AT389643B

AT389643B - Ski

Info

Publication number: AT389643B
Application number: AT187087A
Authority: AT
Original assignee: Rohrmoser Alois Skifabrik
Priority date: 1987-07-23
Filing date: 1987-07-23
Publication date: 1990-01-10
Also published as: ATA187087A

Description

Die Erfindung betrifft einen Ski mit einem Obergurt, mit einem Untergurt, mit einem zwischen den Gurten befindlichen Kern, mit unteren seitlichen Schutzkanten und mit zumindest einem die Oberfläche überragenden, sich in Längsrichtung des Skis erstreckenden, aus steifelastischem Material bestehenden Dämpfungselement, welches an der vorderen Skihälfte vorgesehen ist und welches mit einem sich gleichfalls in Längsrichtung des Skis erstreckenden Verstärkungselement verbunden ist.

Durch Schläge oder Stösse, welche bei der bestimmungsgemässen Verwendung von Skiern auf die vordere Hälfte des Skis zur Wirkung kommen, werden im Ski Schwingungen verursacht, welche sich in Längsrichtung des Skis fortpflanzen, wodurch die Laufruhe des Skis beeinträchtigt wird.

Aus der AT-PS 376 890 ist ein Ski bekannt, welcher mit einem sich über die gesamte vordere Skihälfte erstreckenden Aufsatz ausgebildet ist, durch welchen die Torsionssteifigkeit des Skis beeinflusst wird. Aus der EU 188 985 ist ein Ski bekannt, welcher in verschiedenen Bereichen seiner Oberfläche mit Auflagen ausgebildet ist, durch welche gleichfalls das Torsionsverhalten des Skis beeinflusst wird.

Demgegenüber liegt der gegenständlichen Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Ski zu schaffen, bei welchem durch ein an dessen vorderem Teil angeordnetes Dämpfungselement dessen Dämpfungseigenschaften steuerbar sind. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass das Verstärkungselement in Längsrichtung des Skis bügelförmig gekrümmt und mit seinen beiden Enden im Skikem verankert ist, wobei es vom dämpfenden Material ummantelt ist, bzw. dass das Verstärkungselement, das an seinen beiden Enden mit einem vergrösserten Querschnitt ausgebildet ist, durch das dämpfende Material ummantelt und am Ski befestigt ist.

Vorzugsweise ist das Verstärkungselement durch eine Platte gebildet. Das Dämpfungselement kann im Schnitt quer zur Längsrichtung des Skis dreieckig oder bügelfönnig ausgebildet sein.

Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 einen anmeldungsgemässen Ski in Seitenansicht,
Fig. 2 das Detail (A) der Fig. 1, in gegenüber dieser vergrössertem Massstab und im Schnitt,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie (B-B) der Fig. 2,
Fig. 4 eine Ausführungsvariante des Details (A) der Fig. 1, in gegenüber diesem vergrössertem Massstab und im Schnitt,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie (C-C) der Fig. 4 und
Fig. 6 eine Ausführungsvariante des Schnittes nach der Linie (C-C) der Fig. 4.

Wie aus Fig. I der Zeichnung ersichtlich ist, ist ein herkömmlicher Ski (1) in seiner vorderen Hälfte an der Oberseite mit einem Dämpfungselement (2) versehen, dessen Ausbildung nachstehend näher erläutert ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besteht das Dämpfungselement (2) aus einer sich in Längsrichtung des Skis (1) erstreckenden bügelförmigen Ummantelung aus einem steifelastischen Kunststoffmaterial für ein Verstärkungselement in Form eines aus Metall gefertigten Bügels (3), der mit seinen beiden Enden (31,32) im Kern (11) des Skis (1) verankert ist und der sich von der Oberfläche des Skis (1) in einem Abstand befindet, der
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Gemäss der in den Fig. 4,5 und 6 dargestellten Ausführungsvariante ist das Verstärkungselement durch eine Stange (4) gebildet, welche an ihren beiden Enden mit Köpfen in Form von quer abragenden Platten (41) ausgebildet ist. Durch diese Platten (41) wird die erforderliche Verankerung der Stange (4) innerhalb des Dämpfungselementes (2) erzielt.

Bei allen Ausführungsbeispielen ist das Dämpfungselement (2) aus steif-elastischem Kunststoffmaterial gefertigt und ist das Verstärkungselement aus Metall gefertigt. Anstelle einer einzigen im Dämpfungselement (2) vorgesehenen Stange können auch mehrere derselben angeordnet sein. Weiters kann das Verstärkungselement auch plattenförmig ausgebildet sein, wobei dessen Enden entweder im Skikem oder im Dämpfungselement (2) verankert sind.

Massgeblich für die erfindungsgemäss angestrebte Wirkung ist, dass der Ski (1) im Bereich seiner vorderen Hälfte verstärkt ist, wodurch die Fortpflanzung von Schwingungen behindert, also eine verstärkte Dämpfung erzielt wird, wobei das Verstärkungselement von dämpfendem Material umgeben ist, wodurch verhindert wird, dass die Schwingungen durch das Verstärkungselement übertragen werden.

Zusätzlich zu dem auf der vorderen Skihälfte vorgesehenen Dämpfungselement kann ein gleichartig ausgebildetes auch auf der hinteren Skihälfte vorgesehen sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE 1. Ski mit einem Obergurt, mit einem Untergurt, mit einem zwischen den Gurten befindlichen Kern, mit unteren seitlichen Schutzkanten und mit mindestens einem die Oberfläche überragenden, sich in Längsrichtung des Skis erstreckenden, aus steifelastischem Material bestehenden Dämpfungselement, welches an der vorderen Skihälfte vorgesehen ist und welches mit einem sich gleichfalls in Längsrichtung des Skis erstreckenden Verstärkungselement verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement in Längsrichtung des Skis (1) bügelförmig gekrümmt und mit seinen beiden Enden (31,32) im Skikern (11) verankert ist, wobei es vom dämpfenden Material (2) ummantelt ist (Fig. 2).
2. Ski mit einem Obergurt, mit einem Untergurt, mit einem zwischen den Gurten befindlichen Kern, mit unteren seitlichen Schutzkanten und mit mindestens einem die Oberfläche überragenden, sich in Längsrichtung des Skis erstreckenden, aus steifelastischem Material bestehenden Dämpfungselement, welches an der vorderen Skihälfte vorgesehen ist und welches mit einem sich gleichfalls in Längsrichtung des Skis erstreckenden Verstärkungselement verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement, das an seinen beiden Enden (41) mit einem vergrösserten Querschnitt ausgebildet ist, durch das dämpfende Material (2) ummantelt und am Ski (1) befestigt ist (Fig. 4, Fig. 5, Fig. 6).
3. Ski nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement durch eine Platte gebildet ist.
4. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (2) im Schnitt quer zur Längsrichtung des Skis (1) dreieckig oder bügelfönnig ausgebildet ist.