DE2264628A1 - Gliederkante fuer einen ski, bei der die federkonstante laengs der gliederkante veraenderlich ist - Google Patents

Gliederkante fuer einen ski, bei der die federkonstante laengs der gliederkante veraenderlich ist

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Description

Gliederkante für einen Ski, bei der die Federkonstante längs der Gliederkante veränderlich ist
Priorität: 29.Januar 1971, V.St.A., Nr. Ho 9o9
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ski mit unterbrochenen "Stahlkanten" (Metallkanten oder anderen vergleichbaren Kanten), deren Aufspaltung bzw. Unterbrechung die Flexibilität der Kante gegenüber einer kontinuierlichen bzw. ununterbrochenen Kante von gleicher Gestalt und aus dem gleichen Material erhöht.
Moderne Skier sind aus einer Vielzahl unterschiedlicher Bauelemente zusammengesetzt. Ein einzelner Ski kann beispielsweise Bauelemente aus Werkstoffen wie Glasfaser, Leichtmetallegierungen,
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Stahlkanten,· HdIz- und/oder Kunststoffkernen und dergleichen umfassen. Diese verschiedenen Werkstoffe haben unterschiedliche physikalische Eigenschaften, die in ihrer Gesnmthßit und zusammen mit der Form des Skis die Laufeigenschsften des Skjs bestimmen.
Unter den zahlreichen physikalischen Merkmalen, die die Laufeigenschaften beeinflussen, ist der Elastizitätsmodul oder auch Ε-Modul der verschiedenen Werkstoffe am wichtigsten. Der Elastizitätsmodul der Bauelemente eines Ski bestimmt nämlich zusammen mit der Dicke des Skisnicht nur die Kurvensteifigkeit des Skis^sondern auch in großem Ausmaß das Schwingungsaufnahmevermögen bezw. die Dämpfung. Je höher der Elastizitätsmodul der Bauelemente eines Skis ist, umso geringer ist die Dämpfung des Skis. Ein Holzski ohne Metall- oder Glasfaserverstärkungsteile mit einem Körper aus Hickory oder Esche mit einem Elastizitätsmodul
von ca. 1350 kp/mm hat die beste Dämpfungswirkung. Ein Leichtmetallski mit angeklebter, durchgehender, einstückiger Stahlkante, bei dem die Leichtmetallegierung einen Elasti-
zitätsmodul von 7000 kp/mm und die Stahlkante einen
Elastizitätsmodul von ca. 22000 kp/mm hat, ist äußerst anfällig für Schwingungen und schlecht gedämpft. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Schwingungsdauer bei dem Leichtmetallski nach Erhalt eines Stosses etwa 8 mal so lang ist wie die Schwingungsdauer des Holzskis bei dem gleichen Stoß«
Um die Dämpfung moderner Skier aus mehreren Werkstoffen zu verbessern, hat man bereits versucht, die von den den hohen Elastizitätsmodul aufweisenden Bauelementen des Skisauf die anderen Teile des Skis übertragene Schwingungswirkung zu begrenzen. Da die Stahlkante den höchsten Elastizitätsmodul und die schwächste Dämpfungseigenschaft hat, haben sich alle Bemühungen auf dieses Bauelement des Skis konzentriert,
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Ein Verfahren zum Steuern der von den Stahlkanten auf den restlichen Ski übertragenen Schwingungswirkung bestand in dem Versuch, die Stahlkanten dadurch zu isolieren, daß Gummischichten oder andere elastische Schichten zwischen den Stahlkanten und den anderen Bauteilen des Skis angeordnet wurden. Die Gumrnischichten dienen also dazu, die Übertragung der Längsdehmmg des Skikörpers auf die Stahlkantenstreifen zu verringern. Durch dieses Verfahren wird zwar der Schwingungseinfluß der Stahlkanten vermindert, aber nicht in dem für gewisse Laufbeäingungen erwünschten Ausmaße.
