DE8222369U1 - Schreibstift mit minenvorschub - Google Patents
Schreibstift mit minenvorschubInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schreibstift mit selbsttätig erfolgendem Minenvorschub gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs
.
Ein derartiger Schreibstift ist beispielsweise aus
DE-OS 30 32 200 bekannt.
Bei diesem Stift kann es jedoch gelegentlich vorkommen, daß durch die direkt zwischen dem Minenführungsrohr und der Klemm-
! zange in ständiger Wirkverbindung angeordnete Druckfeder, die Klemmzange und die Mine nach längeren Benützungspausen aneinanderhaften.oder
daß die' Mine zu Kaltbruch neigt, wodurch sich •in beiden Fällen Funktionsstörungen ergeben können.
Außerdem ist hierbei sehr exakte Längen- und Kraftabstimmung der Druckfeder und der sonstigen zusammenwirkenden Teile erforderlich, wodurch die Fertigung des Stiftes erschwert und
gegebenenfalls verteuert wird.
Aus DE-AS 26 11 608 ist -weiterhin ein Schreibstift bekannt, bei
· dem die Klemmzange zusätzlich an ihrer Stirnseite Stege aufweist, in denen eine an einem Minenführungsrohr befestigte Hülse
axial beweglich geführt wird.
Das Minenführungsrohr wird außerdem von einer an diesem angeordneten
Feder zur Stiftspitze hin gedrückt, während eine weitere Feder entgegengesetzt auf die Klemmzange wirkt. Hierbei ist ebenfalls
eine sehr exakte Abstimmung vor allem der beiden Federn .zueinander und zudem ein besonderes Drucklager für die Klemmzange
erforderlich. Außerdem ist keine automatische Minennachführung möglich, vielmehr muß zur Nachführung der Folgemine ein
Drücker betätigt werden, wodurch der Kleranunechanismus manuell
s geöffnet wird, damit die neue Mine von den Klemmbacken der Klemmzange erfaßt werden kann.
If In US-PS 3 424 535 wird ein Schreibstift vorgeschlagen, der
U
§ mehrere ineinandergreifende Klemmzangen bzw. Klemmbacken auf-
Il weist. An zweien hiervon sollen sich von der Stirnseite aus-
gehende Stege befinden, um die eine Druckfeder angeordnet ist.
'■ Die Druckfeder wirkt einerseits direkt auf die eine Klemmzange
und andererseits indirekt auf das Minenführungsrohr.
Insgesamt ergibt dieser Vorschlag einen sehr komplizierten und teueren Schreibstift, der zudem aufgrund der vielen ineinandergreifenden
Teile äußerst störanfällig ist.
DE-OS 21 53 400 und US-PS 3 864 046 beschreiben zwei weitere Ϊ Schreibstifte mit Minenvorschub und zwischen dem axial bewegt'
liehen Minenführungsrohr und der Klemmzange angeordneter Druckfeder.
Auch hier wird jeweils ein sehr komplizierter und schwer
aufeinander abstimmbarer Klemm- und Federmechanismus vorge- ^ schlagen, der aufgrund der vielen zusammenwirkenden Teile sehr
störanfällig ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Schreibstift mit beim Schreiben selbsttätig erfolg'endem Minenvorschub und mit automatischer
Minennachführung zu schaffen, der relativ hohe Ferti— gungstoleranzen ermöglicht und somit preiswert hergestellt werden
kann und der besonders funktionssicher ist
!j und der die Mine speziell in Ruheposition mit möglichst gerinf;
gem Druck hält, so daß hiermit langzeitig störungsfrei und ohne
zusätzliche Betätigungshandgriffe geschrieben werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches
auf überraschende Weise gelöst, wobei besondere Ausgestaltungsmerkmale^
Details und Weiterbildungen in den ergänzenden Ansprüchen dargestellt sind.
Dadurch, daß der Klemmzange an deren Stirnseite axial gerichtete Stege und Anschlagkrallen zugeordnet sind» zwischen denen
eine Druckfeder mit zur Stiftachse paralleler Wirkrichtung angeordnet ist und durch die Maßnahmen, daß diese Druckfeder über
mindestens eine Kontaktstelle zur radialen und axialen |
Druckübertragung, direkt oder indirekt mit den Anschlagkral- |
len sowie über eine Kontaktfläche mit dem Minenführungsrohr oder |
mit einem an diesem angeordneten Teil in Wirkverbindung steht, I
ist es auf sehr einfache Weise möglich, Fertigungstoleranzen | auszugleichen, so daß die einzelnen Teile relativ einfach herstellbar
sind und ausreichender Montagespielraum besteht.
Außerdem beeinflußt die vorgeschlagene Lösung in sehr positiver I
Weise das Klemmverhalten und die Gesamtwirkung der Klemmzange,
so daß hierdurch eine besonders sichere Funktion und eine stö- .
rungsunanfällige wechselweise Minenförderung erzielt wird. I
Zudem bleibt dadurch, daß die Kontaktstelle zwischen der Druck— %
feder und der Anschlagkralle so zu gestalten ist, daß die axi- f
al gerichtete Kraft der Druckfeder in axiale und radiale Druck- f
kraft umgewandelt wird und beide Kräfte ein axiales Lösen und "
ein radiales Öffnen der Klemmbacken der Klemmzange bewirken, die Klemmzange in Ruheposition stets geöffnet.
