DE634921C - Zweiteiliger Metallduebel zur Verbindung von hoelzernen Baugliedern - Google Patents

Zweiteiliger Metallduebel zur Verbindung von hoelzernen Baugliedern

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DE634921C
DE634921C DEH129522D DEH0129522D DE634921C DE 634921 C DE634921 C DE 634921C DE H129522 D DEH129522 D DE H129522D DE H0129522 D DEH0129522 D DE H0129522D DE 634921 C DE634921 C DE 634921C
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Hahndorf & Wucherpfennig
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Hahndorf & Wucherpfennig
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/38Connections for building structures in general
    • E04B1/48Dowels, i.e. members adapted to penetrate the surfaces of two parts and to take the shear stresses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Zweiteiliger Metalldübel zur Verbindung von hölzernen Baugliedern Die Erfindung betrifft einen zur Verbindung von hölzernen Baugliedern, insbesondere von Stäben in Holzkonstruktionen dienenden zweiteiligen Metalldübel, der aus zwei ineinandergreifenden, gegeneinander drehbar verbundenen Platten besteht, die auf ihren den Hölzern zugewendeten Seiten mit Ansätzen zum Eingriff in vorbereitete Nuten der zu verbindenden Hölzer und mit je einer mittleren Ausnehmung zur Durchführung des die Hölzer und Dübelplatten zusammenhaltenden' Verbindungsbolzens versehen sind.
  • Nach der Erfindung ist jede Dübelplatte auf ihrer dem Holz zugewendeten Seite mit einem in ihrer Längsmittelebene angeordneten, im Längsschnitt kreisabschnittförmigen, durch eine Aussparung für den Verbindungsbolzen unterbrochenen Steg versehen.
  • Durch die Erfindung wird insbesondere der Vorteil erreicht, daß passende Nuten bzw. Ausschnitte, besonders nicht über die ganze Holzbreite reichende Ausschnitte in den Hölzern für die Dübelstege in einfachster Weise mittels einer Hand- oder Motorkreissäge gegebenenfalls an der Baustelle hergestellt werden können und daß außerdem, da die beiden Dübelteile gegeneinander drehbar sind, eine statisch und wirtschaftlich sehr günstige Kraftübertragung durch ebene Hirnholzflächen in Richtung der Holzfaser ohne Nacharbeiten der Ausschnitte in den Hölzern erreicht wird. Damit der Ausschnitt im Holz auch selbsttätig durch Mitte Systempunkt geht, erhält die Grundplatte der Säge einen geschlitzten Dorn. Das Anlegen eines Winkels für das Anzeichnen der Ausschnittrichtung, welches vor allen Dingen bei baumkantigem Holz Ungenauigkeit verursacht, fällt fort. Der Ausschnitt, dessen Herstellung in kürzester Zeit möglich ist, kann ohne besondere Vorkenntnis von jedem Arbeiter ausgeführt werden.
  • Da infolge der Drehbarkeit der Dübelteile die Ausschnitte der zu verbindenden Hölzer nach der Zusammenlegung der Hölzer sich nicht genau zu decken brauchen, spielen kleine Abweichungen der Richtungen der Ausschnitte keine Rolle, und das häufige Nacharbeiten der Ausschnitte fällt fort, und die Arbeit wird erleichtert.
  • Bei der Verwendung des Metalldübels zur Verbindung von drei in verschiedenen Richtungen verlaufenden Holzstäben eines Holzgitterträgers (z. B. eines Gurtstabes, eines senkrecht und eines schräg zum Gurtstab gerichteten Füllstabes) im Knotenpunkt ist erfindungsgemäß zum zug- und druckfesten Anschluß des dritten Stabes, z. B. des zum Gurtstab senkrecht gerichteten Füllstabes, an den beiden anderen durch den zweiteiligen Dübel verbundenen Holzstäben eine der beiden Dübelplatten in Richtung der Achse des dritten Stabes verlängert und etwa am Ende des Verlängerungsstückes ein zu dessen Längsachse rechtwinklig angeordneter Quersteg für den Eingriff in eine quer zur Polzfaser verlaufende Nut des dritten Stabes vorgesehen.
  • Die besonderen Vorteile dieser Dübelate i' Bildung liegen darin, daß alle drei Hblzstäle im Knotenpunkt durch je einen ebenen Steg;' der senkrecht zur Holzfaser des zugehörigen Stabes gerichtet ist, angeschlossen sind und infotgedessen die Kraftübertragung bei allen drei Stäben durch ebene Hirnholzflächen in Richtung der Holzfaser erfolgt. Für die Bemessung der Stege kann daher auch die höchste Holzbeanspruchung zugrunde gelegt ,werden, wodurch sich der kleinste Steg ergibt. Eine Zuhilfenahme von besonderen eisernen Laschen zwecks Aufnahme der bei Druckstäben infolge Wind sich häufig ergebenden Zugkräfte fällt fort; mithin tritt auch hier Arbeitsersparnis ein. Ein Schwinden des Holzes quer zur Faserrichtung beeinflußt die Konstruktion nicht, so daß die ermittelten Stabkräfte unverändert bleiben, und ein Senken der Konstruktion tritt mithin nicht ein.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt. Abb. i, 2 und 3 zeigen eine Ausführungsform des Dübels in der Vorderansicht, der Seitenansicht und im Grundriß für Verbindungen von Hölzern in gleicher Ebene und gleicher Richtung. Abb. 4, 5 und 6 stellen ein Anwendungsbeispiel in der Ansicht, im Schnitt und im Grundriß dar. Abb.7 und 8 veranschaulichen eine weitere Ausführungsform des Dübels. Abb.9 und io zeigen eine Anwendung des in den Abb. 7 und 8 dargestellten Dübelt bei einem Knotenpunkt eines Gitterträgers im Grundriß und in der Ansicht.