Eine zweite, bekannte, befriedigendex'e Maßnahme zum Verringern des Schwingungseinflusses der Stahlkante besteht darin, die Stahlkantenstreifen in Abschnitte zu unterteilen oder aufzuspalten, die untereinander verbunden sind und dadurch eine einheitliche Kante bilden, welche .in Abschnitte unterteilt ist. Durch das Aufspalten der Stahlkante in Abschnitte werden die Spannungslinien unterbrochen, und es ist eine größere Längsausdehnung an den Verbindungsstellen der Abschnitte möglich, ohr^ daß die übliche hohe Beanspruchung eines kontinuierlichen ^tslilstreifens auftritt. Auf diese Weise in untereinander verbundene Abschnitte aufgespaltene Stahlkanten werden im allgemeinen als "gespaltene Kanten" bezeichnete Es sind verschiedene Verfahren bekannt, um die Stahlkantenstreifen durch Einschneiden und Schlitzen in kleine, untereinander verbundene Abschnitte zu unterteilen. Hierdurch zeigt die unterbrochene Kante bei einer in Längsrichtung wirkenden Zugbelastung die Merkmale einer Zugfeder. Folglich kann man das Spannung-Dehnung-Verhältnis einer unterbrochenen Kante durch die Federkennlinie: c= ~~j-
τ definieren, wobei P die auf die Kante wirkende Kraft und f die Längsausdehnung der Kante ist.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Dauer des Abklingens
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der Schwingung bei Skiern mit gespaltenen Stahlkanten proportional zur Federhärte der gespaltenen Kante ist. Je höher die Federhärte der gespaltenen Kante ist, umso langer ist die Abklingdauer der Schwingung der Skier, nachdem diese einem Stoß ausgesetzt wurden. Die Federhärte der unterbrochenen Kante wird bestimmt durch die Länge der einzelnen Abschnitte der Kante und durch die Steifigkeit oder den Biegewiderstand der Verbindungen zwischen den einzelnen Abschnitten der Kante, Je langer die einzelnen Abschnitte sind, umso größer ist die Federhärte der Stahlkante und umso länger braucht die Schwingu:^ } bis sie abklingt« Die gleiche Wirkung lässt sich erzielen, wenn man die Steifigkeit oder den Biegewiderstand der Verbindungen erhöht, d.h. je größer der Biegewiderstand der Verbindungen ist, umso größer ist auch die Federhärte und umso langer dauert es, bis die Schwingung der Stahlkante abklingt.
Mit den bekannten gespaltenen oder unterbrochenen Kanten ist es also möglich geworden, die Federhärte cl«r Stahlkante gegenüber einer durchgehenden Stahlkante herabzusetzen; aber die bekannten unterbrochenen Kanten haben eine, wenn auch niedrigere konstante Federhärte über die gesamte Länge der Kante hinweg. Folglich ist ein Ski mit bekannten gespaltenen Kanten über seine gesamte Längserstreckung hinv/eg gleichmäßig gedämpft, Moderne Skifahrtechniken, besonders Skirennen professioneller Skifahrer und international bekannter Amateure mit hochspezialisierter Lauftechnik auf ganz besonders hergerichteten Pisten haben gezeigt, daß ein Ski nicht seine äußersten Fähigkeiten hergibt, wenn er über seine gesamte Länge hinweg gleichmäßig gedämpft ist.
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Hauptaufgabe der Erfindung ist es daher, einen Ski der eriuähnten Art zu schaffen, der unterbrochene Metsllkanten mit unterschiedlicher Federhär.te längs seiner Länge aufweist.
