DE588585C - Schienenstossverbindung mittels Fussklammern und mit diesen verbundenen Flachlaschen - Google Patents

Schienenstossverbindung mittels Fussklammern und mit diesen verbundenen Flachlaschen

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DE588585C
DE588585C DESCH97495D DESC097495D DE588585C DE 588585 C DE588585 C DE 588585C DE SCH97495 D DESCH97495 D DE SCH97495D DE SC097495 D DESC097495 D DE SC097495D DE 588585 C DE588585 C DE 588585C
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DE
Germany
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rail
foot
joint connection
support
connection according
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Expired
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DESCH97495D
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KARL SCHELLIG
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KARL SCHELLIG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/02Dismountable rail joints
    • E01B11/10Fishplates with parts supporting or surrounding the rail foot

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Schienenstoßverbindung mittels Fußklammern und mit diesen verbundenen Flachlaschen Die vorliegende Erfindung stellt eine wesentliche Verbesserung einer bekannten Schienenstoßverbindung mittels Fußklamanern und mit diesen zusammenarbeitende Flachlaschen dar. Diese Schienenstoßverbindung wird von der Seite auf die Schienenfüße aufgesetzt. Letztere werden durch einen Querkeil an der Stoßstelle unterstützt.
  • Die üblichen und bekannten Schienenstoßverbindungslaschen können bei Anordnung dieser Schienenstoßverbindung nicht entbehrt werden. Der Nachteil dieser Bauart besteht darin, daß die Schienenflachlasche über die ganze Länge der Schienenstoßverbindung am Schienenkopf und Schienenfuß fest anliegt und dadurch die Schienenstoßverbindung besonders starr wird.
  • Es ist auch bekannt, eine den Schienenfuß von der Seite umfassende Fußklammer mit einer Schienenlasche in einem Stück zu verwenden, wobei in diesem Fall Fußklammer und Lasche durchgehend sich wesentlich über die Länge der Fußklammer .hinaus am Schienenstoß erstrecken. Durch diese Anordnung wird der Nachteil der Starrheit noch wesentlich erhöht, so daß die gefürchtete Amboßwirkung am Stoß hervorgerufen wird.
  • Es ist auch eine Schienenstoßverbindung bekannt, bei welcher nur- der Fuß der Schiene durch eine aus zwei Teilen bestehende Fußklammer umfaßt, der Kopf der Schiene dagegen nicht unterstützt wird. Bei dieser Bauart liegt zwar eine gewisse Nachgiebigkeit an der Stoßstelle vor, dagegen besteht der große Nachteil, daß der Schienenkopf gegen das seitliche Ausweichen an der Stoßstelle infolge des Raddruckes nicht gesichert ist, außerdem die Schienenstoßverbindung außer dem Keil aus zwei Teilen besteht, wodurch die Verbindung vielgestaltig und die Lockerungsgefahr erhöht wird.
  • Beim Erfindungsgegenständ wird ebenfalls eine den Schienenfuß seitlich umfassende Fußklammer, die mit einem den Schienenkopf unterstützenden- Teil zu einem Stück vereinigt ist, verwendet, und die Stoßstelle wird durch einen Keil in der Fußklammer unterstützt. Erfindungsgemäß ist der Unterstützungsteil zur Erzielung einer gewissen Nachgiebigkeit der Schienenenden kurz ausgebildet und besteht aus einzelnen schmalen Teilen, die mit Zwischenräumen gegeneinander angeordnet sind. Dadurch wird gegenüber den bekannten Bauarten der wesentliche Vorteil erzielt, daß eine gute Nachgiebigkeit der Stoßstelle vorhanden ist, gleichzeitig aber der Schienenkopf an dieser Stelle gegen seitliches Ausbiegen gesichert wird.
  • Die -Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar Abb. i die Seitenansicht eines Schienenstoßes mit dem Erfindungsgegenstand, Abb. a einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i, Abb. q. eine Seitenansicht eines Schienenstoßes mit dem Erfindungsgegenstand in einer etwas anderen Ausführung, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie E-F der Abb. d, Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie G-H der Abb. 4, Abb. 7 eine Seitenansicht eines Schienenstoßes mit einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, Abb. 8 einen Schnitt nach der Linie I-K der Abb. 7, Abb. 9 einen Schnitt nacli der Linie L-37 der Abb. 7.
  • In den Abb. i bis 3 bedeuten i die Enden je einer Schiene, z die Schienenköpfe, 3 die Schienenfüße und 4 die Stoßstelle. Bei 5 ist je eine den Schienenfuß 3 seitlich umfassende Fußklammer angedeutet. Die Stoßstelle 4. ist dabei durch einen zweckmäßig auf einer besonderen Unterlage 6 angeordneten Keil 7 unterstützt.
  • Erfindungsgemäß ist ein den Schienenkopf unterstützender Teil, welcher mit der Fußklammer zu einem Stück vereinigt ist, kurz ausgebildet und besteht zur Erzielung der unerläßlich notwendigen Nachgiebigkeit der Schienenenden aus einzelnen schmalen Teilen B. Während bei normalen Schienenstoßverbindungen dieser Unterstützungsieil eine Länge von 5oo bis 6oo mm aufweist, ist er erfindungsgemäß kurz ausgebildet, d. h. die Länge o beträgt nur 3oo bis 400 mm. Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. i bis 3 ist dabei die Anordnung so getroffen, daß an der Stelle 9, d. h. am Außenende der Unterstützungsteile 8, der den Schienenfuß von unten umfassende Teil der Fußklammer in Fortfall gekommen ist, wie ohne weiteres aus der Abb.-3 ersichtlich. Selbstverständlich ist aber auch eine Bauart möglich, bei welcher dieser Teil an der Fußklammer verbleibt. Auf diese Weise umfaßt nur der mittlere zur Auflage des Keiles dienende Teil der Fußklammer den Schienenfuß. Dies geschieht aus der Erkenntnis heraus, daß die Verspannung der Schienenenden mit der Fußklammer mittels eines Keiles die Schienenenden nach oben und die seitlichen Fußklammerlappen auf die obere Kante des Schienenfußes nach unten gedrückt werden. Hierdurch werden die unteren, den Schienenfuß umfassenden seitlichen Lappen entlastet und dienen infolgedessen nur noch als Führung. Diese Führung ist bei der vorliegenden Erfindung nicht mehr notwendig, da die Fußklammern mit den schmalen Unterstützungsteilen am Schienensteg geführt und befestigt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die beiden Fußklammern durch Bolzen io zusammengehalten, welche in entsprechende, durch die Schienenenden gebohrte Löcher eingesetzt sind.
  • Die Ausführungsform nach den Abb. 4 bis 6 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach den Abb. i bis 3 dadurch, daß Unterstützungsteile i i vorgesehen sind, welche möglichst nahe an die Stoßstelle 4. herangerückt sind. Dadurch kann die Gesamtlänge P (Abb. ¢) der Unterstützung, die aus den beiden Unterstützungsteilen r i besteht, noch weiterverkürzt werden. Ferner besteht die Möglichkeit, die an den Schienenenden in jeder Schiene vorgesehenen Bohrungen oder Löcher zum Einsetzen der Bolzen io zu verwenden. Bei dieser Ausführungsform sind an den Unterstützungsteilen i i zur Verstärkung dieser Teile Rippen ia angeordnet, welche selbstverständlich auch bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 3 angebracht werden können.
  • Auch bei dieser Ausführungsform ist die Anordnung so gehalten, daß im wesentlichen nur der mittlere zur Auflage des Keiles dienende Teil der Fußklammer den Schienenfuß umfaßt.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 7 bis 9 sind schmale Unterstützungsteile 13, welche zweckmäßig durch Rippen 14 versteift sind, als schräg stehende Stützglieder ausgebildet. Diese Unterstützungsteile sind nur durch zwei zweckmäßig unterhalb des Schienenfußes 3 angeordnete Bolzen 15 an den Schienenfuß angepreßt.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Elastizität der Schienenenden trotz verstärkter Verbindung bedeutend größer wird als bei den bekannten Stoßverbindungen mit den langen Laschen oder Unterstützungsteilen.
  • Diese Tatsache ist von außerordentlicher Bedeutung, weil so jede starre Verbindung und die hierdurch entstehende schädliche Amboßwirkung an der Stoßstelle vollkommen unmöglich wird. Die bisher üblichen langen Verbindungslaschen mit ihrer festen Anpressung zwischen Kopf und Fuß überschreiten durch die hierdurch entstehende Starrheit die Grenze des erforderlichen Widerstandsmomentes, weshalb die durchaus notwendige Elastizität der Schienen bei diesen Konstruktionen wesentlich herabgesetzt wird.
  • -Die Schienenstoßverbindung nach der Erfindung verstärkt nicht nur den Stoß ganz bedeutend, sondern sie gestattet auch infolge der beliebig unterbrochenen Unterstützungsteile die freie Durchbiegung ohne AmboB-wirkung und Veränderung der Höhenlage der Schienenenden.
  • Infolge der Einfachheit der Bauart durch Kombination der Fußklammern mit den Unterstützungsteilen sowie durch Wegfall der üblichen Verbindungslaschen und Befestigungsschrauben ist die größte Wirtschaftlichkeit gegeben. Ebenso ist die praktische Herstellung der Schienenstoßverbindung, welche entweder im Gieß-, Schmiede- oder Walzverfahren geschehen kann, einfach und billig.

