DE496991C - Federzungenweiche fuer Rillenschienen - Google Patents

Federzungenweiche fuer Rillenschienen

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DE496991C
DE496991C DEV23815D DEV0023815D DE496991C DE 496991 C DE496991 C DE 496991C DE V23815 D DEV23815 D DE V23815D DE V0023815 D DEV0023815 D DE V0023815D DE 496991 C DE496991 C DE 496991C
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DE
Germany
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rail
spring tongue
tongue
spring
head
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Expired
Application number
DEV23815D
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English (en)
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Vereinigte Stahlwerke AG
Original Assignee
Vereinigte Stahlwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions
    • E01B7/06Constructions with flexible tongues or flexible fishplates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Federzungenweiche für Rillenschienen Während es bei Vignolweichen meist üblich ist, die "Zungen aus Sonderprofilen, sogenannten Zungenschienen, herzustellen, stellt man bei Straßenbahnrillenschienenweichen die Zungen im allgemeinen durch Schmieden aus dem vollen Block und nachträgliche niechanische Bearbeitung her. Diese Herstellungsweise ist naturgemäß teuer, zumal bei dem Schmieden allseitig Bearbeitungszugabe: gelassen und infolgedessen bei der anschließenden Bearbeitung sehe- viel Material zerspant «-erden muß, so daß der ursprüngliche rohe Block meist das Doppelte, mitunter sogar das Dreifache der fertigen Zunge wiegt.
  • Uln diese Nachteile zu vermeiden, hat man nun bereits vorgeschlagen, besonders für Federzungen von Rillenschienenweichen vollkopfige Schienen zu benutzen, wobei aus demselben Stück einerseits durch Umformen und Bearbeiten die Zunge, andererseits durch bloßes Bearbeiten die anschließende Schiene hergestellt werden soll.
  • Diese Herstellungsweise hat den Vorteil, daß die nach ihr ausgeführten Federzungen wesentlich billiger werden als die durch Ausschmieden aus dem vollen Block hergestellteii, weist jedoch den Nachteil auf, daß zur Formung der Zunge aus der Vollkopfschiene immerhin eine beträchtliche Schmiede- oder Preßarbeit, also eine Umformung auf warineni Wege, notwendig ist. Auch muß die Rille in die Anschlußschiene nachträglich eingehobelt oder eingefräst werden. Ein weiterer Vorschlag, die Federzunge mit der Anschlußschiene aus einem Stück herzustellen, geh- darauf hinaus, die das Zungenauflager und die Federzunge h:ilrleiide Schiene aus einer Blockschiene herzustellen, ihnlich wie es bei den für Vignolschienen zur Verwendung gelangenden Zuligenschienen bekannt ist. Im Vergleich zu .diesen bei Vignolschienen bekannten Zungenschienen müssen jedoch die Blockschienen für die Herstellung von Straßenbahnweichen wesentlich größere 0uerschnittsabmessungen besitzen, so daß bei den heute üblichen Abmessungen von Straßenbahnweichen diese Blockschienen ein Metergewicht von mindestens 165k- haben würden. Außerdem ist bei dieseln Vorschlag ein Beseitigen des durch den Sägeschnitt entstehenden Zwischenraumes zwischen Zungenunterlage und Zunge durch Zusammendrücken unter allen Umständen erforderlich. Dieser zu beseitigende Zwischenraum ist jedoch derart, daß das Zusammendrücken um seinen Betrag lediglich unter Schmiedemaschinen und nur nach vorheriger Erwärmung möglich ist, da andernfalls ein Zurückfedern des verwandten Stahlmaterials nicht verhindert werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine mit der Anschlußschiene aus einem Stück bestehende Federzunge für Rdllenschienenweichen, bei der die vorerwähnten Nachteile vermieden sind. Das Neue gegenüber der bekannten Einrichtung besteht darin, daß bei ihr eine normale Rillenschiene Verwendung findet, die lediglich mit Verstärkungen an clen für den Sonderzweck in Frage kommenden Stellen versehen ist, wobei der abgeschnittene Unterteil der Schiene nach Umkehrung als Zungenunterlage benutzt wird, so claß nur noch die verhältnismäßig leichte Gegenschiene hinzukommt. Das Hauptmerkmal der Erfindung liegt also darin, daß die "Lunge ohne Umformung derselben durch Schmieden oder Pressen lediglich durch Entfernung des Schienenunterteils und der Zwangslippe gebildet wird, und zwar durch einfaches Spanabheben o: dgl., wodurch an Material ttnd Bearbeitungskosten wesentlich gespart wird.
  • Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß bei Federzungenweichen für Rillenschienen, die mit mit der Anschlußschiene aus einem Stück bestehenden Federzungen ausgerüstet sind, die Zunge aus der mit der Rille fertiggewalzten Anschluß,schiene, deren Kopfhöhe der Zungenhöhe, entspricht, durch Entfernung des Schienenunterteils und. der Zwangslippe hergestellt und mit der erforderlichen Zuschärfung nach der Spitze versehen ist. Dabei läßt sich die neue Federzunge in einfachster Weise aus einem ausgewalzten Sonderprofil herstellen, dessen Profilhöhe der Höhe der killenschiene entspricht, wobei lediglich unter dem Kopf eine Verstärkung a und unter dem killenboden eine Verstärkung b derart angeordnet ist, daß durch Zerspanung des Unterteils c sowie der Lippe g auf Zungenlänge und Zuschärfung des stehenbleibenden Teiles nach der Spitze hin die Zunge ohne jede Schmiedearbeit geformt werden kann. Auf der Anschlußschienenlänge bleibt das ausgewalzte Profil erhalten und brauchen beispielsweise für Laschenanschluß die Verstärkungen ,a und b nur auf Laschenlänge entfernt werden. Da heute in Deutschland etwa 75 Prozent aller Rillenschienen für Straßenbahnen die gleiche Höhe, normal i8o mm, aufweisen, kann man für alle diese Fälle mit einem einzigen Walzprofil auskommen.
  • Um nach Möglichkeit an Material und dadurch auch an Gewicht zu sparen und um eine besonders gute Federung der Zunge zu erzielen, kann ,gemäß der Erfindung die mit der Anschlußschiene aus einem Stück bestehende Federzunge auf ihrer ganzen Länge mit einer eingewalzten Aussparung versehen sein, wobei zweckmäßig die obere Begrenzung der Aussparung der normalen unteren Rillenschienenkopfbegrenzung entsprechen kann, so daß die Schiene an ihrem hinteren Ende soviel als möglich der normalen Anschlußschiene entspricht.
  • Weiterhin erstreckt sich die Erfindung noch auf die Verwertung des bei der Ausbildung der Federzungen anfallenden Schienenunterteils. ErfindlmgsgemÄß kann dieses entweder in durchgehender Länge als Zungenunterlage für die Federzunge selbst dienen, oder aber es kann in Stücke zerschnitten, mit angenieteten oder angeschweißten Flacheisen äls Spurstangen Verwendung finden. Durch diese weitgehende Verwertung der eigentlich abfallenden Teile wird die Herstellung der neuen Fetderzunge weiterhin wesentlich verbilligt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i veranschaulicht das zur Herstellung der neuen mit der Anschlußschiene aus einem Stuck bestehenden Federzunge dienende Walzprofil. Die kleinschraffierte Flächea ist die Verstärkung auf der Kopfseite, und die kleinschraffierte Fläche b ist die Verstärkung auf der Rillenseite, durch die es ermöglicht wird, die Federzunge, die durch die weltschraffierte Fläche angedeutet ist, ohne Schmiedearbeit, lediglich durch Entfernung des Schienenunterteils c und der Zwangslippe g, herzustellen.
  • Abb. 2 zeigt die Verwendung des bei der Herstellung der-Zunge anfallenden Schienenunterteils c als Zungenunterlage.
  • Abb.3 ist ein Querschnitt durch Abb.2. Abb. d und 5 zeigen, wie das bei .der Herstellung der Federzunge abfallende Schienenunterteil als Teilstücke e bzw. f zur Herstellung von Spurstangen Verwendung findet, und zwar in Abb. q. durch Vernietung und in Abb. 5 durch Verschweißung mit einem Flacheisen. In Abb.6 ist ein Federzungensonderprofil dargestellt, bei dem zur Gewichtsersparnis eine Aussparung d unmittelbar miteingewalzt ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federzungenweiche für Rillenschienen mit mit der Anschlußschiene aus einem Stück bestehender Federzunge, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Rille fertiggewalzte Anschlußschiene eine der Zungenhöhe entsprechende Kopfhöhe aufweist und derart ausgebildet ist, daß die Zunge unmittelbar durch den Kopf der Anschlußschiene ohne Umformung desselben durch Schmieden oder Pressen lediglich durch Entfernung des Schienenunterteils und der Zwangslippe gebildet und mit der erforderlichen Zuschärfung nach der Spitze hin versehen wird.
  2. 2. Federzungenweiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Arnschlußschiene aus einem Stück bestehende Federzunge auf ihrer ganzen Länge mit einer eingewalzten Aussparung versehen ist, wobei die obere Begrenzung der Aussparung zweckmäßig ,der unteren normalen Rillenschienenkopfbegrenzung entsprechen kann.
  3. 3. Federzungenweiche nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungenunterlage für die Federzunge aus dem bei der Ausbildung der Federzunge anfallenden Schienenunterteil hergestellt ist. .
  4. 4. Federzun:genweiche nach den Ansprüchen i und 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Spurstangen aus den bei der lderstellung der Federzunge anfallenden zerschnittenen Schienenunterteilstücken mit angenieteten oder angeschweißten Flacheisen gebildet sind.
DEV23815D 1928-04-15 1928-04-15 Federzungenweiche fuer Rillenschienen Expired DE496991C (de)

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DE (1) DE496991C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1048938B (de) * 1957-01-11 1959-01-22 Gutehoffnungshuette Sterkrade Federzungenvorrichtung, insbesondere fuer Rillenschienenweichen, in Blockkonstruktion

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1048938B (de) * 1957-01-11 1959-01-22 Gutehoffnungshuette Sterkrade Federzungenvorrichtung, insbesondere fuer Rillenschienenweichen, in Blockkonstruktion

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