DE608232C - Schienenbefestigung auf Querschwellen mittels einer Hakenhuelse - Google Patents

Schienenbefestigung auf Querschwellen mittels einer Hakenhuelse

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DE608232C
DE608232C DEL82503D DEL0082503D DE608232C DE 608232 C DE608232 C DE 608232C DE L82503 D DEL82503 D DE L82503D DE L0082503 D DEL0082503 D DE L0082503D DE 608232 C DE608232 C DE 608232C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/28Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Schienenbefestigung auf Querschwellen mittels einer Hakenhülse Für langsamen und leichten Eisenbahnverkehr wird eine einfache, aber wenig elastische Verbindung zwischen Schiene und Holzschwelle für ausreichend gehalten, die aus einer Unterlegplatte und zwei Schienenhakennägeln oder aus zwei Schwellenschrauben je Stützpunkt besteht.
  • Durch Einführung . des Klemmplattensvstems mit Schwellenschrauben wurde die Verbindung etwas elastischer, und die Aufnahme der Seitenkräfte wurde günstiger; aber infolge der Hebelwirkung der Klemmplatten verdoppelten sich etwa die auf Herausziehen der Schrauben wirkenden senkrechten Komponenten der Verkehrsstöße.
  • 1lan verbesserte die Verbindung weiter und verband zunächst die Schiene durch zwei Klemmplatten nebst Hammerkopfbolzen (mit Federringen) mit der Unterlegplatte und diese dann durch vier Holzschrauben mit der Schwelle. Die Hebelwirkung der Klemmplatte auf die Holzschrauben war damit beseitigt.
  • Aber diese vier unelastischen Holzschrauben bilden weiter ein wenig dauerhaftes und wenig verläßliches Glied der Verbindung. Ihre Haftfestigkeit im Holz beruht wesentlich auf der Reibung, die an sich unelastisch ist und in Holzgewinden weniger zuverlässig ist als die Reibung in den Gewinden eiserner Mütterschrauben. Außerdem ist der Bolzenschaft der Holzschrauben zwischen den Befestigungspunkten zu kurz für elastische Wirkung. Dieser Nachteil der ungenügenden Elastizität drängt auf weitere Verbesserung.
  • Das Steigen der Lasten bedingte schwerere Schienen, die infolge ihrer größeren Federkraft hinter den auch schneller weiterrollenden Rädern unvermittelter hochschnellen und dabei die niedergedrückten Schwellen ebenso unvermittelt wieder hochreißen: Da die Schwellen bei nasser Witterung sich in der Bettung festsaugen und ein nicht unerhebliches Gewicht haben, entstehen hierdurch Massenstöße, die unelastische und nicht besonders feste- Verbindungen in Wechselwirkung mit den Seitenstößen der Räder vorzeitig lockern.
  • Eine einmal locker gewordene Holzschraube erreicht aber trotz der Anwendung der bekannten Dübel aus festerem Werkstoff nicht wieder die anfängliche Haltefestigkeit. Die erwähnten Federringe haben ein zu geringes Arbeitsvermögen im Verhältnis zu den geschilderten Stößen und sind daher nur als Sicherung gegen das Abfallen der Muttern von den Hammerkopfschrauben zu bewerten.
  • Die bekanntgewordenen und bemerkenswerten Vorschläge zur weiteren Verbesserung der erwähnten Befestigungsmittel zwischen Schiene und Schwelle können in folgenden drei Gruppen eingeteilt werden.
  • i. In hülsenförmig ausgeführte Schienenhaken werden nach dem Einschlagen in das Holz von oben her Keile oder von der Seite her Nägel eingetrieben, welche die Haftfestigkeit der Haken im Holz erhöhen und diese im gewissen Umfange nachstellbär machen.
  • Hakenhülsen werden auf ihrem Umfange mit Schraubengewinden versehen, eingeschraubt und durch innen eingedrehte Schrauben, die weiter in das Holz hineinreichen, oder durch eingetriebene Keile, die die Hülsen spreizen, im Holz weiter verspannt. 3. Halboffene Hakenhülsen werden mit glatten Schäften ausgeführt und durch eine in das mit Gewinde durchsetzte Innere und einseitig auch in das Holz eingedrehte Schraube mit der Schwelle verankert.
