DE1259735B - Schreibgeraet - Google Patents
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- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K24/00—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
- B43K24/02—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions
- B43K24/08—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions operated by push-buttons
- B43K24/084—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions operated by push-buttons with saw-like or analogous cams
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- Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
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Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B 43 k
Deutsche Kl.: 70 b-5/20
J18696VIIb/70b
12. September 1960
25. Januar 1968
12. September 1960
25. Januar 1968
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schreibgerät mit einem langgestreckten Gehäuse, an dessen einem
Ende ein rohrförmiges Mundstück zur Aufnahme einer unter Federdruck stehenden Schreibmine
elastisch axial verschiebbar gehaltert ist, wobei durch kurzzeitiges Hineindrücken des Mundstückes nebst
Schreibmine in das Gehäuse ein mit der Schreibmine bzw. dem Mundstück zusammenwirkendes Gesperre
vorgesehen ist, mittels dessen die Mine abwechselnd in der mit der Minenspitze aus dem Mundstück
herausragenden Schreibstellung oder in der mit der Minenspitze im Mundstück zurückgezogenen Ruhestellung
gehalten wird.
Bei bekannten Schreibgeräten dieser Art erfolgt die Verstellung der Schreibmine lediglich dadurch,
daß das Schreibgerät mit seinem Mundstück gegen eine feste Unterlage gedrückt wird. An sich ist dieser
Vorgang einfach und schnell. Er erfordert jedoch eine feste Unterlage, wobei jeweils ein kleiner Tintenfleck
auf dieser Unterlage zurückbleibt, was insbesondere dann nachteilig ist, wenn diese Unterlage das zu
beschreibende Papier ist. Es gibt viele Fälle, wo eine feste Unterlage, die zur Betätigung der bekannten
Schreibgeräte erforderlich ist, nicht zur Hand ist und sich die Hinterlassung eines Tintenfleckes verbietet.
Es ist ferner ein Schreibgerät bekannt, bei dem die Schreibmine ausschließlich durch Betätigung des
Druckknopfes in Schreibstellung gebracht werden kann, während das Zurückschieben der Mine in die
Ruhestellung nur durch Druck auf die Mine bzw. das Mundstück, also durch Aufdrücken derselben
auf eine feste Unterlage erfolgt. Zur Betätigung dieses Schreibgerätes ist wieder eine feste Unterlage erforderlich,
auf der gegebenenfalls die Hinterlassung eines Tintenfleckes zu befürchten ist.
Durch die Erfindung soll daher das bekannte Schreibgerät mit den eingangs im ersten Absatz erläuterten
Merkmalen so weitergebildet werden, daß die Schreib- und Ruhestellung der Minenspitze im
Bedarfsfall auch ohne feste Unterlage herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird in vorteilhafter Weise dadurch gelöst, daß am hinteren Ende des Gehäuses eine an
sich bekannte, durch kurzzeitiges Eindrücken das Gesperre in kinematisch umgekehrter Weise wie
durch Druck auf das Mundstück bewegende Druckknopfeinrichtung angeordnet ist. Auf diese Weise
wird ein Schreibgerät geschaffen, bei dem sowohl durch Betätigung des Mundstückes als auch durch
Betätigung des Druckknopfes die Schreibmine sowohl in Schreib- als auch in Ruhestellung gebracht werden
kann. Wenn also keine feste Unterlage zur Verfügung steht und die Hinterlassung eines Tintenfleckes auf
Schreibgerät
Anmelder:
Frank T. Johmann,
Berkeley Heights, N. J. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. D. Louis, Patentanwalt,
8500 Nürnberg, Kesslerplatz 1
Als Erfinder benannt:
Frank T. Johmann,
Berkeley Heights, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 21. September 1959
(841243),
vom 14. April 1960 (22162) - -
der Unterlage vermieden werden soll, wird die Schreibmine durch Betätigung des Druckknopfes in
die Schreib- bzw. Ruhestellung gebracht, während in anderen Fällen die Einstellung durch Aufsetzen des
Mundstückes auf eine feste Unterlage erfolgt.
Vorzugsweise ist das Gesperre als an sich bekanntes Klinken-Zahn-Gesperre ausgebildet. Das Klinken-Zahn-Gesperre
besteht aus einem mit der Druckknopfeinrichtung bzw. der Schreibmine oder dem Mundstück verbundenen, gezahnten, an sich bekannten
Klinkenaufnahmeelenient und einer mit der Schreibmine oder dem Mundstück bzw. der Druckknopfeinrichtung
zusammenwirkenden, an sich bekannten Sperrklinke. Hierbei sind vorteilhafterweise
das Klinkenaufnahmeelement und die Sperrklinke, wie an sich bekannt, gegeneinander verdrehbar angeordnet.
Das Klinkenaufnahmeelement kann aus einer an sich bekannten Sperrhülse bestehen, deren eine Stirnfläche
mit Sägezähnen und dazwischenliegenden Einschnitten zur Aufnahme der Sperrklinke versehen ist.
Vorzugsweise ist die Sperrklinke in an sich bekannter Weise als in einer Ringnut eines mit der Schreibmine
zusammenwirkenden Verlängerungsstückes umlaufbar gelagerte Verriegelungskugel ausgebildet. Gegenüber
der Sperrhülse ist ein mit dieser verbundenes, an sich bekanntes Gegenglied angeordnet, das auf seiner der
Sperrhülse zugewandten Stirnseite mit Gegensäge-
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zähnen versehen ist, die gegenüber den Sägezähnen der Sperrhülse, wie an sich bekannt, um eine halbe
Zahnbreite versetzt sind und deren Steigung der Steigung der Sägezähne entgegengesetzt gerichtet ist.
