DE599390C - Schienenbefestigung auf hoelzernen Schwellen mittels Schwellenschrauben - Google Patents

Schienenbefestigung auf hoelzernen Schwellen mittels Schwellenschrauben

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DE599390C
DE599390C DES99630D DES0099630D DE599390C DE 599390 C DE599390 C DE 599390C DE S99630 D DES99630 D DE S99630D DE S0099630 D DES0099630 D DE S0099630D DE 599390 C DE599390 C DE 599390C
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screw shaft
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/04Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry without clamp members
    • E01B9/10Screws or bolts for sleepers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Schienenbefestigung auf hölzernen Schwellen mittels Schwellenschrauben Die Erfindung betrifft die Befestigung von Eisenbahnschienen auf hölzernen Schwellen mittels Schwellenschrauben, durch -die der Schienenfuß an der Schwelle gesichert werden soll. Durch die starken Erschütterungen bei der Benutzung unterliegt das in der Schwelle sitzende Gewinde jeder Schraube starken Beanspruchungen, und im allgemeinen lockern sich die Schrauben nach verhältnismäßig kurzer Zeit, so daß ein Nachziehen notwendig ist. Die Lockerung der Schienenschrauben ist infolge des dadurch auftretenden Spieles zwischen Schiene und Schwelle auch mit einer allmählichen Einkerbung der Schwellen durch die Schienen verbunden, wodurch die Befestigung weiter geschädigt wird. Eine andere unerwünschte Folge der Lockerung der Schrauben ist das sogenannte Wandern der Schienen auf den Schwellen unter dem Einfluß des längsseitigen Zuges, der beim Befahren der Strecke auf die Schienen ausgeübt wird.
  • Ziel der Erfindung ist es, die allmähliche Lockerung der Schrauben in den Schwellen zu verhindern. Das soll dadurch geschehen, daß zwischen den Schraubenkopf und den Schienenfuß eine federnde Unterlegscheibe eingeschaltet wird, durch die jedes bei der Benutzung der Strecke entstehende Spiel an den Schraubengewinden sofort beim Entstehen ausgeglichen wird.
  • Die bisher verwendeten, zwischen den Schraubenkopf und den Schienenfuß gesetzten Unterlegscheiben hatten den Mangel, daß sie infolge ihrer Form und Lagerung keine starke, dauernd wirkende Federkraft ausüben konnten, und daß ihre Anbringung und Auswechslung schwierig und zeitraubend war. Um die Unterlegscheibe seitlich vom Mittelteil der Schiene zwischen diesem und dem Schaft eines Bolzens auf dem Schienenfuß lagern -zu können, hat man verhältnismäßig schmale längliche Blattfedern verwendet, die an ihren Enden flach auf dem Schienenfuß lagern und einem auf sie durch den Bolzenkopf ausgeübten Druck verhältnismäßig leicht nachgeben können. Bei Verwendung von Schwellenschrauben hat man schleifenförmige Blattfedern verwendet, die mit Löchern für den Schraubenschaft ausgerüstet waren, und die infolge ihrer schleifenförmigen Gestalt von vornherein keine großen Kräfte aufnehmen konnten und außerdem bald ermüdeten. Beim Auswechseln dieser Unterlegscheiben war es erforderlich, erst die ganze Schraube zu lockern ünd herauszuziehen.
  • Man hat auch vorgeschlagen, die zwischen einen Schraubenkopf und den Schienenfuß gesetzten Unterlegscheiben an ihrem von der Schiene abgewandten Ende auf die Schwelle aufstoßen zu lassen. Eine solche Anordnung ist zum Ausgleich des zwischen den Schrauben und den Schwellen auftretenden Spieles ebenso ungeeignet wie federnde Unterlegplatten, die man zwischen die Schwelle und den Schienenfuß einfügen kann. Ein Ausgleich der sich ändernden Anzugskräfte der Schraube kann nur herbeigeführt werden durch eine Unterlegscheibe, die ausschließlich zwischen den Schraubenkopf und den Schienenfuß gesetzt ist, sich aber selbst auf der Schwelle nicht abstützt.