  • Eine gewisse Nachspannbarkeit dieser aus zwei oder mehreren Elementen bestehenden Befestigungsmittel gegenüber den einteiligen Schwellenschrauben wird durch diese Vorschläge erzielt.
  • Aber die Elastizität wird nicht wesentlich gesteigert. Derartige Gewinde lockern sich daher auch bald. Es tritt die bei Schwellenschrauben-bekannte Erscheinung ein. daß in der Wechselwirkung zwischen dem Lockern der Schrauben unter den Betriebsstößen und zwischen dem Nachspannen die Zacken der Hakennägel und das Eisengewinde der Schrauben auf die Lochwandungen sägeblattartig wirken und diese so erweitern, daß die Haftfestigkeit der Schrauben nicht mehr genügt. Die neuen Verbindungen waren also schließlich ebensowenig dauerhaft wie die einfachen Schwellenschrauben.
  • Der Erfinder eines der Vorschläge nach Ziffer 3 hat das wohl selbst erkannt; denn andernfalls hätte er nicht die bekannten Kopfstützen gleichzeitig empfohlen, die bekanntlich nur dann auf der Strecke, z. B. in Kurven auf jeder dritten oder vierten Schwelle, angewendet werden, wenn man den Schienenbefestigungsmitteln z. B. wegen Alterns der Schwellen nicht mehr recht traut, die Schwellen aber noch nicht erneuern will, jedoch eine gewisse Sicherheit gegen Auseinanderkanten der Schienen unter dem rollenden Rade schaffen will.
  • 'Es ist weiter vorgeschlagen worden, die Holzschrauben durch Bolzen zu ersetzen, welche durch die Schwelle hindurchgeführt werden und sich mit einem Hammerkopf gegen eine auf der Unterseite der Schwelle befestigte Platte legen. Der Hammerkopf ist gegen ungewollte Drehungen durch Nasen auf der Unterplatte gesichert, die ihrerseits durch . Eingreifen von Nasen usw. in die Bolzenlöcher oder in Ausnehmungen in der Schwelle seitlich festgelegt ist. In dieser Kombination ist die Klemmplatte als U-förmige Feder vorgeschlagen worden, um einen ständig gleichbleibenden Druck der Klemmplatte und dadurch sattes Aufliegen der Klemmplatte auf der Schwelle oder auf der Unterlegplatte zu erzielen. Dieser gleichbleibende Druck soll einen entsprechend verläßlichen Reibungswiderstand gegen Kräfte in der Waagerechten erzeugen. Da größere Betriebsstöße aber den Reibungswiderstand doch überwinden können und Bewegungen in der Waagerechten dadurch hervorrufen können, sind unter der Federklemmplatte Vorspränge angebracht, die in das Schwelleiiliolz eingreifen und dadurch diese Bewegungen begrenzen.
  • Diese Federklemmplatten haben den Nachteil, daß der an sich schon geringe Wirkungsgrad der Bolzen der Klemmplattenkombinationen von schätzungsweise 5o v. H. durch die Gegenwirkung der verhältnismäßig starken Feder noch weiter herabgesetzt wird, wodurch die Sicherheit gegen gefährliche Gleisverschiebungen durch Temperaturspannungen sinkt.
  • Es ist bisher, soweit bekannt, nicht gelungen, der Klemmplattenkombination mit wirtschaftlichen Mitteln einen besseren Wirkungsgrad zu verleihen und die Klemmplatten in der Waagerechten in stabiler Weise so festzulegen, daß die Klemmplatten und Federringe sich nicht mehr unter den Betriebsstößen in der Waagerechten innerhalb der Genauigkeitsgrenzen der Anschläge bewegen und die Gewinde der Bolzen nicht mehr zerstoßen und verbiegen können. -Infolgedessen konnte auch die oben beschriebene Kombination: Klemmplatten mit langen Bolzen, soweit bekannt, bisher einen Erfolg nicht haben.