Spezielle Aufgabe der Erfindung ist es. dabei, einen Ski mit unterschiedlichen Dämpfungseigenscheften längs seiner Länge zu schaffen, der am Schaufelende ties Skis eine äußerst kurze Schuingunnsabklingzeit und am hinteren Ende des Skis eine gemessene höhere Schüjingungsabklingzeit hat.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine unterbrochene Kante und einsn Ski mit einer unterbrochenen Kante vor, der an verschiedenen Stellen längs seiner Länge in unterschiedlichem Ausmaß gedämpft ist. Die Abklingzeit für Schwingungen der einzelnen Bereiche entlang der Länge des Skis gemäß der Erfindung ist also unterschiedlich. Dies wird dadurch erzielt, daß die Federhärte der unterbrochenen Kante an verschiedenen Stellen längs der Länge des Skis unterschiedlich gewählt ist. Diese Änderung der Fcderhärte wird dadurch erzielt, daß einzelne Abschnitte van unterschiedlicher Länge längs der Länge der Kantfe gebildet sind oder daß Verbindungselemente geschaffen sind, die einen unterschiedlichen BiegeuidErstand längs der Länge der Kante haben. Die bevorzugte Federhärte an Skiern gemäß der Erfindung verläuft in einer Kurve, deren niedrigster liiert im Schaufelbereich des Skis liegt und die all-
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mählich ansteigt, bis sin ihren Maximalwert im Bereich 'der Bindung und dahinter erreicht. Ez sei jedoch darauf hingewiesen, daß im Sinne der allgemeinen Aufgabenstellung auch andere Änderungen der Federhärte im Bereich der Erfindung möglich sind, je nachdem für ujelche besondere Art von Skilauf der Ski bestimmt ist. Idenn der Ski also gernäß der bevorzugten Ferierhärtekurve gestaltet ist, ist der Schaufel- oder Spitzenbereich stark gedämpft und hat eine kurze Abklingzeit für Schwingungen, während das hintere Ende des Skis eine geringere Dämpfung und eine längere AbKlingdauer für die Schwingung hat, wan für das Gleiten mit den Skiern besonders wünschenswert ist. Der bevorzugte Ski gemäß der Erfindung ist infolgedessen für einen guten Skifnhrer oder Rennläufer von überlegener Qualität wegen seiner starken Dämpfung und infolgedessen äußerster Ruhe und Spurensicherheit am vorderen Ende des Skis und gleichzeitig bemessener bzw. gesteuerter Schwingung im hinteren Bereich des Skis, wodurch eine gute Gleitwirkung und leichte LJendemöglichkeit gegeben sind.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand von schematischen Zeichnungen mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer unterbrochenen Kante gemäß der Erfindung;
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Fig.2 ist eine perspektivische Ansicht einer unterbrochenen Kante der in Fig.l gezeigten Art; " .
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch einen Ski und zeigt die Art der Anbringung der unterbrochenen Kanten gemäß Fig. 1 und 2 an einEm Ski gemäß der Erfindung ;
Fig. h ist eine Seitenansicht eines Skis gemäß der Erfindung und zeigt die bevorzugten Bereiche unterschiedlicher Dämpfung entlang der Länge des Skis;
Fig. 5 ist eine graphische Darstellung der Federhärte einer unterbrochenen Stahlkante gemäß der Erfindung, die entlang der Länge des Skis variiert, und zeigt außerdem einen Uergleich εοωσηΐ mit einer unterbrochenen als auch mit einer durchlaufenden Stahlkante gemäß dem Stand der Technik;
Fig. S ist eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer unterbrochenen Kante gemäß der Erfindung;
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel einer unterbrochenen Kante gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 und 2 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer unterbrochenen oder aufgespaltenen Kante gemäß der Erfindung , dargestellt. Die Kante ist VDn einem längsge-
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streckten, allgemein L-förmigen, insgesamt mit 2 bezeichneten Glied gebildet. Das KantengMed 2 weist einen herabhängenden Teil 4 auf, der die tatsächliche Laufkante des Kantengliedes 2 bildet, sowie einen seitlichen Stegbereich 6, der den Verbindungsteil des Kantengliedes 2 bildete Der Verbindungsteil 6 der Kante weist eine Vielzahl gleichförmiger Verbindungselemente 8 auf, die im allgemeinen quadratisch oder rechteckig gestaltet sind und in denen sich jeweils eine Öffnung 10 befindet. Mehrere Unterbrechungen, Spalte oder Einschnitte 12 erstrecken sich seitlich und vollkommen durch den Laufteil 4 des Kantengliedes 2. Diese Einschnitte 12 münden in die Öffnungen 10 in den Verbindungselementen 8.
Der Abstand zwischen einander benachbarten Einschnitten 12 ist entlang der Längserstreckung des Kantengliedes 2 unterschiedlich. In Fige 1 und 2 sind beispielsweise die Einschnitte 12 im linken Bereich des Kantenglie-•des 2 dicht nebeneinander angeordnet und münden in einander benachbarte Öffnungen 10. Der linke Abschnitt des Laufteils 4 des Kantengliedes 2 ist also von den Einschnitten in eine Vielzahl kleiner Abschnitte oder Segmente 14 von gleicher Länge unterteilt. Im mittleren Bereich des in Fig. 1 und 2 gezeigten Teils des Kantengliedes liegen die Einschnitte 12 weiter auseinander, so daß der Laufteil 4 in Segmente 16 unterteilt ist, die die gleiche Länge haben und zweimal so lang sind wie die Segmente 14«, Am rechten Ende in Fig. 1 und 2 sind die Einschnitte 12 noch weiter auseinander angeordnet, so daß Segmente 18 gebildet sind, die noch langer sind als die Segmente 16 und dreimal so lang wie die Segmente 14· Der die Segmente 14 enthaltende Bereich des Kantengliedes hat also eine geringere Federhärte, eine stärkere Dämpfungseigenschaft und folglich eine kürzere Schwingungsdauer, da die Segmente H kurzer sind als der Bereich des Kantengliedes, der die Segmente 16 enthält.
