DE3314452C2 - Schreibstift mit vollautomatischem Minenvorschub - Google Patents

Schreibstift mit vollautomatischem Minenvorschub

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DE3314452C2
DE3314452C2 DE19833314452 DE3314452A DE3314452C2 DE 3314452 C2 DE3314452 C2 DE 3314452C2 DE 19833314452 DE19833314452 DE 19833314452 DE 3314452 A DE3314452 A DE 3314452A DE 3314452 C2 DE3314452 C2 DE 3314452C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K21/00Propelling pencils
    • B43K21/02Writing-core feeding mechanisms
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B43K21/027Writing-core feeding mechanisms with sliding tubelike writing-core guide

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  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schreibstift mit beim Schreiben vollautomatisch erfolgendem Minenvorschub, der mindestens einen Schaft, einen Minenspeicher, ein in der Stiftspitze gleitendes und eine Minenbremse aufweisendes Minenführungsrohr, eine aus einer Klemmzange und aus einem Klemmanschlag bestehende selbsthemmungsfreie Klemmvorrichtung, eine sich aufbrauchende Mine und ggf. eine Feder aufweist und der mit einem Fallanschlag für die Klemmzange und mit einer Gleitbremse für das Minenführungsrohr versehen ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Schreibstift mit beim Schreiben automatisch erfolgendem Minenvorschub, der mindestens die im Oberbegriff des Hauptanspruches genannten Merkmale aufweist.
Bei diesen Schreibsliften erfolgt üblicherweise der Transport der Mine zur Schreibspitze hin derart, daß sich beim Schreiben durch das Aufsetzen auf die Schreibfläche das Minenführungsrohr und die Mine axial gegen die Klemmvorrichtung bewegen und diese schließen. Hierdurch wird die Mine festgehalten, um dem Schreibdruck zu widerstehen. Beim Abheben von der Schreibfläche wird das Gleitrohr gegebenenfalls unter der Wirkung der Kontaktfeder nach vorne bzw. nach unten bewegt, wobei die durch die Minenbremsc gehaltene Mine diese Vorwärtsbewegung mitvollzieht und wobei sich gleichzeitig die Klemmzangc öffnet, so daß die Mine von dieser freigegeben wird.
In der deutschen Offcnlegungsschrift 32 22 052 wird ein derartiger Schreibstift gezeigt und beschrieben.
Nachteilig ist es bei den bekannten bzw. bei dem vorbeschriebcnen Stift jedoch, daß sie entweder sehr kompliziert aufgebaut sind, daß sehr enge Fertigungstolcranzen eingehalten werden müssen und daß sie daher sehr teuer herzustellen sind, oder daß das Minenführungsrohr einen relativ langen funktionsloscn Gleitweg aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen besonders preiswerten automatischen Schreibstift für Minen zu schaffen, der besonders im Bereich der Stiftspilze große axiale F-'crtigungsloleran/.cn aufwehen kann, ohne daß hierdurch die Schreibeigenschaften nachteilig beeinflußt werden.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen lies Hauplanspruchcs auf überraschend einfache Weise gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen dargcslcllt.
Anhand einiger Ausführungsbcispiele wird die Erfindung nachfolgend mit Hilfe der Zeichnung näher bcschrieben.
Hierbei zeigt
Kig. 1 eine erste Ausführungsform eines kompletten erfindungsgemäßen Schreibstiftes mit gefederter Klemmvorrichtung (ohne Mine),
Fig. 2 eineTeilansicht des Schreibstiftes nach Fig. I in Ruheposition,
F i g. 3 den Schreibslift nach F i g. 1 und 2 in Schreibposition,
Fig.4 zwei andere Ausführungsformen mil Mine in .Schreibposition,
Fig. 5 zwei weitere Variationen in Ruheposition und mil Mine,
F i g. 6 eine andere Ausbildung eines erfindungsgemäßen Schreibstiftes und
Fig. 7 nochmals eine (icsialtungsmöglichkeit eines entsprechenden Schreibstiftes.
