DE531094C - Schienenbefestigung auf Rippenunterlegplatten - Google Patents

Schienenbefestigung auf Rippenunterlegplatten

Info

Publication number
DE531094C
DE531094C DE1930531094D DE531094DD DE531094C DE 531094 C DE531094 C DE 531094C DE 1930531094 D DE1930531094 D DE 1930531094D DE 531094D D DE531094D D DE 531094DD DE 531094 C DE531094 C DE 531094C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wedge
rib
bolt
rail
fastening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930531094D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUDOLF SAWATZKI
Original Assignee
RUDOLF SAWATZKI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RUDOLF SAWATZKI filed Critical RUDOLF SAWATZKI
Application granted granted Critical
Publication of DE531094C publication Critical patent/DE531094C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/38Indirect fastening of rails by using tie-plates or chairs; Fastening of rails on the tie-plates or in the chairs
    • E01B9/44Fastening the rail on the tie-plate
    • E01B9/50Fastening the rail on the tie-plate by keys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Schienenbefestigung auf Rippenunterlegplatten Bekanntlich wird bei der üblichen Befestigung von Eisenbahnschienen an den Schwellen eine große Anzahl von Befestigungsmitteln benötigt, wie Klemmplatten, Hakenschrauben, Muttern u. dgl. Diese stellen naturgemäß große Anforderungen an die Aufmerksamkeit des betreffenden Arbeiters. Außerdem bedeutet diese große Anzahl zu verwendender Einzelteile eine gleich große Zahl von Fehlerquellen während des Betriebes, so daß eine ständige Nachprüfung der befahrenen Stelle nötig ist, damit etwaige Lockerungen von Schrauben, Laschenbrüche u. dgl. rechtzeitig aufgefunden werden, so . daß durch rechtzeitige Wiederinstandsetzung Stockungen im Betrieb und Eisenbahnunfälle durch locker gewordene Schienen vermieden werden.
  • Zur Beseitigung der vorstehend geschilderten Nachteile bei der Schienenbefestigung allgemein üblicher Art hat man bereits Vorrichtungen getroffen, bei denen eine Schienenbefestigung auf einer durchgehenden Rippenplatte bewirkt wird. Hierbei führen die Rippen den Schienenfuß beiderseitig, während zur Festlegung der Schienen auf der Rippenplatte Bolzen verwendet werden, welche sowohl die Rippen als auch den Steg der Schiene durchdringen.
  • Diese Vorrichtung kann ihren Zweck jedoch nur in geringem Maße erfüllen, da die Bolzen verschraubt werden und ständig nachgeprüft und nachgeschraubt werden müssen.
  • Die vorliegende Erfindung schafft nun eine Vorrichtung zum Befestigen von Eisenbahnschienen u. dgl. an den Schwellen, welche die Befestigung ohne Anwendung von Schrauben ermöglicht und allen Anforderungen bezüglich der Sicherheit, der Einfachheit des Aufbaues in jeder Hinsicht Genüge leistet, so daß sich die Befestigung weder lockern kann, noch ständig nachgeprüft zu werden braucht.
  • Gemäß vorliegender Erfindung liegt ein nur mit einem Kopf versehener Befestigungsbolzen mit zwei axial angeordneten Keilansätzen, welche den beiderseitigen Schienenfußoberflächen angepaßt sind, auf dem Schienenfuß auf. Gleichzeitig stützt sich ein besonderer, oberhalb des dem Bolzenkopf gegenüberliegenden, schraubenlosen Bolzenschaftendes durch die Ausnehmung der zugehörigen Rippe hindurchgeführter Keilkörper gegen die Rippe und -das Bolzenschaftende ab. " Der Bolzen besitzt eine den Keilansätzen gegenüberliegende keilförmige Abflachung für den Angriff des in einer Öffnung der Rippe sich abstützenden Keilkörpers. Die nach innen ragende Verlängerung des Keiles ist mit einem spitz zurückgebogenen Lappen ausgestattet. Dieser stützt sich nach dem Eintreten des Keils an der Rippeninnenseite ab. Auf der Einführungsseite für den Befestigungsbolzen ist in der Rippe eine Aussparung vorgesehen. Diese entspricht dem Querschnitt des Bolzens. Eine vom oberen Teil der Rippe ausgehende weitere Aussparung entspricht dem Querschnitt der Keilansätze.
  • Somit ist eine sicher wirkende schraubenlose Eisenbahnschienenbefestigung erzielt worden, welche sich nicht lockern kann find infolgedessen eine ständigeNachprüfungüberflüssig macht.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. z denselben in Seitenansicht, Abb. 2 die Vorrichtung im Mittelschnitt, Abb. 3 den Verbindungsbolzen und das Keilstück im Schaubild.
