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Schläger aus Holz für Webstühle
Die Erfindung betrifft einen Schläger aus
Holz für Webstühle, welcher aus einem über die ganze Länge des Schlägers gehenden, aus
Holzschichten bestehenden lamellierten Kern- teil und beiderseits an diesen anschliessenden einstückigen Teilen aus Holz gebildet ist.
Bisher wurden Schläger für automatische Web- stühle aus Holz, insbesondere Hikory, oder aus Kunststoff-Holz, z. B. Lignoston, her- gestellt, wobei das letztere Material bekanntlich aus Buchenholz, das unter hohem Druck mit
Kunstharz verpresst wird, besteht.
Es hat sich gezeigt, dass durch die hohe Be- anspruchung solcher Schläger dieser nach verhältnismässig kurzer Benützungsdauer Sprünge zeigt bzw. dass die für die Lagerung des Schlägers bestimmten Stellen brechen. Schläger aus Metall sind für den gedachten Zweck nicht verwendbar, da die Schützenspitzen beschädigt werden.
Man verlangt für Schläger bei automatischen Webstühlen ein festes, zähes, hochelastisches Material und eine besondere Konstruktion, so dass der Schläger die Höchstzahl von Arbeitsschlägen aushält und möglichst viele Monate ohne Austausch haltbar ist.
Man hat schon geschichtete Schläger verwendet, doch sind diese nicht geeignet, Bohrungen oder Ausnehmungen mit einer Achse parallel zur Ebene des Schlägers aufzunehmen.
Der Gegenstand der Erfindung erbringt nun in dieser Hinsicht einen wesentlichen Fortschritt, wobei das wesentliche Kennzeichen der Erfindung darin besteht, dass in den lamellierten Kernteil ein einstückiger Holzkeil eingesetzt ist, dessen Basis an einem Ende des Schlägers liegt.
Die Schläger gemäss der Erfindung haben - wie durch Erprobung festgestellt wurde-
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2bekannten Schlägern. Sie können ausserdem zur Anbringung von Halterungselementen auch mit Randausnehmungen, Einkerbungen, Führungsnuten usw. versehen sein.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung, u. zw. stellt die Fig. 1 eine Ansicht und die Fig. 2 eine Draufsicht einer Ausführungsform dar, während die Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie III-III in Fig. 1 veranschaulicht. Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Ansicht und eine
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die Fig. 6 einen Teilschnitt nach der Linie
VI-VI in Fig. 4. Die Fig. 3 und 6 zeigen den Schnitt in vergrösserter Darstellung.
Der Mittelteil1 des Schlägers besteht aus einer
Vielzahl von Eschen-oder Ulmenholzlamellen, die dem Faserverlauf nach kreuzweise über- einander gelegt sind und mittels Kunstharzes unter hohem Druck und Wärme verpresst sind.
Auf diesen Kernteil 1 sind zu beiden Seiten die einstückigen Teile 2 und 3, z. B. durch einen Kaseinkleber, aufgebracht und unter hohem
Druck zusammengepresst.
Der Schläger weist eine Ausnehmung 8 auf, die durch einen Bügel 9 verschlossen wird und welche die Lagerstelle für die Schläger bildet. Der Bügel 9 wird durch einen Schraubenbolzen 10 am Schlägerkörper gesichert, wobei der Bolzen in einem Loch 14 eines Keiles 12 sitzt, der in einen Schlitz 11 des lamellierten Kernes 1 eingeschoben und darin verklebt und verpresst ist.
Durch diesen Keil 12 wird erreicht, dass die Lamellierung von der sie ansonsten parallel zur Schichtung durchsetzenden Bohrung verschont ist, wobei das Eschenholz des Keiles zufolge seiner Zähigkeit eine gute Lagerstelle für den Bolzen ergibt.
Die einstückigen Teile 1 und 2 werden entsprechend der Keilform verjüngt, so dass eine entsprechende Schlankheit des Schlägers eingehalten wird.
Bei der Ausführungsform des Schlägers nach den Fig. 4-6 ist ebenfalls ein Keil 12 vorgesehen, dessen Basis an einem Ende des Schlägers liegt. Durch einen Bolzen 18 im Loch 19 wird eine klammerartige Feder 17 befestigt, die zur Lagerung des Schlägers dient. Die Federenden werden in Randnuten 15 und 16 gelagert, die von ihr klammerartig umfasst werden.
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