Der crfindungsgcmälk' Schreibstift 1 nach Fig. 1 weist einen Schüft 2. eine Sliftspilzc 21, einen Radierer
54. der mit einem Haltering 55 und mit einer Reinigungsnadel 56 versehen ist, eine Abdeckkappe 57 und einen Klipp 58 auf. Im Inneren des Stiftes 1 befindet sich ein Minenspeicher 53 und eine Klemmvorrichtung 4, die im wesentlichen aus einer, hier axial beweglichen und von einer Ausgleichsfcder 6 beaufschlagten, Klemmhülse 41 und aus einer ebenfalls axial beweglichen, mit einem Zangenschaft 45. einem Anschlagbund 46 sowie mit Klcmmrollen 47 versehenen Klemmzange 43 besteht. Ein Klemnjanschlag 40 wird durch die an einem Klemmkonus 42 anliegenden Klemmrollen 47 gebildet. Durch eine Ausfallsicherung 59 wird verhindert, daß sich die Klemmrollen 47 unbeabsichtigt aus der Klemmvorrichtung 4 lösen. Im vorderen Bereich weist die Klemmzange 43 an Stegen 49 angeordnete Druckkrallen 48 auf, deren innere Schrägflächen als Anlage für Druckschrägen 51 eines von einei' Kontaktfeder 52 beaufschlagten Druckkörpers 50 dienen.
Innerhalb der Stiftspitze 21 befindet sich ein fest angeordneter Einsatz 25, der die Gleitbremse 34 axial fixiert und einen Falianschlag 35 bildet.
Ein axiai in der Stifispitze 2i bewegliches Minenführungsrohr 3 weist ein Gleitstück 31 mit einem iiontaktstück 33 und mit einer Minenbremse 32 auf. Die Stirnseite des Gleitstückes 31 ist in der dargestellten »Ruheposition« um den Toleranzabstand b von der Grundfläche 22 einer Gleitbohrung 24 entfernt, da der Stift von einer Schreibfläche 100 abgehoben ist und das Gleitstück 31 mit dem Minenführungsrohr 3 von der Gleitbremsc 34 reibschlüssig gehalten wird. Ein Öffnungsweg a ist hierbei gleich Null. Der Abstand von Berührungsflächen 63 ist vergrößert gezeigt.
In den F i g. 2 und 3 ist prinzipiell der gleiche in F i g. I dargestellte Schreibstift 1 jeweils ebenfalls ohne Minen einmal in Ruheposition (Fig.2) und einmal in Schreibposition (F i g. 3) gezeigt.
Die Lageveränderungen der axial beweglichen Positionen sind hierbei jeweils durch geknickte Bezugsünien (zu F i g. 3) angedeutet.
Der Öffnungsweg a wird in Ruheposition (gem. Fig. 2) gleicn Null, während, wie in Schreibposition (F i g. 3) ersichtlich, ein Distanzmaß caus dem Öffnungsweg a, dem Toleranzabstand b und dem Sdireibweg gebildet wird. Befindet sich der Schreibstift 1 in der Ruheposition gemäß Fig.2, so sind die Backen der Klemmzange 43 geöffnet, da der Druckkörper 50 unter der Wirkung der Kontaktfeder 52 diese über die Schrägen der Druckkrallen 48 radial auseinander und axial nach vorne (bzw. nach unten) bewegt, bis sie am Fallanschlag 35 anliegen. Die maximale Größe des Öffnungsweges a ist daher von der Konstruktion der Klemmzange 43 und von der Größe und Beschaffenheit der Mine (10, hier nicht gezeigt) abhängig und sollte möglichst klein sein. In der Ruheposition (F i g. 2) ist der Öffnungsweg a gleich Null.
Beim Abheben des Stiftes 1 von der Schreibfläche 100 wird über den Druckkörper 50 und das Kontaktstück 33 das Gleitstück 31 und mit diesem das Minenführungsrohr 3 nach vorne bewegt, bis die Klemmzange 43 und/ oder der Druckkörper 50 an dem Fallanschlag 35 anliegt. Hierbei wird die (nicht dargestellte) Mine (10) unter der Wirkung der radialen Haltekraft der Minenbremse 32 mit nach vorne bzw. nach unten bewegt.
Sobald die axiale Vorwärtsbewegung der Klemmzangc 43 bzw. des Druckkörpers 50 beendet ist (bei ti gleich Null), wird auch dii axiale Vorwärtsbewegung des Glcitstückes 31 bzw. des Minenführungsrohres 3 beendet, da dieses durch die radiale Haltekraft der Gleiibremse 34 festgehalten wird.
