DE577955C - Eisenbahnschwelle aus Metall mit V-foermigem Querschnitt - Google Patents

Eisenbahnschwelle aus Metall mit V-foermigem Querschnitt

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DE577955C
DE577955C DEM113436D DEM0113436D DE577955C DE 577955 C DE577955 C DE 577955C DE M113436 D DEM113436 D DE M113436D DE M0113436 D DEM0113436 D DE M0113436D DE 577955 C DE577955 C DE 577955C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B3/00Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
    • E01B3/16Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from steel

Description

  • Eisenbahnschwelle aus Metall mit V-förmigem Querschnitt Die Erfindung betrifft Gleisschwellen aus Metall, z. B. aus Stahlplatten hergestellte Schwellen, die im Querschnitt eine nach unten geöffnete Trogform bilden und in der Mitte eine V-förmige Einpressung aufweisen, und die besonderen, in Verbindung mit dieser Schwelle zur Gleisbefestigung dienenden Mittel. Die bekannten Schwellen dieser Art weisen einen V-förmigen Querschnitt auf, der sich der Form eines gleichseitigen Dreiecks nähert und aus dessen beiden abwärts gerichteten Schenkeln unterhalb der Schienenauflagerstellen rechteckige, zur Aufnahme der Schienenbefestigungsklemmen dienende Lappen waagerecht herausgebogen sind, Diese offene V-Form hat sich für den praktischen Gebrauch einerseits dadurch als unzulänglich erwiesen, daß die Schotterung in nicht ausreichendem Maße zwischen dem Mittelstück der Schwelle und den seitlich herabhängenden Lappen festgehalten wird, und anderseits dadurch, daß schon an sich das V nicht spitz bzw. nicht tief genug ausgebildet ist, um eine sichere Verankerung der Schwelle in ihrer Unterlage herbeizuführen. Ungünstig ist weiterhin, daß das Schwellenprofil durch das Herausschneiden der verhältnismäßig großen, aus dem V waagerecht herausgebogenen Lappen gerade an den Hauptbelastungsstellen erheblich geschwächt und auch die Auflagerfläche in bezug auf die Schotterunterlage verringert wird. Insbesondere 'bietet auch die Verwendung der einander zugeordneten waagerechten Lappen durch die gleichzeitig zur Gleisbefestigung dienenden Klemmlaschen nicht die Gewähr, daß der schon an und für sich flache Schwellenquerschnitt im Laufe des Gebrauchs an den Hauptbelastungsstellen nicht noch flacher gedrückt wird. Alle diese Merkmale lassen die bisher bekanntgewordenen Schwellen nicht den im modernen Verkehrswesen üblich gewordenen Belastungen gewachsen erscheinen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile nun dadurch beseitigt, daß man an Stelle der bekannten flachen Schwellen mit weit geöffneter V-förmiger Einpressung höhere Profile mit spitzem V verwendet, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet sind, daß der von den Schenkeln des V eingeschlossene Öffnungswinkel etwa 35' beträgt. Dadurch wird außer einer größeren, die Verankerung der Schwelle in ihrer Unterlage verbessernden Profilhöhe insbesondere die Wirkung ausgelöst, daß die Bettung zwischen den Seitenwänden dieser Schwelle und den abwärts gerichteten Lappen besser festgehalten wird, als es bei den bisher bekannten Profilen der Fall ist.
  • Diese letztere Wirkungsweise läßt sich gemäß der vorliegenden Erfindung weiter dadurch erhöhen, daß man die Schienen nicht auf der Schwelle unmittelbar selbst befestigt, sondern an der Auflagerstelle auf Platten anordnet, die in irgendeiner beliebigen Weise zweckmäßig, aber so mit der Schwelle zu verbinden sind, daß der Schwellenquerschnitt an dieser Stelle ein festes Dreieck bildet. Dadurch werden unter dem Einfluß großer Lasten etwa noch auftretende ungünstige -Beanspruchungen, die im Laufe der Zeit zur Verformung des Querschnittes führen könnten, wirkungsvoll verhindert.
  • Die Verbindung der Schienen mit den Schwellen bzw. den Auflagerplatten erfolgt z. B. mit Hilfe einer Schienenklemmvorrichtung in Form eines S-förmigen zweiarmigen Hebels, wobei ein Arm des Hebels auf den Schienenfuß in an sich bekannter Weise drückt, wenn -auf den anderen Arm durch Schrauben oder ähnliche Befestigungsmittel ein Druck oder Zug ausgeübt wird.