Hierdurch bleibt einerseits die erste Mine stets entspannt, da
sie nur von der Minenbremse gehalten wird und außerdem kann |
die Folgemine durch die Klemmzange bis zum Ende der ersten |
Mine ganz hindurchfallen, wodurch eine sichere automatische \
Minennachführung gewährleistet ist.
Die Klemmzange kann bei dem erfindungsgemäßen Schreibstift
aus zwei oder mehr radial beweglichen Klemmbacken bestehen, die an ihrem hinteren Ende aneinander anliegen oder miteinander
vorbunden sind und kann einstückig ausgebildet oder aus einzelnen Segmenten zusammengesetzt sein. Sie weist üblicherweise
radiale Schlitze, eine im rückwärtigen Teil vergrößerte Bohrung sowie eine gegebenenfalls mit Zacken oder sonstigen
Klemmhilfen versehene Klemmbohrung zum Festhalten der Mine auf und kann aus Metall - vorzugsweise aus Messing - oder aus
relativ hartem Kunststoff bestehen.
Die von der Stirnseite - vorzugsweise rechtwinkelig zu dieser ausgehenden
Stege sollen biegesteif gestaltet und unelastisch sein, damit besonders die radial wirkenden Kräfte der Druckfeder
möglichst vollständig auf die Berührungszonen der Klemmzange übertragen werden. - 8 -
Die Anschlagkrallen erstrecken sich radial nach innen und dienen
der Druckfeder direkt oder über einen Druckeinsatz als Anlage bzw. als axiale Begrenzung zur Stiftspitze hin, wobei sie,
zusammen mit der Druckfeder oder dem Druckeinsatz, durch mindestens eine konische - vorzugsweise unter 45 verlaufende Fläche
gleichzeitig die Aufteilung und Umlenkung der axialen Federkraft in eine axiale Vorschubkraft und eine - gegebenenfalls
etwas schwächere - radiale Spreizkraft, bewirken.
Wenn die Druckfeder an der Stirnseite nicht selbst mit einer wirksamen Druckkante versehen ist, ist es von besonderem Vorteil,
wenn sich zwischen der Druckfeder und den Anschlagkrallen ein Druckeinsatz befindet, auf dem sich die Druckfeder abstützt
und der die Anschlagkrallen selbsthemmungsfrei beaufschlagt, so
daß zwischen beiden Teilen eine verklemmungsfreie Kontaktstelle
besteht,, Die Stege und die Anschlagkrallen s: nd im übrigen käfigartig
um die Druckfeder und um den gegebenenfalls vorhandenen Druckeinsatz herum angeordnet, so daß diese Teile hierin radial
mit Spiel und axial leicht beweglich gehalten werden. Der Druckeinsatz kann zur Feder hin und/oder zum Minenführungsrohr
hin gerichtete Ansätze aufweisen, die zur Zentrierung der Druckfeder und/oder des Druckeinsatzes innerhalb der Anschla.gkrallen
dienen oder auch als Kontaktansatz für das Minenführungsrohr gestaltet sind.
Als Kontaktansatz kann aber auch in einfacher Weise die in die Schaftspitze gerichtete Verlängerung des Minenführungsrohres
oder eines hieran befestigten Gleiteinsatzes dienen, während die Druckfeder oder der Druckeinsatz eine hieran anschlagende
Kontaktfläche aufweist, die gegebenenfalls ihrerseits innerhalb
einer Zentrierung angeordnet ist.
Um ein Verklemmen der Druckfeder oder des Druckeinsatzes zu verhindern, sollen die Kontaktstellen zu den Anschlagkrallen
hin selbsthemmungsfrei ausgebildet sein. Hierfür eignen sich
einerseits konische Druckschrägen oder -anschlage und/oder zum anderen Druckkanten, wobei es vom Prinzip her unbedeutend
ist, an welchem der Teile welche Art von Kontaktmittel gewählt wird. Eine Ausführung, bei der die Kontaktstelle aus
zwei aneinanderliegenden Schrägflächen gebildet wird, die gegegeneinander
gleiten, hat sich hierbei als besonders geeignet erwiesen. Die Konizität der Schrägflächen bzw. der Druckschräge und/
oder des Druckanschlages ist vorzugsweise derart zu wählen, daß aus der zunächst nur axial gerichteten Federkraft - zusammen
mit der Gewichtsßraft der sonstigen beweglichen Teile
der Klemmvorrichtung - eine Axialkraft verbleibt, die größer ist, als die radial auf die Klemmbacken der Klemmzange wirkende
Spreizkraft.
