DE852819C - Schreibfeder - Google Patents

Schreibfeder

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Publication number
DE852819C
DE852819C DES19696D DES0019696D DE852819C DE 852819 C DE852819 C DE 852819C DE S19696 D DES19696 D DE S19696D DE S0019696 D DES0019696 D DE S0019696D DE 852819 C DE852819 C DE 852819C
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DE
Germany
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ink
tongue
spring
nib
tongues
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Expired
Application number
DES19696D
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Schultheis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F Soennecken KG
Original Assignee
F Soennecken KG
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Publication date
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Priority to DK422442A priority patent/DK64443C/da
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K1/00Nibs; Writing-points
    • B43K1/01Nibs; Writing-points with ink reservoirs, e.g. funnel-shaped

Description

  • Schreibfeder Es ist bekannt, zur Erhöhung des Tintenfassungsvermögens Schreibfedern mit einer oder mehreren Tintenzungen zu versehen, die unmittelbar aus der Federwölbung heraus in die Federhöhlung hinein <tli@,@eliogen sind und finit ihrem freien Ende nach dein l@edersliitzeiiteil zu wieder ansteigen.
  • Die `'Wirkung dieser bekannten Federn beruht im wesentlichen darauf, daß zwischen der Tintenzunge oder den Tintenzungen einerseits und der Federwölbung sowie den Federschenkeln andererseits der Flüssigkeitstropfen mit Hilfe der Randbegrenzung und der Adhäsion gehalten wird, und zwar derart, daß er gleichsam unter dem Einfluß eines Soges in den zum Federschaft hinweisenden Teil des Flüssigkeitsraumes, d. 1i. zwischen Zu_ ngenwurzel und Fcclerrücken, Hineingezogen wird. Die Erfindung hat eine weitere Vergrößerung der Haftfläche und des Tintenfassungsvermögens unter Beibehaltung der für die genannten bekannten Federn kennzeichnenden Grundform zum Zweck. Erreicht ist dies dadurch, daß die Tintenzunge oder die Tintenzungen aus einer die Federhöhlung durchsetzenden muldenförmigen Abflachung oder Eindrückung abgebogen ist bzw. sind, derart, daß sie zu ihrer bzw. ihren tiefsten Stellen in einer Ebene mit den beiden Federrändern liegt bzw. liegen.
  • Es ist leicht einzusehen, daß infolge der erfindungsgemäßen Abflachung oder Eindrückung der Umfassungbereich für den Flüssigkeitstropfen im Vergleich zti dem Umfassungsbereich bei den vorerwähnten bekannten Federn nicht unerheblich vergrößert wird, d. h. der umschlossene Tintenraum wird verbreitert und verlängert, und der Flüssigkeitstropfen wird unter gleichbleibender Tintenabgabe sicher gehalten.
  • Ein' weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin., daß die neue Formgebung zu einer Vergrößerung des Spreizwiderstandes im Vergleich zu den bekannten Federn, gleiche Werkstoffstärke vorausgesetzt, führt. Dies schließt die Möglichkeit in sich, die erfindungsgemäßen Federn aus einem Werkstoff dünnerer Stärke herzustellen, ein Ergebnis, das im Hinblick auf den großen Schreibfederbedarf hinsic'htlic'h der Werkstoffersparnis erheblich ins Gewicht fällt.
  • Auch ist die Herstellung der erfindungsgemäßen Schreibfeder nicht schwieriger als bisher; man kommt mit den gleichen Arbeitsvorgängen aus, wie auch unschwer die Möglichkeit gegeben ist, durch Spalten der Tintenzunge günstige Voraussetzungen für eine Weiterleitung der beim Schreiben auftretenden Schnäbelwirkung der Feder zur Tintenzunge hin zu sorgen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen wiedergegeben. Es zeigt Fig. i eine Schreibfeder mit eingedrückter Mulde und Tintenzunge in Draufsicht, Fig. z die Zunge gemäß Fig. i im Längsschnitt, Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie 1-I in Fig. a, also einen Querschnitt durch die tiefste Stelle der Mulde und der Tintenzungen, Fig.4 einen entsprechenden Querschnitt durch die bekannte Feder mit in, die Federhöhlung abgebogener Tintenzunge und eingezeichnetem Tintentropfen und Fig.5 den gleichen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Feder wie in Fig. 3 mit eingezeichnetem Tintentropfen.
