DE535754C - Zusammengesetzte Rillenschiene - Google Patents
Zusammengesetzte RillenschieneInfo
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- DE535754C DE535754C DES89017D DES0089017D DE535754C DE 535754 C DE535754 C DE 535754C DE S89017 D DES89017 D DE S89017D DE S0089017 D DES0089017 D DE S0089017D DE 535754 C DE535754 C DE 535754C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B5/00—Rails; Guard rails; Distance-keeping means for them
- E01B5/02—Rails
- E01B5/08—Composite rails; Compound rails with dismountable or non-dismountable parts
- E01B5/10—Composite grooved rails; Inserts for grooved rails
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
- Zusammengesetzte Rillenschiene Um bei Rillenschienen der Abnutzung der dem Verschleiß in besonders hohem Maße unterworfenen Teile vorzubeugen, hat man bereits vorgeschlagen, bei Krümmungsschienen die Zwangslippe aus einer an der eigentlichen Schiene befestigten bzw. auf dem Leitkopf der Schiene aufgesetzten Zwangslippe aus verschleißfestem Werkstoff zu bilden.
- Durch derartige, aus verschleißfestem Werkstoff bestehende Zwangslippen wird zwar der Verschleiß dieser Zwangslippe in weitgehendem Maße eingeschränkt, jedoch weisen derartige Schienen immer noch den Übelstand auf, daß dadurch, daß der Fahrkopf aus gewöhnlichem Werkstoff besteht, die Fahrkante und der Fahrkopf einem hohen Verschleiß unterliegen.
- Weiterhin sind zusammengesetzte Rillenschienen bekannt geworden, bei denen die ganze Oberschiene aus verschleißfestem Werkstoff besteht und sich auf einen Stegabsatz der Unterschiene abstützt. Neben dem großen Verbrauch an teurem, verschleißfestem Werkstoff haben diese Konstruktionen den Nachteil einer unsicheren Befestigung der Oberschiene. Aus diesem Grunde hat man daher schon versucht, alle dem Verschleiß unterworfenen Teile von Rillenschienen dadurch verschleißfest zumachen, daß man sogenannte Verbundschienen herstellte, bei denen Fahrkopf und Leitkante aus verschleißfestem Werkstoff bestanden, während der übrige Teil des Kopfes sowie der Steg und der Fuß der Schienen aus weichem Stahl gebildet wurde, wobei diese Verbundschienen unmittelbar aus Verbundblöcken ausgewalzt wurden. Da die Herstellung derartiger Verbundschienen sich jedöch sehr schwierig und kostspielig gestaltete, und da weiterhin die Güte der Verschweißung zwischen den beiden Stahlsorten in hohem Grade von den Walztemperaturen abhängig ist, haben derartige Verbundschienen bisher in der Praxis nur geringen Eingang gefunden.
- Gegenstand der. Erfindung ist nun eine aus zwei Teilen zusammengesetzte Rillenschiene, die die eingangs erwähnten Nachteile vollkommen vermeidet und bei der die dem Verschleiß in besonders hohem Maße unterworfenen Teile aus verschleißfestem Werkstoff bestehen, während die übrigen Teile der Schiene aus einem aus weichem Stahl bestehenden Grundprofil gebildet werden. Die neue Schiene besteht also aus einem mit Kopf und Fuß versehenen Grundprofil und einem damit durch Stagverschraubung verbundenen, aus verschleißfestem Werkstoff bestehenden Teil, der sowohl Zwangslippe als auch Fahrkante bildet und der erfindungsgemäß in eine Stegaiissparung des Grundprofils eingesattelt sein kann.
- Weiterhin erstreckt sich die Erfindung noch darauf, daß die im Kopf zwischen den beiden Schienenteilen entstehende Fuge verschweißt ist.
