DE3825188C2 - - Google Patents
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- DE3825188C2 DE3825188C2 DE19883825188 DE3825188A DE3825188C2 DE 3825188 C2 DE3825188 C2 DE 3825188C2 DE 19883825188 DE19883825188 DE 19883825188 DE 3825188 A DE3825188 A DE 3825188A DE 3825188 C2 DE3825188 C2 DE 3825188C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/12—Making thereof; Selection of particular materials
Landscapes
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Ski mit torsionssteifer Innenkante
und torsionsweicher Außenkante nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein aus der DE-OS 33 14 579 bekannter Ski dieser Art weist eine
torsionsharte Innenkante auf, um einen hohen Kantengriff zu ge
währleisten, und eine torsionsweiche Außenkante, um ein sog. Ver
schneiden bei Belastungsfehlern zu vermeiden. Dieser bekannte
Ski wird der modernen Skitechnik gerecht, nach der der Talski
und insbesondere die Innenkante des Talski belastet und der Berg
ski, und insbesondere auch dessen Außenkante, unbelastet mitge
führt wird. Da bei dem bekannten Ski die Innenkante wie bei ei
nem Rennski torsionshart konstruiert ist, gewährt diese durch
ihren Kantengriff einen sicheren Halt. Dabei bildet die Innen
kante jeweils die belastete Talskihälfte. Die Bergskihälfte, näm
lich die jeweilige Außenkante, ist torsionsweich ausgebildet und
funktioniert daher wie ein Leichtschwungski mit geringem Kanten
griff.
Aus der DE-OS 34 03 829 ist es bereits bekannt, Verstärkungstei
le in Form eines kleinen Daches symmetrisch zur Skimittellinie
aufzusetzen, wobei diese mit ihren Rändern jedoch nicht bis zum
Randbereich des Ski reichen. Durch diese Teile können unter ande
rem die Torsions- bzw. Biegefestigkeit des Ski erhöht werden.
Auch aus der DE-OS 19 60 684 ist es bekannt, auf den Ski Strei
fen aus Dämpfungsmaterial aus einer viskoelastischen Schicht auf
die Oberfläche des Ski aufzukleben.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ski der eingangs angegebenen
Art zu schaffen, der sich einfach und in wirtschaftlicher Weise
und auch mit unterschiedlichen Charakteristiken herstellen läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Ski der gattungs
gemäßen Art dadurch gelöst, daß die Lage auf dem Grundkörper an
gebracht ist und daß die Lage durch mit Köpfen versehene Bolzen
oder Schrauben mit dem Ski verbunden ist, deren Schäfte durch in
Skilängsrichtung verlaufende Langlöcher der Lage greifen.
Bei dem erfindungsgemäßen Ski wird diesem die gewünschte Steifig
keit im Bereich der Innen- und Außenkanten nur durch die obere
Lage verliehen. Um einen Ski in
der gewünschten Weise mit unterschiedlichem Kantengriff herzu
stellen, ist es nach der erfindungsgemäßen Lehre nur erforder
lich, die obere Lage entsprechend unterschiedlich
auszubilden, um dem Ski die gewünschten Eigenschaften zu verlei
hen. Der erfindungsgemäße Ski läßt sich daher in wirtschaftli
cher Weise mit unterschiedlichen Eigenschaften herstellen, da
für unterschiedliche Skitypen der Grundaufbau identisch sein
kann und dem Ski nur durch die obere Lage die gewünschte jewei
lige Torsionssteifigkeit verliehen wird. Dabei ist es vorgese
hen, daß die oberen Lagen
durch mit Köpfen versehene Bolzen oder Schrau
ben mit dem Ski verbunden sind, deren Schäfte durch in Skilängs
richtung verlaufende Langlöcher der Lage greifen. Diese Art der
Verbindung der Lage mit dem Ski verleiht diesem besonders gute
Dämpfungseigenschaften, weil sich die Lage bei einer Durchbie
gung des Ski relativ zu diesem bewegen kann, wobei die Reibung
zwischen der Lage und dem Ski zu der gewünschten Dämpfung führt.
Diese gleichsam flexible Lagerung der Lage am Ski gewährleistet
zusätzlich, daß bei einem Durchbiegen des Ski kein Ausbauchen
der Lage stattfinden kann, weil die relative Verschieblichkeit
gewährleistet ist. Insbesondere Schwingungen des Skikörpers wer
den durch die Längsverschieblichkeit der Lage außerordentlich
gut kompensiert.
Ein weiterer Vorteil dieser flexiblen Lagerung besteht darin,
daß die Lagen nach vollkommener Fertigstellung des Grundski
durch mechanische Befestigung, nämlich Schrauben oder Bolzen, in
einem letzten Arbeitsgang aufgebracht werden können.
Die obere Lage kann unterbrochen, also nicht durchgeh
end, ausgebildet sein und sich über den mittleren Bereich,
den Skispitzenbereich und den Endbereich des Ski erstrecken.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Lage bzw. die Lagen unterschiedliche Dicken aufweisen, um da
durch die Biegesteifigkeit und Torsionssteifigkeit des Ski in
der gewünschten Weise durch diese Profilierung zu beeinflussen.
