DE3403829A1

DE3403829A1 - Ski

Info

Publication number: DE3403829A1
Application number: DE19843403829
Authority: DE
Inventors: Shigeru Gifu Asai; Keijiro Takatsuki Osaka Hayashi; Yasuo Ohgaki Gifu Saeki; Kenzuo Gifu Shinja
Original assignee: Mizuno Corp
Current assignee: Mizuno Corp
Priority date: 1983-02-04
Filing date: 1984-02-03
Publication date: 1984-08-16
Also published as: FR2540390B1; US4697821A; ATA32684A; DE3403829C2; FR2540390A1; JPS59166174A; AT386126B

Description

80519

MIZUNO COHPORATION Osaka-ahi, Osaka-fu (Japan)

SKI

Die Erfindung betrifft einen Ski.

Es ist bekannt, Skier aus Holz, Kunststoff, faserverstärktem Kunststoff, faserverstärktem. Metall und dergleichen herzustellen·

Die in der Vergangenheit häufig verwendeten Skier waren kielförmig und 'besaßen zwecks höherer Festigkeit einen verdickten mittleren Teil. Derartige Skier sind jedoch schwer und haben nur eine geringe Wendigkeit und keine genügende Flexibilität. Daher sind sie allmählich durch flache Skier aus glasfaserverstärkten Kunststoffen oder Metallen ersetzt worden, die ausgezeichnete Fahreigenschaften besitzen. Die derzeit allgemein verwendeten Skier haben eine Form, in der wie in Figur 1 die Dicke des Skis 1 von dessen vorderem Endteil zu dem mittleren Teil allmählich zunimmt und dann von dem mittleren Teil zu dem hinteren Endteil wieder allmählich abnimmt. Das bedeutet, daß der vordere und der hintere Teil des Skis 1 verjüngt cind und sein mittlerer Teil planparallel ist,

Es sind aber auch Sandwichkonstruktionen bekannt, bei denen, vvie in !figur 2 gezeigt ist, auf der oberen und der unteren Fläche eines Skikerns Lajgen aus faserverstärkten Kunsbstoff vorgesenen sind, oder Kastenkonstruktionen, bei denen d^r Skikern um seinen ganzen Umfang herum von Verstärkungsmaterial umgeben ist·

Die Skihersteller bevorzugen im allgemeinen diese Konstruktionen, weil sie die Herstellung des Skis erleichtern.

Im Hinblick auf die physikalischen Eigenschaften der Skier ist es jedoch schwierig, eine Konstruktion zu schaffen, mit der miteinander in Beziehung stehende Eigenschaften, beispielsweise die Torsionsfestigkeit, Biegefest-igkeit und Schwingungsdämpfung, der Luftwidersband usw. optimal aufeinander abgestimmt werden können.

Beispielsweise nimmt mit der Torsionsfestigkeit eines Skis auch dessen Biegefestigkeit zu, so daß der Ski zu starr wird; ferner wird dadurch die Schwingungsdämpfung und damit auch das Gleitverbalten des Skis bee inti 1} cht igt.

Ferner ist bekannt, den LuftwidersIand des Skis beim §leiten dadurch zu vermindern, daß in der am vorderen Ende des Skis ausgebildeten Schaufel eine Bohrung von geeigneter Form ausgebildet oder die Schaufel flacher ansteigend ausgebildet wird, so daß der Luftwiderstand möglichst gering und die G-Ieitgesel·windigkeit möglichst hoch ist. Diese Maßnahmen bedingen somit einen erhöhten

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Arbeitsaufwand bei der Herstellung und daher höhere Herstellungskosten.

Es besteht daher ein Bedürfnis nach einem verbesserten Ski, cL,r sich dank der Verwendung von mehreren Werkstoffen mit bestimmten Eigenschaften durch geeignete Elastizität, hohe Torsionsfestigkeit, ausgezeichnete Schwingungsdämpfung und niedrigen Luftwiderstand auszeichnet. Mrc diesem Ziel sind zwar schon beträchtliche IPorschungs- und Entwicklungsarbeiten durchgeführt worden, die aber noch nicht au einem wirklich, befriedigenden Ski geführt haben.

Angesichts dar vorgenannten Nachteile dos Standes der Technik besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Schaffung eines Skis mit ausgezeichneten Gleiteigenschaften, die auf eine Verbesserung verschiedener Eigenschaften,beispielsweise der Starrheit, üorsionsfestigkeit und Schwingungsdämpfung, deo Luftwiderstandes usw. zurückzuführen sind und dadurch erzielt werden, daß der Ski anstelle der bekannten ebenen oberen Fläche mit einer oberen Flache ausgebildet wird, die einen dachförmigen Vorsprung besitzt, der dem Vorsprung auf der-Oberseite eines typischen altmodischen Holzskis ähnelt«

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt

Figur 1 schaubildlich einen üblichen Ski,

Figur 2 schaubildlich, teilweise -im Schnitt, einen wesentlichen Teil eines Skis in üblicher Sandwichkonütruktion,

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Figur 3 schau bildlich einen die obere .Fläche des Skis "bildenden Teil desselben mit dachförmigen Vorsprüngen gemäß der Erfindung und

Figur 4- schaubildlich, teilweise im Schnitt, einen wesentlichen Teil des Skis gemäß der Erfindung.

