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Die Erfindung betrifft einen Ski mit einem Zusatzgerät zum Verhindern des überkreuzen von Skiern, welches in Form eines von in der Abfahrtsstellung der Skioberfläche aufragenden und in Skilängsrichtung erstreckenden Sperrteiles gebildet ist, der gegen Federkraft weg vom Ski in eine zur Skioberfläche parallele Lage schwenkbar ist, in der entgegengesetzten Richtung hingegen an einen Anschlag anstösst, wobei das Gerät hinter der Skispitze, etwa dort, wo das Skiblatt in die horizontale Ebene übergeht, befestigt ist.
Ein Ski mit einem Zusatzgerät der eingangs genannten Art ist beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift 2446019 beschrieben. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird der Sperrteil mittels einer gesonderten Feder um eine parallel zum Ski laufende Achse schwenkbar gehalten, wobei sich der Sperrteil in seiner aufrechten Stellung gegen einen Anschlag abstützt. Bei einer Ausführungsform dieser bekannten Vorrichtung ist der Sperrteil bügelförmig ausgebildet, wobei die aufeinander zu abgewinkelten Bügelenden in Lagerbohrungen der Grundplatte gelagert sind. Bei einer andern Ausführungsform ist der Sperrteil stiftförmig ausgebildet und mit einem rechtwinkelig abgebogenen Teil in einer Lagerbohrung der Grundplatte gelagert.
In diesem Falle ist es auch möglich, den stiftförmigen Sperrteil in seiner Lagerbohrung in Axialrichtung zu verschieben, so dass es von seinem durch die Grundplatte gebildeten Anschlag frei kommt und parallel auf die Skioberfläche geschwenkt werden kann.
In den beiden Ausführungsformen ist die Anwendung eines gesonderten Sperrteiles und einer gesonderten Feder notwendig. Dies ist sowohl aus Kostengründen, als auch aus Gründen der Montagezeit nachteilig. Hier setzt nun die Erfindung ein, die sich zum Ziel gesetzt hat, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, der diese Nachteile nicht anhaften und bei der die Vorteile beider bekannten Ausführungen vereint werden können.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass der Sperrteil als eine die Rückstellung bewirkende bügelartig gestaltete Feder ausgebildet ist, dessen eines rechtwinkelig abgebogene Ende in einem Schwenklager gehalten und dessen anderes gleichfalls abgebogene Ende an einer Steuerkurve geführt ist, und mit einer durch das erste Ende verlaufenden Geraden einen Winkel einschliesst.
Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung des Skis mit dem Zusatzgerät wird eine handliche, sämtlichen Forderungen entsprechende leicht herstellbare und montierbare Einheit geschaffen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die Steuerkurve etwa nierenbzw. herzförmig gestaltet ist, deren Längserstreckung quer zur Skilängsrichtung verläuft und deren oberer Kurventeil die Vorspannung bzw. die Rückstellung des Sperrteiles bewirkt.
Durch diese Massnahme wird eine Torsionsfeder geschaffen, die durch das eine abgewinkelte Bügelende gleichzeitig die notwendige Führung erfährt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert. Hiebei zeigen : Fig. 1 bis 3 in einander zugeordneten Rissen einen
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1Sperrteil--l--ist auf der'Oberfläche--2a--eines Skis--2--montiert. Wie insbesondere aus Fig. 2 erkennbar, ist der Sperrteil--l--unter Zwischenschaltung einer elastischen Zwischenschicht--3--auf die Oberfläche--2a--des Skis--2--in an sich bekannter Weise mittels einer Grundplatte --4-- aufgeklebt.
Der bügelförmig gestaltete Sperrteil--l--ist mit abgewinkelten Enden--5, 6--versehen, die über einen Verbindungsteil --7-- miteinander verbunden sind. Das abgewinkelte Ende--5--des Sperrteiles --l-- ist in einer Lagerbohrung eines Lagers--8--gehalten, welches durch die federnde Gestaltung des Sperrteiles--l--bestimmte und begrenzte Axialverschiebung des abgewinkelten Endes--5--zulässt. Das abgewinkelte Ende --6-- des Sperrteiles --1-- steht zu dem Verbindungsteil --7-- in Draufsicht unter einem Winkel, welcher Winkel am einfachsten durch die Achsen der beiden Federenden--5, 6--bestimmt werden kann. Der Winkel beträgt 10 bis 500 vorzugsweise 25 bis 300.