Zweckmäßigerweise nimmt eine im mittleren Bereich vorgesehene
Lage in ihrer Dicke zu der Skispitze und zu dem Skiende hin ab.
Eine im Endbereich des Ski vorgesehene Lage kann am Ende ihre
größte Dicke aufweisen und in ihrer Dicke zur Skimitte hin ab
nehmen.
Um den inneren Kantenbereich gegenüber dem äußeren stärker aus
zusteifen können die Bereiche der Lagen aus steifem und/oder har
tem Material länger ausgebildet sein als die Bereiche aus wei
chem Material.
Nach einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ski ist
vorgesehen, daß eine von der Skiaußenkante zur Skiinnenkante hin
zunehmende Steifigkeit dadurch erreicht wird, daß die obere Lage
in ihrer Dicke von der Außenkante zur Innenkante hin zunimmt.
Nach dieser Ausgestaltung wird also die gewünschte unterschied
liche Steifigkeit durch eine unsymmetrische Ausbildung der obe
ren Lage erreicht, die dann aus einem Material gleicher Härte
oder Steifigkeit bestehen kann.
Zweckmäßigerweise sind die Langlöcher in zwei zueinander paralle
len Reihen angeordnet, wobei sich die eine Reihe in dem inneren
Bereich und die andere Reihe in dem äußeren Bereich der Lage be
findet.
Die Langlöcher jeder Reihe können in Querrichtung nebeneinander
liegen oder aber auch versetzt zueinander angeordnet sein.
Zweckmäßigerweise sind die Langlöcher mit oberen stufenförmig
abgesetzten Rändern versehen, wobei die Stufe höher ist als der
Kopf bzw. der Kopf zuzüglich der Dicke einer Unterlegscheibe.
Auf diese Weise treten die Köpfe störend nicht in Erscheinung
weil sie in den stufenartigen Rändern versenkt angeordnet sind.
Um eine einfache und gute Verschraubung der Befestigungsschrau
ben zu ermöglichen, können in den Ski mit Gewinden versehene
Buchsen für diese eingelassen sein.
Unter dem Begriff Open-Ski sind Ski mit einer Schaufel bekannt
geworden, die aus einem Elastomer, beispielsweise Polyurethan,
besteht. Diese Schaufel reduziert die Trägheit des Ski und er
höht dadurch seine Drehfreudigkeit. Zusätzlich wirkt das elasto
mere Schaufelmaterial dämpfend, so daß Schwingungen geschluckt
werden und die Laufruhe des Ski gesteigert wird.
Nach einer erfinderischen Weiterbildung ist vorgesehen, daß die
Skispitze aus einer Schaufel aus steifem Material an der Skiin
nenkante und aus weichem Material an der Skiaußenkante besteht.
Dabei kann das steife Material ein Kunststoff höherer Steifig
keit und geringerer Elastizität sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ski mit Lagen, die unter
schiedliche Torsionssteifigkeiten der inneren und
äußeren Kantenbereiche schaffen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Ski nach Fig. 1,
Fig. 3 eine abweichende Ausführungsform des Ski, bei dem
die die inneren Kantenbereiche aussteifenden Lagen
länger ausgeführt sind als die äußeren Bereiche
der Lagen aus weicherem Material,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Ski nach den Fig.
1 und 2,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Ski nach Fig. 1, bei dem
die mittlere Lage durch durch Langlöcher greifende
Schrauben gehalten ist,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Ski gemäß Fig. 3, bei
dem die mittlere Lage durch durch Langlöcher grei
fende Schrauben auf dem Ski gehalten ist,
Fig. 7 einen Schnitt durch eine Schraubverbindung gemäß
der Linie A-A in Fig. 5 und
Fig. 8 einen Schnitt durch eine Schraubverbindung gemäß
der Linie B-B in Fig. 6.
Die in der Zeichnung dargestellten Ski bestehen aus einem Grund
körper 1 üblicher Bauweise, dessen Konstruktion daher nicht nä
her beschrieben zu werden braucht. Der Grundkörper 1 ist in sei
nem mittleren Bereich mit einer Lage 2 versehen, die ausgehend
von der Skilängsmittellinie zum inneren Kantenbereich hin aus
härterem und torsionssteiferem Material 3 und zur Skiaußenkante
hin aus weicherem Material 4 besteht. Die Lage 2 weist in ih
rem mittleren Bereich ihre größte Dicke auf und nimmt zum
Skiende und zur Skispitze 8 hin ab, so daß sie ohne Stufe in die
obere Lage des Grundkörpers 1 übergeht.
Auch das Skiende ist durch eine Lage 5 ausgesteift, die auf der
Innenseite aus einem Bereich 6 aus härterem und torsionssteife
rem Material und auf ihrer Außenseite aus einem Bereich 7 aus
weicherem Material besteht. Die Lage 5 weist an ihrer Außenseite
die größte Dicke auf und verjüngt sich zur Skispitze 8 hin keil
förmig, so daß auch sie ohne Absatz an die obere Lage des Grund
körpers 1 anschließt.
