AT106868B - Knotenpunktverbindung. - Google Patents

Knotenpunktverbindung.

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AT106868B
AT106868B AT106868DA AT106868B AT 106868 B AT106868 B AT 106868B AT 106868D A AT106868D A AT 106868DA AT 106868 B AT106868 B AT 106868B
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Karl Wucherpfennig
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Karl Wucherpfennig
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  Knotenpunktverbindung. 



   Die Erfindung bezieht sieh auf eine Knotenpunktverbindung für hölzerne   Dreieckgitterwerke   bei welcher die Schwerlinien aller Stäbe in der Längsmittelebene des Trägers liegen und sich in den Knoten in einem Punkte schneiden. 



   Gemäss der Erfindung ist eine einfache Knotenpunktausbildung bei derartigen Gitterwerken dadurch hergestellt, dass in den Knoten die einteiligen   Füllungsstäbe   zunächst miteinander und sodann 
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 ragenden Enden der Füllungsstäbe können hiebei durch Deckplatten bekannter Art miteinander verbunden werden, die die Steifigkeit des Knotens erhöhen. Diese Deckplatten brauchen aber rechnerisch nicht in Betracht gezogen zu werden. Bei dieser Knotenpunktverbindung wird die Verwendung von Dübeln und andern Hilfsmitteln entbehrlich. Die Verbindung ist einfach und kann von jedem Zimmermann hergestellt werden. Sondermaschinen zum Fräsen, Nuten usw. sind entbehrlich. Trotzdem findet auch bei wechselnden Spannungen eine statisch richtige Übertragung der Spannungen statt. 



   Die Zeichnungen zeigen in Fig. 1 schaubildlich zwei sich überschneidende Stäbe einzeln, in Fig. 2 die zusammengesetzten beiden Stäbe. Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Knotenpunktverbindung an einem Dachbinderuntergurt. Fig. 4 ist ein Schnitt und Fig. 5 eine Seitenansicht von Fig. 3. Fig. 6,7 und 8 zeigen eine Abänderung der Verbindung in Vorderansicht, Grundriss und Schaubild. Fig. 9 und 10 stellen eine weitere Abänderung dar. 



   Wie Fig. 1 zeigt, sind die   Füllungsstäbe,   von denen der   Vertikalstab a als Zugstab, der   Diagonalstab c als Druckstab wirkt, an der   Überschneidungsstelle   derart ausgeschnitten, dass sie sieh beim Zusammensetzen zu einem Vollstab ergänzen, so dass im Knotenpunkte keine Verdickung entsteht. Der Zugstab   a   hat beispielsweise zwei symmetrische Ausschnitte b, in welche die durch einen entsprechenden Ausschnitt im Druckstab c gebildeten Schenkel d hineinpassen (Fig. 2). In die überstehenden freien Schenkelenden des Druckstabes wird ein passendes   Futterstück f   eingesetzt und mit dem Stab vernagelt oder verbolzt. Die Befestigung am Gurt zeigen die Fig. 3-5. Die Stabverbindung liegt innerhalb des Gurtes g.

   Unmittelbar gegen die Füllungsstäbe legen sich Futterstücke   71.,   die in die Gurte zwischen den 
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 Stossenden bilden Widerlager für die   Druckstäbe   in der Gurtrichtung, wodurch neben der gegenseitigen Versteifung der Knotenpunkte die   Füllungsstäbe   fest eingespannt werden. Bei diesem Zusammenbau werden alle   Fachwerkkräfte   von Holz auf Holz übertragen und der Verbindungsbolzen e dient nur zur Verbindung der Hölzer. Sämtliche Stabkräfte greifen im Systempunkt an und die Lastübertragung im 
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 stäbe geringere Kräfte aufzunehmen haben, so können die   Futterstücke/i   fortfallen. Die Knotenpunktverbindung kann dann nach Fig.   6,   7 und 8 ausgeführt werden.

   Hiebei werden die   Fiillungsstäbe   mit den Gurten verkämmt, wie bei   7c   dargestellt. Die überstehenden freien Schenkelenden des Druckstabes können ausser den Futterstücken f dicht gegen die Gurte sich   legende Deckplatten   an sieh bekannter Art erhalten. 



  In Fig. 8 ist der Deutlichkeit wegen der vorn liegende Gurtstab fortgelassen. 



   Die neue Knotenpunktverbindung kann statt durch Aufschlitzung des einen Stabes, wie in Fig. 1 dargestellt, auch mittels Langzapfens   1   an dem einen Stab und Zapfenloch m in dem andern Stab her-   gestellt werden (Fig. 9 und 10. ). Die Futterstücke t fallen dann fort. Die überstehenden Zapfenenden   

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 werden durch aufgenagelte oder durch Bolzen befestigte Stocke n zur vollen Stabstärke ergänzt. Diese Verbindung ist dann am Platze, wenn im Diagonalstab c Zug-und Druckkräfte auftreten und der Vertikalstab a hauptsächlich Druckspannungen erhält. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Knotenpunktverbindung für hölzerne Dreieckgitterwerke, bei welchen die Schwerlinien aller Stäbe in der Längsmittelebene des Trägers liegen und sich in den Knoten in einem Punkte schneiden, dadurch gekennzeichnet, dass in den Knoten die einteiligen Füllungsstäbe (a,   c)   zunächst miteinander und sodann mit den zweiteiligen, die   Füllungsstäbe   zwischen sich fassenden Gurtstäben (g, g) ohne Verwendung von   Dübeln, Verstärkungsholzern, Eisenarmierungen   od. dgl. lediglich durch gegenseitiges In- und Übereinandergreifen (Zapfenverbindung oder Überblattung) zug-und druckfest verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Knotenpunktverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die über die Gurte hinausragenden Enden der Gitterstäbe durch Deckplatten (i) bekannter Art miteinander verbunden sind. EMI2.1
AT106868D 1925-12-05 1925-12-05 Knotenpunktverbindung. AT106868B (de)

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