  • Der in den Abb. i und 2 dargestellte Metalldübel ist aus zwei plattenförmigen Teilen a zusammengesetzt, die je mit einem in ihrer Längsmittelebene angeordneten, im Längsschnitt kreisabschnittförinigen, durch eine Aussparung k für den Verbindungsbolzen unterbrochenen Steg b versehen sind.
  • Infolge der Kreisäbschnittform der Stege b ist es möglich, die Holzausfräsung für den Steg durch eine Hand- oder Motorkreissäge herzustellen. Natürlich kann der Holzeinschnitt, wenn keine Säge zur Hand ist, auch durch geformte Stemmeisen, vorgenommen werden.
  • Jede Platte a greift mit dem Steg b in einen Ausschnitt der zu verbindenden Hölzer quer zur Faserrichtung ein, während die Platte auf dem Stabholz aufliegt oder in das Holz eingelassen wird. Die eine Dübelplatte hat in Plattenmitte ein Bolzenloch mit dem Kragen c, während die andere Dübelplatte nur mit einem Bolzenloch versehen ist, welches so groß ist, daß der Kragen c der ersten Platte in dieses Bolzenloch hineinfaßt, wodurch in an sich bekannter Weise ein kraft-'-iüettragendes Zusammenstecken der Platten ;et-elt wird. Hierdurch und durch den Steg-'-'rischnitt in die zu verbindenden Hölzer werden diese gegen Verschiebung gesichert, und es ist, da die beiden Dübelteile gegeneinander drehbar sind, wie bei den bekannten zweiteiligen Dübeln eine Kraftübertragung auf den Systempunkt aus verschiedenen Richtungen möglich. Das Zusammenhalten der Holzstäbe erfolgt in üblicher Weise durch einen Bolzen, der im Dübel und Holz so viel Luft hat, daß er nicht auf Biegung oder Abscheren beansprucht wird und somit leicht nachgespannt werden kann.
  • In den Abb. 4, 5 und 6 ist eine Anwendung des Dübels bei einem Stoß eines Untergurtes dargestellt; es werden hier, da die Kraftrichtungen in einer Ebene liegen, die Dübel nach den Abb. i, 2 und 3 verwendet. Der in den Abb. 7 und 8 dargestellte Dübel dient zur Verbindung von drei in verschiedenen Richtungen verlaufenden Holzträgerstäben im Knotenpunkt.
  • Die Abb.9 und io zeigen die Anordnung dieses Dübels im Knotenpunkt an einem Dachbinderuntergurt, bei welchem die in drei verschiedenen Richtungen verlaufenden Stäbe g, h, i miteinander verbunden und die Kräfte nach dem Systempunkt geleitet werden. Zum druck- und zugfesten Anschluß des dritten Stabes i, des zum Gurtstab g senkrecht gerichteten Füllstabes i, an dem Gurtstab g und dem schräg zum Gurtstab g gerichteten Füllstab h, der durch den Dübel mit dem Gurtstab g verbunden ist, ist eine der beiden Dübelplatten in Richtung der Achse des dritten Stabes (des senkrechten Füllstabes i) verlängert. Am Ende des Verlängerungsstückes d ist ein zu dessen Längsachse rechtwinklig gerichteter Quersteg f vorgesehen, der in eine quer zur Holzfaser verlaufende Nut des Füllstabes i eingreift. Das Verlängerungsstück d besitzt infolge des mitverlängerten Steges e einen T-förmigen Querschnitt und kann daher erhebliche Zug- und Druckkräfte aufnehmen. Es sind also alle drei Stäbe g, h und i im Knotenpunkt zug- und druckfest verbunden. Mithin kann, falls der Gurtstab g eintrocknet, im Gitterwerk keine Kraftverschiebung oder ein Setzen der Konstruktion eintreten. Der Bolzen des Stabes i kann selbstverständlich auch wie bei den anderen beiden Stäben g und k durch den Quersteg f gelegt werden, wobei dann die Platte des Verlängerungsstückes d über den Steg f hinaus verlängert wird, wie es in der Zeichnung dünn punktiert "angedeutet ist. Alle Dübelteile liegen hier mit ihren Stegen b, f senkrecht zur Holzfaser des betreffenden Stabes.
  • Die Platten a werden so breit hergestellt, daß die Beanspruchung des Holzes an der Plattenkante nicht überschritten wird und die Breite im richtigen Verhältnis zur Stegfläche steht. In feuchten Räumen können die Dübelplatten mit Rücksicht auf das Rosten in den Stab eingelassen werden.