Dies wird auf einfache Weise mit einer Schräge von 45 erreicht, da hierdurch die Federkraft gleichmäßig aufgeteilt wird und
die Gewichtskraft der beweglichen Teile der Klemmvorrichtung - insbesondere der Klemmzange - die gewünschte Erhöhung der
axial wirkenden Kräfte ergibt. Die Schräge kann aber auch geändert werden, wenn z. B. besondere Reibungs-, Gewichts- oder
andere Federungsbedingungen - beispielsweise bei vorhandener radialer Eigenfederung der Klemmzange bzw. deren Klemmbacken,
nach innen oder nach außen -' vorliegen. Zu beachten ist dann allerdings, daß jederzeit gute Lösbarkeit vorliegt und keine
Selbstklemmung entstehen kann.
Ebenfalls selbsthemmungsfrei sind bei dem erfindungsgemäßen
Schreibstift auch die Berührungsstellen zwischen der Klemmzange und dem an einer Klemmhülse, an einer Gleithülse oder
direkt am Gehäuse angeordneten Klemmanschlag zu gestalten, damit ein stets einwandfreies und bei Minderung des Klemmdruckes
sofort erfolgendes Öffnen der Klemmzange möglich ist. Als besonders geeignet hierfür haben sich Kugeln als Rollkörper
oder auch Scheiben oder Walzen erwiesen, die in Aussparungen der Klejnmzange oder der Klemmhülse gelagert sind und an
einem - vorzugsweise mit harter Oberfläche versehenen - Gleitkonus anliegen. Durch die konische Gestaltung der Anlagefläche
wird insbesondere dann ein relativ großer Toleranzausgleich der Montage-Elemente ermöglicht, wenn die Konizität relativ
gering ist, ohne jedoch selbsthemmend zu wirken.
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Statt Rollkörpern können aber auch hier - wie bei den Kontaktstellen
innerhalb der Anschlagkrallen - Kontaktkanten vorgesehen sein, die an dem Kontakt- oder Gleitkonus anliegen und
wahlweise an der Klemmzange oder an der Klemmhülse angeordnet sind.
j Um den unwirksamen Druckweg des Minenführungsrohres mög-'
liehst kurz zu halten, ist es zweckmäßig, daß das Minenführungsrohr
und die Druckfeder, sowie die gegebenenfalls vorhan-' denen Zwischenteile, wie Kontaktansätze und/oder ein Druckeinsatz
j stets miteinander in Wirkverbindung stehen. Zu diesem
Zweck sind alle diesbezüglichen, funktional zusammenwirkenden I
Teile, insbesondere im Bereich ihrer Ausdehnung entlang der
Stiftachse, also in ihrer axialen Länge, derart aufeinander
j abzustimmen, daß ohne oder bei möglichst geringem Spiel an der Kontaktfläche zwischen Minenführungsrohr und Druckfeder
die Druckfeder (oder der Druckeinsatz) die Anschlagkrallen an den Kontaktstellen berührt.
Je größer die Fertigungstoleranzen gewünscht werden, umso größer ist gegebenenfalls das Spiel im Bereich der Kontaktfläche
zu gestalten, sofern kein anderweitiger Ausgleich z. B.
im Bereich der Berührungszone zwischen der Klemmzange und dem
Klemmanschlag erfolgt.
Die Funktion des Schreibstiftes erfolgt dadurch, daß aus der Ruheposition heraus die Schreibposition erreicht wird, indem
das Minenführungsrohr beim Aufsetzen auf die Schreibfläche
; oder auf eine Unterlage sowie beim Schreiben selbst, entspre-
! chend dem Minenabrieb, gegen die Druckfeder und unter Überwindung
der Haltekraft der Minenbremse (beim Schreiben) in das Innere des Schreibstiftes bzw. der Schaftspitze gleitet. Durch das
dabei erfolgende Lösen der Kontaktstelle bzw. durch das Abheben der Druckfeder oder des Druckeinsatzes von den Anschlagkrallen
. und durch das gleichzeitige Verstärken des auf die Klemmzange ι gerichteten Klemmdruckes der Druckfeder, wird die Klemmzange
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axial nach hinten und durch die Schräge am Gleit- bzw. am Kontaktkonus radial nach innen bewegt. Hierbei verstärkt
sich die radial gerichtete Klemmwirkung der Klemmzange auf die Minen, bis deren axiale Klemmkraft größer ist, als die
axiale Haltekraft der Minenbremse, so daß die Mine von der Klemmzange allein festgehalten wird und abgeschrieben werden
kann.
Das Minenführungsrohr gleitet beim Schreiben dann - zusammen
mit der Minenbremse - in das Innere der Schaftspitze; maximal; bis dessen Stirnseite mit der Stirnseite der Schreibspitze
auf einer Ebene liegt. Spätestens dann - üblicherweise aber bereits wesentlich früher - ist der Schreibstift abzuheben
und erneut aufzusetzen.
Beim bzw. nach dem Abheben des Minenführungsrohres von der
Schreibfläche oder Unterlage gleitet dieses aufgrund der Axialkraft der Druckfeder, die über die Kontaktfläche und
gegebenenfalls über einen Kontaktansatz auf dieses übertragen wird, nach vorne, bis es an einem Anschlag anliegt, wodurch
der Wechsel von der Schreib-^ in die Ruheposition erfolgt. Bevor das Minenführungsrohr jedccn am Anschlag zur Anlage
gelangt, wird über die Kontaktstelle der Druckfeder oder des Druckeinsatzes mit den Anschlagkrallen, die Klemmzange axial
nach vorne und radial nach außen bewegt. Hierdurch wird deren radiale Klemmwirkung bzw. deren Klemmkraft aufgehoben und
die Mine freigegeben. Aufgrund der Haltekraft der Minenbremse wird die Mine dann im weiteren Verlauf der axialen Vorwärtsbewegung
des Minenführungsrohres mit nach vorne, also zur Stiftspitze hin, transportiert, wodurch der Stift erneut
schreibbereit wird.
