DE638267C - Schienenstossverbindung mit einem beide Schienenenden abstuetzenden, als starre Stossbruecke wirkenden Widerlager - Google Patents

Schienenstossverbindung mit einem beide Schienenenden abstuetzenden, als starre Stossbruecke wirkenden Widerlager

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Publication number
DE638267C
DE638267C DEB164207D DEB0164207D DE638267C DE 638267 C DE638267 C DE 638267C DE B164207 D DEB164207 D DE B164207D DE B0164207 D DEB0164207 D DE B0164207D DE 638267 C DE638267 C DE 638267C
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DE
Germany
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rail
bridge
butt
support ribs
joint
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Expired
Application number
DEB164207D
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English (en)
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TORSTEN VIKTOR ALEXANDER BORDINGHAUS
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TORSTEN VIKTOR ALEXANDER BORDINGHAUS
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/44Non-dismountable rail joints; Welded joints

Description

  • Schienenstoßverbindung mit einem beide Schienenenden abstützenden, als starre Stoßbrücke wirkenden Widerlager Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der bekannten Schienenstoßverbindungen, bei welchen zur Abstützung der beiden Schienenenden eine starre Stoßbrücke. als Widerlager dient. Diese Stoßbrücken hatten den Nachteil, daß sie zu wenig Halt boten, also dem Drucke des einen Schienenendes nach unten nachgaben. Wenn dieser Übelstand" beseitigt werden sollte, so mußte die Stoßbrücke mit ihrem Ende abgestützt werden, wozu die Schwellen benutzt wurden. Das war aber im praktischen Gleisbau nicht immer möglich. Auch mußten besondere Formstücke für solche Stoßbrücken verwendet werden, so daß diese Art der Schienenstoßverbindung erhebliche Kosten für die Anschaffung und Schwierigkeiten im Einbau verursachte. Es war auch erforderlich, daß diese Stoßbrücken unter die untere Fläche des Schienenstoßes angeordnet werden mußten, während es erwünscht erschien, diese Stoßbrücken auch weiter unten anzuordnen, also mit Zwischenraum. zwischen Schienenfußunterfläche und der Oberfläche der Stoßbrücke.
  • Die vorliegende Erfindung verbessert diese Schienenstoßverbindung mittels Stoßbrücke dahingehend, daß die als Widerlage dienende starre Stoßbrücke aus einem Stück gebrauchter Schiene bestehen kann und keinerlei Auflage an ihren Enden bedarf. Zu diesem Zwecke sind außer den in bekannter Weise den Schienenfuß sowie einen Absatz oder eine Rippe der Stoßbrücke umfassenden Klammern noch besondere scheibenförmige Stützrippen vorgesehen. Diese Stützrippen dienen zur Abstützung der Schienenenden an der Brücke und trotz ihrer, die Schienenlängsbewegung zulassenden Befestigung stellen dieselben einen starren Zusammenhalt der Schienenenden mit der Brücke her. Bei Anordnung dieser bügelförmigen Stützrippen kann die Stoßbrücke auch mit Abstand unterhalb der Schienenenden liegen, wobei die Stützrippen die Verbindung ergeben, die den Zwischenraum zwischen Schienenstoß und Brücke ausfüllt.
  • Schon durch diese Möglichkeit der Anordnung der Stoßbrücke in beliebiger Höhe unterhalb der Schienenenden und durch die weitere Möglichkeit alte Schienenstücke zu verwenden, ist die Erfindung wirtschaftlich sparsamer und leichter in der Anwendung. Sie erzielt aber auch einen viel besseren Halt, weil durch die scheibenförmigen Rippen, die quer zur Längsachse der Schiene den Schienenstoß unterstützen und diesen zu einem ganzen mit der Stoßbrücke zusammenhalten, jedes stoßerzeugende Bewegen der Schienenenden dauernd vermieden ist. Dieser feste Zusammenhalt kann sich nirgends lockern. Es kann sich eben deswegen, weil- nicht das unmittelbare Zusammenliegen der Brücke mit den Schienenenden erforderlich ist, die Stoßbrücke den örtlichen Verhältnissen viel besser anpassen als bei den bisherigen Anlagen, hesw denen die Brücke unmittelbar als Unterlägf@: unter der Schiene angeordnet werden mußte und bei der es notwendig war, daß diese Brücke an beiden Enden eine feste Auflage hatte. .
  • Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 einen Schnitt und Abb. 3 eine Draufsicht mit teilweise herausgebrochenem Schienenkopf einer Ausführung, bei welcher die Stoßbrücke unmittelbax unter -dem Schienenstoß liegt.
  • Abb. 4 zeigt eine Seitenansicht, Abb. 5 einen Schnitt und Abb. 6 eine Draufsicht auf eine gleiche Ausführung, bei der durch Anordnung von Keilen die erforderliche Wirkungslage dauernd beigehalten werden kann.
  • Abb. 7 zeigt eine Seitenansicht, Abb. 8 einen Schnitt und Abb. 9 eine Draufsicht auf eine Ausführung, bei welcher die Brücke in Abstand unter dem Schienenstoß liegt.
  • Abb. io zeigt eine Seitenansicht, Abb. ii einen Schnitt und Abb. 12 eine Draufsicht auf dieselbe Ausführung wie Abb. 7 bis 9 mit schrägem Stoßschnitt.