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Die Federhärte des die Segmente 16 umfassnden Bereichs ist ihrerseits geringer als die des die Segmente 18 enthaltenden Bereichs, Auf diese Weise können die Federhärte der Kanten und damit die Dämpfungsmerlanale des Skis praktisch unbegrenzt"entlang der Länge der Kante und des Skis variiert v/erden« Bei quadratischer oder rechteckiger Gestaltung der VerMndungselemente 8 hat sich gezeigt, daß es möglich ist, die Einschnitte 12 nur ca» 9 mm auseinander anzuordnen, ohne daß die Stärke des Kantengliedes dadurch beeinträchtigt würde. Das Kantenglied 2 ist vorzugsweise aus Stahl hergestellt, kann jedoch im Rahmen der Erfindung auch aus einem anderen Metall von annehmbarer Stärke hergestellt sein» Vorzugsweise ist das Kantenglied 2 im Querschnitt L-förmig gestaltet, jedoch können im Bereich der Erfindung auch andere Querschnittsformen verwendet werden,
Fig. 3 ist eine etwas schematische Darstellung eines Querschnitts durch einen Ski und zeigt, wie die Kantenglieder 2 am Ski befestigt sind. Der Ski umfaßt einen Kern 20, der aus Schaumstoff, Holz, Glasfaser, einem Schichtmetallaufbau oder anderen bekannten Werkstoffen oder Kombinationen von Werkstoffen hergestellt sein kann. Die Seiten 22 des Skiskönnen von einer Phenolharzschicht oder dergleichen gebildet sein. Obere Seitenkanten 24 aus Aluminium, Stahl oder einem anderen Metall können so vorgesehen sein, daß sie sich über den größten !Teil der Länge des Skis erstrecken. Diese Oberkanten 24 können am Skikörper angeklebt oder anderweitig befestigt sein. Eine Glasfaserschicht kann sich über die Oberseite des Kerns 20 zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen der Oberkanten 24 erstrecken, und eine obere Schicht 28 aus Phenolharz oder eine andere dekorative Oberfläche kann über der Glasfaser- ' schicht 26 und den Oberkanten 24 so angebracht sein, daß sie die Oberseite des Skis bildet» Die unterbrochenen Kanten 2 sind an den unteren seitlichen Bereichen des Kerns 20
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durch Verkleben, Pestschrauben oder in ähnlicher Weise befestigt, und unterhalb der Unterseite des Kerns 20 kann eine Glasfaserschicht 30 vorgesehen sein, die sich zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen des Steg- oder Verbindungsteils 6 der unterbrochenen Kanten erstreckt. Eine Lauffläche 32 aus P-Tex oder einem ähnlichen Kunststoff erstreckt sich quer über die Unterseite des SkiSzwischen den einander gegenüberliegenden Seitenflächen des in Abschnitte unterteilten Laufteils 4 der unterbrochenen Kanten. Der in Abschnitte unterteilte Laufteil 4 der gespaltenen Kanten bildet also einen Teil der Seitenfläche des Skisund gleichfalls einen Teil der Lauffläche des Ski*
Fig. 4 ist eine Seitenansicht eines in Längszonen oder Bereiche mit unterschiedlichen Dämpfungseigenschaften unterteilten Ski% was durch Änderung der Federhärte der gespaltenen Kanten erzielt ist, die insgesamt die gleiche Gestalt haben wie in Fi/i„ 1 und 2 gezeigt. Die Zone A im Schaufelbereich des Skis kann ca. 180 mm lang und in 20 Segmente unterteilt sein, von denen jedes 9 nun lang ist. Die sich an den Schaufelbereich anschließende Zone B kann ca«, 180 mm lang und in 10 Segmente von je 18'mm Länge unterteilt sein. Die Zone C kann 189 mm lang und in 7 Segmente unterteilt sein, von denen jedes 27 mm lang ist. Die Zone D kann 180 mm lang und in 5 Segmente unterteilt sein, von denen jedes 36 min lang ist. Die Zone E kann 180 mm lang und in 4 Segmente von je 45 mm Länge unterteilt sein. Die Zone F erstreckt sich über die restliche Länge des Skisund ist vorzugsweise ein durchgehendes Segment» Der Stiefel- oder Bindungsbereich des Skis liegt vorzugsweise bei 34, d.he im vordersten Teil der Zone F.
