DE307449C - - Google Patents
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- DE307449C DE307449C DENDAT307449D DE307449DA DE307449C DE 307449 C DE307449 C DE 307449C DE NDAT307449 D DENDAT307449 D DE NDAT307449D DE 307449D A DE307449D A DE 307449DA DE 307449 C DE307449 C DE 307449C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B13/00—Arrangements preventing shifting of the track
- E01B13/02—Rail anchors
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B2201/00—Fastening or restraining methods
- E01B2201/06—Fastening or restraining methods by eccentric or levering action
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Verhindern des Schienenwanderns,
die aus zwei Klemmbacken mit dem Schienenfuß angepaßten Nuten, einem schwingenden
Hebelstück, das sich mit seinem unteren Ende gegen die Schwelle und mit seinem oberen
abgerundeten Ende gegen die Schienensohle stemmt, und einem. das Gänze zusammenhaltenden
Bolzen bestehen.
ίο Bekannte Vorrichtungen dieser Art leiden
an einem zu großen Abstand der Klemmbacken voneinander und der sich hierdurch
ergebenden großen freien Länge des Spannbolzens unterhalb des Schienenfußes; infolgedessen
wird beim Anzug des schwingenden, sich gegen die Schienenschwellen stützenden Stemmhebels der Spannbolzen leicht verbogen,
und der Stemmhebel·, der bei solcher Anordnung seitlieh nicht genügend gestützt wird,
also< keinen festen Halt hat, wandert seitlich
ab oder stellt sich schief.
Andererseits werden die Klemmbacken bei der bekannten Bauweise durch in ihnen am
Spannbolzen befindliche Gewinde zusammengehalten. Diese Gewinde halten aber den
starken Wanderkräften eben wegen des großen Abstandes der. Klemmbacken voneinander und
ferner auch ' deshalb auf die Dauer nicht stand, weil bei der bekannten Einrichtung.
ein sich gegen die Schienensohle stützender Stemmhebelkopf fehlt, so daß die ganzen auftretenden
Spannkräfte nur durch die ineinandergreifenden Gewindesegmente aufgenommen werden, der Stemmhebel wird immer
weiter nachgespannt, bis er sich senkrecht stellt und wirkungslos wird.
Bei anderen bekannten Vorrichtungen dieser
Art ist zwar ein sich gegen die Schienensohle
stützender Stemmhebelkopf vorhanden. Aber auch hier dreht sich der Stemmhebel um
einen langen, weit gestützten Spannbolzen und beansprucht ihn auf Biegung; außerdem werden
hier die Klemmbacken durch eine am Spann bolzen sitzende Schraubmutter zusammengehalten,
die sich leicht lösen kann, so daß die Klemmbacken vom Schienenfuß abrutschen
können; ein selbsttätiges Nachspannen ist hier überhaupt nicht möglich. Eine auf die Dauer
gut wirkende Schienenwanderklemme muß so gebaut sein, daß sie sich wie ein festes Schloß
um den Schienenfuß legt und so dicht/und fest an ihm angezogen werden kann, daß: die Wirkung
dieselbe ist, wie wenn ein vorstehendes, gegen die Schwelle stoßendes Stemmstück
durch Schweißen oder auf andere;; unverr
rückbare Weise mit dem Schienenfuß untrennbar verbunden wäre, d.h. als ob Stemmstück
und Schiene aus einem Stück beständen. Das selbsttätige Nachspannen der Klemme, kommt
erst an zweiter Stelle. Eine Klemme wird sich dieser Idealwirkung um so mehr nähern,
je weniger ihren einzelnen Bestandteilen Gelegenheit geboten wird, sich gegeneinander zu
verschieben; sich aus ihrem ihnen aufgezwungenen Verbände durch irgendwelche 6g
äußere· Einflüsse, Erschütterungen zu lösen.
Diesen Forderungen sucht der Erfindungsgegenstand dadurch gerecht zu werden, daß
die Klemmbacken mit unteren lotrechten Fortsätzen den Schwinghebel mit geringem Spielraum
zwischen sich fassen und der die Klemmbacken und den Hebel durchsetzende zylindrische
Schlußbolzen mit drei schlüsselartigen Ansätzen versehen ist, wovon der mittlere
eine passende Aussparung des Hebels ausfüllt, während die beiden äußeren mit innerer
Abschrägung an ebenso abgeschrägten Verdickungen der Klemmbacken wagerecht keilend
anliegen.