Die Skispitze 8 besteht durchgehend aus einer Schaufel aus einem
Material, das auf der Skiinnenseite eine größere Steifigkeit und
auf der Skiaußenseite eine geringere Steifigkeit aufweist. Die
Schaufel überlappt die obere Lage des Grundkörpers 1 mit ei
nem Fortsatz 9, der auch dem vorderen Bereich des Grundkör
pers 1 auf der Skiinnenseite eine größere Torsionssteifigkeit
verleiht als auf der Skiaußenseite.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich von dem
nach den Fig. 1, 2 und 4 nur dadurch, daß die inneren Bereiche
der Lagen aus steiferem Material länger ausgeführt sind als die
äußeren aus weicherem Material.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist die Lage 2 zu einan
der parallelen Linien, von denen eine in dem Bereich aus härte
rem und torsionssteiferem Material 3 und die andere in dem Be
reich aus weicherem Material 4 verläuft, mit drei Langlöchern 10
versehen. Diese Langlöcher 10 befinden sich somit beidseits der Ski
längsmittellinie. Durch die Langlöcher 10 greifen in den Ski ein
geschraubte Schrauben 11, die sich über Unterleg
scheiben 12 auf den stufenförmig abgesetzten Rändern 13 der
Langlöcher 10 abstützen. Die Schrauben 11 sind in
mit Gewinden versehene Buchsen 14 eingeschraubt, die in den
Grundkörper 1 des Ski eingelassen sind. Die umlaufenden Ränder
13 der Langlöcher 10 sind höher als die Höhe der Schraubenköpfe
zuzüglich der Dicke der Unterlegscheiben 12.
Claims (13)
1. Ski mit torsionssteifer Innenkante und torsionsweicher
Außenkante mit einer Lage, deren innerer Bereich aus stei
fem und/oder hartem Material und deren äußerer Bereich aus
weichem und/oder elastischem Material besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lage (2, 5, 9) auf dem Grundkörper (1) angebracht ist, und
daß die Lage (2, 5, 9) durch mit Köpfen versehene Bolzen oder Schrauben (11) mit dem Ski verbunden ist, deren Schäf te durch in Skilängsrichtung verlaufende Langlöcher (10) der Lage (2) greifen.
daß die Lage (2, 5, 9) auf dem Grundkörper (1) angebracht ist, und
daß die Lage (2, 5, 9) durch mit Köpfen versehene Bolzen oder Schrauben (11) mit dem Ski verbunden ist, deren Schäf te durch in Skilängsrichtung verlaufende Langlöcher (10) der Lage (2) greifen.
2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere
Lage (2, 5, 9) unterbrochen (nicht durchgehend) ausgebildet ist und
sich über den mittleren Bereich, den Spitzenbereich und den
Endbereich erstreckt.
3. Ski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lage bzw. Lagen (2, 5, 9) unterschiedliche Dicken aufweisen.
4. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß eine im mittleren Bereich vorgesehene Lage (2) in
ihrer Dicke zur Skispitze (8) und zum Skiende hin abnimmt.
5. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß eine im Endbereich des Ski vorgesehene Lage
(5) am Ende ihre größte Dicke aufweist und daß deren Dicke
zur Skimitte hin abnimmt.
6. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Breite der Lagen (2, 5, 9) aus steifem Material länger
als die aus weichem Material ausgebildet sind.
7. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine von
der Skiaußenkante zur Skiinnenkante hin zunehmende Steifig
keit des Ski dadurch erreicht wird, daß die obere Lage (2, 5, 9) in
ihrer Dicke von der Außenkante zur Innenkante hin zunimmt.
8. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Langlöcher (10) in zwei zueinander parallelen
Reihen angeordnet sind.
9. Ski nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lang
löcher (10) jeder Reihe in Querrichtung nebeneinanderlie
gen.
10. Ski nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lang
löcher (10) versetzt zueinander angeordnet sind.
11. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Langlöcher (10) mit oberen stufenförmig abge
setzten Rändern (13) versehen sind und daß die Stufe höher
ist als der Kopf bzw. als der Kopf zuzüglich der Dicke ei
ner Unterlegscheibe (12).
12. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich
net, daß in den Grundkörper (1) des Ski mit Gewinden versehene
Buchsen (14) für die Schrauben (11) eingelassen sind.
13. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Skispitze (8) aus einer Schaufel aus steifem
Material an der Skiinnenkantenseite und aus weichem Materi
al an der Skiaußenkantenseite besteht.
Priority Applications (1)
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DE19883825188 DE3825188A1 (de) | 1987-08-18 | 1988-07-25 | Ski |
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DE3727536 | 1987-08-18 | ||
DE19883825188 DE3825188A1 (de) | 1987-08-18 | 1988-07-25 | Ski |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE3825188C2 true DE3825188C2 (de) | 1991-07-25 |
Family
ID=25858762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883825188 Granted DE3825188A1 (de) | 1987-08-18 | 1988-07-25 | Ski |
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DE (1) | DE3825188A1 (de) |
Families Citing this family (2)
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-
1988
- 1988-07-25 DE DE19883825188 patent/DE3825188A1/de active Granted
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Publication number | Publication date |
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Legal Events
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