DE807940C - Zungenstueck aus Schienenprofilen und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Zungenstueck aus Schienenprofilen und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE807940C
DE807940C DEP54595A DEP0054595A DE807940C DE 807940 C DE807940 C DE 807940C DE P54595 A DEP54595 A DE P54595A DE P0054595 A DEP0054595 A DE P0054595A DE 807940 C DE807940 C DE 807940C
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DE
Germany
Prior art keywords
tongue
rail
tongue piece
pieces
welded
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Expired
Application number
DEP54595A
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English (en)
Inventor
Franz Schaefers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bochumer Verein fuer Gussstahlfabrikation AG
Original Assignee
Bochumer Verein fuer Gussstahlfabrikation AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions
    • E01B7/06Constructions with flexible tongues or flexible fishplates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Leg Units, Guards, And Driving Tracks Of Cranes (AREA)

Description

  • Zungenstück aus Schienenprofilen und Verfahren zu seiner Herstellung
    Im Gleishetz der Straßenbahnen sind die Zungen-
    stücke z. Z. im allgemeinen noch die schwächsten
    Punkte, und Inan bemüht sich schon lange, Zungen-
    stücke herzustellen, die ebenso lange betriebssicher
    bleiben oder betriebssicher instand zu halten sind
    wie die anderen Gleisteile.
    Auf Grund jahrzehntelanger Erfahrungen im
    Gleisbau werden im Straßenkörper eingebaute Ril-
    lenschienen nicht mehr miteinander verlascht oder
    Laschen mit Nahtscliweißung verwendet, da alle
    derartigen Stoßverbindungen versagt haben, viel-
    mehr werden die Schienen stumpf voreinander-
    @eschweißt. \vobei größtenteils Thermitschweißung
    angewendet wird, die die gewünschte Lebensdauer
    erreichen läßt. Für die Herstellung von Herz-
    stücken hat man aus diesen Erkenntnissen die Fol-
    gerung gezogen. Man schweißt die Schienenschenkel
    stumpf an einen Stahlblock als Mittelteil an. Diese
    als Blockherzstücke bekannten Herzstücke sind heute aus dem Straßenbalingleisbau kaum noch fortzudenken. Die aus der Schienenschweißung gewonnenen Erfahrungen. haben also hier, beim Bau von Weichen, zu einer wichtigen Neuerung geführt.
  • Es hat verhältnismäßig lange gedauert, bis man auch auf die Zungenstücke das gleiche Prinzip übertrug und Blockzungenstücke herstellte. Auch hierbei werden die anschließenden Schienenschenkel an den den Mittelteil bildenden Stahlblock stumpf angeschweißt. Mit dieser Bauart schien zunächst auch die Entwicklung der Zungenstucke ihren Abschluß gefunden zu haben.
  • Das Blockzungenstück hat zwar den Vorteil großer Stabilität, es weist jedoch noch verschiedene Mängel auf. Sein Fertiggewicht wie auch sein Roh-, gewicht sind übermäßig hoch. Zur Herstellung des Zungenbettes in dem das Mittelstück bildenden Stahlblock ist eine sehr große Zerspanungsarbeit erforderlich. Die Blockform ist dadurch bestimmt, daß am Anfang des Stahlblocks ein Schienenschenkel, am Ende zwei Schienenschenkel anzuschließen sind, was für ,die Herstellung des Stahlblocks sehr ungünstig ist und zur Anwendung besonderer, kostspieliger Herstellungsweisen zwingt.
