DE2025622A1 - Ski - Google Patents
SkiInfo
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- DE2025622A1 DE2025622A1 DE19702025622 DE2025622A DE2025622A1 DE 2025622 A1 DE2025622 A1 DE 2025622A1 DE 19702025622 DE19702025622 DE 19702025622 DE 2025622 A DE2025622 A DE 2025622A DE 2025622 A1 DE2025622 A1 DE 2025622A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/06—Skis or snowboards with special devices thereon, e.g. steering devices
- A63C5/07—Skis or snowboards with special devices thereon, e.g. steering devices comprising means for adjusting stiffness
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/12—Making thereof; Selection of particular materials
Description
Did.
Louis B e e r 1 i, ENGELBERG (Obwalden, Schweiz).
SKI
Die Erfindung betrifft einen Ski mit den Verdre-
hungswiderstand an seinen Enden, bzw. wenigstens an der Skischau- (J
fei zusätzlich vergrössernden Versteifungselementen.
Bei den herkömmlichen Skiern ist der Aufbau längs der ganzen Skilänge der gleiche. Je nach dem gewünschten Biegungswiderstand
ist bei Vollskiern der Skikern dicker oder dünner, und bei Hohlskiern nimmt die Höhe der distanzhaltenden Rippen vom
grössten Wert in der Skimitte gegen die Enden hin bis auf den Wert
Null ab. Mit der Festlegung der Skidicke ist deshalb auch der Verlauf des Verdrehungswiderstandes längs des Skis zwangsläufig festgelegt.
Falls der Ski Metallplatten aufweist, die sich über die
ganze Skilänge und Skibreite erstrecken» besitzt der Ski praktisch keine Verwindung mehr, und er kann sich einer harten Piste
seitlich nicht anpassen, was leicht zum Verkanten der Skier führt» f
Bei den Skiern gemäss vorliegender Erfindung ist bei
der Konstruktion, die den Skienden zugrundeliegt, das Verhältnis des Verdrehungswiderstandes zum Biegungswiderstand auf die Dicke
bezogen, grosser als bei der Konstruktion, die im mittleren Skiteil
angewendet ist. Der Verlauf der Verwindbarkeit längs des;
Skis ist also nicht allein durch die Wahl der Skidicke bestimmt,
sondern er wird zusätzlich beeinflusst durch Aenderungen der Skikonstruktion
lange d«g Ski». ; ■
Die Veriteifungselemente können so beschaffen sqin,
dass die Skienden, inebesondere abet» die Skischaufel, sehr bieg-
HR/LM 20909W
20.5.70.
sam sind, wie es besonders zum Fahren im Tiefschnee erwünscht ist,
und trotzdem genügenden Verdrehungswiderstand besitzen, um beim
Fahren am harten Hang guten Halt zu bieten.
Anderseits kann die Konstruktion des mittleren Skiteils einen im Verhältnis zur Skidicke kleinen Verdrehungswiderstand
haben, damit der Ski, trotzverhältnismässig grossem Verdrehungswiderstand
an den Enden, im gesamten genügend verwindbar ist, um sich seitlich einer harten Piste anpassen zu können und deshalb
weniger zum Verkanten führt.
Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden anhand der Zeichnungen erläutert} es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Lauffläche eines Skis
w ohne Laufbelag nach dem ersten Beispiel,
Fig. 2 eine gleiche Draufsicht auf die Lauffläche eines Skis ohne Laufbelag nach dem zweiten Beispiel,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Ski nach der Linie
IH-III der Fig. 2,
Fig. H eine Draufsicht auf die Lauffläche eines Skis
ohne Laufbelag nach dem dritten Beispiel,
Fig, 5 eine Draufsicht auf die Lauffläche eines Skis ohne Laufbelag nach dem vierten Beispiel $ und
Fig. 6 und 7 Querschnitte nach den Linien VI-VI und VII-VII der Fig. 5.
Bei den dargestellten Beispielen besteht der Skikör-
™ per 1 aus Holz» aus einem Kunststoff oder aus einer Kombination
von beiden, und er kann auch Metalle enthalten. Am Skikörper 1 sind mittels bekannten, nicht dargestellten Befestigungsmitteln
Stahl-Skikanten 1? befestigt., welche aus einem einzigen oder aus
mehreren Stücken bestehen körnen.
Beim Beispiel nach Fig. !sind an der Skischaufel als Versteifungselemente zwei Bänder 3 üjid am hinteren ^Seiende
zwei Bänder »♦ vorhanden» Diese Bänder 3*4 bestehen aus einem Material
, welches weniger dehnbar ist als das Material de· SkikÖr-. t
pers, zum Beispiel bei Holzskiern aus Pressholz, oder au» Metall·)
Es ergibt sich durch die Bänder 3,1» an der Skischäufel und am ■
hinteren Skiende eine den Verdrehungswiderstand vergyöesernde
■ - 2 - ■■.·■'■-
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Versteifung.
Beim Beispiel nach Fig. 2 und 3 sind an der Skischaufel und am Skiende als Versteifungselemente Platten 3a und ta vorhanden. Diese Platten ergeben eine wirksamere Versteifung, und sie
sind umso wirksamer, je breiter sie sind. Sie bestehen z.B. aus Stahl oder aus einer Aluminiumlegierung. Wie aus Fig. 3 ersichtlich
ist, sind diese Platten 3a, ta in der gleichen Ebene wie die
Stahl-Skikanten 2 angeordnet und zwischen diese eingelegt und unten mit dem Laufflächenbelag S bedeckt.
