DE849536C - Breitflanschtraeger fuer den Streckenausbau - Google Patents

Breitflanschtraeger fuer den Streckenausbau

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DE849536C
DE849536C DEP10384A DEP0010384A DE849536C DE 849536 C DE849536 C DE 849536C DE P10384 A DEP10384 A DE P10384A DE P0010384 A DEP0010384 A DE P0010384A DE 849536 C DE849536 C DE 849536C
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DE
Germany
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expansion
profile
wide flange
route
wood
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Expired
Application number
DEP10384A
Other languages
English (en)
Inventor
E Ernst Lorenz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELSE THEA IDA LORENZ
WESTFALENHUETTE DORTMUND AG
Original Assignee
ELSE THEA IDA LORENZ
WESTFALENHUETTE DORTMUND AG
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Filing date
Publication date
Application filed by ELSE THEA IDA LORENZ, WESTFALENHUETTE DORTMUND AG filed Critical ELSE THEA IDA LORENZ
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Application granted granted Critical
Publication of DE849536C publication Critical patent/DE849536C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/20Special cross- sections, e.g. corrugated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Breitflanschträger für den Streckenausbau Die Erfindung betrifft einen Breitflanschträger für den Streckenausbau, insbesondere den Polygonausbau unter Tage, durch dessen neuartige Profilgebung die Aufgabe gelöst wird, einen Ausbau zu schaffen, der dem Gebirge unter dem zunehmenden Gebirgsdruck einen gleichmäßig langsam anwachsenden Widerstand entgegensetzt und diese Aufgabe unter weitgehender Schonung des Ausbaues selbst erfüllt.
  • Die bisher für den Streckenausbau unter Tage benutzten Ausbauprofile tragen den an sie vom bergmännischen, statischen und auch vom Standpunkt ihrer möglichst einfachen Herstellbarkeit zu stellenden Anforderungen nur in mehr oder weniger unvollkommenem Maße Rechnung.
  • Bei ihrer Ausbildung wurde von verschiedenen grundsätzlichen Gesichtspunkten ausgegangen. Man versuchte, den Ausbau so zu gestalten., daß er dem Gebirgsdruck einen starren Widerstand entgegensetzt. Zu diesem Zwecke wurden starke .überdimensionierte Breitflanschträger unter verhältnismäßig enger Aufeinanderfolge der einzelnen Profilrahmen verwendet. Die hierbei gewonnene Erkenntnis, daß auch durch sehr stark bemessene Ausbauelemente der Gebirgsdruck nicht aufgehalten werden konnte, führte zu der entgegengesetzten Maßnahme, dem Ausbau eine möglichst große Nachgiebigkeit zu verleihen, mit dem Ziele, hierdurch die Bildung eines Druckgewölbes zu begünstigen. Auch die hierbei erzielten Erfolge befriedigten jedoch nicht. Als zweckmäßiger erwies es sich, den Ausbau so auszubilden, daß er dem Gebirge in seinem Gefüge einen unter dem zunehmenden Gebirgsdruck an den Hauptdruckpunkten langsam anwachsenden Widerstand entgegensetzt. Man verwendete zur Erzielung dieser Wirkung in dep Profilrahmen, insbesondere an der Firste, eingeschaltete kieferne oder sogar eichene Quetschhölzer. Auch hierdurch ließ sich aber bei Verwendung der in diesem Zusammenhang vorgeschlagenen Ausbauprofile eine ungünstige Auflockerung und Zerklüftung des Hangenden nicht vermeiden, die sich insbesondere in Abbaustrecken oder in Hauptstrecken mit Abbaudruck vor allem in Gruben mit halbsteiler bis steiler Lagerung der Flöze sehr ungünstig bemerkbar macht. Die Ursache hierfür war, daß mit den bekannten Profilen die erwünschte allmähliche mit immer ansteigendem Widerstand erfolgende Abbremsung des Gebirgsdruckes nicht erzielt werden konnte.
  • Bei Verwendung von Breitflanschträgern, die von Anfang an großflächig zur Anlage gegen das den Ausbau umgebende Verzugholz und gegebenenfalls das Gebirge selbst kommen, drückt sich die breite Fläche nur ungenügend tief in das Verzugholz hinein, und es tritt eine vermehrte Belastung der Quetschhölzer und Polygonschuhe ein.
  • Als günstiger erwies sich die Verwendung von normalen Schienenprofilen, die wegen ihres bedeutend schmaleren Kopfes tiefer in das Verzugholz eindringen. Hierbei muß man jedoch erhebliche Nachteile in statischer Hinsicht in Kauf nehmen, weil im Verhältnis zu dem hohen Eigengewicht des Schienenprofils dieses ein viel zu ungünstiges Widerstandsmoment in bezug auf die X- und Y-Achse besitzt.
  • Auch die Verwendung der bekannten pokalartigen Profile, welche an sich günstigere statische Eigenschaften aufweisen, erweist sich nicht als vorteilhaft; der flachgiebelartige, den Verzughölzern anliegende Kopf ergibt bei einsetzendem Gebirgsdruck eine im ersten Stadium nur sehr kleine Druckfläche und damit sehr hohe Druckspannung, die dann plötzlich nach dem ganz geringen Einsinkweg, der durch die Überhöhung des Giebels von höchstens 3 mm gegeben ist, in eine breite Auflagefläche übergeht, die in der gleichen nachteiligen Weise wirkt wie die des Breitflanschträgers.
  • Es ist daher bereits versucht worden, die an sich günstigen Eigenschaften des Schienenprofils im Hinblick auf die vom bergmännischen Standpunkt aus zu erfüllenden Voraussetzungen mit den statischen Vorteilen des Breitflanschträgers zu vereinigen, indem man auf den Flansch des' Dreitflanschträgers eine auf der Oberseite abgeflachte Längsrippe von etwa Schienenkopfbreite aufsetzte, mit der der Breitflanschträger dem Verzugholz anliegt. Hierbei ergibt sich mit der langsam anwachsenden Belastung zunächst ein Eindringen des Schienenkopfes in das Holz. Sobald die Überhöhung ausgeglichen ist, kommt jedoch der Träger mit seiner ganzen Breite zum Anliegen an das Verzugholz. Hierdurch wird die anfänglich gute Wirkung im Sinne der eingangs gekennzeichneten Aufgabe aufgehoben und in das Gegenteil umgekehrt.
