DE2707887A1 - Skibindung - Google Patents

Description

Continental Gummi-Werke AG, Hannover Skibindung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Skibindung, insbesondere für Langlaufski, wobei der Skischuh über eine, seine vorne liegende Kappe tiberragende Verlängerung seiner Sohle am Skvfcefestigt ist, die an ihrer Oberseite eine querTerlaufende, rippenartige Verdickung aufweist.

Bei den bekannten Skibindungen dieser Art erfolgt eine Anlenkung des Skischuhs durch einen dünnen Querbolzen, der die Verdickung durchsetzt und an seinen Enden am Ski befestigt ist. Diese Art der Bindung kann eine Schwächung der von dem Querbolzen durchsetzten Sohlenpartie zur Folge haben und zu eines Torzeitigen Verschleiß Anlaß geben.

Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, eine ▼ergleicheweiee große Dauerstandsfestigkeit der Skibindung zu erzielen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Sohle eine sich von der Ballenpartie der Sohle aus bis in den Bereich der Verdickung erstreckende Einlage aus Stahlblech oder dergl. aufweist,und zudem übergreift das am Ski angeordnete

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Befestigungsmittel die Verdickung τοη oben her klauenartig.

Die zur Befestigung des Skischuhs dienende Verlängerung wird durch das erwähnte Stahlblech bis in den Bereich der rippenartigen Verdickung rerfestigt; die sichere Halterung erfolgt dabei durch ein Befestigungselement, das die Verdickung an der Sohle τοη oben her klauenartig übergreift, wobei zweck-■äfiigerweise der klauenartige Teil des BefestigungsBittels eine wirksame Vertiefung hat, die im Querschnitt demjenigen der rippenartigen Verdickung entspricht.

Darüber hinaus ist es auch möglich, das Stahlblech durch einen Aufsatz oder eine Abwinkelung in die rippenartige Verdickung sich erstrecken zu lassen oder aber auch unterhalb der Verdickung nach oben in der Weise abzuwinkein, daß die Abwinkelung in der Verdickung endet.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Aueftthrungsbeispiel dargestellt ist. Es seigen:

Fig. 1 einen Teillängeschnitt durch einen Langlaufski im Bereich der Bindung und

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Fig. 2 eine Draufsicht auf den in

Fig. 1 dargestellten Abschnitt des Skis.

Der Schaft 1 des Skischuhs mit seiner vorne liegenden Kappe 2 ist an einer aus Quasi oder dergl. bestehenden, durchgehenden Laufsohle 3 befestigt, die über die Kappe 2 hinaus mit einer angeformten Verlängerung h versehen ist, deren Wandstärke S größer ist als die mittlere Wandstärke w unterhalb des Schaftes

Im vorderen Drittel befindet sich auf der Verlängerung *t eine angeformte, querverlaufende, sich über die gesamte Breite der Verlängerung k erstreckende rippenartige Verdickung 5 mit rechteckigem Querschnitt.

über die gesamte Länge der Laufsohle 3 hinweg, zumindest aber von der Ballenpartie aus erstreckt sich bis über die Verdickung hinweg ein Stahlblech 6, das etwa mittig in die Laufsohle eingebettet ist, festhaftend angeordnet und mit einer Abwinkelung ausgestattet sein kann, die sich in die Verdickung 5 hinein erstreckt. Das Stahlblech 6 hat eine große Biegsamkeit. Es verleiht der Laufsohle 3 eine gute Festigkeit, um u.a. ausreichend große Führungskräfte vom Skischuh auf den Ski 8 übertragen zu können.

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Die Befestigungsmittel für den Skischuh weisen eine am Ski 8 angeschraubte Platte 9 auf, die seitlich zur Bildung von schräg ▼erlaufenden Anschlagflächen 9 und im vorderen Teil der Skibindung zur Bildung von in Längsrichtung des Skis 8 verlaufenden Anschlagflächen 10 nach oben abgewinkelt let. Im Bereich der Flächen 10 können noch nach innen abgewinkelte Lappen 11 vorgesehen sein, deren Abstand von der Platte 9 der Wandstärke der Verlängerung k einschließlich Verdickung 5 entspricht.

Aa vorderen Teil der Skibindung befindet sich ein Befestigungsbiigel 12 mit Schraubgewinde zur lösbaren Befestigung einer Lasche 13 unter Verwendung einer Schraube 14 oder dergl. Diese Lasche 13 hat an ihrem hinteren Ende einen U-förmigen Querschnitt, ■it dem sie die Verdickung 5 klauenartig übergreift, um somit die Verlängerung k nach vorne hin und hinten hin festzulegen, wobei es sich versteht, daß die Lasche 13 eo ausgebildet ist, daß sie nach dem Anziehen der Schraube 14 satt und fest auf der Verdickung 5 aufliegt.

Durch die Lasche 13 wird somit die Verdickung 5 unverrückbar gehalten. Dennoch ist eine zur Führung des Skis erforderliche und zur Durchführung der Laufbewegung geeignete Anlenkung des Skischuhe am Ski 8 erreicht. Die Festigkeit und Dauerhaftigkeit werden dabei durch die Verstärkung erzielt, die durch das Stahlblech 6 erreicht wird.

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Claims (1)

1. Ansprüche:

   ι. 1J Skibindung, wobei der Skischuh über eine seine vorne liegende Kappe überragende Verlängerung seiner Sohle am Ski befestigt ist, die an ihrer Oberseite eine querverlaufende, rippenartige Verdickung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (3) eine sich zumindest von der Ballenpartie der Sohle aus bis in den Bereich der Verdickung (5) erstreckende Einlage (6) aus Stahlblech oder dergl. aufweist und die am Ski (8) angeordneten Befestigungsmittel (13) die Verdickung von oben her klauenartig übergreift.

   2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (6) unterhalb der Verdickung (5) nach oben abgewinkelt ist und die Abwinkelung (7) in oder im wesentlichen in der Verdickung endet.

   3· Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (5) i" Abstand vom freien Ende der Verlängerung angeordnet ist.

   . Skibindung nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (5) eich etwa im vorderen Drittel bzw. der vorderen Hälfte der Verlängerung Cf) befindet.

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   ORIGINAL INSPECTED

   5· Skibindung nach den Ansprüchen 1 und 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (6) vom Schaft (1) des Schuhs aus gesehen hinter der Verdickung ($.) endet.

   6. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (5) einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt und die Vertiefung an den Befeetigungsmitteln (13) zum Übergreifen der Verdickung (5) einen entsprechenden Querschnitt aufweisen.

   7· Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke (S) der Verlängerung (k) wesentlich größer ist als die Wandstärke (w) der Sohle (3) unterhalb des Schaftes (1).

   8. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (13) eine Lasche (13) ist, die mit ihrem einen Ende zwischen seitlichen Backen (Flächen 10) die Verdickung (5) übergreift und an ihrem anderen Ende lösbar mit dem Ski bzw. einer die Bindung tragenden Platte (9) verbunden ist.

   Hannover, 23. Februar 1977
   77-10 P /17 α D/Fr

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