CH193372A - Mehrschichten-Ski aus Holz. - Google Patents

Description

      Mehrschichten-Ski    aus Holz.    Skier mit übereinander gelagerten und zu  sammengeleimten Schichten aus Holz sind  bekannt, auch solche, bei denen zwischen die  Schichten Einlagen aus organischen oder vege  tabilischen Körpern oder Faserstoffen ange  ordnet sind, zum Zwecke, die Bruch- und       Splitterungsgefahr    zu vermindern. Es hat sich  aber gezeigt, dass eine dauerhafte Verbindung  des Skiholzes mit solchen Einlagen nicht er  reicht werden kann und die Verbindung zwi  schen Einlage und den zusammenstossenden  Schichten durch die beim beanspruchten Ski       auftretenden    Schubkräfte allmählich zerstört  wird.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun  ein     Mehrschichten-Ski    aus Holz mit zwischen  je zwei Schichten angeordneter und diese ver  bindender Einlage aus einem andern Material  als Holz, bei welchem diese Nachteile ver  mieden sein sollen, bei welchen diese Einlage  in beiden anliegenden Schichten mit     Veranke-          rungsteilen    in Einschnitte derselben eingreift,  welche in bezug auf die Ebene der Einlage  geneigt angeordnet sind.    Auf der Zeichnung sind verschiedene Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  in Querschnitten dargestellt.  



  Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel  nach     Fig.    1 ist der Ski aus einem Aus Holz  bestehenden Oberteil 1 gebildet, welcher über  seine ganze Länge mit unter sich parallelen,  zur untern Fläche geneigten Einschnitten aus  gestattet ist. Der ebenfalls aus Holz beste  hende Unterteil 2 mit der Lauffläche ist ähn  lich wie der Oberteil mit     Längsseblitzen    ver  sehen, die geneigt und im Querschnitt unter  sich parallel zur Fläche liegen, in welcher sie  endigen, wobei die Neigung derart gewählt  ist, dass sie mit den Einschnitten des Ski  oberteils einen spitzen Winkel einschliessen.  



  Zwischen diese beiden aus Holz bestehen  der) Teile des     Skis    ist eine Einlage 3, beispiels  weise eine solche aus Kunstharz eingefügt.  Sie kann dadurch hergestellt sein, dass zunächst  die Holzflächen mit einer Lösung des näm  lichen Kunstharzes bestrichen worden sind,  aus welcher die Einlage selbst besteht. Der  Anstrich erfolgt dabei in einer solchen Menge,      welche zum vollständigen Ausfüllen der Ein  schnitte     und@zur    Herstellung einer einwand  freien Verbindung mit der Einlage ausreicht.  Nach dem Trocknen der Lösung bildet die in  den Einschnitten befindliche     Masse    mit der  Einlage zusammen ein einheitliches Gebilde,  das im Ober- und Unterteil des Skis fest  verankert ist.

   Zufolge der Schräglage dieser  Einschnitte und damit derjenigen Teile der  Einlage, welche die Verankerung bilden, kön  nen die bei der Beanspruchung des Skis auf  tretenden Kräfte die Verankerungen nicht aus  den Einschnitten herausreissen.  



  An Stelle der     Kunstharzeinlage    kann auch  eine solche aus einem andern geeigneten bieg  samen und unzerbrechlichen Material, wie Ge  webe, Leder und     dergl.    gewählt sein, die  mittels eines leimartigen Bindemittels in den  Einschnitten und an den anliegenden Flächen  festgehalten ist, wobei Einlage und Binde  mittel nach dem Trocknen ebenfalls ein un  zertrennliches Gebilde darstellen.  



  Gruppen von Einschnitten sowohl im     Ober-          wie    auch im Unterteil können, wie     Fig.    2  zeigt, unter sich verschiedene Neigungen zur  Ebene der Einlagen aufweisen oder es kön  nen, wie aus     Fig.    3 ersichtlich ist, Gruppen  von Einschnitten im Unterteil in der Ver  längerung von Einschnitten des Oberteils  liege:. Ferner kann die Anordnung auch derart  getroffen sein, dass die Austrittsstellen der  Einschnitte des Unterteils zwischen den Aus  trittsstellen derjenigen des Oberteils liegen.  