  • Durch die Erfindung wird demgegenüber ein Profil geschaffen, welches bei vorzüglichen statischen Eigenschaften in optimaler Weise während der ganzen Dauer seines Einsatzes die allmähliche abbremsende Wirkung beibehält und damit unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Profile deren günstige Eigenschaften miteinander verbindet.
  • Das in der Abbildung dargestellte neue Profil ist dadurch gekennzeichnet, daß der zur Anlage an das Gebirge bzw. die den Ausbau umgebenden Verzughölzer kommende Profilkopf von der Breite eines Breitflanschträgers auf seiner ganzen Breite; und zwar vorzugsweise mit nach der Mitte des Profils hin allmählich etwas flacher werdender Krümmung ausgewölbt ist, wobei der Krümmungsverlauf jeder der beiden Profilhälften nach den Seitenbegrenzungen des Flansches hin allmählich steiler wird und etwa einer Parabel entspricht.
  • Der in dieser Weise ausgebildete mehr oder weniger flach ballig gewölbte Kopf drückt auf das Verzugholz bzw. das Gebirge auf einen zunächst ganz schmalen Streifen, der sich aber mit dem wachsenden Druck und dementsprechend erfolgenden Einpressen des Kopfes in den Verzug unter langsam anwachsendem Widerstand fortlaufend gleichmäßig verbreitert und damit die erstrebte gleichmäjBig abbremsende Wirkung ergibt.
  • Dieser Druck wirkt nicht, wie beispielsweise bei den bekannten Pokalprofilen oder auch den normalen Schienenprofilen, schneidend bzw. splitternd auf das Verzugholz und gegebenenfalls Gebirge ein, sondern in schonender Weise, wobei die äußeren harten Jahresringe des beispielsweise verwendeten Nadelholzes einschnürend auf den weichen Kern aufgepreßt werden, so daß eine Aufsplitterung vermieden wird.
  • Es werden damit in günstigster Weise die Anforderungen erfüllt, die hinsichtlich derAuffangung des Gebirgsdruckes unter gleichzeitig möglichster Schonung der Ausbauelemente an den Ausbau zu stellen sind. Diese Vorteile des neuen Profils, die sich bei Polygonausbau mit Quetschhölzern auch in einer erheblichen längeren, evtl. mehrfachen Verwendungsmöglichkeit der Quetschhölzer und größeren Lebensdauer der Polygonschuhe auswirken, treten insbesondere in Erscheinung bei einem an sich starren Ausbau bzw. einem solchen mit unnachgiebigen Gelenken, bei dem es in noch erhöhtem Maße auf eine günstige Abfangung des Gebirgsdruckes ankommt. Die An,#vendung des neuen Ausbauprofils ist alsokeineswegs etwa auf denPolygonausbau mit Quetschhölzern beschränkt, sondern auch bei all diesen Ausbauverfahren sogar mit noch besserem Erfolge möglich. \ehen den Vorzügen des neuen Profils in bergmännischer Hinsicht ergehen sich weitere Vorteile in bezug auf die Walzbarkeit des Protils, insbesondere gegenüber Profilen wie den obenerwähnten mit einer Längsrippe versehenen Breitflanschträgern.
  • Die in der Abbildung dargestellte Ausführungsform des neuen Profils ist hinsichtlich der gewählten Krümmungsradien im Verhältnis derselben zur Breite des Profils nur eine beispielsweise und kann je nach den im Einzelfalle zu stellenden Anforderungen in vieler Hinsicht abgeändert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Vergleichsversuche, die mit dem neuen Profil gegenüber den bekannten Profilen angestqllt wurden, ergaben bei Anwendung gleicher Drücke, ohne Zerschneiden des Holzes, eine Eindringtiefe in das Verzugholz, die fünfmal so groß war als die eines Breitflanschträgers und wesentlich höher als die eines Trägers mit normalem Schienenkopf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Breitflanschträger für den Streckenausbau unter Tage, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Anlage an das Gebirge bzw. die den Ausbau umgebenden Verzughölzer kommende Flansch des Profils auf seiner ganzen Breite mit nach der Mitte des Profils hin allmählich flacher werdenden Krümmung ausgewölbt ist.. ?. Breitflanschträger nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswölbung jeder Profilhälfte nach einer Parabel gekrümmt ist. A tr n..,ezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.633-176.
DEP10384A 1948-10-02 1948-10-02 Breitflanschtraeger fuer den Streckenausbau Expired DE849536C (de)

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DEP10384A DE849536C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Breitflanschtraeger fuer den Streckenausbau

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DE849536C true DE849536C (de) 1952-09-15

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ID=7362846

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DEP10384A Expired DE849536C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Breitflanschtraeger fuer den Streckenausbau

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DE (1) DE849536C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE633476C (de) * 1935-03-23 1936-07-28 Heinrich Droste Streckenausbau aus in Abstaenden angeordneten Ringen oder Boegen, die aus Profileisensegmenten bestehen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE633476C (de) * 1935-03-23 1936-07-28 Heinrich Droste Streckenausbau aus in Abstaenden angeordneten Ringen oder Boegen, die aus Profileisensegmenten bestehen

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