Dadurch, daß aufgrund der Erfindung die Klemmzange,bzw. deren
Klemmbacken,in Ruheposition stets geöffnet ist, kann jeweils die Folgemine leicht durch diese hindurchfallen bzw. an die
benützte Schreibmine anstoßend sicher mit gehalten und transportiert
werden.
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Wenn verhindert werden soll, daß die axialen Schubkräfte auf die Mine (z. B. durch erhöhten Schreibdruck) zu groß
werden, so ist es vorteilhaft, wenn die Klemmhülse bzw. das den Klemmanschlag enthaltende Teil als axial bewegliche
Gleitbuchse ausgebildet ist. Hierdurch kann dann die gesamte Klemmvorrichtung nach oben bzw. nach hinten ausweichen.
Die Gleitbuchse kann frei beweglich sein oder von einer Ausgleichsfeder beaufschlagt werden, deren Druckkraft je nach
Erfordernis gewählt oder durch entsprechende Mittel, z. B. dur.ch ein verstellbares Gegenlager im Gehäuse, verschieden
einstellbar sein kann.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die axial nach vorne wirkende Druckkraft geringfügig größer ist, als die
entgegenwirkenden Kräfte der Druckfeder, einschließlich der Gewichtskräfte aller axial beweglichen Teile, wie z. B.
der Klemmvorrichtung, des Gleitröhrchens und auch der Gleitbuchse selbst. Die Größe der Druckkraft kann gegebenenfalls
auch in Abhängigkeit von der Härte der Mine bzw. von deren Abriebeigenschaften unterschiedlich wählbar oder einstellbar
sein.
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Anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausfiihrungsbeispiele
wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert.
Hierbei zeigt :
Figur 1 : das Vorderteil eines erfindungsgemäßen
Schreibstiftes in Ruheposition des Stiftes,
Figur 2 : eine andere Ausführungsform in Schreibposition
Figur 3 : eine weitere Variante ohne Minen
Figur 4 bis 7 : Detailvarianten der erfindungswesentlichen
Elemente,
Figur 8 : den erfindungsgemäßen Schreibstift nach Fig. 2
mit Mitteln zur zusätzlichen Federung der Mine.
Der in Figur 1 dargestellte Schreibstift 1 befindet sich in "Ruheposition" und enthält in einem Gehäuse 3, in das
die Schaftspitze 31 eingeschraubt ist, eine mit einem Verschluß 76 versehene Klemmbuchse 78, die einen Gleitko—
nus (73) und eine teilweise erweiterte Freibohrung 74 aufweist und zwischen einem Ansatz 37 am Schaft 3 und dem inneren Ende
der Schaftspitze 31 axial unbeweglich festgehalten wird. Der Verschluß 76 ist mit; einer Einlauf schräge 77 versehen,
damit die im Minenspeicher 8 gegebenenfalls vorhandenen Ersatzminen selbsttätig in die zentrale Bohrung des Verschlusses
76 urjd der Klemmzange 40 gleiten können und schließt die Klemmbuchse 78 nach oben, d.h. nach hinten
und den Minenspeicher 8 nach*unten ab. Die innerhalb der Klemmbuchse 78 angeordnete Klemmzange
weist an ihrem Schaftende 42 einen Bund 43 als Ausfallsicherung nach unten und gegebenenfalls als zusätzliche Belastungsmasse
auf und ist durch Schlitze in radial nachgiebige oder gegebenenfalls federnde Klemmbacken aufge-
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I teilt, die in der dargestellten Position geöffnet sind.
I In Aussparungen 48 befinden sich kugelförmige Rollkörper 47,
p die andererseits an dem Gleitkonus 73 anliegen.
I Innerhalb der Schaftspitze 31 befindet sich ein am An-
ΐ schlag 35 anliegender, axial beweglicher Gleiteinsatz 21,
mit einer Mirienbremse 22 - die in dieser Position die
Mine 5 ausschließlich hält - und einem Kontaktansatz 23, sowie das Minenführungsrohr 2, das die Schaftspitze in der
dargestellten Ruheposicion mit maximalem . Überstand überragt
und mit der Minenbremse 22 und dem Gleiteinsatz 21 \ fest verbunden ist. Ebenfalls als Ausfallsicherung beim
Zerlegen des Stiftes ist ein · Endanschlag 2 7 in der Schaft-I
spitze 31 fest angeordnet, an dem gegebenenfalls sowohl
' die Gleitführung 21 nach oben, als auch die Klemmzange
; nach unten zur Anlage gelangen kann, wenn z. B. kein An-
'> schlag ö5 oder kein Bund 43 am Schaftende 42 der Klemm-
zange 40 vorhanden.
