DE816894C - Zusammensetzbares Arbeitsgeruest - Google Patents

Zusammensetzbares Arbeitsgeruest

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DE816894C
DE816894C DEN200A DEN0000200A DE816894C DE 816894 C DE816894 C DE 816894C DE N200 A DEN200 A DE N200A DE N0000200 A DEN0000200 A DE N0000200A DE 816894 C DE816894 C DE 816894C
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DE
Germany
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bolt
shaft
planks
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tab
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Expired
Application number
DEN200A
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English (en)
Inventor
Eugen Nachbauer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/02Scaffolds primarily resting on the ground composed essentially of members elongated in one dimension only, e.g. poles, lattice masts, with or without end portions of special form, connected together by any means
    • E04G1/12Scaffolds primarily resting on the ground composed essentially of members elongated in one dimension only, e.g. poles, lattice masts, with or without end portions of special form, connected together by any means comprising members of special, e.g. composite, cross-section or with lugs or the like or lateral apertures for supporting or attaching other members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Movable Scaffolding (AREA)

Description

  • Zusammensetzbares Arbeitsgerüst Die Erfindung bezieht sich auf ein aus vereinheitlichten Teilen zusammensetzbares Baugerüst, das gegenüber den zur Zeit gebräuchlichen Gerüsten den Vorteil vielseitigster Verwendungsmöglichkeit hat. Sind die derzeitigen Gerüste lediglich für einen bestimmten Zweck zu verwenden, so ist das neue Arbeitsgerüst entsprechend der Konstruktion seiner vereinheitlichten Teile für alle Bauvorhaben anwendbar, sowohl für Maurer-, Steinmetz-, Putzer-, Spengler-, Dachdeckerarbeiten als auch zum Einrüsten größerer Vorhaben, wie Kirchen, Kamine, Industrie- und Hochbauten. Es ist ferner speziell geeignet als kombiniertes Wand-Decken-Gerüst (stehend oder fahrend) mit freitragender Schraubenbinderkonstruktion, wie z. B. in Kinos, Kirchen, Werkhallen oder als Straßen- und Bahnüberbrükkungen,wobei die Bau- oder Instandsetzungsarbeiten keine Störung und Einstellung der Vorstellung, Handlung und Tätigkeit oder gar eine Gefährdung des Verkehrs verursachen. Die technisch-wirtschaftliche Aufgabe, die das neue Arbeitsgerüst gegenüber den bekannten Rüstungen lösen soll, besteht in folgenden Punkten: i. Anwendung für Rüstungen aller Art, 2. hohe Belastbarkeit; 3. die Konstruktion der Bauteile gestattet die Verwendung für verschiedene Höhen, Breiten und Längen, 4. enorme Holzersparnis durch Hohlbauweise der Ständer, 5. geringe Abnutzung durch Verwendung neuartiger, vereinheitlichter Zusammenbauelemente, 6. Zeitersparnis bei der Montage, 7. bequeme Einlagerung und leichte Transportmöglichkeit, B. geringe Unterhaltungskosten, g. Anschaffungspreis niedriger als Stahlrohrgerüst.
  • Die zangenartig ausgebildeten Ständer setzen sich aus zwei parallelen Außenbohlen a aus Fichtenholz von io cm Breite, 35 mm Stärke sowie Füllhölzern b und c von 200 mm bzw. 470 mm Länge und 55 mm Stärke zusammen. Die Anfängerfüllhölzer und die Zwischenfüllhölzer sind durch 3/e-Zoll-Schloßschrauben, ferner vier bzw. acht von zwei Seiten genagelte Stifte mit den beiden Außenbohlen verbunden. Die Anordnung der Füllhölzer ist so durchgeführt,' daß je nach Bedarf alle 50 cm eine Arbeitsbühne errichtet werden kann. Die Ständer werden in zwei Arten angefertigt, als Anfängerständer von 4 m Länge und als Zwischenständer oder Einsatzständer von 2 m und 4 m Länge. Bei großen Höhen und schweren Belastungen ist es ratsam, zwei bis drei Anfänger- und teilweise auch Zwischenständer anzusetzen. Der obere Stoß d des Anfängerständers sowie der obere, d, und der untere Stoß d des Zwischenständers enden mit einem Blatt mit schrägen Stoßflächen, was dem aufgesetzten Zwischenständer einen festeren Halt verleiht. Der aufgesetzte Zwischenständer wird mit zwei üblichen 54-Zoll-Bolzen oder zwei besonderen 5/8 Zoll-Schraubenbolzen festgehalten.