Fig. 5 ist eine graphische Darstellung der Werte der Federhärte der Kantelängs Bereichen eines gemäß der Erfindung
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in der in Fig. k gezeigten ldeise hergestellten Skis. Die Seitenansicht des Skis ist über der Kurve oben in Fiq. 5 gezeigt, so daß riiG Federhärtn für die Kantejin beliebigen Teilbereichen des Skis bus der Kurve zu entnehmen ist. Die Abszisse der Kurve zeigt die Länge der Skilauffläche in Zentimeter, während die Ordinate die Federhärte der unterbrochenen Kante in Kilopond pra Millimeter angibt. Die gestrichelte Linie 36 stellt die Federhärte einer durchgehenden Stahlkante über die gesamte Länge der Lauffläche des Skis dar, während die strichpunktierte Linie 33 die Federhärte einer bekannten gespaltenen Stahlkante über die Länge der Lauffläche des Skis hinweg wiedergibt. Es sei darauf hingewiesen, daB demgegenüber die Federhärte sowohl bei durchgehenden als auch bei bekannten gebrochenen Kanten über die gesamte Länge des Skis hinweg gleich ist. Die durchgezogene Linie ko stellt die durchschnittliche Federhärte einer veränderlich gebrochenen Kante gemäß der Erfindung dar. Aus der Kurve ist zu entnehmen, daß die Ferierhärte im Schaufelbereich des Skis sehr gering ist, und daß sie allmählich über die Länge des Skie hin zunimmt, bis der Bindungsbereich des Skis erreicht ist; an diesem Punkt wird die Federhärte konstant, da von hier an die Kante durchgehend ist. Es liegt also auf der Hand-, daß der Echaufelbereich des Skis stark gedämpft ist, und daß die Dämpfungswirkung in Längsrichtung des Skis nach hinten abnimmt.
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Fig. 6 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer unterbrochenen Kante gemäß der Erfindung. Die Kante ist von einem langgestreckten, insgesamt L-förmigen GIiGd gebildet, welches insgesamt mit Io2 bezeichnet ist. Das Kantenglied Io2 umfaßt einen Laufteil lot» und einen Querstegteil Io6, welcher eine insgesamt .mit Io8 bezeichnete Reihe im wesentlichen quadratischer oder rechteckiger Verbindungselemente umfaßt. Der Laufteil \vtk ist durch im Abstand voneinander liegende Einschnitte 112 in eine Reihe von Segmenten Ho von gleichmäßiger Länge unterteilt. Jeder Einschnitt 112 erstreckt sich völlig durch den Laufteil Io2 und mündet in eine Öffnung Hi», die in jedem Verbindungselement Io8 vorgesehen ist. Die Verbindungselemente loB bilden aleo eine federnde Verbindung zwischen einander benachbarten Segmenten Ho des Laufteils lo*+. Es sei darauf hingewiesen,
daß die Öffnungen 114 in Pig, 6 gesehen von links nach rechts in paarweise gleicher Größe gruppiert sind, wobei die Größe eines Öffnungspaares 114 jeweils kleiner ist als die Größe des nach links vorangehenden Paares. Die Verbindungselemente 108 sind also in Paaren vorgesehen, die von links nach rechts in Pig. 6 gesehen zunehmend stärker werden. Es ist offensichtlich, daß mit zunehmender Stärke der Verbindungselemente 108 deren Biegewiderstand größer wird, so daß die Verbindungselemente 108 in Pig. 6 gesehen links sich leichter biegen lassen, als die Verbindungselemente, die in Längsrichtung weiter rechts liegen. Auf diese Weise hat der in Pig. 6 gesehen linke Bereich der unterbrochenen Kante eine geringere Pederhärte als der Zwischenbereich, welcher seinerseits eine geringere Pederhärte hat als der rechte Bereich. Durch zunehmende Verdickung oder Verstärkung der Verbindungselemente 108 ist also eine unterbrochene Kante mit einer Pederhärte zu erzielen, die längs der Länge der Kante unterschiedlich ist. 409827/0184
Pig. 7 zeigt eine Abwandlung des in Pig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels, bei dem die Verbindungselemente 8f ein gekrümmtes Profil haben statt quadratisch oder rechteckig gestaltet zu sein. Durch die Vervyendung eines Verbindungselements 8» mit gekrümmtem Profil wird die Beanspruchung des Verbindungselements gleichmäßig über das gesamte Verbindungselement verteilt. Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Einschnitte 12 oder 121 gegenüber der Achse der Kante entweder geneigt oder rechtwinklig verlaufen können, wobei den gegenüber der Achse der Kante geneigten Einschnitten der Vorzug gegeben wird.