Durch die so ausgebildete Schienenwanderklemme wird deren sicheres Nachspannen gewährleistet
und ist ein Lösen der einzelnen Teile, ein Lockerwerden, ein seitliches Abwandern
des Hebelstemmstückes, ein Verbiegen des Verbindungs- und Spannbolzens ausgeschlossen,
letzteres deshalb, weil der Bolzen überall Gegenlager vorfindet, die die entstehenden,
auf Verbiegen wirkenden Kräfte auffangen. Durch das dichte Aneinanderliegen des Stemmhebels und der unteren senkrechten
Teile der beiden Klemmstücke wird der Bolzen nicht auf Verbiegen, sondern auf Schub
beansprucht. Er kann eher abgeschert, aber nicht verbogen werden.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι in Seitenansicht die an der Schiene angeordnete Spannklemme mit sich gegen die
Schwelle stützendem Spannhebel,
Fig. 2 eine Stirnansicht der aufgebrachten Spannklemme,
Fig. 3 den Spannhebel in Seitenansicht,
Fig. 4 und 5 die Stirn- und Seitenansicht eines Klemmstücks.
Fig. 6, 7 und. 8 zeigen den Spannbolzen in Seitenansicht, Grundriß und Stirnansicht.
Die 1 Klemme besteht aus vier Teilen, den beiden Klemmstücken a, dem dazwischen befindlichen Hebelstück b und dem Bolzen c, der die ersten drei Stücke zusammenhält. Sie wird an Ort und Stelle aus diesen vier Bestandteilen zusammengesetzt, an dem Schienenfuß der fertig eingebauten Schiene angebracht und bildet dann im gespannten Zustande ein unlösbares Ganzes.
Die 1 Klemme besteht aus vier Teilen, den beiden Klemmstücken a, dem dazwischen befindlichen Hebelstück b und dem Bolzen c, der die ersten drei Stücke zusammenhält. Sie wird an Ort und Stelle aus diesen vier Bestandteilen zusammengesetzt, an dem Schienenfuß der fertig eingebauten Schiene angebracht und bildet dann im gespannten Zustande ein unlösbares Ganzes.
Die Nuten der Klemmbacken α sind dem Schienenfuß derart angepaßt, daß beim Anlegen
an den Schienenfuß nur die obere und untere Fläche des Fußes zur Anlage kommen; zwischen
den Seitenkanten des Schienenfußes und der Innenwand der Nuten bleibt ein Zwischenraum,
so daß die Klemme seitlich nachgespannt werden kann.
Unterhalb des Schienenfußes laufen die Klemmbacken α eine Strecke parallel zur Fußsohle
und biegen dann in lotrechten Fortsätzen rechtwinklig ab. Mit geringem Spielraum
ist zwischen diesen lotrechten Fortsätzen der Schwinghebel b auf dem ihn selbst
und die Klemmbacken α durchsetzen den Schlußbolzen c gelagert. '
Zur Einführung und Lagerung des Bolzens c sind in den lotrechten Fortsätzen der Klemmbacken
α runde Löcher g mit engeren eckigen Fortsätzen h ausgespart (Fig. 5). Ebensolche
Aussparungen g\ h1 sind in dem Schwinghebel
b vorgesehen (Fig. 3). Der zylindrische Schlußbolzen c ist mit drei schlüsselbartartigen
Ansätzen f1, f2 und f3 versehen, wovon der
mittlere f2 die Aussparung h1 des Hebels c
ausfüllt; während.die beiden Ansätze f1 und f3
mit innerer Abschrägung f ebenso abgeschrägten Verdickungen e und e1 der Klemmbacken a
wagerecht keilend anliegen.
Der Hebel b ist zur Aufnahme der Bohrung g1 entsprechend erweitert, verjüngt sich
nach unten und kann dort, wo er mit der Schwelle zur Auflage kommt, zur Erreichung
einer besseren breiteren Auflagefläche breitgestaucht sein (in der Zeichnung nicht dargestellt).
Der Kopf des Hebels b legt sich an die Schienenfußsohle und kann ihr entsprechend
geformt sein. Der eckige Fortsatz h1
des Loches g verläuft in der Mittellinie des v Hebelstückes und ist nach oben gerichtet.
Der Schlußbolzen c und dessen Ansätze f1,
f2, f3 sind in Stärke und Form so gehalten,
daß sie durch die Aussparungen der Klemmbacken und des Schwinghebels passen. Alle drei Ansätze strahlen in derselben Durchmesserebene
des Bolzens c von diesem aus; der mittlere Ansatz f2 hat die Länge der
Hebelstärke, die äußeren f1 und f 3 sind in
ihrer Länge durch die Schubfestigkeit des Eisens bestimmt.
