DE583264C - Eisenbahnoberbau mit die Schienen mit Auflagerstuehlen verbindenden Keilklemmen - Google Patents

Eisenbahnoberbau mit die Schienen mit Auflagerstuehlen verbindenden Keilklemmen

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DE583264C
DE583264C DESCH93582D DESC093582D DE583264C DE 583264 C DE583264 C DE 583264C DE SCH93582 D DESCH93582 D DE SCH93582D DE SC093582 D DESC093582 D DE SC093582D DE 583264 C DE583264 C DE 583264C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/38Indirect fastening of rails by using tie-plates or chairs; Fastening of rails on the tie-plates or in the chairs
    • E01B9/44Fastening the rail on the tie-plate
    • E01B9/46Fastening the rail on the tie-plate by clamps

Description

  • Eisenbahnoberbau mit die Schienen mit Auflagerstühlen verbindenden Keilklemmen Die Erfindung bezieht sich auf einen Oberbau für Straßen- und Eisenbahnen, bei dem die Schienen mittels Keilklemmen mit beispielsweise gewalzten Auflagerstühlen verbunden sind. Die bekannten Ausführungen haben mehrfache Nachteile und Mängel, die durch die Erfindung behoben werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Abb. i ist links ein Querschnitt und- rechts eine Ansicht. Abb.2 ist eine Seitenansicht der Verbindung einer Vignolschiene mit dem Auflagerstuhl bei Querschwellen. Abb. 3 bis 5 zeigen im Querschnitt weitere Ausführungsformen für Vignolschienen und Abb. 6 eine solche für Rillenschienen in Verbindung mit einem Auflagerstuhl in Betonunterlage.
  • Bei bekannten Ausführungen weisen die Auflagerstühle für Vignolschienen seitliche Führungsleisten für die Schienenfüße auf, wobei diese Leisten unter den oberen Keilklemmenscbenkeln durchgeführt sind und ihre Höhe durch die Stärke des Schienenfußes begrenzt ist. Durch derartige Leisten wird einerseits das Anziehen der Keilklemmen bei Abnützung der Auflagerflächen von Schienenfuß und Stuhlbrücke behindert, andererseits sind die Leisten so niedrig, daß die Schiene beim Fehlen von Keilklemmen infolge von Sabotage oder aus anderen Gründen über die Führungsleisten herausspringen kann. Gemäß der Erfindung (Abb. r und 2) ruht die Vignolschiene i auf der Brücke 2 des gewalzten Auflagerstuhles 13.
  • Die seitlichen Führungsleisten 3 des Auflagerstuhles ragen über die Anlageflächen q. der oberen Schenkel 5a der durch die Schraube i i , gesicherten Keilklemmen 5 entsprechend hoch hinaus, derart, daß die Schiene beim Fehlen von Keilklemmen nicht herausspringen kann, und weisen ferner im Bereiche der Keilklemmen Ausnehmungen 6 auf, so daß die Führungsleisten dem Nachziehen der Keilklemmen nicht hinderlich sind. Die angeführten Mängel werden demgemäß behoben.
  • Die bekannten Ausführungen haben ferner den Nachteil, daß die Keilklemmen bei einsetzenden Längsbewegungen der Schienen gegen Verschiebungen und Ausdrehungen in der Richtung der hierbei auftretenden Kräfte nicht gesichert sind und das Wandern der Schienen nicht verhindern können. Es müssen daher dagegen abgesondert eigene Oberbaukonstruktionsteile zur Anwendung gelangen, deren Anordnung und,Anzahl von den Schienenlängen, von den örtlichen und klimatischen Verhältnissen und besonderen Umständen des Betriebes abhängen und nicht immer im voraus bestimmt werden können.
  • Die unteren Schenkel der Keilklemmen 5 greifen durch die Schlitze 7 der Seitenteile (Stege) 8 des Auflagerstuhles hindurch. Die Anordnung erfolgt gemäß der Erfindung derart, daß die Ausnehmungen 6 kürzer als die Schlitze 7 sind, so daß die Seitenflächen der Schlitze, die wegen der aus Gründen der Festigkeit der Auflagerstühle notwendigen Ausrundungen der Schlitzecken als Anschläge nicht verwendbar sind, mit den Keilklemmen nicht in Berührung kommen.
  • Gemäß der Erfindung können die Keilklemmen 5, wo erforderlich, ihren Anschlag an den Führungsleisten 3 oberhalb der notwendigen Ausrundungen der Ausnehmungen 6 finden, so daß sie gegen Verschiebungen und Ausdrehungen in der Längsrichtung der Schiene gesichert sind und das Wandern der Schienen verhindern sowie besondere Vorkehrungen zu diesem Zwecke ersparen. Die Keilklemmen sind an die Leisten des Auflagerstuhles stets in der Richtung des Wanderns anzuschlagen, die in Abb. z durch einen Pfeil angegeben ist. Die Keilklemmen der einzelnen Schwellen können jederzeit, je nach Bedarf, mit Anschlag befestigt werden. Das sind Vorteile, die von großer technischer und wirtschaftlicher Wichtigkeit sind.
  • Infolge der wellenförmigen Bewegung ,oder des seitlichen Kippens der Schiene beim barüberfahren des Zuges werden die Keilklemmen veränderlichen Biegungsbeanspruchungen unterworfen. Bei den bekannten Ausführungen sind. die Kraftangriff stellen am oberen Schenkel der Keilklemme ungefähr durch den Rand des Schienenfußes, am unteren Schenkel jedoch durch die Außenkante der Schlitze 7 in den Seitenteilen (Stegen) 8 des Auflagerstuhles gegeben. Mithin sind die Hebelarme der beiden Schenkel verschieden, wodurch ein Kippmoment hervorgerufen wird, das mit der Zeit ein allmähliches Lockern der ganzen Schienenbefestigung zur Folge hat. Hierbei können auch die Elastizität und Festigkeit der Keilklemmen nicht voll ausgenützt werden.