  • Die vorliegende Erfindung zeigt nun einen Weg, die Vorteile .der bekannten Zungenstückbauarten beizubehalten, insbesondere die hohe Stabilität des Blockzungenstückes zu erreichen, ohne jedoch die aufgeführten Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Die Erfindung geht dabei von einer Bauart aus, bei welcher das Zungenstück aus Schienenprofilen für die Fahrschiene und die Leitschiene gebildet ist, die durch Querverbindung ihrer Stege unter Verschweißung der Verbindung mit dem Steg zusammengehalten sind. Die Erfindung geht dabei von einer Bauart aus, die zwar geringen Beanspruchungen genügt, jedoch hohen Belastungen nicht immer gewachsen ist, da die die Querverbindung bildenden Zungenplatten lediglich mittels dünner, die Stege durchsetzender Zapfen mit den Stegaußenflächen verschweißt sind. Das Charakteristische der Erfindung besteht nun darin, daß Fahrschiene und Leitschiene durch in Abständen angeordnete, .durch zwischen die Stege stumpf eingeschweißte, kräftige Stahlstücke gebildete Knotenpunkte zu einem geschlossenen Körper vereinigt sind. Beim Erfindungsgegenstand ist also nicht einfach das Blockherzstückprinzip auf die Zungenstücke übertragen, vielmehr wird das Zungenstück aus Fahr- und Leitschiene hergestellt, deren gewalzte Flächen vorteilhafter sind als durch Zerspanungsarbeit hergestellte Flächen. Es wird aber dabei beachtet, daß die bei der Zungenstückherstellung bisher immer noch angewandten, bei den Schienenstoßverbindungen aber als unbrauchbar erkannten Verbindungsformen nunmehr ersetzt werden durch die bewährten Stumpfschweißungen. Offenbar muß es genügen, wenn einige auf die Länge des Zungenstückes verteilte Zonen geschaffen werden, in denen durch Stumpfschweißung die beiden nebeneinander angeordneten Schienen zu einem einzigen Querschnitt vereinigt sind. Man kann diese Querschnitte als Knotenpunkte bezeichnen. Wie durch die Knoten eines Halmes werden hier die durchlaufenden Bäuelemente vereinigt und verstärkt, so daß das Zungenstück nach der Erfindung einen geschlossenen Körper bildet, dessen Festigkeitseigenschaften denen des einteiligen Blockzungenstückes entsprechen.
  • Zur Erläuterung der Erfindung, und zwar sowohl der Bauart des Zungenstückes als auch des für die Herstellung besonders zweckmäßigen Schweißverfahrens ist in den Abb. i bis 4 ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i zeigt an den mit I bis VI bezeichneten Stellen, wie die Knotenpunkte auf die gesamte Länge des Zungenstückes verteilt sein können. Abb. a und 3 stellen Ausführungsbeispiele für die erfindungsgemäß miteinander zu verbindenden Fahr- und Leitschienen dar, wobei an den angewalzten, auch zur Auflage der Zungenbettplatte benutzten Stegverstärkungen bei den Knotenpunkten Vorsprünge f ausgenutet sind. Unter Zwischenschaltung von kräftigen Stahlstücken erfolgt hier die Stumpfschweißung, die beispielsweise durch Thermitschweißung ausgeführt sein kann, wie es in der Abb. 4 an der Fahrschiene bei d dargestellt ist. Ferner bedeuten a und b die Fahr- und Leitschienen und c das dazwischenzuschweißende Stahlstück (Abb.4). Es kann vorteilhaft sein, auf der einen Seite, in Abb. 4 an der Leitschiene bei e, sämtliche Stahlstücke schon vor dem Zusammenbau durch elektrische Stumpfschweißung anzuschweißen. Auf der Fahrschienenseite aber sind dabei sämtliche Thermitschweißungen bei d gleichzeitig durchzuführen. Diese Gleichzeitigkeit der Verschweißung auf einer Seite dient dazu, Schrumpfspannungen oder ein Verziehen des Zungenstückes infolge unkontrollierbarer Schrumpfungen zu vermeiden. Die Fahr- und Leitschienen können sich dann beim Schrumpfen der Schweißzonen um das Maß der Schrumpfung einander nähern. In Abb. 4 ist die Zungenbettplatte nicht einmontiert. Es ist darauf zu achten, daß beim Einbeziehen der Zungenbettplatte