DE1222957B - Herzstueck fuer Weichen und Kreuzungen - Google Patents

Herzstueck fuer Weichen und Kreuzungen

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DE1222957B
DE1222957B DEA39746A DEA0039746A DE1222957B DE 1222957 B DE1222957 B DE 1222957B DE A39746 A DEA39746 A DE A39746A DE A0039746 A DEA0039746 A DE A0039746A DE 1222957 B DE1222957 B DE 1222957B
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DE
Germany
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block
base
heart
recess
longitudinal ribs
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Pending
Application number
DEA39746A
Other languages
English (en)
Inventor
Nicolas Kihn
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CONST J KIHN ATEL
Original Assignee
CONST J KIHN ATEL
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Filing date
Publication date
Application filed by CONST J KIHN ATEL filed Critical CONST J KIHN ATEL
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/10Frogs
    • E01B7/12Fixed frogs made of one part or composite

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Herzstück für Weichen und Kreuzungen Es sind Herzstücke für Weichen und Kreuzungen mit einem mittleren, die Stützung der Räder im Bereich der überlaufstellen übernehmenden, geschmiedeten Block bekannt, an den stirnseitig Fahrschienenstücke angeschweißt sind. Bekannt ist es ferner, bei Herzstücken mit nicht geschmiedetem Block, an den auch nicht stirnseitig Fahrschienenstücke angeschweißt sind, den Block an seiner Unterseite mit mindestens einer Aussparung zu versehen und als Träger für diesen Block einen unmittelbar auf den Schwellen aufliegenden Untersatz vorzusehen. Es liegt nahe, bei Herzstücken der eingangs bezeichneten Art, bei denen also an einem geschmiedeten Block stirnseitig Fahrschienenstücke angeschweißt sind, den Block ebenfalls an seiner Unterseite mit mindestens einer Aussparung zu versehen und als Träger für diesen Block einen unmittelbar auf den Schwellen aufliegenden Untersatz vorzusehen. Hiervon geht die Erfindung aus.
  • Die Erfindung beruht auf der Überlegung, daß durch die Starrheit des mittleren Blockes, die auch bei den bekannten, mit Aussparungen versehenen Blökken noch ziemlich beträchtlich ist, die Spurhaltigkeit beeinträchtigt wird, weil sich die dem Herzstück gegenüberliegende, beim Fahrzeugdurchlauf ebenfalls belastete Fahrschiene ihres geringeren Trägheitsmomentes wegen stärker als das Herzstück durchbiegt und entsprechend absinkt. Dieses Absinken der Fahrschiene hat ein Verschwenken der Schwellen zur Folge, die sich dabei an der unbelasteten Seite des Herzstückes abstützen und die Schwellenschrauben an der anderen Herzstückseite auf Zug beanspruchen, was zur Lockerung der Schwellenschrauben führt. Herzstücke von verhältnismäßig großer Starrheit lassen sich überdies an der Baustelle nicht zu Bogenherzstücken nachformen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Herzstück der oben als naheliegend bezeichneten Art so zu gestalten, daß seine Starrheit wesentlich vermindert wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Aussparung oder Aussparungen quer über die ganze Breite des Blockes verlaufen und der tragende Untersatz einteilig ist und aus einer Grundplatte besteht, an der zwei nach oben stehende Längsrippen angeordnet"sind, zwischen die der Block beidseits auf den größeren Teil seiner Länge anliegend eingesetzt ist. Die Tatsache, daß die Aussparung oder Aussparungen quer über die ganze Breite verlaufen, vermindert die Starrheit und macht den Block leichter biegbar, während zugleich der einteilige Untersatz mit den den Block zwischen sich aufnehmenden Längsrippen dem ganzen Gebilde die nötige Festigkeit und Lagesicherheit verleiht. Mit einem erfindungsgemäß gestalteten Herzstück wird somit ein verträgliches Verhalten gegenüber den beteiligten Oberbaustoffen und den Fahrzeugen mit dem Ergebnis besserer Gleiserhaltung und längerer Lebensdauer erreicht.
  • Das Herzstück kann durch weitere Maßnahmen vorteilhaft ausgestaltet werden. So ist in der bevorzugten Ausführung der Erfindung der Untersatz spitzenseitig über den Block hinaus verlängert, und seine beiden Längsrippen bilden im Anschluß an die Überlaufstellen die Spurkranzführung. Sodann kann der Untersatz mit einer oder mehreren nach oben stehenden Querrippen versehen werden, die sich durch die Aussparung bzw. Aussparungen an der Unterseite des Blockes erstrecken. Dadurch wird die Tragfähigkeit gesteigert, ohne daß die Durchbiegung beeinträchtigt wird. Endlich kann der Block mit leistenförmigen Ansätzen versehen werden, die über die Längsrippen des Untersatzes greifen und vorzugsweise mit diesen verschweißt sind.