In vorteilhafter Weise ragt das mit der Sperrklinke versehene Ende der Schreibmine bzw. des Mundstückes
oder das Verlängerungsstück durch die Sperrhülse hindurch, so daß die Sperrklinke in an sich
bekannter Weise beim Eindrücken der Schreibmine nebst Mundstück bzw. des Druckknopfes sich an das
Gegenglied drückt, an den Gegensägezähnen bis zum Anschlag an eine senkrechte Zahnflanke abgleitet und
beim Loslassen der Schreibmine nebst Mundstück bzw. des Druckknopfes infolge Federdrucks gegen
die Sperrhülse gepreßt wird und dort entweder bis zum Anschlag an eine senkrechte Zahnflanke abgleitet
oder in einen Einschnitt eindringt, wodurch die Schreibmine in die Ruhe- bzw. Schreibstellung
gelangt. .
Das Mundstück kann, wie an sich bekannt, aus elastischem Material, vorzugsweise aus Gummi, bestehen
und am Gehäuse befestigt sein.
Der Druckknopf kann oben oder seitlich aus dem Gehäuse herausragen.
Fig. 15 ein schematisches Schaubild über den
Bewegungsablauf der Sperrklinke in die Schreib- und Ruhestellung der Minenspitze gemäß den Fig. 11
bis 14.
Das Schreibgerät nach den Fig. 1 bis 7 hat ein
rohrförmiges Gehäuse, das den oberen Gehäuseabschnitt 10 und den unteren Gehäuseabschnitt 11
besitzt. Diese Gehäuseabschnitte sind durch Reibungsbzw. Gewindeeingriff an einem rohrförmigen Stopfen
12 miteinander verbunden. Das hintere Ende des Gehäuseabschnittes 10 hat eine Gewindebohrung zur
Aufnahme eines mit Gewinde versehenen rohrförmigen Endstopfens 13, der einen Klipp 14 trägt. Der
vordere Teil 15 des Gehäuseabschnittes 11 ist kegelstumpfförmig verjüngt, endet in einem offenen
Schreibende und ist innen mit einem ringförmigen Ansatz 16 versehen. In dem Gehäuseabschnitt 11 ist
ein in Längsrichtung verschiebbares ringförmiges Mundstück 17 geführt, das an seinem vorderen Teil
abgesetzt ist und daher einen verminderten Querschnitt hat, um eine Schulter 18 zu bilden, welche normalerweise
auf dem Ansatz 16 sitzt. Der vordere Teil des Mundstückes 17 kann spitz zulaufen und ragt normalerweise
durch das untere offene Ende des
Für die Gegenstände aller Unteransprüche wird 25 Gehäuseabschnittes 11 nach außen. Das vordere Ende
nur in Verbindung mit dem Gegenstand von An- des Mundstückes 17 ist mit einem ringförmigen
sprach 1 Schutz begehrt. inneren Ansatz 19 versehen. Im Mundstück 17 ist
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in eine Schreibmine 20 in Längsrichtung verschiebbar
einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt gelagert. Diese Schreibmine weist einen rohrartigen
F i g. 1 einen Längsschnitt eines Schreibgerätes mit 30 Behälter 21 auf, der an seinem vorderen Ende nach
einer sich in Schreibstellung befindlichen Minenspitze, innen abgesetzt ist. Dadurch werden eine Schulter
Fig. 2 einen Längsschnitt des Schreibgerätes ge- 22 und ein kurzes Zuführungsrohr23 gebildet, wel-
mäß Fig. 1, mit einer gegen eine feste Fläche ge- ches die Schreibkugel 24 trägt,
drückten und in das Gehäuse eingeschobenen Minen- Ein Flansch 25 kann an dem rohrartigen Behälter
35
spitze,
Fig. 3 einen Längsschnitt des Schreibgerätes nach
F i g. 1 mit der in Ruhestellung gehaltenen Minenspitze,
Fig. 4 einen Längsschnitt des Schreibgerätes nach i i idk kk ili
21 ausgebildet sein. Eine verhältnismäßig weiche spiralförmige Druckfeder 26, die einen Teil des Behälters
21 umgibt, ist zwischen Scheiben 27 gehalten, die am unteren Rand des Flansches 25 und dem
hinteren Ende des Mundstückes 17 vorgesehen sind, i
g g g g
Fig. 1 mit eingedrücktem Druckknopf zur Einleitung 40 Die Druckfeder 26 drückt das Mundstück 17 gegeni
üb d Gh h di Shl 18
der Zurückholbewegung der Minenspitze, F i g. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 in
Fig. 1,
Fig. 6 eine Ansicht eines in Fig. 1 gezeigten
Klinkenelementes im vergrößerten Maßstab, F i g. 7 ein schematisches Schaubild der relativen
Stellung der Sperrklinke des Gesperres in verschiedenen Betriebsstellungen beim Rückholen und Vorschieben
der Minenspitze,
g über dem Gehäuse nach vorn, um die Schulter 18 normalerweise am Ansatz 16 des Gehäuseabschnittes
11 zu halten. Eine verhältnismäßig starke schraubengangförmige Druckfeder 28, die auch den Behälter
21 der Mine 20 umgibt, ist zwischen Scheiben 27' angeordnet, die an der Unterseite des Stopfens 12
und der Oberseite des Flansches 25 angeordnet sind. Die Druckfeder 28 drückt die Schreibmine 20 gegenüber