  Der Oberteil des     Skis    kann auch aus  mehreren Einzelteilen 4 zusammengesetzt  sein, wie     Fig.    4 erkennen lässt. Zur Verbin  dung zweier solcher Einzelteile dient je eine  Einlage 5, zweckmässig aus dem gleichen  Material bestehend und in analoger Weise  die beiden Einzelteile miteinander verbindend,  wie die Einlage 3. Die Einlagen 5 können  winkelrecht in bezug auf die Einlagen 3 an  geordnet sein, wie aus     Fig.    4 ersichtlich ist,  oder sie können geneigt zur letzteren liegen.  



  Der Skiunterteil kann beispielsweise aus  Hickoryholz und der Oberteil aus einem wei  cheren, leichteren Holz bestehen, wodurch  sich die Lebensdauer des     Skis    ohne beson-         dern    Schutz an der Lauffläche und ohne  nennenswerte Gewichtsvergrösserung erhöhen  lässt.  



  Versuche mit solchen Skiern haben ge  zeigt, dass ihre Elastizität gegenüber solchen  aus einschichtigem Holz in keiner Weise nach  stehen, wohingegen ihre Festigkeit durch die  Einlage erheblich vergrössert wird und sie eine  erhöhte Sicherheit gegen Bruchgefahr auf  weisen, zumal wenn die Einlage bis in die  Spitze hinausreicht. Es wurde weiter festge  stellt, dass sich die Gefahr des     Absplitterns     einzelner Holzteile durch die Erhöhung der  Festigkeit ebenfalls vermindert.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Mehrschichten-Ski aus Holz mit zwischen je zwei Schichten angeordneter und diese ver bindender Einlage aus einem andern Material als Holz, dadurch gekennzeichnet, dass diese Einlage in beiden anliegenden Schichten mit Verankerungsteilen in Einschnitte derselben eingreift, welche in bezug auf .die Ebene der Einlage geneigt angeordnet sind. UNTERANSPRtTCHE 1. Mehrschichten-Ski nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte in beiden Schichten unter gleichem Winkel zur Ebene der Einlage geneigt und im Quer schnitt je unter sich parallel gerichtet sind.

   2. Mehrschichten-Ski nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein schnitte in beiden Schichten je mindestens zwei Gruppen bilden, wobei die Einschnitte jeder Gruppe zur Ebene der Einlage unter gleichem Winkel geneigt und unter sich parallel gerichtet sind, während Gruppen von Einschnitten in bezug auf die Ebene der Einlage verschiedene Neigungen auf weisen. 3. Mehrschichten-Ski nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein schnitte in der einen Schicht parallel zu denjenigen der andern Schicht verlaufen.

   4. Mehrschichten-Ski nach Patentanspruch und Unteransprucb 3, dadurch gekenn zeichnet, dass Gruppen von Einschnitten in der einen Schicht in der Verlängerung von Einschnitten der andern Schicht liegen. 5. Mehrschichten-Ski nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Skioberteil aus min destens zwei Teilen gebildet ist, die mittels einer Einlage miteinander in Verbindung gebracht sind, welche in den beiden Teilen in Einschnitten verankert ist, die in Bezug auf die Ebene der Einlage geneigt ange ordnet sind.

   6. Mehrschichten-Ski nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die Einzelteile des Skioberteils verbindenden Einlagen winkel recht zur Ebene der Einlage angeordnet sind, welche Skiober- und Unterteil zu sammenhält. 7. Mehrschichten-Ski nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die Einzelteile des Skioberteils verbindenden Einlagen in Be zug auf die den Ober- und Unterteil des Skis zusammenhaltende Einlage geneigt angeordnet sind.