AT200770B - Aus Profilstäben, insbesondere Stahl- oder Leichtmetallprofilstäben zusammengesetzter Konstruktionsbauteil - Google Patents

Description

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  Aus Profilstäben, insbesondere Stahl- oder Leichtmetallprofilstäben   zusammengesetzter Konstruktionsbauteil    
Das Stammpatent betrifft einen aus Profilstäben, insbesondere   Stahl- oder Leichtmetallprofilstäben,   zusammengesetzten Konstruktionsbauteil, der als Grundprofil im wesentlichen aus einem Paar gleichar- tiger, symmetrisch zu einem Hohlbauteil zusammengesetzter Profilstäbe besteht, die in der Symmetrie- ebene des Bauteiles mit mindestens einem Paar von Flanschen flach aneinanderliegend verbunden sind und   zwischen diesen beidenFlanschverbindungen   gemeinsam mindestens einen umfanggeschlossenenHohlraum   einschliessen, wobei Verstärkungsglieder, vorzugsweise   zusätzliche Profilstäbe, z. B.

   Flachstähle, Winkel- oder Kastenprofile, zwecks örtlicher Verstärkung des Bauteiles innerhalb dieses Hohlraumes angeordnet und mit dem Profilstabpaar verbunden sind. 



   Es hat sich nun gezeigt, dass für grössere Bauvorhaben der Praxis, wie Hallenbinderkonstruktionen   u.   dgl., nicht unbedingt geschlossene, vollwandige, symmetrisch angeordnete Profile verwendet werden müssen. Es können ohneweiteres auch die beiden das Grundprofil bildenden, gleichartigen, symmetrisch zu einemHohlbauteil zusammengesetzten Profilstäbe gemäss vorliegender Erfindung nach Art eines Fachwerkes gegliedert ausgebildet sein und jeweils aus einem Obergurtprofil und einem Untergurtprofil bestehen, die durch Streben od. dgl. mitsammen verbunden sind. 



   Solche zusammengesetzte, gegliederte Fachwerksprofilstäbe bieten grosse Vorteile, da auf Grund einer Gewichtsverminderung auch die einzelnen Konstruktionen schwächer gehalten werden können. Weiters ist die Überwachung der Konstruktionen bezüglich Korrosion wesentlich vereinfacht,   da ;   von aussen her sämtliche Teile zugänglich sind. 



   Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Profilstäbe von mindestens zwei unter einem Winkel zueinander verlaufenden, mitsammen einen Hohlraum einschliessenden, aus Streben gebildeten Wänden zusammengesetzt, die in der bzw. den Ecken mittels Winkelprofilen od. dgl. verbunden sind. 



   Weiters ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch zweckmässig, den Obergurt und den Untergurt der Profilstäbe zusätzlich zu den einen Hohlraum einschliessenden Strebewänden auch noch unmittelbar durch etwa in der Symmetrieebene des Bauteiles verlaufende Stegbleche, Stäbe   od. dgl.   mitsammen zu verbinden. 



   Die im Inneren des Hohlbauteiles verlaufenden Verstärkungsglieder können vorteilhafterweise die Streben der fachwerkartigen Profilstäbe   unterstützen   und umfassen. 



   Schliesslich können die Stirnseiten solcher erfindungsgemässer fachwerkartiger Profilstäbe mit einem Knotenblech versehen sein, das zum Anschluss an gleichartige Profilstäbe dienen kann. 



   Weitere Merkmale der Erfindung werden anschliessend an Hand der Zeichnungen erläutert, welche Ausführungsbeispiele veranschaulichen, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung auf diese dargestellten Varianten zu begrenzen. Hiebei zeigt die Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemässen Konstruktionsbauteil und die Fig. 2 bis 8 zeigen verschiedene Varianten in axonometrischer Darstellung. 



   Bei dem in Fig. 1 gezeigten Konstruktionsbauteil sind zwei parallel zueinander angeordnete Fachwerkprofilstäbe durch Knotenbleche 14 mitsammen verbunden, wobei mit 1 das Obergurtprofil und mit 2 das Untergurtprofil sowie mit 3 die Fachwerkstreben bezeichnet sind. Die Verstärkungsglieder der Gurtprofile sind mit 4, diejenigen der Streben mit 5 bezeichnet. Ferner ist auch das abgewinkelte Knotenblech 14   durch eine Verstärkung   19 versteift, wobei diese Verstärkung als Zug- oder Druckbänder angeordnet werden können. 