Im Rahmen der erfindungsgemäßen Verbesserung derartiger
Schreibstifte weist die Klemmvorrichtung 4 bzw. deren
, K3emmzange 40 zusätzlich" von der Stirnseite 41 ausgehende,
]- in Achsrichtung sich erstreckende, biegesteife Stege 44
!' und hieran fest angeordnete, nach innen gerichtete An-
I schlagkrallen 45 auf, die mit einem konischen Druckan-
f; schlag 46 versehen sind.
J Innerhalb der Stege 44 befindet sich eine axial wirkende
i( Druckfeder 60, die einerseits an der Stirnseite 41 der
j" Klemmzange 40 und zum anderen an der als Fe-deranschlag
$ dienenden Rückseite eines ebenfalls zugeordneten Druck-
' einsatzes 61 unter Druckspannung anliegt.
Der Druckeinsatz 61 weist an seiner den Anschlagkrallen zugewandten Seite eine Druckschräge 66 und, von einer
Durchgangsbohrung 62 ausgehend, eine Kontaktfläche 63, sowie eine Zentrierung 67 für das hintere Ende des Kontaktansatzes
23 auf. Zwischen der Kontaktfläche 63 und der Stirnseite des Kontaktansatzes 23 kann in der von der Unterlage
100 abgehobenen "Ruheposition" des Schreibstiftes 1
geringes Spiel sein.
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Figur 2 zeigt einen Schreibstift 1 in "Schreibposition",
wobei das Minenführungsrohr 2 und die Mine 5 mit der Unter- i
lage 100 bzw. mit der Schreibfläche unter Erzeugung des !
Schreibdrucks in Wirkverbiridung steht. Der Anschlag 35 ^
in der mit dem Schaft 3 verschraubten Schaftspitze 31 |
liegt hierbei frei, da sich der Gleiteinsatz 21 - mit einer §
Füllung 25 , in der das Minenführungsrohr 2 befestigt ist S
und die eine Aussparung zur Aufnahme der Minenbremse 22
aufweist - in eingeschobener Position befindet. Über die
Kontaktfläche 63 an der der Kontaktansatz 23 anliegt, ist
der Druckeinsatz 61 gegen die Wirkung der an der Stirnseite 41 der Klemmzange 40 anliegenden Druckfeder 60 nach £
aufweist - in eingeschobener Position befindet. Über die
Kontaktfläche 63 an der der Kontaktansatz 23 anliegt, ist
der Druckeinsatz 61 gegen die Wirkung der an der Stirnseite 41 der Klemmzange 40 anliegenden Druckfeder 60 nach £
hinten gedruckt worden, wodurch die Klemmbacken der Klemm- |
zange 40 über die Rollkörper 47 - die beim Eindrücken am
Gleitkonus 73 entlanggleiten - geschlossen wurden und die
Mine 5 festgehalten wird. Der Endanschlag 27 kann hierbei
zusätzlich als Führungshülse für den Gleiteinsatz 21 die-
Gleitkonus 73 entlanggleiten - geschlossen wurden und die
Mine 5 festgehalten wird. Der Endanschlag 27 kann hierbei
zusätzlich als Führungshülse für den Gleiteinsatz 21 die-
nen. Zur besseren Einführung in die Zentrierung 67 des ■,
Druckeinsatzes 61 weist der Kontaktansatz 23 einen Zentrier- |
konus 24 auf. |
Der Druckeinsatz 21 ist mit einem Führungsansatζ 65 und ei- <
nem Federanschlag 64 zur zentrierten Aufnahme und Anlage
der Druckfeder 60, sowie mit einer Durchgangsbohrung 62 ■
versehen und weist eine in dieser Postion freiliegende
Druckschräge 66 auf, die nach dem Abheben des Stiftes von
Druckschräge 66 auf, die nach dem Abheben des Stiftes von
der Unterlage 100 an den Druckanschlägen 46 der über Ste- i
ge 44 mit der Klemmzange 40 biegesteif verbundenen An- \
schlagkrallen 45 anliegen und die Klemmzange 40 bzw. deren ί
Klemmbacken nach unten ziehen und aufgrund der Schrägen |
an den Kontaktstellen auch radial auseinanderdrücken, so f
daß dann die Mine von den Klemmbacken freigegeben wird. .]
Die Klemmzange 40 weist am Schaftende 42 einen als Gleit- t
führung dienenden Bund auf und ist auch hier hauptsächlich |
innerhalb einer Klemmbuchse 78 angeordnet, die im Gehäuse 3 I
befestigt und einerseits von einem mit einer Einlaufschrä- i
ge 77 versehenen Verschluß 76 und andererseits mit einem $
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Sicherungsring 75 jeweils endseitig verschlossen ist, so daß die gesamte Klemmvorrichtung 4 eine geschlossene Montageeinheit
bildet, die insgesamt in das Gehäuse 3 eingesetzt wird. Innerhalb der jeweils größeren Durchmesser aufweisenden
Durchgangsbohrungen 62 im Druckeinsatz 61 und im Verschluß 76, sowie in der vergrößterten Freibohrung
der Klemmzange 40 und im Minenspeicher 8 befinden sich nacheinander die Mine 5, die Folgemine 51, sowie Ersatzminen
52, die praktisch alle ohne zusätzliche Handgriffe verschrieben werden können.
