DE281686C - - Google Patents

Info

Publication number
DE281686C
DE281686C DE1913281686D DE281686DA DE281686C DE 281686 C DE281686 C DE 281686C DE 1913281686 D DE1913281686 D DE 1913281686D DE 281686D A DE281686D A DE 281686DA DE 281686 C DE281686 C DE 281686C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ribs
belt
plates
transverse
connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1913281686D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE281686C publication Critical patent/DE281686C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/26Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of wood
    • E04B1/2604Connections specially adapted therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/26Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of wood
    • E04B1/2604Connections specially adapted therefor
    • E04B2001/2644Brackets, gussets or joining plates

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
; Bei Balkcnstößen hat man bereits seitliche
-■. Laschen mit in das Holz eingreifenden, senkrecht zur Balkenachse verlaufenden Rippen verwendet, die hier aber in erster Linie nur zur Vergrößerung der Reibung dienten. Bisher ist aber noch nicht im Holzbau der Gedanke ausgesprochen, in Knotenpunkten mittels mehrere Sätze von Rippen tragender Knotenbleche für die Übertragung der Stabkräfte die notwendigen zug- und drucksicheren Anschlüsse zu schaffen. Diese Verbindungsart hat auch nichts mit eisernen Schuhen bei der Knotenpunktausbildung von Holzkonstruktioncn gemeinsam, da solche Schuhe vollkommen abweichend von den den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden plattenförmigen Organen sind und zudem komplizierte Gußoder Schmiedestücke, die für jeden Einzelfall hergestellt werden müssen, darstellen, die für
ao den Zusammenbau und das Auswechseln der einzelnen Teile nicht vorteilhaft sind. Diese Schuhe zeigen zudem in der Regel, namentlich
■ wegen ihrer Verbindung mit den Stäben durch
Bolzen, keine einwandfreie Übertragung der Kräfte, weil die Bolzen immer nur mit kleinen Umfangsflächen, also hohem Leitungsdruck, in das Holzmaterial eingreifen, während Rippen, welche den Balken seiner ganzen Breite nach — z. B. mehrfach — fassen, die Holzfaser nicht beschädigen und keine Risse veranlassen, weil sie genügend große Angriffs- bzw. Auflagerflächen für die Kraftübertragung darbieten. Gemäß vorliegender Erfindung werden in den Knotenpunkten einfache, durch Querrippen am Gurt festgelegte, in der Kraftebene liegende oder doppelte, ihr parallele äußere Knotenbleche mit
Querrippen angeordnet, wobei die in die •zusammenschließenden Stäbe eingreifenden Rippen rechtwinklig zur Richtung der Stabkraft verlaufen.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt den Knotenpunkt eines geraden Obergurtes in Ansicht und Querschnitt, Fig. 2 den Anschluß einer Mehrzahl von Stäben. Fig. 3 zeigt eine Querrippenplatte mit gegeneinander verlaufenden Seitenkanten, Fig. 4 Vorderansicht und Querschnitt einer schmiedeeisernen Anschlußplatte mit Querdübeln. Fig. 5 und 6 zeigen in Vorderansicht und Querschnitt Anschlüsse bei bogenförmigen Oberguten. Fig. 7 ist die Vorderansicht einer Querrippenplatte, welche bloß mit Anschlußrippen für die Fachwerkstäbe versehen ist. In Fig. 8 ist ein Untergurtknotenpunkt in Suiten- und Oberansicht veranschaulicht. Fig. 9 bis 12 zeigen die Ausbildung der Auflagerpunkte von Fachwerkträgern bei Verwendung von Querrjppenplatten gemäß vorliegender Erfindung. Fig. 13 bis 15 lassen die Anordnung der Querrippenplatten an der Außenseite von Gurten erkennen.
Die Verbindung der im Knotenpunkte vereinigten Stäbe erfolgt durch plattenartige Organe A, welche senkrecht zur Stoßfläche der anzuschließenden Stäbe verlaufen und aus Gußeisen, Stahlguß, axis schmiedbarem Material oder anderem Metall, auch aus Hartholz bestehen und an einer oder beiden Seiten, je nach Art des Anschlusses, mit mehreren Sätzen oder Scharen von Rippen/ versehen sind, welche in die Stäbe eingreifen. Diese Quer-