  • An Stelle von Lagerplatten können auch sogenannte Schienenstühle verwendet werden, die z. B. durch Bolzen, Niete, besonders geformte Ansätze oder auch durch Anschweißen oder Angießen usw. schon von vornherein mit der Schwelle verbunden sein können. Dabei greifen etwa an den Schienenstühlen bzw. den Auflagerplatten vorhandene Rippen in die V-förmige Aushöhlung des Querschnittes ein und passen sich diesen eng anschließend an. Die zur Verwendung gelangenden Schienenunterlagen können auch mit Vorsprüngen versehen sein, die in entsprechende Ausnehmungen der Schwellen eingreifen. Endlich können aber auch die Schwelle oder, falls Auflagerplatten verwendet werden, auch die Auflagerplatten mit Rippen oder ähnlichen Ansätzen versehen sein, welche die seitlichen Schienenstöße aufnehmen.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Schwelle gemäß der Erfindung und die in Zusammenhang mit diesen zur Verwendung gelangenden Schienenbefestigungsarten sind in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen OOuerschnitt durch eine Ausführungsform der Schwelle gemäß der Erfindung, Abb.2 eine Seitenansicht der Schwelle nach Abb. i mit einer darauf in üblicher Weise befestigten Schiene, Abb.,3 eine Draufsicht auf die Schwelle nach den Abt. z und 2, Abb. q. eine teilweise längs geschnittene Ansicht einer Schienenbefestigungsstelle im größeren Maßstab, Abb.5 einen Querschnitt durch die Schwelle mit Ansicht der Schienenbefestigung nach Abb. q., Abb. 6 die Seitenansicht einer Schienenstuhlbefestigung mit Doppelkopfschiene, Abb. 7 einen Querschnitt durch die Schwelle nebst Ansicht der Schienenbefestigungsstelle nach Abb.6. Abb.8 eine weitere Ausbildung der Schienenbefestigungsstelle, Abb.9 eine andere Art der Schienenbefestigung auf dem Stuhl und Abb. io einen Schnitt durch die Schwelle mit Schienenstuhl nach Abb. g.
  • Die Schwelle besteht aus einem spitzen V-förmigen Mittelteil i, an dessen obere Kanten sich die seitlichen, mit ihren Enden abwärts gerichteten Lappen 2 anschließen. Die Stellen, an denen die einzelnen Teile des Profils gegeneinander abgekantet sind, wie auch die Endkanten der seitlichen Rippen können dabei mit Rippen 3, q. und 5 versehen sein, die in bekannter Weise zur Verstärkung des Profils dienen. Weiterhin können die Schwellen gleichfalls in bekannter Weise an den Enden schwalbenschwanzförmig ausgebildet werden und, falls es wünschenswert erscheint, sie in. ihren mittleren Teilen biegsam oder nachgiebig zu gestalten, an den entsprechenden Teilen des V-förmigen Ausschnittes durch Lochen, Ausschneiden usw. oder durch verschieden starke Ausbildung einzelner Teile für die besonderen Zwecke hergerichtet sein. Die Schiene 9 liegt entweder unmittelbar auf den flachen Kopfteilen der Schwelle auf bzw., wenn die Lappen runde Kopfflächen haben, auf entsprechend abgeflachten Teilen und kann dort in üblicher Weise mit Schrauben, Bolzen usw. befestigt werden, oder sie ruht, wie aus den Abb. 2 bis 5 ersichtlich, auf besonderen, über den V-förmigen Querschnitt hinwegreichenden Auflagerplatten 6, die durch Niete oder andere gleichwertige Verbindungsmittel, gegebenenfalls auch durch Schweißen mit den flachen Kopfteilen der Lappen verbunden sind.