Aus der obigen Beschreibung geht ohne v/eiteres hervor, daß die Erfindung die Herstellung von Skiern mit überragenden Schwingungsdämpfungseigenschaften erlaubt, die längs der Länge der Skier unterschiedlich sind und genau den Dämpfungserfordernissen des jeweiligen Bereichs der Skier über deren Länge hinweg entsprechen. Die variierende Federhärte der Stahlkante des Skis* die die unterschiedliche Dämpfung des Skis hervorruft, kann dadurch erzielt werden, daß die Länge der einzelnen Segmente entlang der Länge der unterbrochenen Kante unterschiedlich gewählt wird, daß der Biegewiderstand der einzelnen Verbindungselemente, die einander benachbarte Segmente vereinigen, unterschiedlich gestaltet wird, oder daß eine Kombination dieser beiden Möglichkeiten gewählt wird. Hierdurch lässt sich eine sehr genaue und allmähliche Änderung der Federhärte der unterbrochenen Kante über die Länge der Kante hinweg erzielen. Damit können Skier hergestellt werden, deren Eigenschaften in Spurhaltung, Wendigkeit und Gleitfähigkeit jedem einzelnen bekannten Ski weit überlegen sind.
Hier sind zwar nur gemäß der Erfindung hergestellte Unterkanten beschrieben worden, jedoch'liegt auf der Hand, daß auch Oberkanten gemäß der Erfindung hergestellt werden können«
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    ί1.J Gliederkante für einen Ski, bei der die Federkonstante durch Glieder unterschiedlicher Länge längs der Gliederkante veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliederkante mehrere in Längsrichtung aneinander anschließende Abschnitte (A, B, C, D, E) aufweist, die jeweils mehrere gleichlange Glieder (14, 16, 18) enthalten, wobei sich die Federkonstante von Abschnitt zu Abschnitt ändert.
    2. Gliederkante nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkonstante der Abschnitt® (A, B, C, D, E) in einem ersten Endbereich der Gliederkante kleiner als in einem zweiten Endbereich der Gliederkante ist.
    5. Gliederkante nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-» net, daß die Federkonstante der Abschnitte (A; B, C, D, E) von dem ersten Endbereich der Gliederkante bis zu deren Mittelbereich allmählich zunimmt.
    4. Gliederkante nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Federkonstante von dem Mittelbereich bis zu dem zweiten Endbereich der Gliederkante konstant ist.
    5· Gliederkante nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliederkante zwischen dem Mittelbereich und dem zweiten Endbereich eine durchgehende Kante ist.
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    Ansprüche 1 bis 3,
    6. Gliederkante nach einem der / dadurch gekennzeichnet, daß die
    Zug-Federkonstante der Gliederkante von dem ersten Endbereich bis zu dem zweiten Endbereich allmählich zunimmt.
    1 bis 6,
    7. Gliederkante nach- einem der Ansprüche/dadurch gekennzeichnet,
    daß sich die Länge der Glieder (14, 16, 18) von Abschnitt (A, B, C, D, E) zu Abschnitt ändert.
    8. Gliederkante nach einem der Ansprüche 1 bis 7-» bei der die einzelnen Glieder durch Verbindungsbügel miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abschnitte (A, B, C, D, E) Verbindungsbügel (108) unterschiedlichen Biege-. Widerstands aufweisen.
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DE2264628*A 1971-01-29 1972-01-18 Gliederkante fuer einen ski, bei der die federkonstante laengs der gliederkante veraenderlich ist Pending DE2264628A1 (de)

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