  • Die Querverbindung der Ständer erfolgt alle 2 m durch: i. Querriegel z aus Fichtenholz von 5 cm Stärke, 24 cm Breite und einer Länge von i,5o bis 2 m. In einer inneren Weite von i,4o m sind auf der mittleren Längsachse Bohrlöcher von 24 mm Durchmesser angebracht. Die Anordnung weiterer Bohrlöcher in Abständen von 240 mm nach außen hat den Zweck, eine breitere als normale Arbeitsbühne zu errichten, falls besondere Umstände dazu zwingen. Die feste Verbindung zwischen Ständer und Querriegel wird durch einen 57"-Zoll-Schraubenbolzen hergestellt. Die Querriegelverbindung mittels Fichtenbohlen ist hauptsächlich dort angebracht, wo besondere Gründe die Bauweise mit nur einem Ständer oder das Anbringen eines Hängebocks gestatten. Hier erfüllt die Querfichtenbohle gleichzeitig die Gerüstaufhängung und Absteifung, die entweder durch Fenstereinspannung mit Fensterrohr und Spannschraube oder durch Verschrauben (Abb. 13a) mit einem Gegenlager an der Innenwand des Mauerwerkes hergestellt wird.
  • 2. Stahigasrohre f, die als vorgesehene Normalquerverbindung zu betrachten sind. Die Stahlgasrohre von 4o mm Innen- und 5o mm Außendurchmesser nach DIN 2441 und einer Länge von 1,50 m haben an ihren Enden je eine Bohrung von 22 mm Durchmesser in einem Abstand von i,4o m von Lochmitte zu Lochmitte. Dieser Abstand ist zum Errichten einer Maurerarbeitsbühne von normaler Breite. Die Gasrohre kommen an den beiden Enden auf dem Füllholz der Ständer mit ihren Bohrungen waagerecht zu liegen. Ein auf gleicher Höhe im Ständer angebrachtes Bohrloch ermöglicht mittels eines 5/,-Zoll-Schraubenbolzens, der durch Ständer und Gasrohre hindurchgeführt und verschraubt wird, die starre Querverbindung.
  • Auf die Querverbindung kommt die vordere sowie hintere Längsverbindung zu liegen, die aus 5 cm starken, 24 cm breiten und 4,50 m langen Längsriegeln aus Fichtenholz g bestehen. Auf der Längsachse an beiden Enden angebrachte Bohrungen von 24 cm Durchmesser ermöglichen ein Verbinden der Längsriegel mit den Ständern mittels 54-Zoll-Schraubenbolzen und Eisenlasche von 13 cm Länge, 5 cm Breite und 5 mm Stärke. Je nach Belastung können ein oder zwei Längsriegel beiderseits der Ständer 'angebracht werden. Der Längsabstand der Ständer kann auf Grund der im Längsriegel, angebrachten Bohrungen bis zu 4 m gewählt werden.
  • Auf die Längsriegel kommen vier Lagerhölzer i pro Spannung von 5 cm Stärke, 12 cm Breite und 1,70 m Länge in Abständen von 8o bis ioo cm zu liegen, auf die sich die Arbeitsbühne k aufbaut. Sie hat bei Maurergerüsten im allgemeinen eine Belagbreite von 12o bis 125 cm, kann aber beliebig verbreitert oder verengt werden.