Hieraus ergibt sich, daß die axiale Druckkraft der Kontaktfeder 52 größer sein muß als die axiale Haliekraft der Gleitbremse 34. Andererseits muß jedoch die axiale Haltekraft der Gleitbremse 34 größer sein als die axiale Gewichtskraft des Minenführungsrohres 3 mit dem Gleitstück 31 und den übereinanderliegenden Minen 10,11 zusammen, um diese Teile wirksam zu bremsen, wenn kein Federdruck mehr einwirkt Der unier
to den genannten Voraussetzungen verbleibende axiale Freiraum zwischen der Grundfläche 22, der Gleitbohrung 24 und der Vorderkante des Gleitstückes 31 kann als Toleranzabstand b praktisch beliebig groß gewählt bzw. infolge der Fertigungstoleranzen relativ groß ausgebildet sein. Funktional unwirksamer Gleitweg des Minenführungsrohres 3, der beim Beginn des Schreibens erst überwunden werden müßte, entsteht hierdurch unter der Wirkung der Gleitbremse 34 nicht mehr. Die Mine 10 wird in dieser Ruheposition allein durch die Haltekraft der Minenbremse 32 festgehalten, da die Klemmzange 43 geöffnet ist.
Wird nun, wie in Fig.3 gezeigi. das ivimenführungsrohr 3 beim Schreiben bzw. beim Berühren dessen Spitze mit der Schreibfläche 100 gegen die Wirkung der Kontaktfeder 52 axial in die Stiftspitze 21 hinein bewegt, so schließt sich die Klemmzange 43 und hält die Mine 10 gegenüber dem axial wirkenden Schreibdruck sicher fest. Die axiale Rückwärtsbewegung der Klemmzange 43 erfolgt hierbei durch das Kontaktstück 33 über die Druckkörper 50 und die Kontaktfeder 52
Bei längeren Schriftzügen oder Linien, die ohne Abheben von der Schreibfläche 100 erstellt werden, gleitet das Minenführungsrohr 3 unter Überwindung der Druckkraft der Kontaktfeder 52 sowie der axialen Bremswirkung der Minenbremse 32 und der Gleitbremse 34 in das Innere der Stiftspitze 21 bis zu einem Innenanschlag oder bis die Vorderkante 26 der Stiftspitze 21 ebenfalls die Schreibfläche 100 berührt und sich somit auf einer horizontalen Ebene mit der Spitze des Minenführungsrohres 3 befindet. Die Klemmhülse 41 der Klemmvorrichtung 4 kann hierbei im Schaft 2 fest oder beweglich angeordnet sein.
F i g. 4 zeigt zwei alternative Ausführungsformen erfindungsgemäßer Schreibstifte 1, bei denen jeweils die Fallanschläge 35 am Schaft 2 (obere Hälfte der Darstellung) oder an der Schaftspitze 21 (untere Darstellungshälftc) direkt angeformt sind.
Die Gleitbremse 34 ist hier zusätzlich mit der Minenbremse 32 kombiniert bzw. einstückig ausgebildet und wirkt direkt auf die Wandung der Gleitbohrung 24. Sie überragt das Gleitstück 31 radial teilweise.
Der Schreibstift 1 befindet sich in Schreibpositiop, wobei das Minenführungs'ohr 3 und die Mine 10 auf der SeSrei^fliiche 100 aufliegt. Das Distanzmaß c ist dabei aus dem Toleranzabstand b, dem Öffnungsweg a und dem bereits erfolgten Schreibweg bzw. dem wirksamen Gleitweg des Gleitstückes 31 gebildet worden. Im Einzelnen zeigt die Darstellung unterschiedliche Schäfte 2. einen Minenspeiciier 53 mit Folgeminen 11, der einen
bo als konischen Trichter ausgebildeten Speicherabschluß 61 aufweist, einen am Zangenschaft 45 der Klemmzange 43 angeformten Anschlagbund 46 und im untere;) Darstellungsteil eine Klemmhülse 41, an deren Klemmkonus 42 im Kontaktbereich der Klemmrollen 47 der
b5 Klemmanschlag 40 gebildet wird. In der Gleitbohrung 24 der Stiftspitze 21 ist axial beweglich das mit einem inneren Kontaktansatz 33 versehene Gleitstück 31 mit dem Minenführungsrohr 3 und der Minenbremse 32 so-
wie der Gleitbremse 34 angeordnet. Das Distanzmaß r wird von der Grundfläche 22 und der Stirnseite des Gleitstückes 31 begrenzt.
