DE608323C - Einteilige Schiene fuer Eisen- und Strassenbahnen mit Laengsrippen an der Schienenfussunterseite - Google Patents
Einteilige Schiene fuer Eisen- und Strassenbahnen mit Laengsrippen an der SchienenfussunterseiteInfo
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- DE608323C DE608323C DEA62784D DEA0062784D DE608323C DE 608323 C DE608323 C DE 608323C DE A62784 D DEA62784 D DE A62784D DE A0062784 D DEA0062784 D DE A0062784D DE 608323 C DE608323 C DE 608323C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B5/00—Rails; Guard rails; Distance-keeping means for them
- E01B5/02—Rails
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Railway Tracks (AREA)
Description
- Einteilige Schiene für Eisen- und Straßenbahnen mit Längsrippen an der Schienenfußunterseite Vorliegende Erfindung betrifft eine aus einem Stück ausgeführte Schiene für Eisen-und Straßenbahnen, bei welcher der Schienenfuß in an sich bekannter Weise an der Unterseite mit Längsrippen versehen ist. Es ist bereits bei einer Schiene für Industriebahnen, welche unmittelbar auf dem Boden ausgelegt werden soll, vorgeschlagen worden, solche Längsrippen dadurch zu bilden, daß die äuße-, ren Kanten des Schienenfußes nach unten auf solche Weise umgebogen werden, daß die Höhe der umgebogenen Kanten mehrmals größer ist als die Dicke der Kante in Richtung parallel zur Unterseite des Schienenfußes. Diese abwärts umgebogenen Kanten des Schienenfußes sollen dabei um das zwischenliegende Bodenmaterial fest greifen, um dieses Material zusammenzupressen und dadurch eine festere Unterlage für die Schiene zu schaffen und Seitenvexschiebungen der Schiene zu verhindern. Diese abwärts umgebogenen Kanten der Schiene führen aber in Wirklichkeit` eine Schwächung der Schiene herbei, indem das Widerstandsmoment dadurch vermindert wird.
- Im Gegensatz hierzu betrifft die Erfindung eine für Vollbahnen und Straßenbahnen bestimmte Schiene, welche in üblicher Weise auf Schwellen verlegt werden soll, und verfolgt in erster Linie den Zweck, die Gefahr vor Schienenbrüchen durch Verstärkung der Kanten des Schienenfußes zu vermindern. Die Erfindung besteht zu diesem Zweck darin, daß der Schienenfuß an der Unterseite, und zwar an jeder Kante, mit einer herausragenden Längsrippe von rechteckigem Querschnitt versehen ist, dessen Breite größer als die Höhe ist, und daß die Höhe der Rippe etwa ebenso groß ist wie die Stärke des Schienenfußes an seiner Kante. Durch die Anbringung solcher Längsrippen wird eine beträchtliche Vergrößerung sowohl des Trägheitsmomentes mit Bezug auf die waagerechte Schwerpunktachse wie des Widerstandsmoinentes erreicht.
- Auf der beiliegenden Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
- Fig. z zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäß angeordnete, aus einem Stücke ausgeführte Eisenbahnschiene, die unmittelbar auf einer Holzschwelle ruht.
- Fig. z und 3 zeigen den unteren Teil einer Schiene, die auf Unterlegplatten verschiedener Bauart ruht.
- Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen bezeichnet i den Schienenkopf, z den Steg und 3 den Schienenfuß. Der Schienenkopf und der Steg sind in üblicher Weise ausgeführt, der Schienenfuß 3 ist aber an der Unterseite mit zwei Längsrippen q., und zwar einer an jeder Kante, versehen. Diese Rippen q. haben erfindungsgemäß solchen rechteckigen Querschnitt, daß die Abmessung des Querschnitts in waagerechter Richtung größer ist als in der senkrechten Richtung und daß die Höhe der herausragenden Rippe q. etwa ebenso groß ist wie die Dicke des Schienenfußes 3 an der Kante. Durch diese Rippen q. wird das Trägheitsmoment und auch das Widerstandsmoment mit Bezug auf die waagerechte Schwerpunktachse wesentlich vergrößert. Außerdem werden die Kanten des Schienenfußes durch die Rippen q. wesentlich versteift. Dies ist besonders von großer Bedeutung in Krümmungen, wo die Schienen sehr großen Seitendrücken ausgesetzt werden können. Die Rippen q. dienen ferner dazu, seitliche Verschiebungen der Schienen zu verhindern. Nach der vorliegenden Erfindung ausgeführte Schienen werden infolge der Rippen q. ohne kostspielige Vorrichtungen auf ihrer Unterlage wesentlich fester liegen. Gemäß Fig. i liegt die Schiene unmittelbar auf einer Holzschwelle 5 und wird durch Schienennägel 6 gewöhnlicher Bauart festgehalten. An der Oberseite der Schwelle braucht man hierbei nur zwei Nuten für -die Rippen q. vorzusehen, wodurch die Schiene auf der Schwelle fest liegen wird.
- Gemäß Fig. a ruht die Schiene auf einer eisernen Unterlegplatte 7, die ihrerseits in einer Aussparung der Schwelle 8 ruht. Die Unterlegplatte 7 ist an der Oberseite mit einer Erhöhung 9 versehen, die zwischen die Rippen q. an der Unterseite des Schienenfußes 3 eingreift. Die Schiene und die Unterlegplatte sind in gewöhnlicher Weise mittels Schrauben io an der Schwelle befestigt.
- Gemäß Fig.3 ruht die Schiene auf einer Unterlegplatte i i aus Pappelholz, die in einer Aussparung der Schwelle 1a versenkt und an der Oberseite mit einer zwischen die Rippen q. an der Unterseite des Schienenfußes 3 eingreifenden Erhöhung 13 versehen ist. Die Schiene und die Unterlegplatte sind mittels Schrauben 1q. an der Schwelle befestigt. Dadurch, daß der Schienenfuß mit den Rippen q. versehen ist, wird die Unterlegplatte ii hier wesentlich fester und sicherer liegen, als wenn die Unterseite des Schienenfußes glatt wäre.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einteilige Schiene für Eisen- und Straßenbahnen mit Längsrippen an der Schienenfußunterseite, dadurch gekennzeichnet, daß. der Schienenfuß an der Unterseite, und zwar an jeder Kante, mit einer herausragenden Längsrippe von rechteckigem Querschnitt versehen ist, dessen Breite größer als die Höhe ist, und daß die Höhe der Rippe etwa ebenso groß ist wie die Stärke des Schienenfußes an seiner Kante.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE608323X | 1931-05-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE608323C true DE608323C (de) | 1935-01-21 |
Family
ID=20312976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA62784D Expired DE608323C (de) | 1931-05-06 | 1931-07-22 | Einteilige Schiene fuer Eisen- und Strassenbahnen mit Laengsrippen an der Schienenfussunterseite |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE608323C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1098687B (de) * | 1956-08-02 | 1961-02-02 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Kranbahntraeger mit Laufschiene |
FR2523165A1 (fr) * | 1982-03-12 | 1983-09-16 | Pouget Robert | Perfectionnements apportes aux rails, traverses, et organes de fixation du rail sur les traverses d'une voie ferree de chemin de fer |
-
1931
- 1931-07-22 DE DEA62784D patent/DE608323C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1098687B (de) * | 1956-08-02 | 1961-02-02 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Kranbahntraeger mit Laufschiene |
FR2523165A1 (fr) * | 1982-03-12 | 1983-09-16 | Pouget Robert | Perfectionnements apportes aux rails, traverses, et organes de fixation du rail sur les traverses d'une voie ferree de chemin de fer |
GB2117816A (en) * | 1982-03-12 | 1983-10-19 | Robert Pouget | Improved railway track |
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