  • Die Ständerfestigkeit des Gerüstes wird weiterhin durch 6 m lange Längsverstrebungen e und 4,5o m lange Querverstrebungen m, die mit den Ständern durch 5/8-Zoll-Schraubenbolzen verschraubt werden, erhöht. Verschraubungen Alle Verschraubungen des Arbeitsgerüstes werden mit dem neuen Gerüstbolzen durchgeführt. Der Gerüstbolzen besteht aus einem etwa 20 cm langen Stahlbolzen von 16 mm Durchmesser (Abb. 14). An einem Ende ist auf etwa 7 cm Länge ein Grobgewinde aufgeschnitten, auf das eine 5/"-Mutter s aufgeschraubt wird. Am anderen Ende des Bolzens befindet sich ein i cm langer Kopf q von 2o mm Durchmesser. Im Anschluß an den Kopf sind beiderseits zwei 2 mm tiefe und 6 mm breite Rillen r eingeschnitten. Beim Zusammenfügen der zu verbindenden Teile wird der Bolzen mit seinem Kopf q hindurchgeführt, über den hervorstehenden Kopf eine Stahlverschlußscheibe li (Abb. 15), durch die 20 mm im Durchmesser große Öffnung t geschoben und in den Schlitz u gedrückt. Eine 2- bis 3malige Umdrehung der Schraubenmutter mit dem Gerüstleierschlüssel stellt die feste Verschraubung her. Um ein Zurückweichen des Bolzens in die große Öffnung t zu verhindern, kann ein Sicherungshebel v als Sperre vor den Schraubenbolzenkopf gelegt werden. Die Verschlußscheibe ist 5 cm breit, 6 cm lang und 5 mm stark. Um ein Mitdrehen der Verschlußscheibe beim Aufdrehen der Schraubenmutter zu verhindern (bei längerer Standdauer in Regenzeiten Gefahr des Einrostens), sind die Ecken zu je einem Dorn leicht umgeschlagen, die sich beim Anziehen der Schraubenmutter in das Holz eindrücken. Zusätzlich kann noch ein 2-mm-Loch w gebohrt werden, durch das mit einem einfachen Nagelstift die Verschlußscheibe am Mitdrehen gehindert wird.
  • Der Vorteil des Gerüstbolzens gegenüber dem gebräuchlichen Gerüstschraubenbolzen liegt in der Einfachheit der Konstruktion und ihrer Handhabung, woraus sich eine große Zeitersparnis ergibt. Es ist ferner möglich, vorhandene Gerüstkopfschrauben durch geringen Kosten- und Zeitaufwand umzuarbeiten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Einzelteilen zusammensetzbares Arbeitsgerüst für Bauzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer aus zwei Bohlen (a) bestehen, die unter Zwischenlage von Füllhölzern (b, c) im Abstand voneinander verbunden sind, daß zur Querverbindung der Ständer untereinander Querriegel (z) und Stahlrohre (f), ferner Längsriegel (g) und Schrägverstrebungen (l, m) vorgesehen sind und daß die Verbindung der Ständer, Riegel, Stahlrohre und Streben miteinander durch einen Gerüstbolzen erfolgt, für dessen Durchtritt mit seinem größten Querschnitt (q) in den Einzelteilen entsprechende Bohrungen vorgesehen sind und dessen Kopf eine in den Schaft eingreifende Lasche (h) ist.
  2. 2. Arbeitsgerüst nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohlen (a) der Ständer bei Verwendung als Anfängerteil an ihrem oberen Ende und bei Verwendung als Aufsatzstücke an beiden Enden versetzt angeordnete, schräg nach innen geneigte Stoßflächen (d) aufweisen.
  3. 3. Arbeitsgerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlrohre (f) im.Raum zwischen den Bohlen (a) gelagert sind.
  4. 4. Arbeitsgerüst nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei hoher Beanspruchung zwei oder mehrere Ständer nebeneinandergesetzt und durch Laschen und Bolzen verbunden sind.
  5. 5. Arbeitsgerüst nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gerüstbolzen zur Verbindung der Einzelteile aus einem Schaft, der auf einer Seite mit Gewinde und am anderen etwas verstärkten Ende (q) mit zwei seitlichen Quernuten versehen ist, und aus einer als Anlage dienenden Lasche (h) besteht, die eine Durchtrittsöffnung (t) für den verstärkten Schaftteil und einen sich daran anschließenden Schlitz (u) zur Aufnahme des zwischen den Nuten verbleibenden Schaftquerschnittes aufweist.
  6. 6. Lasche nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Sicherungshebel (v), der nach Einführen des Bolzenschaftes in den Schlitz vor den Schaft legbar ist.
DEN200A 1949-11-25 1949-11-25 Zusammensetzbares Arbeitsgeruest Expired DE816894C (de)

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