in die Schweißungen die Schrumpfungen der Schweißzonen nicht behindert werden. Es besteht die Möglichkeit, das zwischen Fahr- und Leitschiene einzuschweißende Stahlstück so zu gestalten, daß es durch Erweiterung nach oben und unten im Knotenpunkt VI unmittelbar als Ansatzstelle für Federzungen und Anschlußschienenstück dienen kann. Zu derartigen Zwecken können erfindungsgemäß die Verbindungsstahlkörper eine beliebige Gestaltung haben, die ihrerseits durch Gelenkschmieden, mechanische Ausarbeitung, Schweißen oder sonstwie erzielbar ist. Es besteht aber auch die Möglichkeit, sonstige Stumpfschweißungen quer zu den in Abb.4 dargestellten Schweißzonen an den außenliegenden Knotenpunkten anzuwenden. Zur Erzielung einer besonders sicheren Verbindung des mit g bezeichneten Anschlußschienenstückes kann an der bei 1a angegebenen Stelle ein Übergangsstahlstück eingeschweißt werden, das auf der einen Seite stumpf mit dem erfindungsgemäßen Zungenstückkörper nebst Federzunge verschweißt wird, soweit diese nicht zur leichteren Auswechselbarkeit auf andere Weise mit dem Zungenstück verbunden ist. Die andere Seite des Übergangsstahlkörpers dient dann als Ansatzstelle zur stumpfen Anschweißung des Anschlußschienenstückes. Statt der aluminothermischen oder elektrischen Stumpfschweißungen können auch sonstige brauchbare metallurgische Verbindungen gewählt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zungenstück, dessen Fahrschiene und Leitschiene, die aus Schienenprofilen gebildet und durch Querverbindung ihrer Stege unter Verschweißung der Verbindung mit dem Steg zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß Fahrschiene und Leitschiene durch in Abständen angeordnete, durch zwischen die Stege stumpf eingeschweißte, kräftige Stahlstücke gebildete Knotenpunkte zu einem geschlossenen Körper vereinigt sind.
  2. 2. Zungenstück nach Anspruch i, gekennzeichnet durch im Zungenstück nach innen weisende, angewalzte, leistenartige Verstärkungen der Schienenstege, aus denen durch Ausnuten zu beiden Seiten eines Knotenpunktes Vorsprünge herausgetrennt sind, deren Stirnflächen die Anschweißflächen bilden für die stumpf anzuschweißenden, die Fahr- und die Leitschiene verbindenden Stahlstücke.
  3. 3. Zungenstück nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegverstärkungen derart angeordnet sind, daß durch sie und die Stahlstücke ein Traggerüst aus Randtragleisten und zwischengeschalteten Quertragstükken für die Zungenbettplatte gebildet ist.
  4. Zungenstück nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Zungenbettenden eingeschweißten Stahlstücke Ansätze zur unmittelbaren Befestigung der Federzunge und der Anschlußschienen besitzen.
  5. 5. Zungenstück nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Anschlußschienenstückes mit .dem Zungenstückkörper ein Übergangsstahlstück eingeschweißt ist, das auf der einen Seite Vorsprünge zur Stumpfschweißung mit dem Zungenstückkörper und bei Bedarf mit der Federzunge, auf der anderen Seite Vorsprünge zum stumpfen Anschweißen des Anschlußschienenstückes aufweist.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung von Zungenstücken nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Knotenbildung dienenden anzuschweißenden Stahlstücke zunächst alle an einer der beiden Schienen, z. B. der Fahrschiene, stumpf angeschweißt werden, worauf ihre Verschweißung mit der Gegenschiene, z. B. der Leitschiene, erfolgt. ;. Verfahren zur Herstellung von Zungenstücken nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Teile der Zungenbettplatte in die Schweißungen mit einbezogen werden.
DEP54595A 1949-09-11 1949-09-11 Zungenstueck aus Schienenprofilen und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE807940C (de)

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