dem Gehäuse nach vorn, während die Anlage d h d k
p g
F i g. 8 einen Längsschnitt einer anderen Ausfüh- 50 der Schulter 22 am Ansatz 19 des Mundstückes 17
di Vb b dß d Z
rungsform des Schreibgerätes mit der Minenspitze in Ruhestellung,
F i g. 9 einen Längsschnitt der in F i g. 8 gezeigten Ausführungsform mit der Minenspitze in Schreibstellung,
F i g. 10 einen Längsschnitt durch den Bereich der Druckeinrichtung mit einem aus der Seite des Schreibgerätes
herausragenden Druckknopf, Fig. 11 einen Längsschnitt durch ein weiteres diese Vorwärtsbewegung so begrenzt, daß das Zuführungsrohr
23 durch den Ansatz 19 hindurchragt. Das obere oder innere Ende des Behälters 21 kann
in ein rohrförmiges Klinkenelement 29 (F i g. 6) eingesetzt und entweder durch Reibungseingriff gehalten
oder in anderer Weise an diesem festgelegt werden. Eine Anzahl Sperrklinken in Form voneinander abgesetzter
Ansätze 30 ragt von dem vorderen Teil des Klinkenelementes29 nach außen. Die Sperrklinken
Ausführungsbeispiel eines Schreibgerätes mit einem 60 30 haben abgeschrägte vordere und hintere Kanten
bd d i ill 1 b d d lik 29 k
gp g
abgewandelten Gesperre und der in Schreibstellung befindlichen Minenspitze,
Fig. 12 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 11,
jedoch mit der Minenspitze in Ruhestellung, g
jedoch mit der Minenspitze in Ruhestellung, g
Fig. 13 einen Querschnitt längs der Linie 13-13 65 abgezogen wird. Ein Gesperre ist innerhalb des
in Fig. 11, hi il d Gh h i
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht der Sperrhülse
in dem Schreibgerät nach den Fig. 11 bis 13,
31. Das obere Ende des Klinkenelementes 29 kann mit einer Ideinen Entlüftungsöffnung 32 versehen
sein, damit Luft in den offenen Oberteil der Schreibmine eintreten kann, wenn Tinte durch Benutzung
i i
hinteren Teiles des Gehäuses vorgesehen. Dieses umfaßt eine vordere Sperrhülse34 und ein hinteres
Gegenglied 33. Beide haben rohrförmigen Querschnitt
und können in einem fest eingestellten gegenseitigen Abstand entweder durch Verleimung oder durch
Reibungseingriff in einer axial verschiebbaren Buchse 35 gehalten werden. Das hintere Ende der Buchse 35
endet in einen als Druckknopf 36 dienenden Druckstab, der normalerweise durch das hintere Ende des
Gehäuseabschnittes 10 und den rohrförmigen Endstopfen 13 hindurchgeht und als Druckknopf aus
dem Gehäuseabschnitt 10 herausragt. Eine verhältnismäßig starke schraubengangförmige Druckfeder 37
ist zwischen einer Scheibe 38, welche am vorderen Ende der Buchse 35 anliegt, und der Oberseite des
Stopfens 12 angeordnet. Die Feder 37 drückt die Buchse 35 normalerweise nach hinten, so daß sie sich
an die innere Stirnwand 39 des Gehäuseabschnittes 10 anlegt und der Druckknopf 36 stets seine äußerste
Stellung einnimmt. Der hintere Rand der Sperrhülse 34 ist mit einer Reihe radial voneinander abgesetzter
tiefer Einschnitte 40 versehen, die an ihrer hinteren Seite offen sind. Auch sind in dem hinteren Rand
zwischen den tiefen Einschnitten 40 Paare von nach hinten hochragenden schmalen Sägezähnen 41 vorgesehen,
die jeweils eine vertikale Flanke 41' und eine schräg verlaufende Flanke 41" haben (s. Fig. 7). Der
vordere Rand des Gegengliedes 33 ist auch mit nach unten vorstehenden, radial voneinander abgesetzten
Gegensägezähnen 42 versehen, die jeweils eine vertikale Flanke 42' und eine schräg verlaufende Flanke
42" haben. Diese nach vorn vorstehenden Gegensägezähne42 sind radial gegenüber den nach hinten
ragenden Sägezähnen 41 versetzt und können mit diesen in einer Weise zusammenarbeiten, die später
erläutert wird.
In der Schreibstellung wird die Schreibmine 20 in ihrer vorgeschobenen Stellung durch die starke
Druckfeder 28 gehalten. Wenn das Schreibgerät während der normalen Schreibverwendung unter einem
Winkel auf die Schreibfläche gedrückt wird, besteht eine praktisch keine Neigung des Mundstückes, gegen
den nach vorn wirkenden Federdruck nach innen ins Gehäuse verschoben zu werden. Wenn jedoch das
Schreibgerät senkrecht zur Schreibfläche gehalten und ein Druck nach vorn bzw. auf die Minenspitze ausgeübt
wird oder wenn das Schreibgerät in einem normalen Schreibwinkel gehalten und ein nach vorn
gerichteter Druck parallel zur Längsachse des Gerätes aufgebracht wird, dann bewegt sich die jeweilige
Schreibspitze nach innen.