  • Um die mit den bisher verwendeten Schienenbefestigungsmitteln verbundenen Mängel zu beheben, wird erfindungsgemäß eine federnde Unterlegscheibe (Ausgleichsplatte) verwendet, die auf ihrer ganzen Länge nach oben gewölbt ist und an ihrem Mittelteil einen die Längskante des Schienenfußes überragenden, ebenfalls gewölbten seitlichen Ansatz trägt, der einen nach der von der Schiene abgewandten Seite offenen halbkreisförmigen Ausschnitt zum Durchtritt des dem oberen Teil des Ausschnitts angepaßten Schraubenschaftes enthält. An beiden Seiten kann die Scheibe rechtwinklig aus ihrer Grundebene abstehende Ansätze tragen, die sich mit ihren inneren Kanten an die Seitenkante des Schienenfußes legen und auf diese Weise eine Drehung der Scheibe verhindern.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. z eine perspektivische Ansicht der Ausgleichsplatte, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig.3, 4 und 5 Ansichten von der Seite, von vorn (Außenseite in bezug auf die Schiene) und von hinten (Innenseite in bezug auf die Schiene), Fig.6 einen lotrechten Mittelschnitt durch die Schienenbefestigung.
  • Die federnde Unterlegscheibe besteht im wesentlichen bei der vorliegenden Ausführungsform aus einer oberen Platte i aus Stahl, die in den Fig. i bis 5 in wahrer Größe dargestellt ist. Diese Platte ist leicht gewölbt, wie es besonders in den Fig. ¢ und 5 zu erkennen ist, in denen der Pfeil a-b aber nicht mehr als einige Millimeter lang ist. Auf ihrer Rückseite (Außenseite in bezug auf die Schiene) ist die -Platte bei 2 kreisförmig ausgeschnitten, und zwar in einem Bogenwinkel von ungefähr 18o'. Der Durchmesser ist gleich demjenigen des Bolzens T der Holzschraube unterhalb ihres Kopfes t. Es sind zwei Anschläge 3, 3' vorgesehen, und zwar kann man diese einfach durch Einschneiden und rechtwinkliges Abbiegen der Ecken erhalten. Wenn die Ausgleichsplatte auf der Schiene R an ihren Platz gesetzt ist, ruht sie auf dem Schienenfuß P mit den seitlichen Ansätzen 4, 4'. Die bogenförmig gebogene Platte 5 berührt also den Fuß nur mit ihren äußeren beiden Enden. Es verbleibt somit ein veränderlicher Zwischenraum, dessen größter Wert a-b in der Mittelebene der Platte senkrecht zur Schienenlängsrichtung vorhanden ist. Die vorderen Schmalseiten 6, 6' der Anschläge 3, 3' stützen sich gegen die senkrechte Seitenkante des Schienenfußes. Der Schraubenbolzen sitzt in dem Ausschnitt 2 mit einem ausgefrästen oberen Rand 8, der sich dem Profil der Schraube unterhalb ihres Kopfes anpaßt.
  • Wenn die Schraube, wie gewöhnlich, in die .Holzschwelle eingeschraubt worden ist, übt sie einen Druck unmittelbar auf die Platte i aus. Von dieser wird der Druck dann über die Enden 4, 4' auf den Schienenfuß übertragen. Es ist hierbei zu beachten, daß die Anschläge 3, 3' die Schwellenoberfläche 9 nicht berühren.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist leicht verständlich.
  • Nach Anbringen der Ausgleicbsplatte (federnde Unterlegscheibe) zieht man die Schraube genügend an, so daß der gewölbte Plattenteil l fast vollständig flach wird. Wenn also die Schraube infolge des Zusammenpressens und infolge einer Verminderung der Elastizität des Holzes sich zu lockern beginnt, wird der entstehende Spielraum durch die elastische Reaktion der federnden Unterlegscheibe ausgeglichen,' die dauernd bestrebt ist, ihre ursprüngliche Wölbung wieder anzunehmen. Damit bleibt der Zusammenhalt zwischen Schiene und Schwelle vollkommen.
  • Das seitliche Wandern der Schienen wird gleichfalls verhindert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenbefestigung auf hölzernen Schwellen mittels Schwellenschrauben, zwischen deren Kopf und den Schienenfuß zur Sicherung der Schraubbefestigung eine federnde Unterlegscheibe (Ausgleichsplatte) eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (i) auf ihrer ganzen Länge nach oben gewölbt ist und an ihrem Mittelteil einen die Längskante des Schienenfußes überragenden, ebenfalls gewölbten seitlichen Ansatz trägt, der einen nach der von der Schiene abgewandten Seite offenen halbkreisförmigen Ausschnitt (2) zum Durchtritt des dem oberen Teil des Ausschnittes angepaßten Schraubenschaftes enthält.
  2. 2. Schienenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den halbkreisförmigen Ausschnitt für den Schraubenschaft aufweisende Ansatz der Unterlegscheibe an seinen beiderseits des Schraubenschaftes gelegenen Enden zu rechtwinklig abstehenden Anschlägen (3, 3') herabgebogen ist, die sich mit ihren inneren Kanten gegen die Seitenfläche des Schienenfußes legen.
DES99630D 1930-07-29 1931-07-08 Schienenbefestigung auf hoelzernen Schwellen mittels Schwellenschrauben Expired DE599390C (de)

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