Beim Beispiel nach Fig. t erstreckt sich eine z.B. aus Metall bestehende Platte 6 annähernd über die ganze Skilänge
und weist in ihrem mittleren Teil Schlitze 7 auf. Die Platte 6 bildet dadurch an der Skischaufel ein Versteifungselement 3b und
am Skiende ein Versteifungselement Hb, während im mittleren Skiteil
zwischen den Schlitzen 7 Verstärkungsstreifen 7a gebildet sind, welche an sich z.B. durch die Schweiz. Patentschrift
4UU.734 bekannt sind.
Bei dem in den Fig. 5-7 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Versteifungselemente 3c und te an der Skischaufel
und am hinteren Skiende ale Metallplatten ausgebildet, welche Ausnehmungen 8 enthalten, in welche die Enden 9 eines Verstärkungsstreifens
10 zu liegen kommen. Dieser Verstärkungsstreifen
10 ist, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, mit den Stahl-Skikanten
2 in einer Ebene angeordnet und nimmt Zugkräfte auf. Die Formverhältnisse
der Ausnehmungen 8 und der Enden 9 werden so gewählt, dass die Zugspannungen des Verstärkungsstreifens 10 allmählich
auf die Versteifungselemente 3c und te Übertragen werden, so dass die Zugkräfte längs des ganzen Skis ohne Unterbrechungen
durch den Streifen 10 und die Elemente 3c und te aufgenommen werden und die Versteifungselemente 3c und te gleichzeitig als
Verlängerungen des VerstärkungsStreifens 10 wirken. In den Fig.6
und 7 bezeichnet 11 ein« Grundplatte des Skis, die vorteilhaft aus Kunststoff besteht. An dieser Grundplatte 11 sind die Stahl-Skikanten
2 und der Verstärkungsstreifen 10 mit bekannten, nicht dargestellten Befestigungsmitteln befestigt. 12 ist eine oberhalb der Grundplatte 11 befindliche, z.B. aus Fiberglas bestehen-
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de Platte zur Aufnahme der Druckkräfte. Ferner sind in der Skimitte
.zwischen der Grundplatte 11 und der Platte 12 Stege 13 vorhanden,
und über der Platte 12 befindet sich eine Deckplatte 14, -wähv
rend auf der Skiünterseite der Laufflächenbelag 5 vorhanden ist.
Die Deckplatte 13 besteht in diesem Ausführungsbeispiel
aus einem Mischpolymerisat aus Acrylnitril-Butadien-Styrol, welches einen mehrfach grösseren Wermedehnungskoeffizienten hat
als die mit ihr verklebte Fiberglasplatte 12. Sie kann ferner so dick sein, dass sie an den Rändern gleichzeitig als Kantenschutz
wirkt. Die Grundplatte 11 besteht aus Hartpapier, welches ebenfalls 'einen grossen Wärmedehnungskoeffizienten hat.
Ueberlegungen zeigen es und Versuche bestätigen, dass
Formänderungen bei Temperaturwechsel als Folge der grossen Dehnungskoeffizienten
fast gänzlich vermieden sind, wenn der Verstärkungsstreifen 10 des mittleren, dicken Skiteiles aus einem Material
mit kleinerem und die an den dünneren Skiteilen, also an den Skienden befindlichen Versteifungselemente 3c, kc aus einem Material
mit grösserem Wärmedehnungskoeffizienten bestehen. Der
Verstärkungsstreifen 10 besteht deshalb aus Stahl und die Versteifungselemente 3c und Uc aus einer Aluminiumlegierung.-
Die Versteifungselemente können auch an der Ski-Oberfläche oder innerhalb des Skis, z.B. in der neutralen Zone,
angeordnet sein, und sie können sich auch über die ganze Skibreite erstrecken.
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Claims (6)
- Patentansprüche;[Tj Ski, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Skiendteilen, bzw. wenigstens am Skischaufelteil den Verdrehungswiderstand zusätzlich vergrössernde Versteifungselemea-te (3,4 bzw. 3a, 4a, bzw. 3b, 4b, bzw. 3c,4c) vorhanden sind.
- 2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungselemente aus wenigstens zwei Streifen (3,4) bestehen, welche zu beiden Seiten der Skilängsachse und im Abstand von dieser angeordnet sind.
- 3. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungselemente aus Platten (3a, 4a, bzw, 3b, 4b, bzw. 3c, 4c) bestehen.
- 4. Ski nach Ansprüchen 1 und 3, mit wenigstens einem Verstärkungsstreifen zur Aufnahme von Zugkräften, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsstreifen (7a) mit den Versteifungselementen (3b, 4b) aus einem Stück bestehen.
- 5. Ski nach Ansprüchen 1 und 3, mit wenigstens einem Verstärkungsstreifen zur Aufnahme von Zugkräften, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungselemente (3c, 4c) Ausnehmungen (8) besitzen, in welche die Enden eines Verstärkungsstrexfens (10) eingreifen.
- 6. Ski nach Ansprüchen 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungselemente (3c, 4c) einen grösseren Wärmedehnungskoeffizienten aufweisen als der Verstärkungsstreifen(ίο). ■'.■■■;- 5 009850/0316
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