  • Es wurde also ein neues Klemmorgan mit hohlem Stiel entwickelt, nachdem es als frei von diesen 1Tachteilen und bevorzugt brauchbar in Kombination mit langen Bolzen erkannt war. _ Dieses neue Klemmorgan hat zwar eine gewisse Ähnlichkeit mit den oben beschriebenen Hakenhülsen; es unterscheidet sich aber wesentlich von diesen dadurch, daß es die empfindlichen Wandungen der im Schwellenkörper notwendigen Löcher nicht mehr durch Zacken und Eisengewinde beansprucht und infolge der Betriebsstöße allmählich abnutzt.
  • Die Verspannung des neuen Klemmorgans in der Waagerechten ergibt sich dadurch, daß die Bolzen in bezug auf den Angriffspunkt der Haken auf der Schiene ein Exzentrizitätsmoment erzeugen, welches ohne wesentliche Minderung des Bolzenwirkungsgrades die Hakenhülse rückwärts gegen die Lochwandungen preßt. Hierdurch wird die Hakenhülse und dadurch die Schiene innerhalb der üblichen Genauigkeitsspielräume gegen die Anschläge festgelegt, und zwar in einwandfrei stabiler Weise.
  • Durch die neuen Schienenbefestigungsmittel soll erreicht werden, daß sich der Wirkungsgrad der Bolzen gegenüber den gleichschenkligen Klemmplattenkombinationen auf das Doppelte erhöht, so daß der Widerstand der Gleise gegen gefährliche örtliche Steigerungen von Temperaturspannungen in der Längsrichtung der Schienen erhöht wird ohne Vergrößerung der üblichen Bolzenstärke; denn die Bolzenstärke kann ih Rücksicht auf die Begrenztheit der menschlichen Armkraft kaum noch vergrößert werden.
  • Die hohe und nachhaltige Elastizität der langen Bolzen, zu der sich noch die erhebliche Elastizität des Schwellenkörpers addiert, ist anscheinend bei dem bekannten Federklemmplattenoberbau mit langen Bolzen nicht genügend gewertet worden. Denn andernfalls hätte man nicht verhältnismäßig starke Federn angewendet, die der elastischen Vorspannung entgegenwirken, also die Aufrechterhaltung des Klemmdruckes auf die Schienen durch die elastische Vorspannung der Bolzen einschränken, wenn die Muttern sich unter den Betriebsstößen lockern, und zwar infolge Dehnungen der Bolzen und Zusammendrückens des Holzes, sowie hei der Verschiebung der schrägen Oberflächen des Schienenfußes innerhalb der Genauigkeitsspielräume gegen die Klemmplatten infolge Verbfegens der Klemmplatten usw.
  • Bei der neuen Kombination ist die obenerwähnte,- die Vorspannung mindernde Gegenfederung nicht vorhanden. Der Kraftverlauf durch die Schiene, durch die Hakenhülse, durch den langen Bolzen und durch die Schwelle zurück zur Schiene ist wesentlich gestreckter als beim Klemmplattenoberbau, so daß die elastische Vorspannung der- Bolzen des Schwellenkörpers und der Platten etwa mit ioo v. H., also fast restlos, zur Wirkung kommt.
  • Die neue Kombination, Hakenhülsen mit langen Bolzen, bezweckt also aus zwei für sich allein und in bekannten Kombinationen nicht genügend brauchbaren Elementen mit wirtschaftlich tragbaren Mitteln ohne Betriebserschwerung einen neuen technisch und wirtschaftlich vorteilhafteren Oberbau zu schaffen, bei dem die Schienen mit den Schwellen bei gleicher Bolzenstärke unter wesentlich höherer Vorspannung als beim üblichen Klemmplattenoberbau mit etwa doppelt so großer Kraft gekoppelt sind, wodurch ein ruhigeres und sicheres Fahren, insbesondere bei hoher Außentemperatur, und dadurch weiter eine geringere Abnutzung des ruhenden und des rollenden Materials erreicht werden soll.
  • Die neue Hakenhülse kann einteilig oder zweiteilig hergestellt werden. Die einfachen oder mehrfachen Haken können über die für sich hergestellte Hülse geschoben und festgenietet oder verschweißt werden. Die Hakenhülse kann hergestellt werden aus schmiedbarem Guß, aus Rohrstücken, aus Rinnenstücken, aus Flacheisen, aus Vierkanteisen oder Rundeisen, durch Pressen.- Schmieden, Drehen mit nachfolgendem Aus- oder Nachbohren usw.