F i g. 1 zeigt das Schreibgerät in Schreibstellung in Vorbereitung zum Zurückschieben der Schreibspitze
bzw. des Mundstückes. Es wird darauf hingewiesen, daß die Sperrklinken 30 des Klinkenelementes 29,
welches am hinteren Ende der Schreibmine angeordnet ist, auf der unteren Kante der Einschnitte 40
ruhen, so daß die Schreibmine 20 unter der Wirkung der Druckfeder 28 aus dem Mundstück hinausgeschoben
wird.
In F i g. 2 wird das Schreibgerät mit dem vorderen Ende gegen eine feste Fläche 43 gedrückt, so daß
sowohl das Mundstück 17 als auch die Schreibmine 20 gegenüber dem Gehäuse nach innen verschoben
sind. Wenn das Klinkenelement 29 durch die Schreibmine 20 nach hinten bewegt wird, kommen die hinteren,
schräg verlaufenden Kanten 31 der Sperrklinken 30 mit den schräg verlaufenden Flanken 42" der
Gegensägezähne42 des Gegengliedes 33 in Berührung. Die Sperrklinken 30 gleiten dann längs der Flanken
42", bis sie angehalten werden, wenn sie die vertikalen Flanken 42' erreichen. Dadurch wird das
Klinkenelement 29 etwas (im Uhrzeigersinn von hinten betrachtet) in die in F i g. 2 gezeigte Stellung
gedreht. Wenn dann das Schreibgerät von der festen Fläche 43 abgehoben wild, kehrt das Mundstück 17
unter der Wirkung der Druckfeder 26 in seine Außenstellung zurück. Die Sperrklinken 30 bewegen sich
unter dem Einfluß der Druckfeder 28, die auf die Schreibmine 20 wirkt, nach vorn aus der Anlage an
den oberen Gegensägezähnen 42 und kommen mit den abgeschrägten Flanken 41" der Sägezähne 41 in
Berührung. Die Sperrklinken 30 werden dann wieder teilweise verdreht, wenn sie längs der abgeschrägten
Flanken 41" nach vorn gleiten, bis sie durch die vertikalen Flanken 41' angehalten werden. Die
Schreibmine und ihre Spitze befinden sich nun in Ruhestellung, wobei die jeweilige Schreibspitze 24
im Mundstück 17 abgedeckt ist. Das Schreibgerät nimmt so die in F i g. 3 gezeigte Stellung ein. Es wird
bemerkt, daß die Buchse 35 sich neben den Klinkenteilen 33 und 34 innerhalb des Gehäuses nun etwas
weiter vorn befindet, da ein Ausgleich zwischen den entgegenwirkenden Kräften der Druckfedern 28 und
37 erreicht ist.
Um die jeweilige Schreibspitze aus ihrer zurückgezogenen Stellung hinauszuschieben, wird das
Schreibgerät wieder nach unten gegen eine feste Fläche gedruckt. Das Mundstück 17 und dann die
Schreibmine 20 werden ins Gehäuse eingeschoben. Wenn die Schreibmine 20 nach innen gedrückt wird,
werden die Sperrklinken 30 aus der Berührung mit den vorderen Sägezähnen 41 gehoben und mit den
abgeschrägten Flanken 42" der hinteren Gegensägezähne in Berührung gebracht. Die Sperrklinken 30
werden wieder teilweise verdreht, wenn sie längs der Flanken 42" nach hinten gleiten, bis sie die vertikalen
Flanken 42' berühren. Wenn dann das Schreibgerät von der festen Fläche abgehoben wird, fallen die
Sperrklinken 30 aus der Berührung mit den hinteren Gegensägezähnen 42 und kommen wieder mit den
schrägen Flanken 41" der vorderen Sägezähne in Eingriff und gleiten längs der Flanken 41" bis sie in
die Einschnitte 40 fallen, wodurch wieder die Stellung gemäß Fig. 1 eingenommen wird.
Die vorstehend beschriebene Folge von Arbeitsschritten ist schaubildlich in F i g. 7 dargestellt. Hier
ist der Klinkenmechanismus in eine Ebene abgewickelt und die kleinen Kreise mit den beigefügten
Zahlen stellen den Ort einer Sperrklinke 30 in den verschiedenen Stufen des Arbeitsvorganges dar. Zu
Anfang, wenn die Minen- bzw. Schreibspitze herausgeschoben ist, nimmt die Sperrklinke 30 die Stellung 1
in einem Einschnitt 40 ein. Wenn das Schreibgerät gegen eine feste Fläche nach unten gedrückt wird,
wird die Sperrklinke aus dem Einschnitt 40 in die Stellung 2 nach hinten bewegt, wo sie mit der schräg
verlaufenden Flanke 42" eines Gegensägezahnes 42 in Berührung kommt. Wenn die Sperrklinke weiter
nach hinten bewegt wird gleitet sie längs der schräg verlaufenden Flanke 42" und wird etwas zur Stellung
3 verdreht, welche über der abgeschrägten Flanke 41" eines vorderen Sägezahnes 41 liegt. Wenn
dann der Druck nachgelassen wird, fällt die Sperrklinke nach vorn in Anlage an den abgeschrägten
Flansch 41" (Stellung 4) und gleitet längs dieses Flansches nach vorn, bis sie die Stellung 5 erreicht,
in der sich die Schreibmine und ihre Spitze in ihrer zurückgezogenen Stellung befinden. Wenn das Mund-
stück 17 durch darauffolgendes Andrücken an eine feste Fläche wieder nach innen gedrückt und das
Klinkenelement nach hinten geschoben wird, wird die Sperrklinke 30 in die Stellung 6 angehoben, wo sie
wieder mit einer abgeschrägten Flanke 42" eines hinteren Gegensägezahnes in Berührung kommt, in
die Stellung 7 gleitet und dann in die Stellung 8 fällt,
wenn die Spitze des Mundstückes aus der Anlage an der festen Fläche abgehoben wird. Daraufhin gleitet
des Mundstückes 17' an eine feste Fläche wird dieses
in das Gehäuse 10, 11 gegen den Druck der Druckfeder 47 nach hinten geschoben. Die Druckfeder 47
ist zwischen einem Flansch 48 am Mundstück 17' 5 und der vorderen Seite des Stopfens 12 gehalten.
