DE684154C

DE684154C - Versteifung fuer die Schneeschuhspitze

Info

Publication number: DE684154C
Application number: DEM137347D
Authority: DE
Inventors: Walter Mundhenke
Original assignee: WALTER MUNDHENKE
Current assignee: WALTER MUNDHENKE
Priority date: 1937-02-28
Filing date: 1937-02-28
Publication date: 1939-11-23

Description

Versteifung für die Schneeschuhspitze Die -Erfindung betrifft eine Versteifung für die Schneeschuhspitze, bei welcher die auf der Schneeschuhrückenmitte längs laufende Versteifungsrippe bis in die Skispitze durchlaufend und durch Querschnitte bis auf ihre Basis herab in einzelne gleiche oder verschieden lange Strecken unterteilt ist. Der Zweck dieser Vorrichtung besteht darin, dem Ski eine besonders ,große Elastizität zu geben, jedoch bei Erreichung einer bestimmten Aufbiegung der Schneeschuhspitze den Ski zu versteifen, indem die Trennflächen in dieser durchgebogenen Lage gegeneinander zum Anliegen kommen und :dadurch eine elastische und feste Versteifung bewirken.
Es ist zwar .allgemein bekannt, auf den Schneeschuhen, und zwar auf der Skirückenmitte, eine mehr oder weniger weit nach vorn hin sich erstreckende Versteifungsrippe vorzusehen. Diese gebräuchlichen Versteifungsrippen 'bewirken aber :einen weniger elastisehen Ski. Um dem Ski jedoch eine Elastizität zu geben, durfte man bisher diese Versteifungsrippen nicht bis zur Skispitze hin durchgehen lassen. Wesentlich ist nun bei einem Ski, daß die Spitze federt. Da aber eine Versteifung der Spitze ohne Beeinträchtigung der Federung nicht erreicht werden konnte, gab es hier die meisten Brüche. Der Erfindungsgegenstand zeigt, wie die Spitze des Ski zu versteifen ist, ohne ihr die Federung zu nehmen. Hierzu wird eine bis zur Skispitze durchlaufende Rippe vorgesehen, die ureigen oder aufgesetzt sein kann. Diese Rippe besitzt quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende Einschnitte, wodurch die Skispitze so lange federn kann, bis bei Erreichung der größten Durahfederung die einander benachbart gegenüberliegenden Flächen der Einschnitte sich gegeneinander anliegen.
In diesem Augenblick kommt dann die Eigenschaft der Rippe zur Geltung, die jetzt eine weitere Durchfederung verhindert und .die Spitze versteift und dadurch gegen Bruch sichert. An Stelle der ureigenen Rippe kann auch ein mit Querschlitzen versehenes Auf- Satzblech verwendet werden; welches nachträglich auf den Schneeschuhrücken aufgeschraubt ist: Die Querschlitze können keilförmig ausgebildet werden, und die Größe dieser keilförmigen Ausschnitte ergibt dann selbstverständlich auch die Größe der Durchbiegung. Das Aufsatzblech kann auch die -Form einer T- oder U-Schiene annehmen, deren Stege :eingeschnitten sind, während-die Flanschen unverletzt durchlaufen.
Der Gegenstand .der Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht, und es stellt dar: Fig. i einen Schneeschuh in Seitenansicht, Fig. 2 in Draufsicht; Fig.3 einen Schneeschuh mit nachträglich aufgebrachter Versteifungsvorrichtung in Seitenansicht, Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 3 in Draufsicht, Fig. 5 die Rippe der Fig. 3 und 4 in vergrößertem Maßstab in Seitenansicht, Fig. 6 in Vorderansicht und Fig: 7 in Draufsicht.
Auf dem Schneeschuh i wird entweder von Haus aus eine Rippe 2 bis zur Spitze ,3 vor-;gesehen. Diese Rippe 3 wird durch Quereinschnitte 4 unterteilt, so daß der Schneeschuh sowohl auf- als auch abwärts federn kann bis zu einer bestimmten Größe, bei welcher dann die einander benachbarten Schnittflächen der Schnitte 4 sich gegenseitig anlegen und die Schneeschuhspitze versteifen. Bei bereits fertigen Schneeschuhen wird auf den vorderen Teil des Schneeschuhes ein U-förmiges Blech aufgebracht, welches in der Längenmitte eine Rippe 5 trägt und -Seitenflanschen 6 aufweist. Diese Rippe besitzt .Einschnitte, die zweckmäßigerweise keilförmig ausgebildet sind, so daß Schnittflächen 7 und 8 .entstehen. Beim Aufbiegen der Schneeschuhspitze über ein. bestimmtes Maß kommt die Schnittfläche 7 auf die Schnittfläche 8 zu liegen, versteift den Schneeschuh und verhindert .eine weitere Durchbiegung. In den Flanschen 6 sind Löcher 9 vorgesehen, um diese Verstärkungseinrichtung auf ,den Schneeschuhen festzuschrauben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Versteifung für die Schneeschuhspitze, dadurch .gekennzeichnet, daß die auf der Schneeschuhrückenmitte längs laufendeVerstärkungsrippe (2) bis in die Skispitze (3) durchlaufend und durch Quereinschnitte bis auf ,ihre Basis herab in einzelne gleich oder verschieden lange Strecken unterteilt ist, deren Trennflächen bei Erreichung einer bestimmten Aufbiegung der Schneeschuhspitze zum gegenseitigen Anliegen kommen und die Schneeschühspitze ,abstützen.
2. Versteifung nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, daß die einheitlich durchlaufende Rippe des Skiholzes durch ein mit Querschlitzen versehenes Aufsatzblech (5, 6) ersetzt ist, welches nachträglich auf den Schneeschuhrücken aufgeschraubt (9) ist.
3. Versteifung nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß ihre Querschlitze keilförmig (7, 8) sein können.
4. Versteifung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschraubschiene aus ,einem T- oder U-Profil hergestellt ist, deren Stege eingeschnitten sind, während die Flanschen unverletzt durchlaufen.