  • Auf der Schwelle a ist die Unterlegplatte-b befestigt, und zwar in beliebiger Weise, z. B. mittels Schrauben. Mit der Unterlegplatte aus einem Stück bestehend, sind Schienenführungsrippen d, d' vorgesehen, die mit Bohrungen e, e' -versehen sind. Die Schiene . f liegt zwischen den Rippen d, d' und besitzt in ihrem Steg g eine Bohrung h, die ebenso wie die Bohrung e' der Rippe d' entsprechend dem Querschnitt des durch sie zu führenden Bolzens i als Langloch geformt ist. Der Bolzen i besitzt an seiner Längsunterseite Ansätze k,. k', die der Oberflächenform des Schienenfußes angepaßt sind. Die Bohrung e der Rippe d entspricht genau dem Durchmesser des Bolzens i und besitzt im oberen Teil eine -anschließende Ausnehmung P von. der Größe der Keilansätze k bzw. k' am Bolzen i. Das freie Ende des Bolzens i besitzt eine den Ansätzen k, k' gegenüberliegende Keilfläche rn, gegen welche sich die verlängerte Unterfläche eines Keilstückes n legt.- Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist -an das verlängerte Keilstück n ein spitz zurückgebogener Lappen o angeschlossen, welcher nach dem erfolgten Einschlagendes Keiles -n i11 die -entsprechend aus= gebildete Öffnung e' der Lasche d' hochgehoben wird und sich dann mit seiner Stirnkante gegen die Innenfläche der Ansatzlasche d' ab-,stützt. Bei genügender Stärke des Lappens o ist dieser nur unter Anwendung eines entsprechenden Werkzeuges durchführbar, und es wird hierdurch die unbefugte Entfernung des Sicherungsbolzens durch betriebsfremde und böswillige Elemente unmöglich gemacht. .In weiterer Ausbildung kann das verlängerte, mit demLappen o versehene Keilstückn aus starkem, jedoch federndem Material. hergestellt werden, so. daß der Lappen o schon bei Herstellung des Keilstückes n die sonst durch Hochbiegen erreichte Endstellung einnimmt und- daher beim Einschlagen des Keiles n in den oberen freien Teil der Öffnung e' niedergedrückt wird und erst, nachdem das Keilstück n vollkommen festsitzt, an der Innenseite der Lasche d' hochspringt und sich mit seinem- freien Ende gegen diese legt. Auch hier ist die Entfernung nur bei Anwendung eines besonders ausgebildeten Werkzeuges möglich und für einen Betriebsfremden ausgeschlossen, -ebenso wie auch ein durch die Betriebserschütterungen veranlaßtes Ausspringen des Keiles n aus der Öffnung e' dadurch wirksam verhindert wird.
  • Um einen Schienenstoß durch die Einrichtung nach der Erfindung zu sichern, wird .die Unterlegplatte b entsprechend breiter ausgeführt und mit je vier nebeneinander angeordneten Rippen d bzw. d'- ausgestattet, von welchen je zwei zum Halten von zwei durch in dem Ende eines jeden Schienenendes vorgesehene Öffnungen h geschobene Bolzen i gesichert werden.
  • Die Anbringung und Wirkungsweise der Vorrichtung nach der Erfindung ist folgende: Nachdem die Schiene zwischen die Rippen d; d' der- auf der Schwelle a befestigten Unterlegplatte b eingelegt worden ist, wird der Bolzen i mit den Ansätzen k, k' nach aufwärts gerichtet, durch die entsprechend diesem Profil geformte Öffnung e, p der innerhalb der Spur liegenden Rippe d, durch das Langloch A des Schienensteges g und durch die gleich geformte Öffnung e' der- außen liegenden Rippe d' geschoben. Hierdurch wird durch Angriff und Verdrehen an dem Kopf des Bolzens i dieser um 18o° verdreht, so daß sich unter gleichzeitiger Schrägstellung des Bolzens die Ansätze k, k' auf die entsprechenden. Flächenteile des .Schienenfußes legen. - Nunmehr wird. das Keilstück n in den oberen freien Teil der Öffnung e' getrieben. Hierdurch legen sich, da der Bolzen i in dem runden oberen Teil der Öffnung e Widerlager findet, die Ansätze k, k' gegen. die Oberseite des Schienenfußes unter, vom Anzug des Keiles abhängigem starken Druck gegen die Platte b, so daß eine feste Vereinigung der Schiene mit der Schwelle a erzielt wird. Ist der Keil n vollkommen eingetrieben, dann wird crem Lappen o desselben die aus Abb. 2 ersichtliche Stellung gegeben. Falls es wünschenswert erscheint, bann man noch die Lage des Keiles n gegenüber dem Bolzen i durch einen durch das Ende -des Bolzens in einer entsprechenden Öffnung eingebrachten Splint o. dgl. sichern.
  • Die neue Schienenverbindung gewährleistet daher bei, einfachster Ausgestaltung der Verbindungsorgane eine vollkommen einwandfreie, allen Anforderungen Genüge leistende und durch Unbefugte nicht zu, lösende starre schraubenlose Sicherung der Schiene an der :Schwelle.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Vorrichtung zur Befestigung von Eisenbahnschienenmittels den Schienenfußbeiderseits führenden Rippenplatten und einem durch die. Rippen und den Schienensteg gehenden Befestigungsbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß - der nur mit einem Kopf versehene Befestigungsbolzen mit zwei axial angeordneten, den beiderseitigen Schienenfußoberflächen angepaßten Keilansätzen (k, k') auf dem Schienenfuß aufliegt, während ein besonderer, oberhalb des dem Bolzenkopf gegenüberliegenden, schraubenlosen Bolzenschaftendes durch die Ausnehmung der zugehörigen Rippe hindurchgeführter Keilkörper (n) sich gegen die Rippe und das Bolzenschaftende abstützt. z. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (n) an einer entsprechenden Abschrägung des Bolzens (i) angreift und sich gegen die Innenfläche der Ausnehmung der Rippe (d') abstützt. 3. Vorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen ragende Verlängerung des Keiles (n) mit einem spitz zurückgebogenen Lappen (o) ausgestattet ist, der sich nach dem Eintreiben des Keiles an der Innenseite der Rippe (d') abstützt.
DE1930531094D 1930-06-07 1930-06-07 Schienenbefestigung auf Rippenunterlegplatten Expired DE531094C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE531094T 1930-06-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE531094C true DE531094C (de) 1931-08-05