  • Gemäß der Erfindung ist die obere Begrenzungsfläche 9 des Schlitzes 7 in einem solchen Ausmaße nach oben geneigt, daß die freien Längen der Anlageflächen 4 und io des oberen bzw. unteren Keilklemmenschenkels untereinander gleich sind, wodurch die genannten Nachteile beseitigt sind.
  • Bei den üblichen Bauarten dienen im wesentlichen die oberen Schlitzbegrenzungsflächen, in Abb. i mit 9 bezeichnet, als Anlagefläche für die unteren Keilklemmenschenkel. Durch die vorerwähnte Anordnung wird nur ein Teil dieser Anlagefläche aus der Berührung mit dem unteren Keilklemmenschenkel ausgeschaltet. Es ist nun nicht möglich, den restlichen Teil dieser Anlagefläche bei der Massenerzeugung vollkommen eben und in der vorgeschriebenen Neigung herzustellen. Die Keilklemmen liegen - somit vielfach nur an kleinen Flächen, Kanten oder Punkten auf, die sich leicht abnützen; oder sie stellen sich bei unrichtiger Neigung dieser restlichen Anlagefläche beim Anziehen schief, oder sie kanten, wodurch sich ein Lockerwerden der Schienenbefestigung im Betriebe ergibt. Auch können aus diesem Grunde die Sicherungsschrauben r r nicht eingeführt werden, oder sie deformieren sich beim Anziehen.
  • Gemäß der Erfindung werden die Seitenteile (Stege) 8 des Stuhles so weit auseinandergerückt, daß der zurückspringende Teil der oberen Schlitzbegrenzungsflächen 9 sich über die ganze Breite der Seitenteile (Stege) 8 des Stuhles erstreckt und die Anlagen der beiden Keilklemmenschenkel am Fuße der Schiene und an der Brücke des' Auflagerstuhles, nur mehr an Walzflächen erfolgen. Die angeführten Nachteile werden somit behoben.
  • . Abb. 3 zeigt die gleiche Schienenbefestigung wie Abb. r und 2 mit Vignolschienen bei einer Eisenbetonschwelle 12, in der- der Stuhl 13 teilweise einbetoniert ist.
  • Abb.4 zeigt die gleiche Schienenbefestigung wie Abb. i und a mit Vignolschienen auf Holzschwellen 14, Abb: 5 auf Eisenschwellen 15.
  • Durch die Erfindung wird es ferner ermöglicht, bei Oberbauarten für Rillenschienen, die bei Straßenbefestigungen mit Betonunterlagen ohne Zuhilfenahme von -Querschwellen verlegt sind, die üblichen Spurhalter zur Sicherung der Spurweite aus Rund- oder Flacheisen usw. wegzulassen. Derartige Spurhalter bewirken Unterbrechungen in den Pflasterdecken und Betonunterlagen und verhindern bei undichtem oder schadhaftem Pflaster den Abfluß des eindringenden Wassers. Dieser Umstand führt beispielsweise bei Holzstöckelpflasterungen, besonders bei Frosteintritt; in großem Umfange zu Auftreibungen und Zerstörungen der Pflasterdecke im Bereiche der Spurhalter, Gemäß der Erfindung werden die zur Lagerung der Rillenschienen dienenden Stühle mit seitlichen Führungsleisten versehen, wodurch eine genügende seitliche Führung und Wahrung der Spurweite gegeben ist.
  • Abb. 6 stellt einen elastischen Oberbau für Rillenschienen 16 auf Eisenbetonlangschwellen 17 dar. Die Keilklemmen 18 sind in bekannter Weise mit oberen Fortsätzen versehen, die mittels -den Schienensteg durchsetzender Schrauben i9 miteinander verbunden sind. Der Auflagerstuhl 2o ist mit seitlichen Leisten 21 zur Führung der Schiene versehen, so daß besondere Spurhalter entbehrlich sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Oberbau für Straßen- und Eisenbahnen mit die Schienen mit Auflagerstühlen verbindenden, doppelschenkligen, mit den oberen Schenkeln den Schienenfuß übergreifenden und die mit Randleisten versehene Brücke des Auflagerstuhles mit den durch Schlitze der Stege hindurchgeführten unteren Schenkeln untergreifenden, durch Sicherungsschrauben quer zur Schienenlängsrichtung miteinander verbundenen Keilklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Randleisten (3) der Brücke des Auflagerstuhies über die Anlagefläche der oberen Keilklemmenschenkel hinausragen und im Bereiche der Keilklemmen bis nahe zur Auflagefläche des Schienenstuhles ausgenommen - sind.
  2. 2. Oberbau nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (6) der Randleisten kürzer als die Schlitze (7) der- Auflagerstuhlstege zur Durchführung der unteren Keilklemmenschenkel sind. -3.
  3. Oberbau nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Keilklemmenschenkel innerhalb der Ausnehmungen der Randleisten an diesen in der Wanderrichtung anliegen. q..
  4. Oberbau nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Längen der Anlageflächen (q., 1o) dei oberen und unteren Keilklemmen-.: schenket untereinander gleich sind.
  5. 5. Oberbau nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Begrenzungsflächen (g)-der Schlitze (7) gegenüber den Anlageflächen (io) der unteren Keilklemmenschenkel zurückspringen.
DESCH93582D 1930-03-21 1931-03-20 Eisenbahnoberbau mit die Schienen mit Auflagerstuehlen verbindenden Keilklemmen Expired DE583264C (de)

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