Claims (1)

  1. PATENT AINTSI'RÜCHE: i. Schienenstoßverbindung, bei welcher eine den Schienenfuß seitlich umfassende Fußklammer mit einem den Schienenkopf unterstützenden Teil zu einem Stück vereinigt ist sowie die Stoßstelle durch einen Keil in der Fußklammer unterstützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß .der Unterstützungsteil zur Erzielung einer gewissen Nachgiebigkeit der Schienenenden kurz ausgebildet ist und aus einzelnen schmalen Teilen (8, 11, 13) besteht, die mit Zwischenraum gegeneinander angeordnet sind. a. Schienenstoßverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur der mittlere zur Auflage des Keiles dienende Teil der Fußklammer den Schienenfuß umfaßt. 3. Schienenstoßverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Unterstützungsteilg mit der Fußklammer durch Verstärkungsrippen (1a, 14) verbunden sind. 4. Schienenstoßverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher in den Unterstützungsteilen (i i ) sich mit den normalen Schienenbohrlöchern decken. 5. Schienenstoßverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Fußklammer verbundenen Unterstützungsteile (13) als schräg stehend Stützglieder ausgebildet sind und nur durch zwei zweckmäßig unterhalb des Schienenfußes angeordnete Befestigungsschrauben (15) an den Schienenkopf angepreßt sind.
DESCH97495D 1932-04-16 1932-04-16 Schienenstossverbindung mittels Fussklammern und mit diesen verbundenen Flachlaschen Expired DE588585C (de)

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