  • Bei der in Abb. i, 2 und 3 gezeigten Ausführung ist unter die Stelle,- an welcher die auf den Schwellen 5 liegenden Schienen 2 zusammenstoßen, die aus einem Stück verbrauchter Eisenbahnschiene bestehende Stoßbrücke 3 vorgesehen. Abweichend von den bekannten Ausführungen haben die Enden der Stoßbrücke 3 keinen besonderen Halt für ihre Lage, sondern werden durch die Klammern 7 mit den Schienenenden zusammengehalten. Die Klammern 7 bestehen aus einem schaftartigen Teil, welcher zwischen Schiene und Stoßbrücke liegt und einerseits einen Kopf hat, während an der anderen Seite nach oben und unten ausladende, die beiden gegeneinanderliegenden Schienenfüße umfassende Umbiegungen vorgesehen sind. Erfindungsgemäß sind außer diesen Klammern 7 noch Stützrippen 4 vorgesehen, die einzeln oder paarweise angeordnet sein können. Diese Stützrippen 4 umfassen die gegeneinanderliegenden Schienenfüße und sind in der Mitte durch einen zwischen den Schienenfüßen verlaufenden Steg verbunden. Die unteren Enden dieser Stützrippen 4 sind verbunden durch gewellte, flach gegen den Schienensteg liegende Querstücke 8, die 'bei 6 mit der Stoßbrücke 3 verschweißt sind. An den oberen Enden der Stützrippen 4 sind ebenfalls Querstücke 8 vorgesehen, die bei 6 mit den Schienen 2 verschweißt sind. Die Stützrippen 4 nehmen die Spannung auf. Die Querstücke 8 und die Klammern 7 übertragen die Kräfte von der einen Seite der Verbindung zur anx,:: ,:n. Durch die Querstücke 8 weiden die ' ; ;'# ae,iweißstellen 6 geschützt und ein guter Konz@^.'ekt zwischen den Stützrippen 4 und den -:,Schienen 2 bzw. der Stallbrücke 3 geschaffen.
  • Bei der Ausführung nach den Abb. 3, 4. und 5 ist die Klammer 7 nach außen mit je einem Ansatz i i versehen, die so ausgebildet sind, daß sie eine Gegenstütze für einen Keil 9 bilden. Durch eine Feder io wird eine stets selbsttätige Einstellung bewirkt.
  • Die Abb. 7, 8 und 9 zeigen eine Ausführung, bei welcher die Stoßbrücke ein Stück unterhalb des Stoßes der Schienen 2 angeordnet ist. Diese Ausführung ist vorteilhaft, weil nicht nur eine besonders feste Verbindung geschaffen ist -und die Stoßbrücke auf der Gleisbettung aufliegen kann, sondern diese Verbindung behindert auch die Wärmeausdehnung weniger. Die Rippen 4 und ihre Befestigung sind dabei so ausgebildet, daß eine Bewegung der Schiene in Längsrichtung ermöglicht und erleichtert wird.
  • Die Abb. i o, i i und 12 zeigen eine der Ausbildung nach Abb. 7, 8 und 9 ähnliche Ausführung, jedoch mit dem Unterschied, daß die Lücke i8 zwischen dem Schienenpaar 2 annähernd in der Längsrichtung der Schienen verläuft. Hierdurch wird eine kräftige, widerstandsfähigere Verbindung erzielt, und es ermöglicht .diese Verbindung selbst bei erheblicher Schienenlänge Minen besseren Spielraum für die Längsdehnung der Schienen bei großer Hitze, Die mittleren Stützrippen 16 und: 17 sind hier mit Längsschlitzen 14 und 15 versehen. Die Stützrippe 17 hat außerdem noch eine Querrillung 13, um das Verbindungssystem weicher zu machen.
  • Die Ausführungen können sinngemäß den jeweiligen Verhältnissen zur Erreichung des gleichen geschilderten Erfolges aus- und umgestaltet werden. Die Einrichtungen können auch überall da, wo bei Verbindungen mit Wärmeausdehnung gerechnet werden muß, Anwendung finden, besonders im Brückenbau, aber auch bei Straßen, Masten u. dgl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.. ScMenenstoßvexbindung reit einem beide Schienenenden abstützenden, als starre Stoßbrücke wirkenden Widerlager, durch gekennzeichnet, .daß die Schienenenden (2) mit der Stoßbrücke (3) einerseits durch die den Schienenfuß und einen Vorsprung der Stegbrücke umfassenden Klammern (7) und andererseits durch scheibenförmige Stützrippen (4) verbunden sind, die mittels der in Schienenlängsrichtung gewellten Querstücke (Q) am Schienensteg starr befestigt sind. z. Schienenstoßverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stützrippen (,4) und einer von der Klammer (7) gebildeten Gegenfläche (i i) ein durch eine Feder in der Wirkungslage gehaltenes Keilstück (9) angeordnet ist. 3. Schienenstoßverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Abstand zur Schiene (a) angeordnete Stoßbrücke (3) an ersterer durch mehrere die zu verbindenden Teile beiderseits umfassende und mit diesen starr verbundene verhältnismäßig dünne Stützrippen (d.) befestigt ist, wobei diese Stützrippen den Zwischenraum abstützen und auf ihrer Fläche mit senkrecht verlaufenden Schlitzen und waagerecht angeordneten Wellungen zur Verringerung der Starrheit versehen sind.
DEB164207D 1933-08-02 1934-02-09 Schienenstossverbindung mit einem beide Schienenenden abstuetzenden, als starre Stossbruecke wirkenden Widerlager Expired DE638267C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
SE638267X 1933-08-02

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Publication Number Publication Date
DE638267C true DE638267C (de) 1936-11-12

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ID=20313709

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DEB164207D Expired DE638267C (de) 1933-08-02 1934-02-09 Schienenstossverbindung mit einem beide Schienenenden abstuetzenden, als starre Stossbruecke wirkenden Widerlager

Country Status (1)

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DE (1) DE638267C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1708648B1 (de) * 1968-02-20 1971-04-22 Wilhelm Orth Schienenstossverbindung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1708648B1 (de) * 1968-02-20 1971-04-22 Wilhelm Orth Schienenstossverbindung

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