  • Beispielsweise ist hier eine geschlossene Hakenhülse mit glatten Wandungen angenommen worden. ` Die Hülse umfaßt den'Bolzen gegen Festrosten mit allseitigem Spielraum und schützt die Gewinde gegen Zerstoßen, Verbiegen und nicht zentrische Beanspruchung.
  • Die Hakenhülse wird in das Loch in der Schwelle eingeschoben, nachdem zuvor der Bolzen in dieses Loch eingeführt worden ist. Wird die Lösbarkeit des Bolzens von oben her gefordert, dann erhält der Bolzen statt des üblichen halbrunden oder kantigen Kopfes einen Hammerkopf.
  • Der Hammerkopf wird in bekannter Weise gegen Drehung gesichert, z. B.wie bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform durch einen Vierkant, mit dem der Bolzen in eine entsprechende Ausnehmung der Unterplatte eingreift. Der Hammerkopf ist nicht länger als der Durchmesser des Loches für die Hakenhülse, so daß der- Bolzen nach Entfernung der Hakenhülse nach oben herausgezogen werden kann. Das Gewinde des Bolzens kommt, um das erwähnte Aussäge der Lochwandungen durch das Eisengewinde zu vermeiden, mit dem Holz nicht in Berührung, sondern liegt im wesentlichen oberhalb der Hakenhülse. Das Gewinde wird so lang bemessen, daß eine der zu erwartenden Nachgiebigkeit der Schwelle entsprechende Nachspannfähigkeit der Muttern erzielt wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein einfaches Musterbeispiel der neuen Schienenbefestigung mit senkrecht stehenden Schienen auf Holzschwellen mit einfachen Unterlegplatten dargestellt, Schräg stehende Schienen erhalten in bekannter Weise Unterlegplatten mit schrägem Mittelstück, das von Rippen begrenzt wird, wenn man es nicht vorzieht, die Oberfläche der Schwelle an dieser Stelle schräg zu gestalten. Die Hakenhülsen und Bolzen erhalten bei schräg stehenden Schienen innen und außen geringe Abweichungen- in der Hakenform und in der Hülsen- und Bolzenlänge.
  • Abb. i zeigt einen Querschnitt durch die Schiene und das neue Befestigungsmittel. Ab. ia zeigt Beispiele für Schutzverkleidungen der Hülsenkammern in der Schwelle, in der Oberplatte (Unterlegplatte) sowie in der Unterplatte. _ Abb. 2 zeigt links eine Aufsicht von oben und rechts eine Aufsicht von unten mit Einzelunterplatte.
  • Abb.3, .4 und 5 zeigen Querschnitte der Hakenhülse.
  • Die Schiene a in Abb. r wird durch die Hakenhülse b auf die Unterlegplattec gepreßt, indem der Druck der Schraubenmutter d mittels des Bolzens e durch dessen Hammerkopf unter die Platte f und damit unter die Unterplatte f der Schwelle geleitet wird. Der Bolzen e kann sich beim Aufsetzen und Anziehen der Mutter d nicht mitdrehen, weil der über dem Hammerkopf sitzende Vierkant in den Schlitz der Unterplatte f eingreift.
  • Die Befestigung der Unterplatte f an der Unterseite der Sehwelle durch besondere Schrauben ist dann nicht erforderlich, wenn sie als Doppelplatte ausgeführt wird und einer der beiden zugehörigen Bolzen stets gespannt bleibt, oder wenn sie als Einzelplatte nach dem Verlegen der Schwellen auf der Bettung von der Seite eingeschoben wird, wobei in an sich bekannter Weise seitliche Vorsprünge die Platte gegen. Drehung sichern und auch dem Aufplatzen der Schwelle entgegenwirken.
