DE859522C - Hoelzerner, mit Zugankern bewehrter Balken - Google Patents

Hoelzerner, mit Zugankern bewehrter Balken

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DE859522C
DE859522C DEP16667A DEP0016667A DE859522C DE 859522 C DE859522 C DE 859522C DE P16667 A DEP16667 A DE P16667A DE P0016667 A DEP0016667 A DE P0016667A DE 859522 C DE859522 C DE 859522C
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Germany
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DEP16667A
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Theodor Hahn
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/12Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members
    • E04C3/18Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members with metal or other reinforcements or tensioning members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Hölzerner, mit Zugankern bewehrter Balken Die Erfindung bezieht sich auf einen hölzernen Balken, der gegenüber den bekannten Balken eine Holzersparnis von mehr als 5ooio bei gleicher Tragfähigkeit aufweist und der es ermöglicht, nachträglich in stehendes :Mauerwerk Decken einzuziehen.
  • Bekannt sind mehrteilige Balken, die miteinander verzahnt oder verdübelt sind. Es sind auch hölzerne Fachwerkträger bekannt, die durch Spannschrauben zusammengehalten sind. Ebenso kennt man bereits stahlbewehrte Holzbalken, die aus einem Vollbalken besteben, bei .denen zu beiden Seiten angeordnete Zuganker an .den Enden des Balkens angreifen und diesen in der Mitte abstützen. Demgegenüber ist der Balken nach der Erfindung aus Brettern in Profilform, beispielsweise T-Form, zusammengesetzt und ist mittels Druckstützen, die mit dem Steg des Balkens verbunden sind, mit der zu beiden Seiten des Steges angeordneten, als Zuganker wirkenden und an den mit Füllstücken verstärkten Enden des Balkens angreifenden Stahlbewehrung verspannt.
  • Man erhält auf diese Weise einen Balken großer Tragfähigkeit bei einer erheblichen Holzersparnis. Ein anderer wesentlicher Vorteil .der Erfindung besteht darin, daß dieser Balken geteilt und wieder zusammengesetzt werden kann, ohne daß er an seiner Tragfähigkeit einbüßt. Das wesentliche der Erfindung bestellt ,darin, dar zwar der Balken etwa in der Mitte geteilt ist und die Teile durch Laschen miteinander verbunden sind, daß dagegen aber die als Zuganker wirkende Stahlbewehrung ungeteilt und durch Spannmittel vor dem Zusammensetzen des Balkens auf Spannlänge eingestellt ist.
  • Auf diese Weise ist es möglich, die Teile des Balkens, dessen Zuganker vorab auf Spannlänge eingestellt wurden. so weit nebeneinanderzuschieben, wie es dem Abstand des Mauerwerkes entspricht, und dann beide Teile des Balkens in die Öffnungen des Mauerwerkes einzuschieben und sie sodann durch Laschen miteinander zu verbinden, so daß die Zuganker nunmehr die Verspannung für den Balken bilden. Die aus Rundstahl bestehenden Zuganker liegen zu beiden Seiten des Steges des Balkens und werden durch Druckstützen, die zu beiden Seiten der Stoßstelle der Balkenteile neben den Verbindungslaschen am Steg .des Balkens befestigt sind, abgestützt. Dabei sind die Stoßstellen des Obergurtes des Balkens und die Stoßstelle des Steges des Balkens zueinander versetzt und liegen in etwa gleichen Abständen zur i\litte des zusammengesetzten Balkens. Die aus Rundstahl bestehende Bewehrung ist unterhalb des Obergurtes durch die winkelförmig ausgebildeten Endstücke hindurchgeführt, die mit ihrem einen Schenkel am Obergurt des Balkens aufliegen und mit ihrem anderen Schenkel den Balken begrenzen. Der Druck der Endstücke wird von den durch Füllstücke verstärkten Enden aufgenommen.
