DE892903C - Aus Backenschiene, Beischiene und Zungenbett zusammengesetzte Federzungenvorrichtungfuer Rillenschienenweichen - Google Patents

Aus Backenschiene, Beischiene und Zungenbett zusammengesetzte Federzungenvorrichtungfuer Rillenschienenweichen

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DE892903C
DE892903C DEP21262A DEP0021262A DE892903C DE 892903 C DE892903 C DE 892903C DE P21262 A DEP21262 A DE P21262A DE P0021262 A DEP0021262 A DE P0021262A DE 892903 C DE892903 C DE 892903C
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Germany
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tongue
rail
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Application number
DEP21262A
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English (en)
Inventor
Guenther Krueger
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions
    • E01B7/06Constructions with flexible tongues or flexible fishplates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Aus Backenschiene, Beischiene und Zungenbett zusammengesetzte Federzungenvorrichtung für Rillenschienenweichen Es sind einerseits sogenannte Blockzungenvorrichtungen und andererseits Zungenvorrichtungen bekannt, welche aus einzelnen Teilen zusammengesetzt sind.
  • Bei den Blockzungenvorrichtungen besteht die eigentliche Zungenvorrichtung auf ihrer gesamten Länge aus einem einzigen Block, aus welchem durch Einarbeiten einer Rinne mit ebenem Grund das Profil der Backenschiene und der Beischiene sowie die Auflagefläche des Zungenbettes herausgearbeitet sind. Diese Blockzungenvorrichtungen haben den Vorteil sehr hoher Festigkeit, meist sogar einer Festigkeit, die über den Betriebserfordernissen liegt. Sie hat aber andererseits auch Mängel, insbesondere hinsichtlich der Herstellungskosten. Bei den zusammengebauten Zungenv orrichtungen sind Backenschiene, Beischiene und Zungenbett durch Schrauben, Nieten oder Schweißen miteinander verbunden. Diese Vorrichtungen haben den Vorteil der geringeren Herstellungskosten, insbesondere deshalb, weil hierfür übliche Walzprofile, mindestens für die Backenschiene, verwendet werden können. Die zusammengebaute Federzungenvorrichtung hat aber den Nachteil der geringeren Festigkeit, da sich Schraubenverbindungen und Nietverbindungen unter den Betriebsbeanspruchungen lockern können und Schweißnähte reißen.
  • Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, den Nachteil der geringeren Festigkeit der zusammengesetzten Bauart von Federzungenvorrichtungen zu beseitigen. Dieses wird durch Anwendung einer im Gleisbau bereits gebräuchlichen verfahrenstechnischen Maßnahme und gleichzeitige zweckentsprechende Formgebung erreicht, und zwar erfindungsgemäß dadurch, daß Backenschiene, Beischiene und Zungenbett an ihren Enden mittels die Stirnflächen dieser Teile übergreifender, aluminothermisch oder durch elektrische Abbrennschweißung mit Backenschiene, Beischiene und Zungenbett verschweißter Querstücke zu einer Gestängeeinheit verbunden sind.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
  • Fig. I zeigt die erfindungsgemäße Zungenvorrichtung in Draufsicht; Fig. II ist ein Schnitt nach der Linie a-b der Fig. I; Fig. III ist ein Schnitt nach der Linie c-d der Fig. I; Fig. IV ist ein Schnitt nach der Linie e-f der Fig. I.
  • In den Fig. II und III bedeutet i geschmiedete Blöcke (Knotenpunkte), 2 den oberen Teil dieses Blockes auf der Beischienenseite, 3 den oberen Teil dieses Blockes auf der Backenschienenseite, 4 die Federzunge, die auf dem Gleitbett in Rechts- oder Linkslage verschoben werden kann. In Fig. IV bedeutet 2 die Beischiene, 3 die Backenschiene, 4 die Federzunge, 5 das Zungengleitbett, das aber auch eine beliebige andere Gestalt haben kann.