  • Soweit die Reibung des Bolzens e in der Platte f oder der Gegendruck der Bettung den Bolzen e nicht in seiner höchsten Stellung festhält, wird dies bewirkt durch einen Schlüssel, der mit seiner Spitze in das Loch i oben am Bolzenende eingreift. Dieses Bolzenende besteht aus einem Steg, der parallel zum Hammerkopf liegt und daher dessen jeweilige Stellung oben kenntlich macht. -Der Schlüssel ist im Querschnitt so zu bemessen, daß er das Aufsetzen der Mutter nicht behindert. .
  • Wird der Schlüssel beim Lösen der Mutter nicht aufgesetzt, dann verhindern die beiden Nasen i unten am Bolzen das völlige Durchfallen des Bolzens und in Verbindung mit entsprechenden Einkerbungen in der Unterplatte _ und in der Hakenhülse auch ungewollte Drehbewegungen des Bolzens ohne nochmalige Hebung und vor dem Anheben der Hakenhülse.
  • Das Mitdrehen der Hakenhülse b beim Anziehen der Mutter oder das Verdrehen der Hakenhülse b unter den Stößen des Verkehrs verhindert der in Abb. 3 erkennbare, an der Hakenhülse angearbeitete Vierkant, der in eine entsprechende vierkantige Öffnung der Schienenunterlegplatte eingreift. Wird der vierkantige Ansatz an der Hakenhülse quadratisch gewählt, dann kann die Hakenhülse um dreimal 9o° gegen die Grundstellung gedreht eingesetzt werden.
  • Dies kann zunächst benutzt werden zur Erleichterung des Verlegens der Schienen, indem die Schwellen mit Hakenhülsen angeliefert werden, die zur Hälfte oder sämtlich z. B. um 9o° gedreht sind. Nach dem Verlegen der Schienen werden die Hakenhülsen gelöst, in die Grundstellung gedreht, eingesetzt und endgültig festgeschraubt.
  • Der quadratisch ausgeführte Vierkant der Hakenhülse kann weiter zur Regelung der Spur benutzt werden, mit Hilfe der an sich bekannten, entsprechend gelochten Spurplatten g und h, die nach der Abb. 2 viereckig sind und eine feste Kopplung zwischen Schiene und Schwelle ergeben, die noch durch geringen, senkrechten Anzug der Spurplatten und durch in bekannter Weise gesicherte Längskeile verstärkt werden kann, während die runde Ausbildung h nach Abb. 3 eine gelenkige Kopplung ergibt für Gleise, die viel gerückt und gerichtet werden. Für solche Gleise kann es auch zweckmäßig sein, die Spurplatten stärker zu halten als den Schienenfuß. Es ergibt sich dann eine lose Kopplung mit Spielraum in senkrechter Richtung anch dann, wenn die Bolzen e gespannt bleiben.

Claims (6)

  1. PATENTANSFRÜCHE: i. Schienenbefestigung auf Querschwellen, bestehend aus einer Hakenhülse (b) und einem durch diese hindurchgeführten und sich z. B. mit einem Hammerkopf gegen eine auf der Sch-"vellenunterseite befestigte Platte (f) legenden Schraubbolzen (e).
  2. 2. Schienenbefestigung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Schaftende des Schraubbolzens (e) oberhalb eines an den Hammerkopf anschließenden Vierkants zwei in Richtung des Hammerkopfes liegende Nasen f angeordnet sind, die in entsprechende Einkerbungen der auf der Schwellenunterseite befestigten Unterlegplatte (f) eingreifen.
  3. 3. Schienenbefestigung nach Anspruchi in Verbindung mit eisernen Unterlegplatten für den Schienenfuß, gekennzeichnet durch einen Vierkant am Hals der Hülse (b), welcher in eine entsprechende Ausnehmung der S chienenunterlegplatte (c) eingreift.
  4. 4. Schienenbefestigung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (e) am oberen Ende in einen parallel zum Hammerkopf liegenden, in der Querrichtung durchlochten Steg (l) ausläuft.
  5. 5. Schienenbefestigung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch auf den Hülsenhals aufschiebbare oder fest mit diesem verbundene Spurplatten (g, h).
  6. 6. Schienenbefestigung nachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern für die Hakenhülsen in der Schwelle, in der Schienenunterlegplatte und 'in der an der Schwellenunterseite befestigten Platte mit Schutzverkleidungen versehen sind.
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