Wenn das Mundstück 17' nach innen gedrückt wird, kommen seine Sperrklinken 30' mit den Gegensägezähnen42
im Eingriff, um dadurch das Mundstück 17' etwas zu verdrehen, so daß dessen Sperrklinken
sie in die Stellung 9 und fällt schließlich in die Stel- io 30' über den Sägezähnen 41 eingestellt werden. Wenn
lung Γ, in welcher die Minen- bzw. Schreibspitze der Druck aufhört, kommen die Sperrklinken 30' zunächst
mit den vorderen Sägezähnen 41 in Eingriff und werden dann die in Fig. 9 gezeigte Stellung ein
nehmen. Es wird bemerkt, daß in dieser Figur das
Klinkenaufnahmeelementes 34 ins Gehäuse zurückgezogen ist. Die einander entgegenwirkenden Druckfedern
47 und 37' nehmen eine neue und ausgegli-
wieder aus dem Mundstück herausgeschoben ist und damit der Kreislauf vollendet ist.
Die Schreibspitze kann auch mittels eines Druckknopfes 36 durch einen kinematisch umgekehrten 15 Mundstück 17' nun teilweise infolge der Halterung
Zurückziehungs- und Vorschiebungskreislauf bewegt ihrer Sperrklinken 30' zwischen Sägezähnen 41 des
werden. So zeigt Fig. 4 den Druckknopf 36 eingedrückt, um die erste Stufe eines Zurückziehungskreislaufs
einzuleiten. Hier wird die mit dem Druckknopf
36 versehene Budhse 35 gegen den Druck der Feder 20 diene Stellung ein, welche zu einer Absenkung der
37 weiter nach vorn ins Gehäuse geschoben. Da- Buchse 35' und ihrer Klinkenelemente 33 und 34
durch kommt der Gegensägezahn 42 des Gegenglie- führt. Wenn das Klinkengegenglied 33 sich nun weides
33 in Berührung mit den Sperrklinken 30, so daß ter vorn im Gehäuse befindet, wird die Schreibspitze
diese etwas verdreht werden. Es ist ersichtlich,, daß 24 weiter aus dem Gehäuse hinausgeschoben. Das
die Sperrklinken 30 nach Freigabe des Druckknopfes 25 Endergebnis des teilweisen Zurückziehens des Mund-36
zunächst mit den vorderen Sägezähnen 41 in Be- Stückes 17' und der weiteren Hinausschiebung der
rührung kommen und teilweise verdreht werden, Schreibspitze 24 ist, daß die letztere sich nun in der
wenn die Druckfeder 37 die Buchse 35 entlang den frei liegenden Stellung zum Schreiben befindet.
Klinkenteilen 33 und 34 nach hinten schiebt. So wird Aus der vorhergehenden Beschreibung ist ersichtdäs
Gesperre wieder die Stellung gemäß Fig. 3 ein- 30 lieh, daß infolge Andrückens der freigelegten Schreibnehmen.
Wenn der Druckknopf wieder nach vorn spitze 24 und des äußeren Mundstückendes 23' an
gedrückt wird, werden die Sperrklinken 30 durch An- eine starre Fläche, um diese beiden Teile ins Gelage
an das Gegenglied 33 verdreht. Wenn der Druck häuse zurückzuführen, und durch darauffolgendes
auf den Druckknopf freigegeben wird, kommen die Abheben von der Fläche das Schreibgerät wieder
Sperrklinken 30 mit dem Klinkenaufnahmeelement 35 die in Fig. 8 gezeigte Stellung einnehmen wird. Die
34 in Eingriff und werden zu den Einschnitten 40 gleichen zurückgezogenen und vorgeschobenen Stelgelenkt,
so daß die Schreibmine wieder die in Fig. 1 lungen können auch erreicht werden, indem der
gezeigte Stellung einnimmt. Druckknopf 36 in einer Weise, wie sie bereits be-
Eine andere Ausführungsform des Erfindungsge- schrieben worden ist, hineingedrückt und freigegeben
genstandes ist in den Fig. 8 und 9 dargestellt. Hier 40 wird, wobei die Sperrldinken 30' den Kreislauf, der
ist das Mundstück 17' verlängert und erstreckt sich in Fig. 7 gezeigt ist, durchführen,
durch den Stopfen 12 und durch das Klinkenauf- Fig. 10 zeigt eine kleinere Abänderung, bei wel-
nahmeelement 34 hindurch. Am hinteren Ende des eher der stabförmige Druckknopf 36' quer durch
Mundstückes 17' sind Sperrklinken 30' ausgebildet, Schlitze 50 und 51 hindurchgeht, die in den Seiten
die mit Sägezähnen und Einschnitten der hinteren 45 des Gehäuses 10 bzw. des Klipp 14 ausgebildet sind,
und vorderen Klinkenelemente 33 bzw. 34 zusam- Die Ausführungen nach den F i g. 1 bis 10 zeigen
menwirken. Der Schreibminenbehälter 21 ragt durch sich drehende Sperrklinken, während die Klinkendas
hintere Ende des Mundstückes 17' und das rohr- elemente 33 und 34 und die sie führende Buchse 35
förmige Klinkenaufnahmeelement 34 und das Gegen- als gegenüber dem Gehäuse undrehbar gezeigt sind,
glied 33 hindurch. Eine Scheibe 44 ist am Schreib- 50 Tatsächlich ist es bei diesen Ausführungsformen nur
minenbehälter 21 in der Nähe seines hinteren Endes notwendig, daß sich die Sperrklinken relativ gegen-
und über dem Gegenstand 33 befestigt. Die Buchse über den Klinkenelementen drehen; diese Relativ-35',
