DE685445C - Zungenvorrichtung, insbesondere fuer Strassenbahnweichen - Google Patents

Zungenvorrichtung, insbesondere fuer Strassenbahnweichen

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DE685445C
DE685445C DEG96081D DEG0096081D DE685445C DE 685445 C DE685445 C DE 685445C DE G96081 D DEG96081 D DE G96081D DE G0096081 D DEG0096081 D DE G0096081D DE 685445 C DE685445 C DE 685445C
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DE
Germany
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tongue
tram
bed
rail
welding
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Expired
Application number
DEG96081D
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English (en)
Inventor
Richard Zeiger
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Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Zungenvorrichtungg, insbesondere für Straßenbahnweichen Bisher bekanntgewordene Zungenvorrichtungen, insbesondere für Straßenbahnweiohen aus Schienen und Zwischenstücken zusammengesetzt, sind mittels Verschraubung und Verschweißung verbunden, oder man hat sie in Grau- oder Stahlguß hergestellt. Im ersteren Falle ist außer der Benutzung von Fahr-oder Backenschienen sowie Bei- oder Leitschienen eines Zungenbettes nebst Zungenkopflage ' r bei Drehstuhlweiahen und den Verbindungs'mitteln eine nicht geringe Bearbeitung und ein nicht besonderes Zusammenpassen aller Teile notwendig. Die im allgemeinen zur Verbindung der Teile dienenden Schrauben können sich dehnen. Trotz Unternietens von Platten und Verstärkungen durch Schweißnähte ist ein dauernd sicherer einheitlicher Zusammenhalt nicht gewährleistet, so daß die Zungenvorrichtung an Betriebssicherheit verliert. Letzt 'genannte Nachteile bestehen zwar nicht bei einem gegossenen Zungenbett, das heute mit Rücksicht auf ihre durch den elektrischen Straßenbahnbetrieb starke Beanspruchung und den hohen Verschleiß aus MangansteUguß oder einer Stahlgußlegierung mit hoher Verschleißziffer bestehen muß. Ein schwerwiegender Nachteil ist jedoch vorhanden durch den Mangel an einer zuverlässigen einheitliqhen Verbindung eines solchen, eine beschränkte Länge gestattenden Gußstückes mit den anschließenden Schienen. Finden Laschenverbindungen Anwendung, so müssen die Gußstückenden mit eingegossenen Laschenkammern' versehen werden, die bei der Härte des Werkstoffes nur durch Ausschleifen zur Aufnahme der Anschlußlaschen passend gemacht werden können und dabei immer noch eine sehr unvollkommene Verbindung mit den gewalzten Anschlußschienen ergeben, weil die Laschenkammern in dem Gußstück schwerlich genau herzurichten sind. Bekanntlich erweist sich bei gewöhnlichem Schienen,gestänge die Verwendung übliche#V, Stumpfstoßlaschen für eine dauerhafte Schi#.,Z# nenverbindung schon nicht als ausreichenW.,# obwohl gewalzte Schienen gleicher Profilfor## verlascht werden. Es muß däher mit einer unzureichenden Verbindung gerechnet werden, deren Zerstörung durch das dauernde Befahren bald auftritt. Etwa den gegossenen Weichenkörper aus Mri-Stahl mit gewalztem Schienenstahl einwandfrei und dauerhaft mittels Schweißen zu verbinden, ist bis heute noch nicht gelungen. Dazu kommt bei der Verwendung von Drehzungen, daß deren Drehlager trotz der Härte des Werkstoffes schnell ausschleißen. Die Härte des Stahlgusses gestattet aber nur eine Bearbeitung durch Schleifen. Eine solche Bearbeitung der Ausbohrung oder Ausfräsung zur Aufnahme des Zungendrehzapfens oder -drehtellers ist einwandfrei ebenfalls schwerlich durchzuführen. Man hilft sich nun in der Weise, die Lagerstelle größer einzugießen und nachträglich mit einem weicheren Werkstoffutter zu versehen und zur Aufnahme des Zungendrehzapfens zu bearbeiten. Eine solche Ausbildung des Drehlagers kann praktisch wegen des verhältnismäßig schnellen Verschleißes aber auch nicht befriedigen.