Claims (1)

  1. PATRNTANsPRÜcHI:: i. Zweiteiliger Metalldübel zur Verbindung von hölzernen Baugliedern, der aus zwei ineinandergreifenden, gegeneinander drehbar. verbundenen Platten besteht, die auf ihren den Hölzern zugewendeten Seiten mit Ansätzen zum Eingriff in vorbereitete Nuten der zu verbindenden Hölzer und mit je einer mittleren Ausnehmung zur Durchführung des die Hölzer und Dübelplatten zusammenhaltenden Verbindungsbolzen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Dübelplatte auf ihrer dem Holz zugewendeten Seite mit einem in der Längsmittelebene der Dübelplatte angeordneten, im Längsschnitt kreisabschnittförmigen, durch eine Aussparung (k) für den Verbindungsbolzen unterbrochenen Steg (b) versehen ist. a. Zweiteiliger Metalldübel nach dem Anspruch i zur Verbindung von drei in verschiedenen Richtungen verlaufenden Holzstäben eines Holzgitterträgers (z. B. eines waagerechten Gurtstabes, eines senkrechten Füllstabes und eines schrägen Füllstabes) im Knotenpunkt, dadurch gekennzeichnet, daß zum zug- und druckfesten Anschluß des dritten Stabes (i), z. B. des senkrechten Füllstabes, an den beiden anderen durch den zweiteiligen Metalldübel verbundenen Holzstäben (ä, h) eine der beiden Dübelstegplatten in Richtung der Achse des dritten Stabes verlängert ist und daß etwa am Ende des Verlängerungsstückes (d) ein rechtwinklig zu dessen Längsachse angeordneter Quersteg (f) für den Eingriff in eine quer zur Holsfaser verlaufende Nut des dritten Stabes (des senkrechten Füllstabes) vorgesehen ist.
DEH129522D 1931-11-26 1931-11-26 Zweiteiliger Metallduebel zur Verbindung von hoelzernen Baugliedern Expired DE634921C (de)

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DE (1) DE634921C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE880052C (de) * 1950-12-19 1953-06-18 Hahndorf & Wucherpfennig Zweiteiliger Metallduebel zur Verbindung von hoelzernen Baugliedern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE880052C (de) * 1950-12-19 1953-06-18 Hahndorf & Wucherpfennig Zweiteiliger Metallduebel zur Verbindung von hoelzernen Baugliedern

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