die die Klinkenteile 33 und 34 führt, ist in Ver- drehung kann durchgeführt werden, indem sich die
längerung des Druckknopfes 36 mit einer nach vorn Sperrldinken drehen, während sich die Klinkenragenden
zylindrischen Nabe 45 versehen. Eine 55 elemente nicht drehen, oder indem sich die Klinken
schraubenförmige Druckfeder 46 ist zwischen der hinteren Abschlußwand der Buchse 35' und der
Scheibe 44 angeordnet. Eine Querbewegung dieser Druckfeder wird durch die Nabe 45 und das hintere
Ende des Schreibminenbehälters 21 verhindert. Die Feder 46 drückt den Schreibminenbehälter 21 gegenüber
der Buchse 35' nach vorn, um die Unterlegscheibe 44 auf dem hinteren Ende des Gegengliedes
33 zu halten, so daß die Vorwärtsbewegung der Schreibmine begrenzt wird.
Die Arbeitsweise der Ausführungsform gemäß den Fig. 8 und 9 ist der Ausführungsform nach den
Fig. 1 bis 7 ähnlich. Durch Andrücken der Spitze
elemente drehen, während sich die Sperrklinken
nicht drehen. Es können sich auch sowohl die Sperrklinken als auch die Klinkenteile in entgegengesetzten
Richtungen drehen.
nicht drehen. Es können sich auch sowohl die Sperrklinken als auch die Klinkenteile in entgegengesetzten
Richtungen drehen.
Die Fig. 11 bis 15 stellen eine andere Abwandlung
der vorhergehenden Ausführungsbeispiele dar, in
welcher die Klinkenelemente eine Verriegelungskugel
besitzen, welche mit dem Klinkenaufnahmeelement
52 in Eingriff kommen kann. Hierbei ist das Klinkenaufnahmeelement 52 in der Buchse 35" festgelegt
und enthält zwei nach hinten ragende Zähne 53 und
54, die abgeschrägte Flanken 53' bzw. 54' und vertikale Flanken 53" bzw. 54" haben (s. Fig. 15).
der vorhergehenden Ausführungsbeispiele dar, in
welcher die Klinkenelemente eine Verriegelungskugel
besitzen, welche mit dem Klinkenaufnahmeelement
52 in Eingriff kommen kann. Hierbei ist das Klinkenaufnahmeelement 52 in der Buchse 35" festgelegt
und enthält zwei nach hinten ragende Zähne 53 und
54, die abgeschrägte Flanken 53' bzw. 54' und vertikale Flanken 53" bzw. 54" haben (s. Fig. 15).
9 10
Diese beiden Zähne begrenzen einen Einschnitt zwi- hülse 59 wird wiederum, während sie von der Schreib-
schen den Flanken 53' und 54". Eine schmale Aus- mine 20 nach hinten gedruckt wird, von jeglicher
nehmung ist zwischen den Flanken 53" und 54' ge- weiteren Aufwärtsbewegung durch einen ihrer Zähne
bildet. Zusätzlich ist das rohrförmige Klinkenauf- 62, welche mit der Verriegelungskugel 56 in Eingriff
nahmeelement 52 an seiner inneren Seite mit zwei 5 kommen, abgehalten. Die Verriegelungskugel 56
radial gegenüberliegenden, in Längsrichtung verlau- wird vorn in Anlage an dem Klinkenaufnahmeele-
fenden Ausnehmungen 55 versehen, von denen jede ment 52 durch die Druckfeder 63 gehalten, welche
eine geringe Quertiefe hat. Eine Verriegelungskugel auf das Verlängerungsstück 58 drückt. Infolge einem
56 ist in einer Ringnut 57 geführt, die in einem Ver- darauffolgenden Andrücken des unteren Endes des
längerungsstück 58 vorgesehen ist. Eine rohrförmige io Schreibgerätes an eine feste Fläche wird die Ver-
Sperrhülse 59 ist mit einem geschlossenen vorderen riegelungskugel 56 über die Oberseite des Zahnes 53
Ende 60 versehen, an dem eine Luftauslaßöffnung (Stellung d) durch Anlage an einen zum Führen die-
und zwei sich in Querrichtung erstreckende Ansätze nenden Zahn 62 angehoben, wenn die Einwärts-
61 ausgebildet sind, welche in die Ausnehmungen 55 bewegung der Schreibmine 20 die Sperrhülse 59 wei-
hineinragen und in Längsrichtung in diesen beweg- 15 ter in dem Gehäuse nach hinten drückt. Die Ver-
bar sind. Das hintere Ende der Ansätze 61 erstreckt riegelungskugel 56 rollt dann auf der schräg abfal-
sich über den Hauptkörper der Sperrhülse 59 hinaus lenden Flanke 53' nach vorn, bis sie schließlich von
und ist zu Zähnen 62 geformt, welche mit der Ver- der vertikalen Flanke 54" (Stellung a') angehalten
riegelungskugel 56 in Eingriff kommen. wird, wenn das Schreibgerät aus der Berührung mit
Die Arbeitsweise dieser abgewandelten Ausfüh- 20 der festen Fläche abgehoben wird. Die Druckfeder
rungsform wird nun unter besonderer Bezugnahme 63 befindet sich nun wieder in einer ausgedehnten
auf die Fig. 11, 12 und 15 beschrieben. Fig. 15 ist Stellung, und die gesamten beweglichen Teile werden
ein schematisches Schaubild, in dem die Arbeitsab- wieder die vorgeschobene Stellung einnehmen, die
laufe, in welcher die Kreise die Verriegelungskugel 56 in Fig. 11 gezeigt ist.