  • Erfindungsgemäß wird den geschilderten Nachteilen dadurch begegnet, indem für das über die gesamte Zungenlänge einheitlich sich erstreckende Bett mit dem Fahr- und Leitkopf ein gegebenenfalls vorgeformtes, aus einem der Festigkeits- und Verschleißeigenschaft der Schienen möglichst entsprechenden Werkstoff bestehendes Schmiedestück durch Spanabheben hergestellt -und mit an seinen Enden vorteilhaft durch Stumpfschweißung angeschlossenen üblichen Rillenschienenstücken eine einheitliche Vorrichtung gebildet wird. Bei Anwendung einer Federzunge ist diese mit dem ihrem Laggerende gegenüber befindlichen, das Zungenbett angeschlossenen Rillenschienenteil ebenfalls einheitlich durch Schweißung verbunden. bie Enden des Zungenbettes sind zweckmäßig durch Bearbeitung teils oder ganz dem Profil der Anschlußschienenenden angepaßt. Die mit dem Zungenbett einheitlich verbundenen Schienenstücke lassen sich in beliebi-er Weise C mit dem übrigen Schienengestänge verbinden. Der Grundgedanke des Erfindungsgegenstandes besteht also darin, eine Zungenvorrichtung aus einer geringen Anzahl Teile einiie.itlich für beliebige Längen zum Anschluß _das Schienengestänge unter Benutzung l«t*eitgehendst gleichmäßigen Werkstoffes zu schaffen.
  • Daß man bereits Weicheneinzelteile aus Schmiede- oder Walzwerkstoff mit nachträglicher Bearbeitung durch Spanabheben hergestellt hat, -sei als bekannt vorausgesetzt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Pumpenvorrichtung in Abb. i in Seitenansicht und in Abb. 2 in Draufsicht.
  • Abb. 3 ist eine Stirnansicht in Richtung des Pfeiles A in Abb. 2.
  • Die Abb. 4 und 5 zeigen Schnitte nach B-B und C-C in Abb. 2.
  • Gegebenenfalls kann die Vorrichtung auch nach hinten und vorn für die mittels Laschen anzuschließenden Schienen entsprechend v-erlängert sein. Diese Verlängerungen können aus angeschweißten Stücken bestehen.
  • Die spanabhebende Bearbeitung des Zull-Z> Olenbettes läßt sich auch darauf erstrecken, daß für Drehzungen eine Kippsicherung angebracht und gegen das Schmutzspritzen durch Umlegen der Zunge eine seitliche Rille angebracht werden kann.
  • Es bezeichnen i das Zungenbett, 2 das vordere und 3 die hinteren angeschweißten Schienenstücke. Die Schweißung an beiden Zungenbettenden liegt bei 4. In Abb. 2 ist 5 die Federzunge.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zungenvorrichtung, insbesondere für Straßenbahnweichen, mit zum Anschluß des Schienengestänges dienenden Enden, dadurch gekennzeichnet daß das eigentliche Zungenbett mit dem Fahr- und dem Leitkopf aus einem gegebenenfalls vorgeformten Schmiedestück durch Spanabheben hergestellt ist und mit an seiner. Enden durch Schweißung angeschlossenen üblichen Rillenschienenstücken ein einheitliches Ganze bildet.
  2. 2. Zungenvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung einer Federzunge diese mit dem ihrem Lagerende gegenüber befindlichen Rillenschienenstück durch Schweißung zu einer Einheit verbunden ist.
DEG96081D 1937-08-20 1937-08-20 Zungenvorrichtung, insbesondere fuer Strassenbahnweichen Expired DE685445C (de)

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