<Desc/Clms Page number 1>
Wasserski, insbesondere zum Springen vom Sprungbrett
Die Erfindung betrifft Wasserskier, insbesondere zum Springen vom Sprungbrett.
Bekanntlich sind solche Sportgeräte leicht Brüchen ausgesetzt, die dann beim Springen vom Sprungbrett auftreten, wenn der Ski mit dem Wasser in Berührung kommt.
Der Bruch tritt im allgemeinen in der Nähe des die Skispitze bildenden gebogenen Teils auf.
Die Ursache liegt in einer plötzlichen Biegebeanspruchung, welcher die Spitze ausgesetzt wird, wenn
EMI1.1
beispielsweise derjenigen gleichgestellt werden, die bei einem Schlag auf eine Glasplattenkante den Bruch der letzteren verursacht. In beiden Fällen bewirkt das Trägheitsmoment am freistehenden Teil des Gegenstandes den Bruch desselben.
Die Erfindung schafft einen Ski, der mit Mitteln zur Aufnahme dieser Beanspruchung versehen ist, wodurch der Bruch unter den oben geschilderten Verhältnissen vermieden wird.
Bei Schneeschuhen ist es zur Aufrechterhaltung ihrer leichten, sich über ihre Länge erstreckenden Krümmung bereits vorgeschlagen worden, besondere Spann vorrichtungen. anzuordnen. Diese sind mit Druckstangen versehen, die sich am hinteren Skiende, sowie am vorderen Skiende dort, wo die Spitzenkrilm- mung beginnt, abstützen.
Im Gegensatz zu diesen Spannvorrichtungen ist erfindungsgemäss ein zugstangenartiges, mindestens teilweise federnd ausgebildetes Glied vorgesehen, welches sich zwischen der Spitze des Skivorderteils und einer beliebigen Skistelle erstreckt, die sich auf dem, durch den Mittelteil und den Beginn der Spitzenkrümmung begrenzten Abschnitt befindet. Hiebei ist dieses Glied mit einer Einrichtung zu deren Längen- änderung ausgestattet, um der Skispitze gegebenenfalls eine Vorspannung zu erteilen, welchezu den, dieselbe gefährdenden Beanspruchungen entgegengesetzt gerichtet ist. Die Einstellung der Längenabmessung des zugstangenartigen Gliedes kann durch eine beliebige Vorrichtung. B. eine Schraube mit Gegenmut ter oder einen Hebel, erfolgen.
Weitere Merkmale der Erfindung und die sich daraus ergebenden Vorteile gehen aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung hervor, die ein Ausführungsbeispiel
EMI1.2
und Fig. 2 einen Schnitt in der Längsmittelebene des Skis.
An der Spitze des Vorderteils 1 des Skis ist eine Metallplatte 3 mittels Schrauben oder Nieten2 befestigt. Die Platte 3 ist im wesentlichen in Form eines Kreisausschnittes ausgebildet und weist an der Stossstelle der beiden, denKreiausschnitt begrenzenden Halbmesser einen scharnierartigen Anschluss 4 auf, der durch eine Schraube 5 an der Platte gehalten wird. Die Schraube 5 geht durch den ganzen Ski hindurch und arbeitet mit einer eingesenkten, also aus dem Skiboden nicht herausragenden Mutter 6 zusammen.
Am Scharnier 4 ist mittels einer Öse 7 eine Zugstange 8 angelenkt, die aus einem Stahlkabel besteht, das durch eine biegsame Metallhülle 9 ummantelt ist, die ihrerseits von einem Kunststoffmantel 10 umgeben ist. Das der Öse 7 abgekehrte Zugstangenende 11 stützt sich auf eine mit Schraubengewinde versehene Büchse 12 auf, die eine Einstell-Mutter 13 aufweist. Die Büchse 12 wird in eine Mutter 14 eingeschraubt, die mit einer Zugfeder 15 fest verbunden ist, welche von einer Kunststoffumhüllung 15a umgeben ist. Das entgegengesetzte Federende ist kegelförmig ausgebildet und arbeitet mit dem kegelförmigen Ende 16 einer Metallzugstange 17 zusammen. Die Zugstange 17 greift am entgegengesetzten Ende 18 an
<Desc/Clms Page number 2>
einem dem Scharnier 4 ähnlichen scharnierartigen Anschluss 19 an.
Das Scharnier 19 wird ebenfalls durch eine durchgehende Schraube 20 an einer Metallplatte 21 gehalten, welche durch Schrauben 22 auf dem Ski befestigt ist.
Zwecks Erhöhung der Festigkeit des Skis gegen Beanspruchungen irgendwelcher Art besteht der Ski aus verschiedenen. aufeinandergelagerten Schichten, von denen jede durch Aneinanderfügen, von zur Längs-
EMI2.1
Beim dargestelltenzwei Schichten 23 bzw. 24 auf, die je durch Leisten 25 bzw. 26 gebildet werden, die in bezug auf die Längsachsen des Skis in entgegengesetztem Sinn u. m ungefähr 300 geneigt sind, wodurch sich die Lel- sten der beiden Schichten kreuzen.
Das Ganze wird durch zwei äussere Schichten, u. zw. eine obere und eine untere Schichte 27 bzw. 28 ergänzt, die aus Holz, Zelluloid, dem als Formika bekannten oder sonstigem Kunststoff und gegebenenfalls Metall bestehen können.
EMI2.2
;richtung zur Längeneinstellung der Zugstange statt aus der zusammenarbeitenden Buchse2 und Mutter 14 aus einem Hebel mit Einstelleinrichtung der bei Befestigungen von Schneeskiern üblichenBauart bzw. aus einem die Längenänderung zulassenden Glied bestehen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Wasserski, insbesondere zum Springen vom Sprungbrett, gekennzeichnet durch ein zugstangenartiges, mindestens teilweise federnd ausgebildetes Glied (8, 15, 17), welches sich zwischen der Spitze des Skivorderteils (1) und einer beliebigen Skistelle erstreckt, die sich auf dem, durch den Mittelteil und den Beginn der Spitzenkrlimmung begrenzten Abschnitt befindet, wobei dieses Glied mit einer Einrichtung (12, 13, 14) zu deren Längenänderung ausgestattet ist, um der Skispitze gegebenenfalls eine Vorspannung zu erteilen.