Dadurch wird eine ausreichende Vorspannung der den Sperrteil--l--bildenden Feder gegeben, wobei der Endbereich--6a--des abgewinkelten Endes --6-- des Sperrteiles --1-- an einer etwa nieren-bzw. herzförmig gestalteten Steuerkurve --10-- geführt ist, die einen unteren Kurventeil --10a-- und einen oberen Kurventeil --10b-- aufweist. Die Steuerkurve--10--ist aus einem aus der Grundplatte--4--ausgeschnittenen und
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einer Raste--15--vorgesehen. Die Raste ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als eine äussere Schrägfläche ausgebildet.
Dadurch wird ermöglicht, dass der Sperrteil--l--für den Transport um die Lagerungen--8, 11 und 12--in Richtung des Skis verschwenkt werden kann, indem das abgewinkelte Ende--5--im Lager --8-- in Achsrichtung verschoben und über die seitliche Kante des Anschlages--14--verschwenkbar ist.
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den pfeil --16-- die Spitze des skis --2-- angedeutet wird, so handelt es sich um ein linksseitiges Skibrett, bei dem der Sperrteil --1-- ein überkreuzen eines nicht dargestellten rechtsseitigen Skis durch Anlegen desselben an den Anschlag--14--verhindert.
Wenn hingegen eine ungewollte und unerwünschte Kreuzung der Skier erfolgt, so kann der die Kreuzung durchführende Ski durch Umkippen des Sperrteiles-l-weg vom eigenen Skibrett in die normale Fahrtlage zurückgelegt werden. Durch die in den Sperrteil-l-eingebrachte Torsionswirkung, die mittels des
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andere, nicht dargestellte Ski den Bereich des Verbindungsteiles-7--verlässt.
Zum Verschwenken des Sperrteiles--l--in die Transportlage, wird an dem in Fig. 3 mit--7a-- bezeichneten Teil in Richtung des pfeiles --17-- gezogen, bis der untere Bereich--7b--des
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Lager--8--so- l--sich wieder in der Bereitstellung befindet.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel eingeschränkt. Es können Abänderungen vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann die Grundplatte am Ski mittels Schrauben befestigt werden, aber auch eine Befestigung durch Verschrauben und Kleben ist denkbar.
Falls es erwünscht wird, kann der Sperrteil vorzugsweise von einem Kunststoffüberzug ummantelt werden, der gegebenenfalls an der mit dem Skiende in Berührung kommenden Seiten verstärkt oder mit einem Schutzüberzug z. B. aus Metall versehen ist.
Zwecks Verhinderung einer überkreuzung der Skier kann die Innenseite des Sperrteiles unabhängig davon, ob dieser ummantelt ist, mit Verzahnungen, Rillen, Riffen od. dgl. (nicht dargestellt) versehen sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Ski mit einem Zusatzgerät zum Verhindern des überkreuzen von Skiern, welches in Form eines von in der Abfahrtsstellung der Skioberfläche aufragenden und in Skilängsrichtung erstreckenden Sperrteiles gebildet ist, der gegen Federkraft weg vom Ski in eine zur Skioberfläche parallele Lage schwenkbar ist, in der entgegengesetzten Richtung hingegen an einen Anschlag anstösst, wobei das Gerät hinter der Skispitze, etwa dort,
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Sperrteil (1) als eine die Rückstellung bewirkende bügelartig gestaltete Feder ausgebildet ist, dessen eines rechtwinkelig abgebogene Ende (5) in einem Schwenklager (8) gehalten und dessen anderes gleichfalls abgebogene Ende (6) an einer Steuerkurve (10) geführt ist, und mit einer durch das erste Ende verlaufenden Geraden einen Winkel einschliesst.
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