darstellen, während die Buchstaben innerhalb der 25 Die Schreibspitze kann auch zurückgezogen oder
Kreise die Stellung der Verriegelungskugel gegenüber vorgeschoben werden, indem der Druckknopf 36' in
dem Klinkenaufnahmeelement in verschiedenen Stu- das Gehäuse gedruckt und darauf freigegeben wird,
fen des Zurückziehungs-Vorschiebungs-Kreislaufs Wenn sich so die Schreibspitze wie in Fig. 11 in
darstellen. Fig. 11 zeigt die Schreibmine in vorge- vorgeschobener Stellung befindet, dann führt die
schobener Stellung, wobei die Schreibspitze 24 zum 30 Buchse 35" durch Drücken des Knopfes 36' nach
Schreiben hinausgeschoben ist (Verriegelungskugel vorn das Klinkenaufnahmeelement 52 auch nach
56 in Stellung α des Schaubildes gemäß Fig. 15). vorn, bis seine Zähne 53 und 54 nach vorn und aus
Infolge Andrückens der Schreibspitze 24 an eine der Berührung mit der Verriegelungskugel 56 fallen.
feste Fläche wird die Schreibmine 20 nach hinten ge- In der Zwischenzeit kann sich die Verriegelungsdrückt,
so daß sie dadurch die Sperrhülse 59 auch 35 kugel 56 nicht in Längsrichtung nach vorn bewegen,
nach hinten schiebt. Bei der Bewegung nach hinten in weil sie an einem Zahn 62 der Sperrhülse 59 anliegt,
das Gehäuse wird ein Zahn 62, der mit der Verrie- die wiederum mit der Schreibmine 20 im Eingriff
gelungskugel 56 in Eingriff kommt, diese und das steht, die sich nicht nach vorn verschieben kann.
Verlängerungsstück 58 nach hinten drücken, bis sich Wenn das Klinkenaufnahmeelement 52 vollständig
die Verriegelungskugel 56 über der nach hinten wei- 40 aus der Berührung mit der Verriegelungskugel 56
senden Ebene des Zahnes 54 befindet (Stellung b). fällt, wird diese Kugel noch einen abgeschrägten
Die Verriegelungskugel 56 wird unter dem nach vorn Zahn 62 berühren und längs des Zahnes zu der Stelgerichteten
Einfluß der Druckfeder 63, welche sich lung nach vorn rollen, in welcher sich die Verriegean
der Oberseite des Verlängerungsstückes 58 ab- lungskugel über der abgeschrägten Flanke 54' befinstützt,
von dem Zahn 62 auf die abgeschrägte Flanke 45 det. Wenn der Druck auf den Druckknopf aufgeho-54'
abrollen, wobei immer das Verlängerungsstück ben wird, wird sich das Klinkenaufnehmeelement 52
58 und die Verriegelungskugel 56 nach vorn gedrückt wieder nach hinten bewegen, und die abgeschrägte
werden. Wenn die Schreibspitze 24 aus der Beruh- Flanke 54' kommt mit der Verriegelungskugel 56 in
rung mit der festen Fläche abgehoben wird, wird Eingriff und veranlaßt ihre Verdrehung um ihre
der nach oben gerichtete Druck von der Sperrhülse 50 Ringnut 57, bis sie an die Flanke 53" stößt. Das
59 weggenommen. Unter dem nach vorn gerichteten Schreibgerät wird dann die Stellung gemäß Fig. 12
Druck der Feder 63 wird dann die Verriegelungs- einnehmen.
kugel 56 längs der schräg verlaufenden Flanke 54' In der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 7
rollen, bis sie durch die vertikale Flanke 53" des kann das hintere Klinkengegenelement 33 an Stelle
nächstbenachbarten Zahnes angehalten wird (Stel- 55 der Ausführung als getrenntes Stück auch einteilig
lung c), wodurch sie sich teilweise um die Ringnut mit der Buchse 35 ausgeführt sein. Es ist auch er-
57 bewegt. Das Schreibgerät wird dann die in Fig. 12 sichtlich, daß in dieser Ausführungsform die Klingezeigte
Stellung einnehmen. Hier wird die Ver- kenelemente 33 und 34 an der Schreibmine 20 gelariegelungskugel
56 in die vorher erwähnte schmale gert und von dieser geführt werden können, wäh-Ausnehmung
gesetzt, so daß sie das Verlängerungs- 60 rend die Sperrklinken 30 oder äquivalenten Klinkenstück
58 im Gehäuse weiter hinten hält, um dadurch elemente an der Buchse 35 geführt oder an dieser bedie
Druckfeder 63 zu verkürzen. Da die Druckfeder festigt sein können.