Figur 5 und 6

zeigen schaubildlich, teilweise im Schnitt;, wesentliche Teile anderer Ausführungsformen des Skis gemäß der Erfindung.

Der Ski 3 besitzt einen seine obere Fläche bildenden Teil 7j eier mit einem Vorsprung 6 ausgebildet ist. Dieser wird von einem die obere Flache des Vorsprunges bildenden Teil 4, einem Verstärkungsteil 5 usw. gebildet und hat die Form eines D_aches von beliebiger Form. Der First diesen Daches liegt im Bereich der Mitte der Breite des Skis 3· Der Vorsprung 6 kann auf dem oberen Teil des Skis 3 an jeder gewünschten Stelle angeordnet sein.

Durch die Anordnung des dachförmigen Vorsprunges 6 auf dem die obere Fläche des Skis bildenden Teil 7 des Skis wird dieser gegenüber üblichen Skiern in seiner Torsionsfestigkeit und Biegefestigkeit verbessert. Beispielsweise kann man einen dachförmigen Vorsprung 6 auf dem die obere Fläche des Skis bildenden Teil 7 vor und/oder hinter dem Skibindungsbereich vorsehen und in diesem Fall einen Ski 3 erhalten, der in seiner ganzen Länge flexibel ist und in seinem vorderen und seinem hinterer Teil eine hohe Torsionsfestigkeit und Biegefestigkeit besitzt. Durch die Verwendung einer Kombination von Werkstoffen mit verschiedenen Eigenschaften für den die obere Fläche des VorSprunges

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6 bildenden Teil 4- und den Verstärkungsteil 5 wird eine größere Freiheit in der Konstruktion des Skis erzielt. In dem dargestellten -kusfuhrungsbeiypiel enthält der dachförmige Vorsprung 6 auf dem die obere Fläche des Skis "bildenden Teil 7 einen Kern 8. Der dachförmige Vorsprung 6 kann aber keinen Kern 8 enthalten, sondern hohl sein. Wenn der dachförmige Vorsprung 6 einen Kern 8 enthält, kann dieser aus einem elastomeren Polyarebhanschaumstoff bestehen, der beim Gleiten des Skis auftretende Schwingungen aufnimmt, so daß Schwingungen des Skis gedämpft v/erden und der Ski leichter manövrierbar ist. Als Werkstoff für den Kern 8 und/oder den Skikern 9 kann man aber auch andere geeignete Werkstoffe verwenden, beispielsweise Kunstharzschaumstoff, Holz und dergleichen. Dagegen besteht der die obere Fläche des Vorsprunges 6 bildende Teil 4- vorzugsweise aus einem Werkstoff mit ausgezeichneter Abriebfestigkeit, beispielsweise einem Kunstharz wie ABS, Nylon oder Polyacetal, oder aus einem Leichtmetall, v/eil der die obere Flache bildende Teil 4· bei der Oberflächenbehandlung des Skis einem Abrieb ausgesetzt ist«

Der dachförmige Vorsprung 6 kann im Querschnitt anstatt der in der Figur 4· gezeigten Winkelform auch die in der Figur 5 gezeigten Bοgenform oder die in der Figur 6 gezeigten Trapezform haben. Wenn der dachförmige Vorsprung 6 im Querschnitt bogen- oder trapezförmig ist, strömt beim Gleiten des Skis die Luft längs des dachförmigen Vorsprmngs 6, so daß der Ski eine höhere Spurstabilität besitzt und vorteilhaft erweise ein Heben des vorderen Endteils des Skis verhindert wird und dadurch die Gleitgeschwindigkeit und die Wendigkeit des Skis erhöht werden. Insbesondere wenn man den die obere Fläche bildenden Teil 4- des im Querschnitt gemäß Figur 5 bogenförmigen dachförmigen Vorsprungs 6, der auf dem die' obere Fläche des Skis bildenden Teil 7 vorgesehen ist, aus einem Kunstharz mit hoher Oberflächenspannung, wie Polyäthylen oder Fluorkunsbstoff, herstellt, kann man

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einen Ski erhalten, bei dem dank der hohen Oberflächenspannung kein Schnee haftet. Die Erfindung ermöglicht daher die Schaffung eines Skis, "bei dem Eigenschaften wie die Torsionsfestigkeit, die Biegefestigkeit, die Flexibilität so aufeinander abgestimmt werden, daß der Ski das für seinen jeweiligen Verwendungszweck optimale Fahrverhalten besitzt, und zwar von Skiern für Anfänger über Skier für mäßig und sehr fortgeschrittene Skifahrer bis zu Rennfahrern.

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. iSki, dadurch gekennzeichnet, daß ein die obere Fläche des Skis bildender Teil mit einem dachförmigen Vorsprung versahen ist, der aus einem seino obere Fläche bildenden Teil, einem Verstärkungsteil usw. besteht und die Fcrm eines Daches besitzt, dessen First im Bereich der Mit Ue der Skibreite angeordnet ist, wobei der die obere Fläche bildende Teil des Vorsprunges am oberen Teil des Skis ausgebildet ist.

2» Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die obere Fläche des Skis bildende und mit dem dachförmigen Vorsprung versehene Teil im Querseunitt die Form eines Winkels, ^ogens, Trapezes oder dergleichen hat.

^. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dachförmige Vorsprung vor und/oder dem Bindungsbereich des Skis vorgesehen ist.

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