Fig.5 stellt ebenfalls zwei Varianten in »Ruheposition« dar, wobei im oberen Teilstück der Anschlagbund 46 auf den Zangenschaft 45 nachträglich aufgesetzt worden ist und an einem an der fest im Schaft 2 angeordneten Klemmhülse 41 angeformten Fallanschlag 35 anliegt. Im unteren Teilstück liegt die Stirnseite der Klemmzange 43 am Fallanschlag 35 an, der durch den Boden einer Freisparung 62 im Einsatz 25' gebildet wird. Der Einsatz 25' ist fest in der Stiftspitze 21 angeordnet und weist einen O-Ring als Gleitbremse 34 auf. der gegen die Umfangsfläche des am Gleitstück 31 angeordneten Kontaktstückes 33 wirkt. Der Abstand zwischen der Stirnfläche des die Minenbremse 32 und das Minenführungsrohr 3 aufnehmenden Gleitsückes 31 und der Grundfläche 22 der Gleitbohrung 24 bildet auch hier den 1 oleranzabstand b der in geringem Umfang auf jedem Fall vorhanden sein soll, um die sichere Funktion des Schreibstiftes 1 nicht zu beeinträchtigen.
Die Schreibfläche 100 wird in Ruheposition von der Spitze des Minenführungsrohres 3 und/oder der Mine 10 nicht berührt, und die Klemmzange 43 oder deren Anschlagbund 46 liegt am Fallanschlag 35 an, so daß der Öffnungsweg a gleich Null ist. Die Bohrungswand der Freisparung 62 kann hierbei gleichzeitig zur Begrenzung des radialen Öffnungsweges der Backen der Klemmzange 43 dienen.
Der Schreibstift 1 in F i g. 6 weist innerhalb der Stiftspitze 21 einen Einsatz 25" auf, an dem durch teilweise Ausstanzungen und/oder Anformungen die Gleitbremse 34 direkt ausgebildet ist. Die Gleitbremse 34 wirkt hierbei radialen Druck und axiale Haltekraft bzw. eine axiale Bremswirkung auf das am, eine Minenbremse 32 und das Minenführungsrohr 3 haltenden. Gleitstück 31 direkt angeformte Kontaktstück 33 aus.
Der Öffnungsweg a ist auch hier gleich Null, da der Stift nicht auf der Schreibfläche 100 aufsitzt und die hier nicht direkt sichtbare Klemmzange (43) bzw. deren an Stegen 49 angeordnete Druckkrallen 48 am Fallanschlag 35 anliegen. Die Stirnseite des von der Kontaktfeder 52 beaufschlagten Druckkörpers 50 liegt ebenfalls am Fallanschlag 35 an, so daß kein weiterer axialer Druck auf das Gleitstück 31 einwirkt. Der Toleranzabstand b bleibt durch die Wirkung der Gleitbremsc 34 erhalten.
Bei dem Schreibstift 1 nach F i g. 7 ist die Klemmzange 43 als massiver Fallkörper ausgebildet, so daß sich hier gegebenenfalls die Anordnung einer Feder erübrigt. Im Schaf« 2 ist die Klemmhülse 41 axial beweglich oder fest angeordnet und wirkt über den Klemmkonus 42 und die Klemmrollen 47 radial spannend und axial haltend auf die Klemmzange 43 und auf die (hier nicht dargestellte) Mine 10 ein.
Die Stirnseite der Kiemmzange 43 liegt am Fallanschlag 35 an, so daß der Öffnungsweg a auch hier gleich NuJ! ist, nachdem der Stift 1 die Schreibfläche 100 nicht berührt. Die Gleitbremse 34 ist durch den Einsatz 25 gehalten und bewirkt, daß der Toleranzabstand b erhalten bleibt. Das Gleitstück 31 weist auch hier ein Kontaktstück 33 und eine Minenbremse 32 auf und dient mittels eines Füllkörpers 37 als Aufnahme für das Minenführungsrohr 3.
Durch die Wirkung der Gleitbremse 34 spielt es keine Rolle, wie groß der Toleranzabstand b zwischen der Grundfläche 22 und der Stirnseite des Gleitstückes 31 ist. da sich das Gleitstück 31 und damit auch das Minen fiihrungsrohr 3 bei wirksamer Gleitbremse 34 um diesen 1 oleranzabstand b axial nicht bewegt. Ohne Gleitbremsc 34 würde sich das Minenführungsrohr 3 unter dem Eigengewicht nach vorne bewegen. Bei Beginn des Schreibens würde dann jeweils dieser Toleranzabstand b als funktionsloser Gleitweg einen kurzen »Lccrhub« bewirken, der vielfach als unangenehm empfunden wird. Iu ähnlicher Weise wirkt es sich auch aus, wenn der Öffnungsweg a der Kiemmzange 43 nicht auf ein Min dcslmaß begrenzt wird. Eine derartige wirksame Be grenzung wird durch den vorgeschlagenen Fallanschlag 35 erzielt.