rippen;- verlaufen in der Regel·rechtwinklig zur Faserrichtimg des anzuschließenden Stabes, el. h. auch zu seiner Kraftrichtung, obwohl hiervon auch in .nicht zu weiten Grenzen abgewichen werden kann, insbesondere mit Rücksicht darauf, daß die Querrippenplatten Λ in größerer Menge in Vorrat hergestellt und ■ dann beim Bau die zu den Verhältnissen des ■' vorliegenden Trägers passendsten Querrippen-, 'platten vom vorhandenen Lager ausgewählt werden sollen. Die Rippen dienen gleichzeitig als Versteifungsrippen für die plattenförmigen Organe. . .
Im Gurt G werden die, Platten entweder zwischen den einzelnen Gurtstäben in der Kraftebene eingelegt oder in den Gurtstab versenkt. Letzteres ist jedoch nicht immer notwendig, da es eine Anarbeitung des Gurtes erfordert; ; es genügt vielfach, wenn bloß die Rippen r1 versenkt werden. Überdies rindet die Verbindung zwischen Gurt und Platte durch Schraubenbolzen s statt, und um diese bei der Kräfteübertragung zu entlasten, werden die Seitenflächen der Platten vorteilhaft so angeordnet (Fig. 3), daß sie in der Richtung der Spannkraft, welche in dem anzuschließenden Stabe auftritt, zusammenlaufen (Fig. 7); die Platte wird im Gurtstab versenkt, gegebenenfalls mit ihrer Randrippe r2 (Fig. 6), wenn eine solche vorhanden ist — alsdann ist die Verbindung sowohl zugsicher als drucksicher —, oder man versenkt nur die Randrippen. Man erhält auf diese Weise einen Anschluß, welcher der bei Holzverbindungen verwendeten Schwalbenschwanzverblattung oder Vcrkämmung entspricht, jedoch mit dem Unterschied, daß bei der Holzverbindung der Schwalbenschwanz schwindet und die Verbindung sich lockert, während dies gemäß der Erfindung bei der Platte aus Gußeisen ό. dgl. nicht eintreten kann. Zur Entlastung der Schraubenbolzen s iind der schrägen Einschnittflächen können die . Platten A noch einen in der Gurtrichtung verlaufenden Flansch f besitzen, welcher ein Herausziehen der Platten aus dem Gurt vollkommen ausschließt.
Der Verlauf und die Zahl der Rippen r hängen von der Richtung der anzuschließenden Stäbe T sowie von der im Stab auftretenden Spannkraft ab. Die Stäbe umgeben die Platte beiderseits zangenartig, oder sie sind nur einseitig angebracht und mit der Platte durch Schrauben verbunden. Da man auch mehrere in derStabrichtung hintereinander gelegeneRippen r vorsehen kann, welche in den Stab T eingreifen, unterliegt es keiner Schwierigkeit, auch Knotenanschlüsse von Stäben auszuführen, die bedeutende Kräfte übertragen und demgemäß große Ilolzstärken erhalten. Dabei sind solche Anschlüsse dem Schwinden nicht unterworfen, weil die Kippen quer zu den Längsfasern des Stabes eingreifen, liine Lockerung ist daher nicht zu befürchten, und somit können statisch unsichere Zustände nicht eintreten. Die Ausführung der Knotenpunkte ist sehr einfach und rasch möglich, weil bloß an den Stellen, wo die Kippen eingreifen, in den Stäben Nuten auszustemmen sind; hierzu bedarf es keiner besonderen Geschicklichkeit, so daß ungeschulte Arbeiter verwendet werden können.
Die Querrippenplattc läßt sich auch zur Bildung des Gurtstoßes im Knotenpunkt verwenden, wie dies in Fig. 8 beispielsweise für einen Untergurt veranschaulicht ist. Auch bei den Auflagerpunkten der Fachwerkträger hissen sich die Querrippenplattcn zur Verbindung der Ober- und Untergurtstäbe verwenden; zugleich vermitteln sie hier u. a. den Anschluß " hölzerner Spannstangen P (Fig. 12). :
Die Quernppenplatten brauchen jedoch nicht immer in den Gurt verlegt zu werden, son- : dorn sie können auch den Gurt umgreifen, was insbesondere bei Gurten vorteilhaft ist, die aus flach gebogenen Brettern gebildet sind. Fig. 13 zeigt eine schwalbenschwanzförmige Ausgestal- . tung der Querrippenplatten, welche den Gurt G beiderseits von außen umgreifen und mit den Rippen r in den Stab T eingreifen. Die Flanschen f können durch Nagelung befestigt werden. · Ähnliche Anordnungen, bei welchen die Quernppenplatten an der Außenseite der Gurte eingelassen sind, zeigen die Fig. 14 und 15. Die Außenplatten können entweder. selbst in das Holz mit eingelassen sein oder auch nur 'laschenartig außen am Gurt liegen, so,, daß bloß die Rippen r im Stab versenkt werden (Fig. 13)..