  • In diesem dargestellten Ausführungsbeispiel wird also bei A und B je ein besonderer Block im Backen-Beischienen-Zungenbett-Profil als Verbindungsorgan eingeschaltet. An den beiden Blöcken A und B werden beiderseits die Backenschiene, die Beischiene und das Zungenbett stumpf nach einem der beiden genannten Verfahren angeschweißt. Hierdurch wird das ganze Gestänge zu einer Einheit. Es sind noch Variationen in der Ausführung des Erfindungsgedankens möglich. So z. B. können an Stelle von zwei Knotenpunkten (Blöcken) auch beliebig mehr angeordnet werden, so daß die ursprünglichen Einzelteile der Federzungenvorrichtung kürzere Stücke darstellen. Es ist auch möglich, ein beliebiges der drei Einzelelemente durch Abbiegen und Schmieden oder durch ein anderes Arbeitsverfahren an seinen Enden so zu Knotenpunkten zu gestalten, daß das Einschalten von Verbindungsorganen gemäß Fig. I nicht erforderlich ist, sondern die anderen Teile an die so geschaffenen Knotenpunkte stumpf angeschweißt werden können. Wesentlich für die Erfindung ist, daß die Einzelelemente des Gestänges mit ihren Endflächen nach einem der beiden genannten Verfahren miteinander verschweißt werden, und hierfür ist die Schaffung zweckmäßig gestalteter Knotenpunkte sehr vorteilhaft.
  • Eine wichtige Erweiterung des Erfindungsgedankens besteht darin, daß auch die Federzunge bei D (Fig. I) mit dem erfindungsgemäß hergestellten Backen-Beischienen-Gestänge unlösbar durch elektrische - Abbrennstumpfschweißung oder durch aluminothermische Schweißung verbunden wird. Hierdurch wird die gesamte Federzungenvorrichtung zu einem Stück.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Backenschiene, Beischiene und Zungenbett zusammengesetzte Federzungenvorrichtung für Rillenschienenweichen, dadurch gekennzeichnet, daß Backenschiene, Beischiene und Zungenbett an ihren Enden mittels die Stirnflächen dieser Teile übergreifender, aluminothermisch oder durch elektrische Abbrennschweißung mit Backenschiene, Beischiene und Zungenbett verschweißter Querstücke zu einer Gestängeeinheit verbunden sind.
  2. 2. Zungenvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Teillängen von Backenschiene, Beischiene und Zungenbett, unter Zwischenschaltung von Querstücken hintereinandergesetzt, zusammengeschweißt sind.
  3. 3. Zungenvorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstücke aus einem der Teile (Backenschiene, Beischiene, Zungenbett) der Zungenvorrichtung, z. B. durch Abbiegen oder Schmieden, ausgeformt sind.
  4. 4. Zungenvorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Federzunge mit dem Backen-Beischienen-Gestänge nach dem elektrischen Abbrennverfahren oder alüminothermisch verschweißt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 46637:2, 685445; Elektro-Thermit-Mitteilungen, Heft 9, Januar 1934, S.24.
DEP21262A 1948-11-09 1948-11-09 Aus Backenschiene, Beischiene und Zungenbett zusammengesetzte Federzungenvorrichtungfuer Rillenschienenweichen Expired DE892903C (de)

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DE892903C true DE892903C (de) 1953-10-12

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DE (1) DE892903C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961983C (de) * 1953-06-24 1957-04-18 Walter Merz Zungenvorrichtung fuer Rillenschienenweichen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE466372C (de) * 1928-10-04 Elektro Thermit Gmbh Verbindung von Gegenschiene und Anschlussschiene bei Strassenbahnweichen
DE685445C (de) * 1937-08-20 1939-12-18 Gutehoffmungshuette Oberhausen Zungenvorrichtung, insbesondere fuer Strassenbahnweichen

Patent Citations (2)

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DE466372C (de) * 1928-10-04 Elektro Thermit Gmbh Verbindung von Gegenschiene und Anschlussschiene bei Strassenbahnweichen
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