Wird das Minenführungsrohr 3 ohne Gleiteinsatz 31 ausgebildet, kann aufgrund der Gleitbremse 34 unter
is Umständen ganz auf einen axialen Endanschlag nach vorne verzichtet werden. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn das Minenführungsrohr 3 gegebenenfalls austauschbar — z. B. mit unterschiedlichen Minen — gestaltet werden soll.
Wenn die axiale Bremswirkung der Gleitbremse 34 geringer ist als die der Minenbremse 32, dann wird die Mine 10 bei der Vorwärtsbewegung des Gleitstückes 31 durch die Haltekraft der Minenbremse 32 und Überwindung der axialen Bremswirkung der Gleitbremsc 34 mit nach vorne bewegt.
Besonders dann, wenn es gewünscht ist, daß die Mine 10 über die Spitze des Minenführungsrohres 3 hinausragen so" — wenn also Minenvorstand gewünscht wird — ist es vorteilhaft, wenn die axiale Bremswirkung der
jo Cilcitbrcmse 34 größer ist als die axiale Bremswirkung der Minenbremse 32 Hierdurch wird dann bei der jeweiligen Vorwärtsbewegung das Minenführungsrohr 3 bzw. das Gleitstück 31 etwas zurückbehalten, während sich die Mine 10, unter Überwindung der axialen Brems wirkung der Minenbremse 32, weiter nach vorne (bzw. unten) bewegt.
Vorteilhaft und teilweise gegebenenfalls erforderlich ist es hierfür jedoch, daö die gesamte Klemmvorrichtung 4, wie z. B. in Fig. I dargestellt, von einer Aus- gleichsfeder 6 beaufschlagt wird, so daß bei wirkendem Schreibdruck oder ähnlichem, zumindest teilweise auch die axiale Druckkraft dieser Ausgleichsfeder 6 überwunden wird. Bei nachlassendem Schreibdruck bzw. beim Abheben des Schreibstiftes 1 von der Schreibflä ehe 100 gleitet zunächst die Klemmvorrichtung 4 mit der Mine 10 um den Minenvorstand — der, durch Berührungsflächen 63 begrenzt, in dem gewünschten Maß gehalten wird — gegen den axialen Druck der Kontaktfeder 52, unter dem Druck der Ausgleichsfeder 9 nach
so vorne.
Die axiale Bremskraft der Minenbremse 32 im.·.)hierbei überwunden werden.
Wenn die, z. B. an der Klemmmzange 43 und an dein I »ruckstück 50 angeordneten, Berührungsflächen 63 an einander anliegen, wird das Minenführungsrohr 3 bzw. el.is mit diesem fest verbundene Gleitstück 31 durch die :i\iale Druckkraft der Ausgleichsfeder 6 zwangweise n.ich vorne bewegt, bis die Ruheposition erreicht ist. I üerdurch ergibt sich ein Minenvorstand, d. h. ein frei
Wj :i is dem Minenführungsrohr 3 herausragendes Miens'ück, dessen axiale Länge gegebenenfalls beliebig gev. ählt werden kann und durch den Abstand der Berührungsflächen 63 voneinander maßlich festgelegt wird. Dieser Minenvorstand beträgt üblicherweise 0,5 bis 1.2 mm.
Bis die Berührungsflächen 63 aneinander anliegen hält die Gleitbremse 34 das Minenführungsrohr 3 bzw. das Gleitstück 31 reibschlüssig fest, dann wird die axiale
Haltckrafl der Gleitbrcmse 34 überwunden, und die Teile 3 und 3t bewegen sich zusammen mit der Mine nach vorne, bis die Klemmzangc 43 bzw. deren Anschlagbtind 46 am Fallanschlag 35 zur Anlage gelangt und die beweglichen Teile des Schreibstiftes 1 somit ihre »Ruheposition« erreicht haben.
