DE638592C - Bewehrtes Kappholz - Google Patents

Bewehrtes Kappholz

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DE638592C
DE638592C DEZ21374D DEZ0021374D DE638592C DE 638592 C DE638592 C DE 638592C DE Z21374 D DEZ21374 D DE Z21374D DE Z0021374 D DEZ0021374 D DE Z0021374D DE 638592 C DE638592 C DE 638592C
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DE
Germany
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cap
reinforcement
longitudinal axis
profile bar
insert
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Expired
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DEZ21374D
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FELIKS ZALEWSKI DIPL ING
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FELIKS ZALEWSKI DIPL ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Bewehrtes Kappholz Beim Grubenausbau ist es bekannt, die hölzernen Kappen von Türstöcken mit Drahtseilen, insbesondere mit ausgedienten Förderseilen, zu unterfangen, um ihre Widerstandskraft gegen Bruch durch Biegung zu erhöhen. Die an eine derartige Bewehrung geknüpften Hoffnungen haben sich jedoch, wie zahlreiche Streckeneinstürze bewiesen haben, nicht erfüllt. Dies ist nicht nur durch die an sich geringe Eignung von Drahtseilen für den gedachten Zweck, sondern in vielen Fällen auch auf die Fehler zurückzuführen; welche bei der Verankerung der Enden der Bewehrung gemacht wurden.
  • Gemäß der Erfindung soll für die Bewehrung der zum Streckenausbau dienenden Kappen eine massive, nicht dehnbare Einlage von im wesentlichen parallel zur Längsachse des Holzes verlaufenden Profilstäben verwendet und die Bewehrung an beiden Enden in der Holzkappe selbst derart verankert werden, daß die Enden bei Beanspruchung der Kappe bis zur Bruchgrenze nicht nachzugeben vermögen.
  • Eine derartige Sicherung ist schon bei Holzkappen unterfangenden Drahtseilen versucht, aber nicht mit Sicherheit erreicht worden, weil bei den bekannten Vorrichtungen zur Befestigung der Seilenden stets Seilklemmen zwischen dem Stempelkopf und der Unterkante der Kappe durch mehrteilige Kappenauflager gebildet wurden oder Seilschlösser verwendet wurden, in denen die Seilenden schraubstockartig eingeklemmt wurden. In jedem Falle war die Wirkung, insbesondere die Seilspannung, von der Sorgfalt beim Türstockeinbau abhängig. Im Vergleich mit diesen bekannten Vorrichtungen bietet die erfindungsgemäße Verlegung der Enden der Profilstäbe oder ähnlichen nicht dehnbaren Bewehrung in die Enden der Holzkappe selbst und die Befestigung daran allein den erheblichen Vorteil, daß Bewehrung und Kappholz auch bei höchsteriBelastung stets auf das engste zusammenwirken müssen. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die im wesentlichen parallel zur Längsachse verlaufende Bewehrungseinlage nahe ihren Enden abgewinkelt schräg zur Längsachse der Kappe deren endennahe Teile durchläuft und - daß die Enden der Bewehrung durch an der Außenseite der Kappe befestigte Eisenplatten o. dgl. hindurchtreten, in denen sie verteilt sind.
  • Die Zeichnung zeigt fünf Ausführungsbeispiele der Erfindung in ii Figuren.
  • Die Fig. i, 3, 6, g und ii stellen Längsschnitte durch gemäß der Erfindung armierte Holzbalken dar, während die Fig. z, 4, 5 und 8 Stirnansichten und die Fig. 7 und To Querschnitte veranschaulichen, die den entsprechenden Längsschnitten beigeordnet sind.
  • Gemäß den Fig. i und z ist der Balken i an seinen beiden Enden mit schräg zu seiner Längsachse verlaufenden Bohrungen 4 versehen, die mit der Längsachse einen Winkel von etwa 3o° einschließen und etwa in der Mitte der Stirnfläche enden. Durch eine dieser Bohrungen wird ein Rund- oder Flacheisen 2 bis zur Unterkante des Balkens eingezogen, sodann an der Unterkante bis zur anderen Bohrung entlang geführt und schließlich durch die zweite Bohrung gezogen.
  • An den Stirnflächen des Balkens = befinden
    sich Eisenplatten 5, die mit Bohrungen Vers.;, äst
    sind, durch welche die Armierung Blei'
    , -S#
    hindurchgezogen wird und in der sie
    einen Keil 6 verankert ist. Die Platten 5 sitz
    mit dem Balken i in beliebiger Weise verbunden, beispielsweise verschraubt oder aufgenagelt.