In Figur 3 wird in einer Schaftspitze 31, vergrößert und ohne Mine, eine Variante gezeigt, bei der das Minenführungsrohr
2 in einer Füllung 25 verankert ist, die gleichzeitig die Minenbremse 22 bildet und die von einem Gleiteinsatz
21 umschlossen wird, der sich in einem Kontaktansatz 23 mit einem Zentrierkonus 24 fortsetzt, wobei der
Gleiteinsatz 21 bzw. die Füllung 25 am Anschlag 35 anliegt. Der in der Schaftspitze 31 befestigte Endanschlag 27 weist
eine geschlitzte, am Kontaktansatz 23 unter radialer Federwirkung anliegende, Gleitbremse 26 auf, wodurch im Bedarfsfall
die freie Gleitbewegung des Minenführungsrohres 2 beeinflußt werden kann. In der Klemmhülse 7 ist ein Sicherungsring
75 befestigt, durch dessen vergrößerte Durchgangsbohrung die Stege 44 mit den Anschlagkrallen 45 und
den Druckanschlägen 46 greifen.
An den Druckanschlägen 46 liegen die Druckschrägen 66 des Druckeinsatzes 61 an, an dessen Federanschlag 64 sich die
durch dtm Führungsansatζ 65 zentrierte Druckfeder 60 abstützt und der, ebenso wie der hier an der Kontaktfläche
nicht ganz anliegende Kontaktansatz 23 eine Durchgangsbohrung 62 aufweist, deren Durchmesser größer ist, als der
Durchmesser der hier nicht dargestellten Minen (5), so daß diese mit Spiel bis zur Minenbremse 22 fallen kann.
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Nach Figur 4 weist die am Steg 44 angeordnete Anschlag-
^ kralle 45 einen schrägen Druckanschlag 46 auf, während
Ϊ eine Druckkante 68 am einstückig mit der Druckfeder 60
ausgebildeten Druckeinsatz 61 die Kontaktstelle beider Teile bildet. Im Kontaktansatz 23 befindet sich mit Spiel
die Mine 5. Dieser Druckeinsatz 61 kann hierbei aus har-
ä tem, aber federelastischem Kunststoff, zusammen mit der
1
Druckfe'der 60 oder mit gleichwertigen Federlamellen, geil
fertigt werden.
Gemäß Figur 5 ist eine übliche Schrauben-Druckfeder 60
mit einer Druckkante 68 und einer direkt angeformten Kontaktfläche 63 versehen, an der sich der Kontaktansatz
abstützt. Von der Klemmzange 40 aus verlaufen auch hierbei die Stege 44 achsparallel und setzen sich in den Anschlagkrallen
45 fort. Die Mine 5 wird hierbei nicht von der Klemmzange 40, sondern von der - nicht dargestellten Minenbremse
(22) gehalten.
Mit Figur 6 wird innerhalb des Steges 44 ein an der Anschlagkralle
45 anliegender Druckeinsatz 61 dargestellt, der sowohl mit einem Führungsansatζ 65 zur Zentrierung der
Druckfeder 60, als auch mit einem Kontaktansatz 23 zur gegebenenfalls direkten Beaufschlagung des Minenführungsrohres
2 , versehen ist.
Bei der Ausführung nach Figur 7 wird die Mine 5 von der im Minenführungsrohr 2 angeordneten Minenbremse 22 gehalten,
die gleichzeitig innerhalb der Schaftspitze 31 als Gleitbremse 26 dient. Das Minenführungsrohr 2 beaufschlagt mit
seinem inneren Ende direkt den gefederten Druckeinsatz 61, der mit einem konischen Druckanschlag 46 an der Druckkante
der Anschlagkralle 45 punkt- oder ringförmig anliegt. Die Klemmzange 40 weist einen schrägen Kontaktkonus 49 auf,
der mit einer die Stirnfläche 71 der Gleitbuchse 79 nacn innen begrenzenden Kontaktkante 72 die Berührungszone
beider Teile bildet. Je nach Druck- und Reibungsbedingungen
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können hierbei die Neigungswinkel beider Druckschrägen derart variiert werden, daß eine einwandfreie Funktion
gewährleistet ist.
Figur 8 stellt einen erfindungsgemäßen Schreibstift 1
dar, dessen ganze Klemmvorrichtung 4 in dem Gehäuse 3 entgegen der Druckwirkung einer Ausgleichsfeder 96 mittels
der Gleitbuchse 79 axial verschiebbar ist. Die Ausgleichsfeder 96 ist um das axial mit bewegliche Minenrohr 81 des
Minenspeichers 8 angeordnet und stützt sich einerseits an diesem und zum anderen an einer Schulter des Gehäuseober—
teils 33 ab. An diesem mit dem Mittelteil 32 verbundenen Oberteil 33 befindet sich zudem ein mit einem Klippring 95
gehaltener Klipp 94, ein Abschlußteil 34 sowie ein Radierer 91 mit Nadel 92 und Manschette 93. Die sonstige Konstruktion
und die Gestaltung der erfindungswesentlichen Teile entspricht der Ausführung nach Figur 2, wobei der
Ü Stift hier ohne Mine und in Ruheposition gezeigt ist.