Family

ID=6554795

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930531094D Expired DE531094C (de) 1930-06-07 1930-06-07 Schienenbefestigung auf Rippenunterlegplatten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE531094C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE531094C (de) Schienenbefestigung auf Rippenunterlegplatten
DE840256C (de) Vorrichtung zur Verbindung von Eisenbahnschienen durch Schienenlaschen
DE443514C (de) Schienenbefestigung auf Unterlegplatten mit in Aussparungen der Holzschwelle versenkt liegenden Schraubenbolzen
DE574454C (de) Schienenbefestigung auf Holzschwellen mittels Unterlagplatten und durch die Holzschwelle hindurchgehende Befestigungsbolzen
DE865911C (de) Schienenstossverbindung
DE937527C (de) Gleishebewinde
CH369160A (de) Verschlusskastenbefestigung für den Klammerspitzen- und -mittelverschluss
DE464530C (de) Schienenbefestigungsmittel, bestehend aus einer Unterlegplatte und einem durch die Holzschwelle hindurchgehenden Befestigungsbolzen mit hakenfoermigem Kopf zum Festklemmen des Schienenfusses
DE934292C (de) Schienenhalter zum Befestigen von Schienen, insbesondere Grubenbahn- und Feldbahnschienen, an den Schwellen
DE800757C (de) Schienenbefestigung
DE350052C (de) Vorrichtung zur Sicherung der Spurweite von Schmalspurbahnen
AT137362B (de) Schienenbefestigung.
DE604020C (de) Schienenbefestigungsvorrichtung mit zwischen Schienenfuss und Schwelle angeordneter Unterlegplatte
DE367542C (de) Einrichtung zur Befestigung von Grubenschienen auf hoelzernen Schwellen
DE667912C (de) Schienenbefestigung auf einer eisernen Unterlage mittels eines den Schienenfuss beiderseits umgreifenden Buegels
DE616124C (de) Gegen unbefugtes Loesen gesicherte Schienenbefestigung auf Holzschwellen
DE668332C (de) Schienenbefestigung auf Holzschwellen mittels Schienennaegel
DE498608C (de) Laschenschraubenmuttersicherung mittels die Schraubenmutter umgreifender Teile der Unterlegplatte
DE536738C (de) Schienenbefestigung auf Rippenunterlegplatten mittels einer in einer OEffnung der Rippen untergebrachten Klemmplatten- und Keilschraubenanordnung
DE968724C (de) Federnde Klemmplatte zur Schienenbefestigung ohne Unterlagsplatte
DE560328C (de) Eisenbahnoberbau mit ungelochten eisernen Schwellen
DE603812C (de) Schienenbefestigung auf Querschwellen unter Verwendung von Unterlegplatten mit Profilleisten zum Aufschieben von Klemmklauen
DE402715C (de) Kopfhalter fuer die Schraubenbolzen von Eisenbahnschienen auf eisernen Schwellen
DE531279C (de) Schienenbefestigung
CH617479A5 (en) Rail-fastening device for wooden and concrete sleepers