  • Um eine gute Übertragung der auftretenden Belastungsdrücke auf den Zuganker zu gewährleisten, bestehen die Druckstützen aus einem Winkelstahl, dessen einer Schenkel einen Ausschnitt besitzt, dessen Länge der Höhe des Steges des Balkenträgers entspricht, während der andere Schenkel in der Höhe der Unterseite des Obergurtes rechtwinklig abgebogen und durch einen winkelförmigen Ansatz- verbreitert ist. An dem Steg des Balkens sind Aufhängestücke befestigt, welche eine Hängeleiste zur Befestigung der Unterdecke tragen. Diese Hängeleiste ist wiederum mit den Druckstützen verbunden, so daß an dieser Stelle -die Anordnung besonderer Aufhängestücke entbehrlich ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielendargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen geteilten und zusammengesetzten Balken in Ansicht, Abb. -2 eine Draufsicht auf einen geteilten Balken beim Einziehen in das :Mauerwerk, Abb. 3 einen ungeteilten Balken, Abb. .I einen ungeteilten Balken als Dachsparren, Abb. 5 einen Schnitt in Richtung I-I der Abb. i, Abb.6 einen Schnitt in Richtung II-lI der Abb. i, Abb. ; und 8 eine Ansicht und Seitenansicht der Druckstützen, Abb. 9 eine Draufsicht gemäß Abb. 7.
  • Die 'Fände eines stehenden Mauerwerkes sind mit i bezeichnet. Sie besitzen Öffnungen 2 zur Aufnahme des Deckenbalkens. In dieseÖffnungen sollen die Deckenbalken nachträglich, ohne daß Stemmarbeiten erforderlich sind, eingelegt werden. Hierzu dienen die in Abb. i und 2 dargestellten Balken, die geteilt sind und aus einem T-föfmigen Holzprofil sowie einem doppelten Zuganker bestehen. Das T-Profil ist aus zwei Brettern zusammengesetzt, die rechtwinklig zueinander stehen und miteinander verbunden sind. Das T-Profil besteht aus dem Obergurt 3 und dem Steg q.. Es ist so geteilt, daß die Stoßstelle 5 der Obergurte und die Stoßstelle 6 der Stege der beiden Teile zueinander versetzt sind und in etwa gleichen Abständen zur '\Iitte des Balkens liegen. Auf der Unterseite des Obergurtes 3 zu beiden Seiten des Steges d. sind Laschen 7 und auf beiden Seiten des Steges d. sind Laschen 8 befestigt, welche die beiden Teile des Balkens miteinander fest verbinden. Der als Untergurt dienende Zuganker 9 besteht aus zwei Rundstäben, die zu beiden Seiten des Steges ,4 angeordnet sind und an ihren Enden Spannmuttern io tragen, durch welche @die richtige Spannlänge für die Zuganker eingestellt wird. Die Befestigung .der Zuganker erfolgt an den beiden Enden .des Balkens unter Zwischenschaltung von keilförmigen Unterlagscheiben ri und winkelförmig ausgebildeten Endstücken 12. Das Endstück 12 liegt mit einem Schenkel auf der Oberseite des Gurtes 3 und mit ,dem anderen Schenkel an der Stirnfläche,des Balkens an. Das Ende .des Balkens ist durch Füllstücke verstärkt, wie aus der Abb. 5 ersichtlich ist. Zu beiden Seiten des Steges ,4 liegen Füllstücke 13. deren Oberkante entsprechend der Neigung des Zugankers schräg verläuft.
  • Diese Füllstücke haben eine Stärke, die dem Durchmesser Ader Rundstäbe 9 entspricht. Zu beiden Seiten der Füllstücke 13 liegen zwei weitere Füllstücke 14, die ebenso hoch sind wie der Steg ,4. Die Füllstücke 13 und 14. werden mit dem Steg durch eine Spannschraube 15 fest verbunden. Mit den Füllstücken und mit :dem Steg ist ein Unterlagstück 16 verbunden, das als Auflage dient und in der Öffnung,des Mauerwerkes liegt.