  • Auch auf diesen Platten kann die Befestigung der Schienen in bekannter Weise durch einfache Klemmplatten 8 erfolgen, die durch Öffnungen 15 der Auflagerplatten greifen und mit Hilfe eines unter der Öffnung 13 der Auflagerplatte zu verankernden Bolzens io, ii angezogen werden. Für die Befestigung der Schiene auf ihrem Auflager hat sich indessen für die Ausführung gemäß der Erfindung insbesondere die in Abb.4 und 5 dargestellte Befestigungsart als zweckmäßig erwiesen. Die Klemmvorrichtung 16 hat hier im wesentlichen die Gestalt eines S-förmigen Hebels, dessen oberer Arm über den Fußflansch der Schiene 9 greift, während das untere Ende gegabelt ist, um über den vierkantigen Teil 12 des mit einem Hammerkopf versehenen Bolzens ii zu greifen. Beim Anziehen der Muttern io wird der in Eingriff befindliche Teil der Klemmvorrichtung 16 durch den Hammerkopf des Bolzens ri angehoben, während sich der obere Teil fest auf den Schienenfuß legt. Dadurch wirkt die Schulterfläche 16' als Stützpunkt, so daß die S-förmige Klemmvorrichtung als ungleicharmiger Hebel wirkt und dadurch einen wesentlich größeren Befestigungsdruck hervorruft. Die Schienenklemme sowie die Bolzen können durch ihre Lage innerhalb der V-förmigen Einpressung jederzeit bequem in Stellung gebracht und ebenso leicht wieder entfernt werden.
  • Die Anwendung von Schienenstühlen, vermittels derer die Schienen eine besondere Lage zur Schwelle erhalten, an Stelle der Lagerplatten wird in den weiteren Abb. 6 bis io veranschaulicht. Die Schienenstühle 18 werden gleichfalls in irgendeiner bekannten Weise mit der Schwelle vereinigt. In Abb.8 geschieht das beispielsweise durch Bolzen i9, in den Abb. 6 und 7, 9 und io dagegen durch abwärts gerichtete Ansätze 22 bzw. Vorsprünge 26, die in entsprechenden Ausnehmungen des Schwellenprofils eingreifen und z. B. durch Anschweißen oder Angießen auf den Schwellen befestigt werden. Zweckmäßig versieht man die Schienenstühle mit rippenähnlichen Ansätzen 21, die, wie aus den Abb. 7 und 8 ersichtlich, eine der V-Form angepäßte Form haben und zur weiteren Sicherung des Stuhles sich eng an das Schwellenprofil anschließen. Einer solchen Ausbildung der Schienenstühle steht nicht im Wege, daß man zu Isolierzwecken, wie beispielsweise aus Abb. 8 ersichtlich, Isolierstücke aus Fiber oder ähnlichem Stoff zwischen die Schwellen und die Schienenstühle einschaltet.
  • Die Befestigung der Schiene auf den Schienenstühlen erfolgt zweckmäßig in der aus Abb. 9 ersichtlichen Weise, in der der Fußflansch der Schiene mit Hilfe an sich bekannter Keile 23 und 23` zwischen aufwärts gerichteten Vorsprüngen 25 auf der Stuhlplatte festgekeilt wird. Eine ähnliche Anordnung zeigt Abb. 6, bei der eine Doppelkoplschiene 9 zwischen zwei Vorsprüngen 25 mit Hilfe eines einseitigen, aus Holz oder anderem Stoff bestehenden Keiles 24 festgeschlagen wird. Die Ansätze 25 nehmen die seitlichen Schienenstöße auf. Auch auf den normalen Auflagerplatten,wie sie beispielsweise in Abb. 4 dargestellt sind, werden zweckmäßig seitliche Rippen oder Ansätze 17 gleichfalls zur Aufnahme der seitlichen Schienenstöße angeordnet, wodurch eine unter allen Umständen sichere Befestigung des Fußflansches auf den Platten gewährleistet wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Metallschwelle zur Schienenbefestigung mit V-förmigem Querschnitt und Lappen, die sich von den oberen Seitenkanten der V-förmigen Einpressung etwa unter Bildung einer nach unten geöffneten Trogform erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmige Einpressung einen Öffnungswinkel von etwa 35' bildet.
  2. 2. Metallschwelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schwelle unterhalb der Schienenbefestigungsstellen Auflagerplatten angeordnet sind.
  3. 3. Metallschwelle nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen mit Hilfe einer Klemmvorrichtung in Form eines zweiarmigen, den Schienenfuß übergreifenden und die Schwellendecke untergreifenden Hebels befestigt sind.
  4. 4. Metallschwelle nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung angegossener oder sonstwie beliebig auf der Schwelle befestigter Schienenstühle für die Schienenbefestigung.
  5. 5. Metallschwelle nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerplatten, Schienenstühle o. dgl. mit Rippen, Vorsprüngen oder ähnlichen Organen versehen sind, die in die V-förmige Einpressung der Schwelle eingreifen.
  6. 6. Metallschwelle nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schwelle Rippen, Ansätze zur Aufnahme der Seitenstöße angeordnet sind.
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