DE852134C - Spurlatte fuer den Fuehrungsschuh des Foerderkorbes im Bergbau - Google Patents

Spurlatte fuer den Fuehrungsschuh des Foerderkorbes im Bergbau

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DE852134C
DE852134C DEZ1424D DEZ0001424D DE852134C DE 852134 C DE852134 C DE 852134C DE Z1424 D DEZ1424 D DE Z1424D DE Z0001424 D DEZ0001424 D DE Z0001424D DE 852134 C DE852134 C DE 852134C
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DE
Germany
Prior art keywords
strips
hardwood
mining
core piece
guide shoe
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Expired
Application number
DEZ1424D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Zempelin
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Individual
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D7/00Shaft equipment, e.g. timbering within the shaft
    • E21D7/02Arrangement of guides for cages in shafts; Connection of guides for cages to shaft walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)

Description

  • Spurlatte für den Führungsschuh des Förderkorbes im Bergbau
    Spurlatten für den Förderschuh des Förderkorbes
    im Bergbau wurden bisher aus Hartholz, z. B.
    Eiche, Buche, Lärche, von im wesentlichen recht-
    eckigem Querschnitt aus dem Vollen hergestellt.
    Die Verwendung weicher Holzarten, z. B. Kiefer,
    Fichte, Tanne, schied wegen der erheblichen Be-
    anspruchung und Abnutzung von vornherein aus.
    Erreichte der Verschleiß an den Hartholzlatten
    eine unzulässige Größe, so wurden die in Betracht
    kommenden Latten gegen neue gleiche Hartholz-
    latten ausgetauscht. Alle Versuche, die Verschleiß-
    stellen z. B. mit Hilfe von Hartholzbrettern not-
    dürftig wieder instand zu setzen, schlugen fehl. Die
    gleichen Stellen blieben auch weiterhin am stärk-
    ten beansprucht, so daß die ein- oder aufgesetzten
    Teile durch den Führungsschuh oder auch durch die
    Pratzen der Bremseinrichtung herausgerissen wur-
    den und dadurch die Gefahr für den Betrieb des Förderkorbes sogar noch erhöhten. Es blieb daher nach wie vor bei dem üblichen Verfahren, verschlissene Spurlattenlängsstücke insgesamt auszuwechseln. Nun ist jedoch Hartholz nicht mehr in der erforderlichen Menge zur Verfügung, so d'aß ein dringendes Bedürfnis dafür besteht, den Förderbetrieb mit wesentlich geringeren Hartholzmengen auf der gleichen Stufe der Betriebssicherheit zu erhalten, und zwar möglichst noch unter Herabsetzung der Instandhaltungskosten.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß man ein T-förmiges Kernstück aus Weichholz verwendet, das durch Hartholzleisten zu einem rechteckigen Querschnitt ergänzt wird. Die Hartholzleisten nehmen also nicht die gesamte Fläche derjenigen Seiten der Spurlatten ein, auf welchen der Führungsschuh gleitet, sondern reichen nur so weit, wie es die Gleitflächen des Führungsschuhes erfordern. Der Rest dieser Flächen gehört den Seitenkanten des Quersteges des T-Profils. Diese besondere Ausbildung ist gewählt, damit die Pratzen der Bremseinrichtung nicht nur die Hartholzleisten erfassen, sondern auch auf das gewachsene Holz des Kernstückes wirken, wodurch die Sicherheit beträchtlich erhöht wird.
  • Es liegt auf der Hand, daß diese Ausbildung der Spurlatte wesentliche Ersparnisse an Hartholz in der Größenordnung von 75010 mit sich bringt. Dies ist jedoch nicht der einzige Vorteil. Es wirkt sich ferner günstig aus, daß das Kernstück .bei abgenutzten Hartholzleisten immer wieder benutzt werden kann. Die Lagerung von Ersatzteilen wird also einfacher, da hauptsächlich nur die Hartholzleisten vorrätig zu sein brauchen. Die jetzt ausfallenden Spurlatten aus Hartholz gehen ihrem eigentlichen Verwendungszweck nicht verloren, sondern können zu Hartholzleisten verarbeitet werden. Der verhältnismäßig geringe Bedarf an Hartholz gestattet jetzt auch den Übergang auf andere Hartholzarten, deren Verwendung für volle Spurlatten wegen der hohen Anschaffungskosten bisher ausgeschlossen war, z. B. Jarrah, Pitchpine. Von Bedeutung ist auch die Möglichkeit der Verwendung von Preßholz als Ersatz für Pock- oder Eisenholz, wobei es sich um einen harten Ersatzstoff handelt, dessen Haltbarkeit bekanntlich diejenige von Eichenholz um ein Vielfaches übertrifft.