Die gezeigten Beispiele können nur einige Möglichkeiten erfindungsgemäßer Gestaltungen aufzeigen. Neben Kombinationen
verschiedener aufgeführter Möglichkeiten miteinander, ist es möglich, eine Vielzahl weiterer Ausführungsformen zu wählen.
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- 19 Positionen und Begriffe
Schreibstift
Minenführungsrohr
21 Gleiteinsatz
22 Minenbremse
23 Kontaktansatz
24 Zentrierkonus
25 Füllung
26 Gleitbremse 2 7 Endanschlag
Gehäuse
31 Schaftspitze
32 Mittelteil
33 Oberteil
34 Abschlußteil (Kappe)
35 Anschlag
36 Anlage
37 Ansatz
Klemmvorrichtung
40 Klemmzange
41 Stirnseite (von 40)
42 Schaftende (von 40)
43 Bund
44 Steg
45 Anschlagkralle
46 Druckanschlag
47 Rollkörper
48 Aussparung
49 Kontaktkonus
Mine
51 Folgemine
52 Ersatzminen
60 Druckfeder
61 Druckeinsatz
62 Durchgangsbohrung
63 Kontaktfläche
64 Federanschlag
65 Führungsansatz
66 Druckschräge
67 Zentrierung
68 Druckkante
69 Minenklemmung
7 Klemmhülse mit Klemmanschlag
71 Stirnfläche (von 7)
72 Kontaktkante (von 7)
73 Gleitkonus (in 7)
74 Freibohrung
75 Sicherungsring (in 7)
76 Verschluß
77 Einlaufschräge
78 Klemmbuchse (als 7)
79 Gleitbuchse (als 7)
8 Minenspeicher 81 Minenrohr
91 Radierer
92 Nadel
93 Manschette
94 Klipp
95 Klippring 96 Ausgleichsfeder Unterlage
Federkraft (v.60)(axial) Gewichtskraft (ν.40,43,47,61)
(axial) Axialkraft (v.60+40,43,40,61) (axial wirkende Kräfte auf 40)
Vorschubkraft (v.60 auf 40) (axial) Druckkraft (v.96 auf 79) (axial) KLemndruck (v.60 auf 40)
Schreibdruck (auf 60 u.96u.a.) (axial) Schubkräfte (v.Schreibdruck
auf 5) (axial) Spreizkraft (v.60 auf 40) Haltekraft v.22 (axial) KLenmkraft v.4O (axial)
1. ? Druckspannung (von 60)
2. O Spreizwirkung (von 40)
3.-X^CLeninwirkung (von 40) (radial)
4Si^Eigenfederung (von 40) (radial)
5. -f- Druckweg (von 2)
6. Kontaktstellen (zw.45u.60od.61)
7. Berührungszone (zw.40u.7bzw.78,79)
8. Ruheposition :entlastet,ohne
Schreibdruck)
9. Schreibposition : belastet, mit
Schreibdruck
10. unten=vome=Schreibspitze
11. oben=hinten=Stiftende
Claims (14)
- J. S. STAEDTLER Nürnberg, den 6.8.1982Kirchenweg 10 Pat-G 115 082 Hr/duNürnbergSchreibstift mit MinenvorschubAnsprücheι 1. Schreibstift mit beim Schreiben selbsttätig erfolgendem Minenvorschub und automatischer Minennachführung, mit einem axial beweglichen Minenführungsrohr, das eine Mi— nenbremse aufweist, mit einer mindestens aus einer radial zu öffnenden Klemmzange und einem Klemmanschlag bestehenden Klemmvorrichtung, wobei zwischen Klemmzange und Klemmanschlag keine Selbsthemmung besteht und mit einer zwischen dem Minenführungsrohr und der Klemmzange angeordneten und auf beide Teile wirkenden Druckfeder, dadurch gekennzeichnet , daß die Klemmzange (40) an der Stirnseite (41) Stege (44) und Anschlagkrallen (45)"· aufweist, daß die Druckfeder (60) innerhalb der Stege (44) und den Anschlagkrallen (45) angeordnet ist und mit der Klemmzange (40), sowie mit dem Minenführungsrohr (2) in Wirkverbindung stehtund daß zwischen der Druckfeder (60) und den Anschlagkrallen (45) mindestens eine Kontaktstelle besteht, die derart gestaltet ist, daß durch sie auf die Klemmzange (40) sowohl axialer, als auch radialer, Druck übertragen wird,
- 2. Schreibstift nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Druckfeder (60) und dem Minenführungsrohr (2) ein Druckeinsatz (61) innerhalb der Stege (44) und der Anschlagkrallen (45)angeordnet ist.Fj.
- 3. Schreibstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Minenführungsrohr (2), an der Druckfeder (60) oder an dem Druckeinsatz (61) ein Kontaktansätζ (23) und dem jeweilige^die Kontaktstelle mit bildenden^Gegenstück eine Kontaktfläche (63 ) angeordnet ist.