  • Wie die Fig. i bis 3 und 5 erkennen lassen, ist die Tintenzunge i, welche in bekannter Weise in die Federwölbung hineinragt und mit ihrem freien Ende zu der Federspitze hinweist, aus einer die Federhöhlung durchsetzenden muldenförmigen Abflachung oder Eindrückung a abgebogen, und zwar derart, daß sie an ihrer tiefsten Stelle in einer Ebene mit den beiden Federrändern liegt. Es entsteht auf diese Weise ein Hohlraum zwischen der Tintenzunge i einerseits und der Unterseite 3 der Federschenkel und der Mulde andererseits, und dieser Hohlraum dient, wie Fig. 5 erkennen läßt, zur Aufnahme der Tintenmenge. Die Tintenmenge wird auch in diesem Fall im wesentlichen durch die Randbegrenzung und die Adhäsion gehalten. Es ist aus dem Vergleich der Fig. 4 und 5 klar ersichtlich, daß die Tintenmenge, die gemäß Fig. 5 durch die erfindungsgemäße Feder aufgenommen wird und welche durch die Buchstaben a, b, c, d begrenzt wird, größer ist als die Tintenmenge, die bei der bekannten Feder gemäß Fig. 4 bestenfalls aufgenommen werden kann und die durch die Buchstaben ä , e, f, d' begrenzt erscheint. Zur Veranschaulichung der erzielten Zunahme des Tintenfassungsvermögens ist in Fig. 5 in strichpunktierten Linien der Fassungsbereich a', e, f, d' nochmals angedeutet. Aus dieser Darstellung wird nicht nur der Mengenunterschied besonders anschaulich, sondern auch die Vergrößerung der Haftdäche. Während bei der bekannten Feder gemäß Fig.4 die Haftfläche oben die Form eines Kreisbogens hat, ist diese nach der Erfindung durch das Eindrücken der Mulde über der Tintenzunge im oberen Teil abgeflacht, also verbreitert. Durch die Verlagerung der Tintenzunge nach unten, die sich infolge der Abflachung im Verhältnis zu der bekannten Feder ergibt, sind die Menisken ebenfalls verbreitert. Diese Verbreiterung bewirkt eine Vergrößerung der Randbegrenzung und somit eine Stärkung der Haltekräfte für den Tropfen. In der gleichen Weise werden die Haltekräfte durch die Verbreiterung der Haftfläche verstärkt. -Die erfindungsgemäße Formgebung der Feder schafft also die Voraussetzung dafür, daß ein vergrößerter Flüssigkeitströpfen in einem vergrößerten Raum sicher festgehalten wird, wobei auch der letzte Rest des Tropfens infolge dieser Formgebung vollständig aufgebraucht wird. Bei besonders schwer fließenden Schreibflüssigkeiten ist zu empfehlen, die Tintenzunge zu spalten (siehe die gestrichelte Linie 4 in Fig. i) und dadurch den Spreizwiderstand der Feder so abzufangen, daß die Zunge die Schnäbelwirkung der Feder beim Schreiben mitmachen kann.
  • Weiterhin liegt im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, aus der muldenförmigen Abflachung oder Vertiefung mehrere Tintenzungen nach Art des im Patent 468 934 gemachten Vorschlages.
  • Da, wie schon erwähnt, infolge der erfindungsgemäßen Abflachung oder Eindrückung des Federrückens ein größerer Spreizwiderstand gegeben ist als bei den bekannten Federn gemäß Fig. 4, so kann man zur Erzielung des bei derartigen Federn üblichen Spreizwiderstandes mit einer geringeren Werkstoffstärke auskommen als bisher.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Scheibfeder mit einer oder mehreren in die Federhöhlung eingebogenen und mit ihrem freien Ende nach dem Federspitzenteil zu wieder ansteigenden Tintenzungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tintenzunge (i) oder die Tintenzungen aus einer die Federhöhlung durchsetzenden muldenförmigen Abflachung oder Eindrückung (z) abgebogen ist bzw. sind, derart, daß sie an ihrer bzw. ihren tiefsten Stellen in einer Ebene mit den beiden Federrändern liegt bzw. liegen. z. Schreibfeder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tintenzunge (i) mit einem Längsspalt (4) versehen ist, der die Schnäbelwirkung der Feder auf die Zunge überträgt.
DES19696D 1941-08-27 1941-08-28 Schreibfeder Expired DE852819C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES19696D DE852819C (de) 1941-08-27 1941-08-28 Schreibfeder
DK422442A DK64443C (da) 1941-08-28 1942-08-27 Skrivepen.

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE270841X 1941-08-27
DES19696D DE852819C (de) 1941-08-27 1941-08-28 Schreibfeder

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE852819C true DE852819C (de) 1952-10-20

Family

ID=25771662

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DES19696D Expired DE852819C (de) 1941-08-27 1941-08-28 Schreibfeder

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