Die Klemme wird in folgender Weise an der Schiene angebracht:
Der Bolzen c wird durch die Bohrung g1 des Hebels b hindurchgeführt, bis der mittlere
Ansatz f* in die Aussparung hx des Hebels b
gelangt. Dann werden beiderseits die Klemriistücke
α aufgesteckt, wobei man sie natürlich so dreht, daß die äußeren Ansätze f1, f3 des
Bolzens c durch die Aussparungsenden h der Klemmstücke α hindurchschlüpfen können. Etwas
nach oben geschlagen, sind die Klemmstücke jetzt von den Bolzenansätzen f1, f 3
seitlich gehalten. Die Stellung der einzelnen Teile, ist jetzt so, daß die Längsachsen der
Klemmstücke mit der Längsachse des Hebels im rechten Winkel stehen. Die Klemmstücke
sind dabei weit genug voneinander entfernt, so daß man sie bequem von unten über den
Schienenfuß streifen kann, weil ja die Ansätze des Bolzens die Klemme an ihrem unteren,
dünnen Teile halten. Sind die Klemmstücke mit ihren Nuten über den Schienenfuß geführt,
so schiebt man sie von beiten Seiten an den Fuß heran und dreht gleichzeitig den
Hebel b, so daß seine Mittellinie, aus der
wagerechten in eine schräge, sich der senkrechten nähernde Lage kommt, so weit, daß
der Kopf des Hebels an der Schienensohle ,anliegt. Der schwingende Hebel dreht aber
gleichzeitig an dem in seiner Aussparung A1 steckenden Bolzenansatz f 2 den Bolzen c, wodurch
auch die äußeren Bolzenansätze f1, f3
eine Bewegung nach oben ausführen. Dabei kommen sie mit ihren abgeschrägten Innen flächen
f auf die ebenso abgeschrägten Flächen e1 der Verdickungen e der Klemmstücke λ
zu liegen, an welchen sie hinaufgleiten. (Es ist natürlich Bedingung, die Steigung an diesen
Flächen so zu bemessen, daß die senkrechte Spannung, die durch das Verdrehen des Hebels
zwischen Hebelkopf und Klemmbacken erzeugt wird, proportional wächst mit der seitlichen
Spannung, die durch das Aufeinandergleiten der Schrägen von Bolzenansatz und
Klemmstücken erzeugt wird.) Dadurch aber sind die Klemmstücke jetzt seitlich so nahe.
zusammengezogen, daß sie nicht mehr über den · Schienenfuß heruntergezogen werden
können,
Die noch lose sitzende Klemme wird gegen die Schwelle geschoben und durch beiderseitige
Hammerschläge auf die Klemmstücke festgespannt. Sie ist jetzt unlösbar mit der Schiene
verbunden und hält diese fest; ein etwa doch
eintretendes Wandern der Schiene bewirkt aber, daß sich der Hebel δ steiler zu stellen
sucht und dabei sowohl der senkrechte Druck gegen die Schienensohle wie auch der seitliche
Druck zwischen Klemmbackennuten und Schienenfußkante verstärkt wird. Es ist natürlich
nötig, die Abmessungen so zu wählen, daß im gespannten Zustande sich Hebel und
Klemmstücke nicht an ihren senkrechten Innenflächen berühren, vielmehr muß ein gewisser
Spielraum vorhanden sein, damit beim Nachspannen die Klemmstücke sich gegeneinander
verschieben können.
Die Herstellung der Klemme ist einfach. Die Klemmstücke werden ,zweckmäßig aus
Walzeisen geschnitten, gelocht und mit den Abschrägungen versehen. Die Walzung des '■
Profils bietet keine Schwierigkeiten. Ebenso , können, sie auch im Gesenk gepreßt werden.
Der Hebel besteht aus Flacheisen, das gestanzt und nachgepreßt wird. Der Bolzen wird aus einem gewalzten Stab geschnitten,
der auf die ganze Länge das volle Prqfil rund mit angesetztem Bart aufweist und dessen
Walzung keine Schwierigkeiten bietet; an den
beiden Stellen, wo der Bolzen nur rund sein soll, wird der Ansatz ausgeklinkt. .
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Verhindern des Schienenwanderns, bestehend aus zwei Klemmbacken mit dem Schienenfuß angepaßten Nuten, einem schwingenden Hebelstück, das sich mit seinem unteren Ende gegen die Schwelle und mit seinem oberen abgerundeten Ende gegen die Schienensohle stemmt, und einem das Gänze zusammenhaltenden Bolzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken («) mit unteren lotrechten Fortsätzen den Schwinghebel (b) mit geringem Spielraum zwischen sich fassen, und der die Klemmbacken und den Hebel durchsetzende zylindrische Schlußbolzen (c) mit drei schlüsselbartartigen Ansätzen versehen ist, wovon der mittlere {f2) eine passende Aussparung (A1) des Hebels. ausfüllt, während die beiden äußeren (^1 und f3) mit innerer Abschrägung (f) an ebenso abgeschrägten Verdickungen (e, e1) der Klemmbacken wagerecht keilend anliegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE307449C true DE307449C (de) |
Family
ID=560785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE307449C (de) |
-
0
- DE DENDAT307449D patent/DE307449C/de active Active
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