63 im kurzen Zustand gehalten wird, wird die vordere In Fig. 1 kann das Mundstück 17 aus Gummi
Druckfeder 26, die die Schreibmine 20 nach hinten oder einem anderen nachgiebigen Material bestehen
drückt, ausgedehnt. Weil das hintere Ende der 65 und am Gehäuseabschnitt 11 befestigt sein. In diesem
Schreibmine an die vordere Seite 60 der Sperrhülse Fall soll das Gummimundstück genügend federn, um
59 anstößt, wird die Aufwärtsbewegung der Schreib- eine ausreichende Einwärtsbewegung der Schreibmine
durch die Sperrhülse 59 begrenzt. Die Sperr- mine zum Bewegen des Klinken-Zahn-Gesperres für
das Zurückziehen oder Vorschieben der Schreibmine zu ermöglichen.
Claims (10)
1. Schreibgerät mit einem langgestreckten Gehäuse, an dessen einem Ende ein rohrförmiges
Mundstück zur Aufnahme einer unter Federdruck stehenden Schreibmine elastisch axial verschiebbar
gehaltert ist, wobei durch kurzzeitiges Hineindrücken des Mundstückes nebst Schreibmine in
das Gehäuse ein mit der Schreibmine bzw. dem Mundstück zusammenwirkendes Gesperre vorgesehen
ist, mittels dessen die Mine abwechselnd in der mit der Minenspitze aus dem Mundstück
herausragenden Schreibstellung oder in der mit der Minenspitze im Mundstück zurückgezogenen
Ruhestellung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des
Gehäuses (10, 11) eine an sich bekannte, durch kurzzeitiges Eindrücken das Gesperre (30, 33, 34)
in kinematisch umgekehrter Weise wie durch Druck auf das Mundstück (17) bewegende Druckknopfeinrichtung
(36) vorgesehen ist.
2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre als an sich bekanntes
Klinken-Zafm-Gesperre (29, 30, 33, 34) ausgebildet ist.
3. Schreibgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinken-Zahn-Gesperre
aus einem mit der Druckknopfeinrichtung (36) bzw. der Schreibmine (20) oder dem Mundstück
(17') verbundenen, gezahnten, an sich bekannten Klinkenaufnahmeelement (34) und einer mit der
Schreibmine oder dem Mundstück bzw. der Druckknopfeinrichtung zusammenwirkenden an
sich bekannten Sperrklinke (30) besteht.
4. Schreibgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenaufnahmeelement
(34) und die Sperrklinke (30), wie an sich bekannt, gegeneinander verdrehbar angeordnet
sind.
5. Schreibgerät nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenaufnahmeelement
aus einer an sich bekannten Sperrhülse (34) besteht, deren eine Stirnfläche mit Sägezähnen (41) und dazwischenliegenden Einschnitten
(40) zur Aufnahme der Sperrklinke (30) versehen ist.
6. Schreibgerät nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke in
an sich bekannter Weise als in einer Ringnut (57) eines mit der Schreibmine (20) zusammenwirkenden
Verlängerungsstückes (58) umlaufbar gelagerte Verriegelungskugel (56) ausgebildet ist.
7. Schreibgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Sperrhülse (34)
ein mit dieser verbundenes, an sich bekanntes Gegenglied (33) angeordnet ist, das auf seiner
der Sperrhülse zugewandten Stirnseite mit Gegensägezähnen (42) versehen ist, die gegenüber den
Sägezähnen (41) der Sperrhülse, wie an sich bekannt, um eine halbe Zahnbreite versetzt sind
und deren Steigung der Steigung der Sägezähne (41) entgegengesetzt gerichtet ist.
8. Schreibgerät nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Sperrklinke
(30 bzw. 56) versehene Ende der Schreibmine (20) bzw. des Mundstückes (17) oder das
Verlängerungsstück (58) durch die Sperrhülse (34 bzw. 59) hindurchragt, so daß die Sperrklinke in
an sich bekannter Weise beim Eindrücken der Schreibmine nebst Mundstück bzw. des Druckknopfes
(36) sich an das Gegenglied (33) drückt, an den Gegensägezähnen (42) bis zum Anschlag
an eine senkrechte Zahnflanke (42') abgleitet und beim Loslassen der Schreibmine nebst Mundstück
bzw. des Druckknopfes infolge Federdrukkes gegen die Sperrhülse gepreßt wird und dort
entweder bis zum Anschlag an eine senkrechte Zahnflanke (41') abgleitet oder in einen Einschnitt
(40) eindringt, wodurch die Schreibmine in die Ruhe- bzw. Schreibstellung gelangt.
9. Schreibgerät nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück
(17), wie an sich bekannt, aus elastischem Material, vorzugsweise aus Gummi, besteht und
am Gehäuse (10, 11) befestigt ist.
10. Schreibgerät nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckknopf (36) seitlich aus dem Gehäuse (10, 11) herausragt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 42 547, 88 655,
371, 1 013 542, 1 017 945;
britische Patentschriften Nr. 792 185, 810 719.
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 720/1« 1.68 © Bundesdruckerei Berlin
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ID=25284389
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