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Zug- und drucksicliere Knotenpunkt- ; ■ ausbildung für Holzkonstruktionen, dadurch ,■;■. gekennzeichnet, daß in den Knotenpunkten einfache, durch Querrippen am Gurt festgelegte, in der Kraftebene liegende oder doppelte, ihr parallele äußere Knotenbleche mit Querrippen angeordnet sind, wobei die in die zusammenschließenden Stäbe eingreifenden Rippen rechtwinklig zur Richtung ' .".' der Stabkraft verlaufen.
2. Zug- und drucksichere Knotenpunkt ausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten des Knotenbleches nach den ■anzuschließenden Fachwerkstäben hin zusammenlaufen oder i schwalbenschwanzförmig gestaltet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1913281686D 1913-07-05 1913-07-05 Expired DE281686C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE281686T 1913-07-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE281686C true DE281686C (de) 1915-01-19

Family

ID=537406

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1913281686D Expired DE281686C (de) 1913-07-05 1913-07-05

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE281686C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007177B (de) * 1954-06-29 1957-04-25 Wilhelm Neuscheler Kraefteuebertragende Verbindung zweier Bauteile
EP0228334A1 (de) * 1985-12-23 1987-07-08 Société Anonyme dite: COMPAGNIE FRANCAISE DES ETABLISSEMENTS GAILLARD Strassenleitplanken
FR2596783A2 (fr) * 1985-12-23 1987-10-09 Gaillard Ets Dispositif d'assemblage de glissieres ou barrieres de securite en bois
FR2600351A2 (fr) * 1985-12-23 1987-12-24 Gaillard Ets Dispositif d'assemblage de glissieres ou barrieres de securite en bois
FR2745831A1 (fr) * 1996-03-07 1997-09-12 Gezat Aubin Dispositif d'assemblage de pieces de bois de construction
EP2711476A1 (de) 2012-09-24 2014-03-26 BERNARD Ingenieure ZT GmbH Verfahren zur Herstellung eines Systembauelements für Holzkonstruktionen

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007177B (de) * 1954-06-29 1957-04-25 Wilhelm Neuscheler Kraefteuebertragende Verbindung zweier Bauteile
EP0228334A1 (de) * 1985-12-23 1987-07-08 Société Anonyme dite: COMPAGNIE FRANCAISE DES ETABLISSEMENTS GAILLARD Strassenleitplanken
FR2596783A2 (fr) * 1985-12-23 1987-10-09 Gaillard Ets Dispositif d'assemblage de glissieres ou barrieres de securite en bois
FR2600351A2 (fr) * 1985-12-23 1987-12-24 Gaillard Ets Dispositif d'assemblage de glissieres ou barrieres de securite en bois
FR2745831A1 (fr) * 1996-03-07 1997-09-12 Gezat Aubin Dispositif d'assemblage de pieces de bois de construction
EP2711476A1 (de) 2012-09-24 2014-03-26 BERNARD Ingenieure ZT GmbH Verfahren zur Herstellung eines Systembauelements für Holzkonstruktionen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3001309C2 (de)
DE281686C (de)
EP1869264B1 (de) Fachwerk-trägerrost-system
DE1925381U (de) Rautentraeger.
AT61109B (de) Knotenanschluß für Holzkonstruktionen.
CH640591A5 (en) Wooden trussed girder
DE859522C (de) Hoelzerner, mit Zugankern bewehrter Balken
DE1459718C3 (de) Metallplanke für den Bodenbelag und Bodenbelag einer Start- und Landebahn
DE3705356A1 (de) Schalungsplatten-traeger fuer betonierungsschalungen
DE293509C (de)
DE867908C (de) Stahlbetonbalken fuer Balkendecken
DE634921C (de) Zweiteiliger Metallduebel zur Verbindung von hoelzernen Baugliedern
DE1609898B1 (de) Stossausbildung fuer hoelzerne Hallentraeger od.dgl.aus verleimten Lamellen
DE2633430C3 (de) Schachtschalung
DE621482C (de) Verfahren zur Verwendung von Vierkanthoelzern fuer dreistielige Holztuerme und Holzmaste
AT154296B (de) Knotenpunktsverbindung für Holzfachwerke.
DE689069C (de) Knotenpunktverbindung fuer Fachwerke aus Rundstaeben
DE553849C (de) Biegungsfestes Stabnetzwerk aus sich kreuzenden Holzbohlen
DE2263729A1 (de) Rautenfachwerk
DE2556301A1 (de) Traeger mit obergurten und untergurten, die durch einen senkrecht zwischen den gurten verlaufenden steg miteinander verbunden sind
DE358831C (de) Zugfeste Stossverbindung fuer frei tragende Holzkonstruktionen
DE19945997B4 (de) Vorrichtung zum Verbinden von Schalelementen
DE3637391C2 (de)
DE202022104305U1 (de) Holzträger mit Lagenaufbau für einen Schalbelag
DE844057C (de) Zusammensetzbare und zerlegbare Schalungen aus vorfabrizierten Elementen fuer den Betonbau