- Die Verbindung der Stege der beiden Teile erfolgt zweckmäßig mittels der Befestigungsmittel für die Spurstangen, so daß außer diesen für die Spurstangenbefestigung erforderlichen Löchern keine weitere Schwächung der Schienenstege notwendig ist.
- Ein besonderer Vorteil der neuen Rillenschiene besteht darin, daß für die verschiedensten Profilausbildungen einer Profilhöhe das Grundprofil in allen Fällen das gleiche ist, während Verschiedenheiten in der Kopfbreite, in der Rillen- und Leitschienenform und -abmessung durch entsprechende Gestaltung des verschleißfesten Teiles bewirkt werden kann.
- Der Hauptvorteil der neuen Ausführungsform liegt jedoch darin, daß der verschleißfeste Teil sowohl die Zwangslippe als auch die Fahrkante bildet, so daß dadurch die der Abnützung sowohl im geraden Strang als auch in der Krümmung unterworfenen Teile aus verschleißfestem Werkstoff, beispielsweise aus Manganstahl oder anderen hochwertigen Edelstählen, bestehen, während das Grundprofil aus gewöhnlichem, weichem Stahl hergestellt ist.
- Die Anpaßflächen der ineinander eingesattelten beiden Profile werden zweckmäßig im geschlossenen Kaliber gewalzt, so daß keine Toleranzen erforderlich sind und die Teile in unverrückbar festem Eingriff miteinander stehen.
- Bei Auswechselung des verschleißfesten Teiles braucht lediglich das Pflaster zwischen den Gleisen aufgerissen zu werden, während ein Aufbruch des außenliegenden Pflasters nicht erforderlich ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen aus zwei Teilen zusammengesetzten Rillenschiene dargestellt. Es bezeichnet i das aus weichem Stahl bestehende mit Kopf und Fuß versehene Grundprofil, in das der aus verschleißfestem Werkstoff bestehende Teil 2 eingesattelt ist, der sowohl Zwangslippe als auch Fahrkante bildet. Die Befestigung der beiden Teile erfolgt durch die gleichzeitig als Spurstangenschrauben dienenden Schrauben 3. Am Kopf können die beiden Teile i und 2 durch Verschweißung verbunden werden, wie es bei q. angedeutet ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zusammengesetzte Rillenschiene, bestehend aus einer aus Steg und Fuß zusammengesetzten Unterschiene aus weichem Stahl und einer mittels eines kurzen Stegansatzes sich auf einen Stegabsatz der Unterschiene abstützenden Oberschiene aus verschleißfestem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg der Unterschiene (i) bis zur Fahrkante der Oberschiene (2) durchgeführt ist und an seinem oberen Ende einseitig schienenkopfartig verbreitert ist. z. Rillenschiene nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegansatz der Oberschiene (2) in den Steg der Unterschiene (i) eingezapft ist. 3. Rillenschiene nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Oberschiene (2) und Unterschiene (i) durch eine Stegverschraubung miteinander verbunden sind und daß die im Kopf zwischen der Oberschiene (2) und Unterschiene (i) entstehende Fuge verschweißt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES89017D DE535754C (de) | 1928-12-18 | 1928-12-18 | Zusammengesetzte Rillenschiene |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES89017D DE535754C (de) | 1928-12-18 | 1928-12-18 | Zusammengesetzte Rillenschiene |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE535754C true DE535754C (de) | 1931-10-15 |
Family
ID=7514823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES89017D Expired DE535754C (de) | 1928-12-18 | 1928-12-18 | Zusammengesetzte Rillenschiene |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE535754C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1462570B1 (de) * | 2003-03-25 | 2019-06-05 | ALSTOM Transport Technologies | Schienenfahrbahn mit asymmetrischer Rillenschiene |
-
1928
- 1928-12-18 DE DES89017D patent/DE535754C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1462570B1 (de) * | 2003-03-25 | 2019-06-05 | ALSTOM Transport Technologies | Schienenfahrbahn mit asymmetrischer Rillenschiene |
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