Die Gestaltung der Gleilbrcmsc 34 kann beliebig gewühlt werden. So kann ein geschlitzter r; lial federnder Ring, tin Federsteg oder ein radialer vnsaiz ebenso geeignet sein, wie einfache Noppen, die /. B. in di-r Gleitbohrung 24 der Sliftspitze 21 oder am Gleitstück angeformt sind.
c = Distanzmaß
n + b + wirksamer Gleitweg (Schreibweg)
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Positionen
Schreibstift
10 Mine
11 Folgemine
Schaft
21 Stiftspitzc
22 Grundfläche 24 Gleitbohrung 25,25', 25" Einsatz
26 Vorderkante (von 21)
Minenführungsrohr
31 Gleitstück
32 Minenbremse
33 Kontaktstück
34 Gleitbremse
35 Fallanschlag 37 Füllkörper
Klemmvorrichtung
40 Klemmanschlag
41 Kiemmhüise
42 Klemmkonus
43 Klemmzange
44 Stirnfläche (von 43)
45 Zangenschaft
46 Anschlagbund
47 Klemmrolle
48 Druckkrallc
49 Steg
50 Druckkörper
51 Druckschräge
52 Kontaktfeder
53 Minenspeicher
54 Radierer
55 Haltering
56 Reinigungsnadel
57 Abdeckkappe
58 Klipp
59 Ausfallsicherung
Ausgleichsfeder
61 Speicherabschluß
62 Freisparung
63 Berührungsflächen
100 Schreibfläche
a = Öffnungsweg (von 43)
= axial begrenzter Zangenhub
b = Toleranzabstand
= axialer Freiraum des Gleitstückes

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Schreibstift, mit beim Schreiben automatisch erfolgendem Minenvorschub für rieh aufbrauchende Minen, der mindestens einen Schaft; einen Minenspeicher; ein Minenführungsrohr, das axial in der Stiftspitze gleitet und diese überragt, das mit einer Minenbremse und mit einem Gleitstück versehen ist und dessen axiale Bewegung zumindest zeitweilig von einer Gleitbremse beeinträchtigt wird; eine selbsthemmungsfreie Klemmvorrichtung, die aus einem Klemmanschlag und aus einer Klemmzange besteht, deren axiale Bewegung nach vorn durch einen Anschlag begrenzt wird und gegebenenfalls Federn aufweist, die auf die Klemmzange und auf das Minenführungsrohr wirken, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Klemmzange (43) und dem Minenführungsrohr (3) bei axialer Druckbeaufsch(2£ung, auch ohne eingesetzte Mine (10), über einet; öruckkörper (50) und eine Kontaktfeder (52) stets Wirkverbindung zur Übertragung axialer Bewegungskräfte, besteht, daß die Klemmzange (43) innerhalb der Klemmvorrichtung (4) zwischen zwei Anschlägen (40,35) axial frei beweglich angeordnet ist, daß der vordere Anschlag für die Klemmzange (43) als Fallanschlag (35) ausgebildet ist, der die freie axiale Vorwärtsbewegung bzw. den axialen Öffnungsweg (a), der Klemmzange (43) begrenzt und daß die Gleitbremse (34) derart angeordnet und aus- jo gebildet ist. daß permanenter Reibschluß zwischen dem mit dem Minenführungsrohr (3) fest verbundenen Gleitstück (31) und der Sb/tspitze (21) besteht.
2. Schreibstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallanschlag vi5) an der Stiftspit/.e js (21) direkt angeordnet ist.
3. Schreibstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallanschlag (35) an einem in der Stiftspitze (21) befestigten Einsatz (25,25') angeordnet ist.
4. Schreibstift nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallanschlag (35) an der Klemmhülse (41) angeordnet ist und mit einem über den Zangenschaft (45) mit der Klemmzange (43) verbundenen Anschlagbund (46) zusammenwirkt. π
5. Schreibstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallanschlag (35) am Schaft (2) angeordnet ist.
6. Schreibstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit- so bremse (34) in der Schaftspitze (21) axial unbeweglich angeordnet ist und durch den Einsatz (25, 25') axial gehalten wird.
7. Schreibstift nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbremse (34) w durch den Einsatz (25") gebildet wird.
8. Schreibstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Bremswirkung der Gleitbremse (34) geringer ist, als die axiale Bremswirkung der Minenbremsc (32). «ι
9. Schreibstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Bremswirkung der Gleitbremse (34) größer ist, als die axiale Bremswirkung der Minenbrcmse (32). „-,
10. Schreibstift nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (4) von einer Ausglcichsfedcr (6) beaufschlagt wird.
II. Schreibstift nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Druckkraft der Ausgleichsfeder (6) größer ist, als die axiale Hallekraft der Gleitbremse (34) und größer, als die axiale Druckkraft der Kontaktfeder 52.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3546418C1 (de) * 1985-12-31 1987-02-26 Staedtler Fa J S Füllminenstift mit axial beweglichem Minenführungsrohr.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4459057A (en) * 1981-06-12 1984-07-10 Pentel Kabushiki Kaisha Mechanical pencil with automatic lead advance

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