DE673800C

DE673800C - Holzstange fuer Rollvorhaenge, Landkarten u. dgl.

Info

Publication number: DE673800C
Application number: DEV32780D
Authority: DE
Original assignee: Vossloh Werke GmbH
Current assignee: Vossloh Werke GmbH
Priority date: 1936-04-28
Filing date: 1936-04-28
Publication date: 1939-03-29

Description

Holzstange für Rollvorhänge, Landkarten u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Holzstangen für Rollvorhänge, Landkarten @o. dgl., die aus mehreren sich zu einem auf der Außenseite geschlossenen Profil ergänzenden Längsteilen zusammengesetzt sind. Bei den bisher biekannten. Holzstangen dieser Art bestehen die einzelnen Längsteile der Stange aus ein und derselben Holzart. Solche Stangen haben aber insbesondere bei Verwendung von einheimischem Holz Nachteile. Eine Stange aus weichem Holz ist zwar gut bearbeitbar und neigt kaum zum Werfen, hat aber keine genügende Festigkeit und Oberflächenhärte, während eine Stange aus hartem Holz zwar sehr fest ist, .sich aber leicht wirft und schwer bearbeiten läßt.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die einzelnen Längsteile der Stange aus verschiedenen Holzarten bestehen. Vorzugsweise werden. der Stangenkern aus Fichtenholz und die äußeren Teile aus Laubholz, wie Buchen- oder Erlenholz, hergestellt. Auf diese Weise erhält die Stange durch das harte Laubholz eine genügend große Festigkeit und Oberflächenhärte, ohne dabei zum Werfen zu neigen, während der Kern aus dem weicheren Fichtenholz ein leichtes Ausbohren der Stange ermöglicht. Dabei können die auf dem Kern befestigten äußeren Teile auch unter sich aus zwei oder mehr verschiedenen Holzarten bestehen. Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele des Erfixidungsgegenstandes.
Abb. i zeigt die Endansicht einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Stange.
Abb.2 bis 4 veranschaulichen im Längsschnitt Abschnitte von Holzstangen, welche auch in Längsrichtung mehrteilig ausgebildet sind.
Die Rollvorhangstange gemäß der Erfindung ist aus mehreren sich zu einem runden Profil ergänzenden, aus verschiedenen Holzarten bestehenden Teilen zusammengesetzt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 ist das Stangenprofil aus fünf Teilen zusammengesetzt, einem Kernstück i, z. B. aus Fichtenholz, und vier äußeren Teilen 2, 3, 4, 5, z. B. aus Laubholz, wie Buchen- oder Erlenholz, die auf dem Kernstück und -untereinander verleimt oder auch noch in anderer Weise befestigt sind und paarweise gleichen Querschnitt haben. Gegebenenfalls bestehen die äußeren Teile 2 bis 5 des Stangenprofils auch unter sich aus zwei oder mehr verschiedenen Holzarten.
Die dargestellte Rollvorhangstange besteht, dies gehört aber nicht mit zur Erfindung, auch in der Längsrichtung aus zwei oder mehr Teilen a und b, welche durch Zapfen und entsprechende Vertiefungen miteinander verbunden sind. Gemäß Abb.2 ist an dem Stangenteil b, der mit einem vorstehenden Rand 6 in eine entsprechende Ringnut des Teiles a eingreift, ein Zapfen 7 vorgesehen, welcher in ein entsprechendes -Loch des Stangenteiles a eingreift. Der Stangenteil.-a hat einen Hohlzapfen 8, det in einen den Zapfen 7 umgebenden Hohlraum des Teiles b paßt. Die Zäpfen bestehen bei dem gezechneten Ausführungsbeispiel aus Holz und sind durch Verleimen in dem jeweils anderen Stangenteil befestigt. Gegebenenfalls sind die Zapfen unmittelbar aus dem Kernstück i der Stange (Abt. i) gebildet.
Abb. 3 und 4 veranschaulichen zwei weitere-Ausführungsbeispiele von Zapfenverbindungen. In Abb. 3 ist an dem Stangenteil b ein Vierkantzapfen 9 vorgesehen, der gegebenenfalls unmittelbar aus dem Kernstück i oder auch aus deni Metall besteht. Der Zapfen 9 greift in eine entsprechende Vertiefung des Stangenteiles a, welche gegebenenfalls von den Innenwänden der vier Holzteile 2, 3, 4, 5 (Abt. i) gebildet ist. Die Vertiefung des Stangenteiles a kann aber auch durch eine eingesetzte Metallbüchse ausgefüttert sein. Eine solche Ausführung veranschaulicht Abb. 4, bei welcher ein aus einer Metallbüchse i o gebildeter Zapfen des Stangenteiles b in eine von einer Metallbüchse i -i gebildete Vertiefung des Stangenteiles a eingreift Die Büchse i o oder beide Metallbüchsen i o und i i sind zweckmäßig leicht konisch ausgebildet, um eine besonders feste I£lemmverbindung zu erzielen. Die Profilierung der Zapfen und entsprechenden Vertiefungen kann beliebig gewählt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. P1olzstange-für Rollvorhänge, Landkarten ä. dgl., die aus mehreren sich zu einem auf der Außenseite geschlossenen Profil ergänzenden Längsteilen gebildet wird,' dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Längsteile aus verschiedenen Holzarten bestehen.
2. Holzstange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Kern aus Fichtenholz und äußeren Teilen aus Laubholz, wie Buchen-,oder Erlenholz, besteht.
3. Holzstange nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Kern befestigten äußeren Teile auch unter sich aus zwei oder mehr verschiedenen Holzarten bestehen.