- 4. Schreibstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstelle zwischen der Druckfeder (60) oder dem Druckeinsatz (61) und der Anschlagkralle (45) selbsthemmungsfrei ausgebildet ist.
- 5» Schreibstift nach Anspruch 4dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstelle an der Druckfeder (60) oder am Druckeinsatz (61) als Druckschräge (66) und/oder an den Anschlagkrallen (45) als konischer Druckanschlag (46) ausgebildet ist.
- 6. Schreibstift nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstelle an der Druckfeder (60) bzw. am Druckeinsatz (61) oder an den Anschlagkrallen (45) als Druckkante (68) derart ausgebildet ist, daß diese Druckkante (68) mit dem konischen Abschnitt des Gegenstückes im Bereich der Kontaktstelle in Ruheposition des Schreibstiftes (1) in Wirkverbindung steht.
- 7. Schreibstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckanschlag (46) und/oder die Druckschräge (66) derart konisch gestaltet ist, daß die axial gerichteten Feder- und Gewichtskräfte der Druckfeder (60) und der axial frei beweglichen Teile der Klemmvorrichtung (4) größer sind als die über die Kontaktstellen radial auf die Klemmzange (40) wirk&nde Spreizkraft.
- 8. Schreibstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Berührungsstellen zwischen der Klemmzange (4) und dem Klemmanschlag selbsthemmungsfrei ausgebildet sind.
- 9. Schreibstift nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsstellen durch in Aussparungen (48) der Klemmzange (4) angeordnete Rollkörper (47) und durch einen in der Klemmhülse (7, 78, 79) angeordneten Gleitkonus (73) oder durch einen an der Außenfläche der Klemmzange (40) angeordneten Kontaktkonus (49) und durch eine Kontaktkante (72) an der Klemmhülse (7) gebildet werden. - 10. Schreibstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die axiale Länge des Minenführungsrohres (2) innerhalb der Schaftspitze (31) bzw. die axiale Länge des gegebenenfalls am Minenführungsrohr (2) angeordneten Gleiteinsatzes (21) und/oder des Kontaktansatzes (23) zwischen einem Anschlag (35) und der Kontaktfläche (63) an der Feder (60) oder am Druckeinsatz (61) derart bemessen ist, daß zwischen dem Minenführungsrohr (2) und der Druckfeder (60) stets direkte oder indirekte Wirkverbindung besteht.
- 11. Schreibstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Minenführungsrohr (2) beim Aufsetzen auf die Unterlage (100) und beim Schreiben entsprechend dem Abrieb der Mine (5) entgegen der Wirkung der Druckfeder (60) und der Minenbremse (22) in das Innere des Schreibstiftes(l)bzw. in dessen Schaftspitze (31) gleitet,daß hierbei die radiale Spreizwirkung auf die Klemmzange (40) aufgehoben wird und gleichzeitig deren radiale Klemmwirkung einsetztund daß dann die die Mine (5) haltende axiale Klemmkraft der Klemmzange (40) größer ist als die axiale Haltekraft der Minenbremse (22).
- 12. Schreibstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Minenführungsrohr (2) beim bzw. nach dem Abheben von der Unterlage (100) innerhalb der Schaftspitze (31) unter der Wirkung der Druckfeder (60) axial nach vorne bis zu einem Anschlag (35) gleitet und daß hierbei die Klemmzange (40) unter der Wirkung der Druckfeder (60) über die Kontaktstellen axial bewegt und radial geöffnet wird, wobei die Mine (5) von der axialen Haltekraft der Minenbremse (22) festgehalten und aus der Klemmzange (40) heraus zur Spitze hin transportiert wird.
- 13. Schreibstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (7) als im Gehäuse (3) axial bewegliche Gleitbuchse (79) ausgebildet istund daß eine Ausgleichsfeder (96) am rückwärtigen Ende der Gleitbuchse (79) anliegt und diese gegen eine Anlage (36) am Gehäuse (3) oder an der Schaftspitze (31) nach vorne drückt.
- 14. Schreibstift nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnetdaß die Druckkraft der Ausgleichsfeder (96) geringfügig größer ist als die axial wirkende Gegenkraft der Druckfeder (60) und aller axial beweglichen Teile (2, 21, 22, 23, 25, 61, 40, 47, 79) zusammen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828222369 DE8222369U1 (de) | 1982-08-07 | 1982-08-07 | Schreibstift mit minenvorschub |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828222369 DE8222369U1 (de) | 1982-08-07 | 1982-08-07 | Schreibstift mit minenvorschub |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8222369U1 true DE8222369U1 (de) | 1983-10-27 |
Family
ID=6742570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828222369 Expired DE8222369U1 (de) | 1982-08-07 | 1982-08-07 | Schreibstift mit minenvorschub |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8222369U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3915331A1 (de) * | 1988-05-15 | 1989-11-23 | Kotobuki & Co Ltd | Mechanischer bleistift |
-
1982
- 1982-08-07 DE DE19828222369 patent/DE8222369U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3915331A1 (de) * | 1988-05-15 | 1989-11-23 | Kotobuki & Co Ltd | Mechanischer bleistift |
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