  • Zur Abstützung der Zuganker 9 dienen DruckstÜtzen 17, die zu beiden Seiten der Laschen 7 und 8 liegen und an dem Steg .a. befestigt sind. Durch diese Druckstützen wird die Verbindung zwischen dem Obergurt 3 und den -als Unterzug dienenden Zugankern hergestellt. Die besondere Ausbildung der Druckstützen ist aus den A:bb. 7, 8 und 9 ersichtlich. Die Druckstützen 17 bestehen aus einem Winkelstahl, dessen Schenkel mit 18 und i9 bezeichnet sind. Der Schenkel i9 ist in der Höhe des Steges a ausgespart. Dieser Ausschnitt ist mit 2o bezeichnet. Der Schenkel 18 ist in der Höhe der Unterseite des Obergurtes rechtwinklig abgebogen und bildet auf diese Weise einen Flansch 21, der gegen d-ie Unterseite des Obergurtes 3 anliegt. Ein winkelförmiger Ansatz 22, der mit dem Schenkel .i8 und dem Flansch 2i eerschient ist, dient zur Verbreiterung der Befestigungsfläche der Druckstütze. Die Schweißnähte sind mit 23 bezeichnet. Zum Durchgang der Befestigungsschrauben dienen die Löcher 2:I. Zur Aufnahme der beiden Zuganker 9 besitzt der Schenkel 1,9 an seiner unteren Kante Ausnehmungen 25. Das Loch 26 dient zum Durchgang einer Befestigungsschraube für die Anbringung einer .Hängeleiste.
  • Zur Befestigung der Hängeleiste 27 dienen Aufhängestücke 28, die an dem Steg .4 befestigt sind. An den Hängeleisten wird die in der Zeichnung nicht besonders dargestellte Unterdecke befestigt.
  • Man kann den Balken auch ungeteilt gemäß den Ausführungsbeispielen nach Abb. 3 und q. benutzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Balken, (der eine als Zuganker wirkende, an den Enden - des Balkens mittels Endstücken befestigte Stahlbewehrung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Balken aus Brettern in Profilform, beispielsweise T-Form zusammengesetzt ist und mittels Druckstützen (17), die mit dem Steg (4) des Balkens verbunden sind, mit der zu beiden Seiten des Steges angeordneten, als Zuganker wirkenden und an den mit Füllstücken verstärkten Enden des Balkens angreifenden Stahlbewehrung (9) verspannt ist. z. Balken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er etwa in .der Mitte geteilt. ist und,die Teile durch Laschen (7, 8) miteinander verbunden sind, während .die aus Rundstahl bestehende Stahlbewehrung ungeteilt und durch Spannmittel vor dem Zusammensetzen des Balkens,auf Spannlänge eingestellt ist. 3. Balken nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, @daß die mit dem Steg des Balkens verbundenen Druckstützen zu beiden Seiten der Stoßstelle der Balkenteile neben den Verbindungslaschen (8) am Steg des Balkens befestigt sind. 4.. Balken nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstelle des Obergurtes des Balkens und die Stoßstelle des Steges des Balkens zueinander versetzt sind und in etwa gleichen Abständen zur ;Mitte des zusammengesetzten Balkens liegen. 5. Balken nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstützen aus je einem Winkelstahl beistehen, dessen einer Schenkel (i9) einen Ausschnitt besitzt, dessen Länge der Höhe des Steges des Balkens entspricht, und daß der andere Schenkel (18) in der Höhe der Unterseite des Obergurtes (3) rechtwinklig abgebogen und durch einen winkelförmigen Ansatz verbreitert ist. 6. Balken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke (12) winkelförmig ausgebildet sind und mit ihrem einen Schenkel am Obergurt (3) des Balkens anliegen und daß der andere Schenkel Durchgangslöcher für die Zuganker aufweist, die unterhalb des Obergurtes (3) liegen. 7. Balken nach einem :der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Steg des Balkens Aufhängestücke (28) befestigt sind, ,velche eine Hängeleiste (27) zur Befestigung der Unterdecke tragen. B. Balken nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstützen (17) mit der Hängeleiste @(27) verbunden sind.
DEP16667A 1948-10-02 1948-10-02 Hoelzerner, mit Zugankern bewehrter Balken Expired DE859522C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3251162A (en) * 1962-01-25 1966-05-17 Pierce J Strimple Laminated prestressed beam construction
US3309833A (en) * 1963-05-22 1967-03-21 Automated Building Components Structural wooden beams
WO2001042584A1 (en) * 1999-12-07 2001-06-14 Antonello Gasperi Method for the construction of a prestressed structure and prestressed structure thus obtained
RU2540698C1 (ru) * 2013-08-01 2015-02-10 Александр Григорьевич Леонтьев Конструкция предварительно напряженной балки
CN104533014A (zh) * 2014-12-24 2015-04-22 南京工业大学 一种内藏式预应力木梁

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