  • Was die Werkstoffauswahl betrifft, so kann auch beim Herzstück nach der Erfindung von der bekannten Maßnahme Gebrauch gemacht werden, besonders hoch beanspruchte Teile aus höherwertigem Stahl zu fertigen, und zwar in der Weise, daß der Block aus hochwertigem Sonderstahl und der Untersatz aus halbhartem Kohlenstoffstahl besteht.
  • Die schematisch gehaltene Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar. Es zeigt F i g. 1 ein Herzstück mit den Merkmalen der Erfindung in der Draufsicht, F i g. 2 einen Längsschnitt nach der Linie 2-2 in Fig.1. F i g. 3 eine Unteransicht des Herzstückes und F i g. 4 bis 6 Querschnitte nach den Linien 4-4, 5-5 und 6-6 in F i g. 1.
  • Ein an seiner Unterseite mit einer Aussparung versehener, geschmiedeter mittlerer Block 7 trägt die Fahrzeugräder im Bereich U der überlaufstellen auf Laufflächen 12 und 13 und lenkt sie durch seitliche Leitflächen, welche durch die Seitenflächen der Spurrillen 9 und 10 gebildet werden.
  • Der mittlere Block 7 ist an seinen Stirnflächen 8 und 14,15 höhengleich mit Fahrschienenstücken 16, 17 und 18,19 und mit einem Futterstück 20 (F i g. 1, 2 und 6) stumpf zu einem Herzstückblock verschweißt, der seinerseits auswechselbar in einen mit Flanschen F, Längsrippen 23 und verstärkenden Querrippen 25 versehenen Untersatz 11 von oben her eingelegt und zu einem einheitlichen Herzstück verbunden wird. Diese Verbindung erfolgt mittels Schrauben und über Futterstücke 21, 22 sowie ,zwei Klemmplatten 24. Das Herzstück kann somit bei Bedarf wieder in zwei Hauptteile zerlegt werden. Während der geschmiedete Block 7 aus hochwertigem Sonderstahl besteht, genügt für den Untersatz 11 ein wesentlich billigerer, halbharter Kohlenstoffstahl.
  • Die leistenförmigen Ansätze R des mittleren Blokkes 7 stützen sich zusätzlich auf die oberen Ränder der Längsrippen 23 des Untersatzes 11 ab und können mit diesen zur Verbesserung der Stabilität und zum Schutz gegen das Eindringen von Wasser und Säuren von oben als vorbeugende Rostschutzmaßnahme verschweißt werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Herzstück für Weichen und Kreuzungen mit einem mittleren, die Stützung der Räder im Bereich der überlaufstellen übernehmenden, geschmiedeten Block, an den stirnseitig Fahrschienenstücke angeschweißt sind und der an seiner Unterseite mit mindestens einer Aussparung versehen ist und von einem unmittelbar auf den Schwellen aufliegenden Untersatz getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung oder Aussparungen quer über die ganze Breite des Blockes (7) verlaufen und daß der tragende Untersatz (11) einteilig ist und aus einer Grundplatte besteht, an der zwei nach oben stehende Längsrippen (23) angeordnet sind, zwischen die der Block (7) beidseits auf den größeren Teil seiner Länge anliegend eingesetzt ist.
  2. 2. Herzstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Untersatz (11) spitzenseitig über den Block hinaus verlängert ist und seine beiden Längsrippen (23) im Anschluß an die Überlaufstellen die Spurkranzführungen bilden.
  3. 3. Herzstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Untersatz (11) mit einer oder mehreren nach oben stehenden Querrippen (25) versehen ist, die sich durch die Aussparung bzw. Aussparungen an der Unterseite des Blockes (7) erstrecken.
  4. 4. Herzstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (7) mit leistenförmigen Ansätzen (R) versehen ist, die über die Längsrippen (23) des Untersatzes (11) greifen und vorzugsweise mit diesen verschweißt sind.
  5. 5. Herzstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (7) aus hochwertigem Sonderstahl und der Untersatz (11) aus halbhartem Kohlenstoffstahl besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 956 852, 1081908; französische Patentschrift Nr. 394 387; USA.-Patentschrift Nr. 1391226.
DEA39746A 1961-03-27 1962-03-20 Herzstueck fuer Weichen und Kreuzungen Pending DE1222957B (de)

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