  • Das Kernstück und die Leisten werden zweckmäßig durch einen Kunstharzleim verbunden, wofür sich ein Leim als 'besonders geeignet erwiesen hat, der unter der Bezeichnung Kaurit auf dem Markt bekannt ist. Gegebenenfalls kann die Verbindung durch Holzdübel, die den Längssteg des T-Profils und die Hartholzleisten durchdringen, noch verbessert werden. Es empfiehlt sich ferner, Leisten und Kernstück durch Spund und Nut vorzugsweise durch Nase und Auskehlung gegeneinander zu führen und zu sichern.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i die Stirnansicht, Fig. 2 die Seitenansicht, Fig. 3 den Querschnitt einer solchen Spurlatte. Die Latte ist in bekannter Weise aus längengleichen Stüdken zusammengesetzt. Jedes Längsstück besteht aus einem Kern i von T-förmigem Querschnitt aus Weichholz, der durch die Hartholzleisten 2, 3 zu einem Rechteck ergänzt ist. Bei einem Querschnitt der Spurlatte von beispielsweise 15 X 20 CM wird ein Querschnitt der Leisten 2, 3 von 5 X 7,5 cm gewählt, so daß von den Seitenflächen, auf denen der Führungsschuh gleitet, die eine Hälfte auf die Hartholzleisten und die andere Hälfte auf das gewachsene Weichholz entfällt.
  • Kernstück i und Leisten 2, 3 sind durch Kunstharzleim verbunden und außerdem durch Holzdübel 4, die an den Enden durch Keile 5 festgelegt sind, zusammengehalten. Es können überdies auch noch versenkte Schraubenbolzen 6 vorgesehen sein. Zur gegenseitigen Führung .besitzt der Quersteg des Kernstückes i je einen durchgehenden Spund 7, der in eine entsprechende Tut der Hartholzleisten 2, 3 eingreift. Statt dessen kann die Führung auch durch eine oder mehrere nicht durchgehende Nasen des Kernstückes mit entsprechenden Aussparungen der Leisten hergestellt werden, was den Vorteil ergibt, daß auch an diesen Stellen Scherkräfte aufgenommen werden können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spurlatte für den Führungsschuh des Förderkorbes im Bergbau mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt, gekennzeichnet durch Leisten aus Hartholz, z. B. Eiche, Buche, Lärche, für die Führung des Schuhes in Verbindung mit einem T-förmigen Kernstück aus Weichholz, z. B. Kiefer, Tanne, Fichte.
  2. 2. Spurlatte nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von Preßholz für die Hartholzleisten.
  3. 3. Spurlatte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Leisten und Kernstück durch Kunstharzleim und gegebenenfalls Holzdübel verbunden sind.
  4. 4. Spurlatte nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Leisten und Kernstück durch Spund und Nut, vorzugsweise durch Nase und Auskehlung gegeneinander geführt und gesichert sind.
DEZ1424D 1944-06-08 1944-06-08 Spurlatte fuer den Fuehrungsschuh des Foerderkorbes im Bergbau Expired DE852134C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DEZ0001424 1944-06-08

Publications (1)

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DE852134C true DE852134C (de) 1952-10-13

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ID=7618105

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DEZ1424D Expired DE852134C (de) 1944-06-08 1944-06-08 Spurlatte fuer den Fuehrungsschuh des Foerderkorbes im Bergbau

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