  • Damit die Armierung z sich an den Knickstellen bei Biegungsbeanspruchung des Balkens in diesen nicht eindrücken kann, wodurch sie im Laufe der Zeit ihre Spannung verlieren würde, können gemäß` einem weiteren Merkmal der Erfindung Blechstücke 3 an den Knickstellen eingelassen sein.
  • Ein solcher Balken verhält sich ähnlich wie ein Eisenbetonbalken, d. h. die Armierung 2 nimmt die Zugbeanspruchung und der eigentliche Balken i die Druckbeanspruchung auf. Gemäß dem Beispiel der Fig. i und 2 ist der Querschnitt des Balkens rund, gemäß Beispielen der Fig.3, q. und 5 quadratisch bzw. rechteckig. In dem Fall der -Fig. 5 sind - mehrere, beispielsweise vier, nebeneinanderliegendeArmierungseinlagen z vorgesehen, die bei allen Aus-- führungsformen gemäß _ Fig. i bis 5 an der Unterseite des Balkens entlang laufen. Gemäß den Fig. 6, 7 und 8 sind an der Unterseite des -Balkens Rillen eingearbeitet, die -der Querschnittsform der Armierung 2 entsprechen und diese derart aufnehmen, daß die Armierung versenkt untergebracht ist, d. h. mit der Unterfläche des Balkens bündig verläuft. Man- !rann die Armierung aber. auch, wie es Fig.-g und io veranschaulichen, .noch weiter in :den Balken versenken und mit einer besonderen Leiste g abdecken, die aufgeleimt, aufgenagelt oder aufgeschraubt wird.
  • Eine von den -vorstehenden Ausführungsbeispielen abweichende Art der Verankerung für die Armierung -zeigt Fig. zi. -Hier ist die schräge Bohrung q. von der Unterseite des-Balkens bis zur Öberseite durchgeführt. Die. Eisenplatte 5 befindet sich demgemäß auf der Oberleite des Balkens, und der Keil 6 wird in die schräge Bohrung eingetrieben. Diese Ausführung hat den besonderen Vorteil, daß die länge des Balkens nicht wie bei den voran-Wgangenen Ausführungsformen eindeutig- berenzt ist, sondern an der Baustelle noch `innerhalb der praktisch vorkommenden Notwendigkeiten zurechtgeschnitten werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Von Profilstab u. dgl. nicht dehnbarer Bewehrung längs unterzogene Kappe aus Holz für den Grubenausbau, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstab, o. dgl. nahe seinen Enden abgewinkelt schräg zur Längsachse der Kappe deren endennahe Teile durchläuft und daß die Stabenden durch an den Austrittsstellen an der Kappe befestigte Eisenplatten o. dgl. hindurchtreten und darin verkeilt sind.
  2. 2. Von Profilstab -u. dgl. nicht dehnbarer Bewehrung längs unterzogene Kappe aus Holz nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verankerung dienenden Eisenplatten o. dgl. sich an den Stirnseiten der Kappe befinden und daß die schräg zur Längsachse gerichteten Enden der Armiezüng - etwa in der -Mitte -der = Stirnflächen austreten.
  3. 3. Durch -Profilstabeinlage u.-dgl. bewehrte Kappe aus Holz nach. Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die in bezug auf die Längsachse der- Kappe schräg verlaufenden Enden der Bewehrung durch die ganze Kappenstärke -hindurchgeführt, d. h. an einer Längsfläche der Kappe verankert sind. q.. Durch Profilstabeinlage u. dgl. bewehrte Kappe aus Holz, bei der der parallel zu ihrer Längsachse verlaufende Teil der Bewehrungseinlage versenkt; an -einer Längsfläche der Kappe -untergebracht ist, nach den An- -sprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung so weit versenkt ist, daß sie durch- eine bündig mit -der Kappenfiäche verlaufende Platte abgedeckt ist.
DEZ21374D 1933-11-18 1933-11-18 Bewehrtes Kappholz Expired DE638592C (de)

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DEZ21374D DE638592C (de) 1933-11-18 1933-11-18 Bewehrtes Kappholz

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DEZ21374D DE638592C (de) 1933-11-18 1933-11-18 Bewehrtes Kappholz

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DE638592C true DE638592C (de) 1936-11-19

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ID=7625356

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DEZ21374D Expired DE638592C (de) 1933-11-18 1933-11-18 Bewehrtes Kappholz

Country Status (1)

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DE (1) DE638592C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085836B (de) * 1955-04-14 1960-07-28 Aug Kloenne Fa Kappe fuer den Ausbau unter Tage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085836B (de) * 1955-04-14 1960-07-28 Aug Kloenne Fa Kappe fuer den Ausbau unter Tage

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