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    Der Konstruktionsbauteil nach Fig. 2 besteht aus dem Obergurtprpfil l und dem Untergurtprofil 2, die wieder durch senkrecht hiezu verlaufende Streben 3 und Diagonalstreben 7 verbunden sind. 



  In Fig. 3 ist ein Baukonstruktionsteil erkennbar, der sich aus vier prallellaufenden, paarweise gegenüberliegenden Winkelprofilen zusammensetzt, u. zw. aus dem Obergurtprofil l, dem Untergurtprofil 2 und den Aussengurtprofilen 6. Alle diese Profile werden mittels der Streben 3 bzw. 7 mitsammen zu einem räumlichen Fachwerk verbunden. Mit 8 ist ein innenliegendes Verstärkungsprofil bezeichnet, Die Gurtprofile 6 können zwecks Verbindung mit den benachbarten Elementen mit einer Lochung 9 versehen sein. 



  Der Profilstab nach Fig. 4 wird aus dem Obergurtprofil 1 und dem Untergurtprofil 2 gebildet, die durch ein Rundstabfachwerk aus den Stäben 10 und 11 mitsammen verstrebt sind. Auch hier kann eine Verstärkung 4 im Bereich des Gurtprofiles 1 vorgesehen werden. 



  Vorgefertigte, gebogene Profilstücke 13 dienen zum Verbinden des Profilobergurtes 1 mit dem Profiluntergurt 2 bei dem in Fig. 5 dargestellten Fachwerkprofilstab. Auch hier ist die Fachwerkverstrebung durch ein innenliegendes Profil 5 verstärkt. 



  Die Fig. 6 zeigt einen Fachwerkprofilstab, dessen Profilobergurt 1 und dessen Untergurt 2 einen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Die Fachwerkstrebe wird hier durch ein vorgefertigtes, gebogenes Profilstück 13 gebildet. Ober- und Untergurtprofil werden aussen von einem flachen Knotenstück 15 umfasst und verstärkt, das in der Höhe dieser Profile fluchtet. 



  Die Fig. 7 stellt einen Fachwerkprofilstab erfindungsgemässer Art. dar, dessen Stirnseite mit einem Anschlussflansch, einer gelochten Kupplungsplatte 16, versehen ist. Diese Platte 16 dient zur Verbindung einzelner, mit den Stirnseiten aneinanderstossender Profilstäbe untereinander. Das Verstärkungsprofil 5 umfasst hier die Fachwerkstreben 3 und Diagonalen 7 von aussen her. 



  Gemäss Fig. 8 schliesslich ist der Fachwerkprofilstab zusätzlich mit Distanzstäben 18 und Distanzdiagonalen 17 ausgestattet, wobei auch hier ein Verstärkungsprofil 5 die äusseren Fachwerkstreben 3 von aussen her umfasst. 



  Selbstverständlich ist die Zahl erfindungsgemässer Ausführungsvarianten durch die vorerwähnten Beispiele in keiner Weise beschränkt. 



  PATENTANSPRÜCHE : 1. Aus Profilstäben, insbesondere Stahl- oder Leichtmetallprofilstäben zusammengesetzter Konstruktionsbauteil nach Patent Nr. 193114, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden das Grundprofil bildenden, gleichartigen, symmetrisch zu einem Hohlbauteil zusammengesetzten Profilstäbe nach Art eines Fachwerkes gegliedert ausgebildet sind und jeweils aus einem Obergurtprofil und einem Untergurtprofil bestehen, die durch Streben od. dgl. mitsammen verbunden sind.

Claims (1)

1. 2. Konstruktionsbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilstäbe von mindestens zwei unter einem Winkel zueinander verlaufenden, mitsammen einen Hohlraum einschliessenden, aus Streben (3,7) gebildeten Wänden zusammengesetzt werden, die in der bzw. den Ecken mittels Winkelprofilen (5, 6) od. dgl. verbunden sind.

   3. Konstruktionsbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Obergurt (1) und Untergurt (2) derProfilstäbe zusätzlich zu den einen Hohlraum einschliessenden Strebenwänden auch noch unmittelbar durch etwa in der Symmetrieebene des Bauteiles verlaufende Stegbleche (15), Stäbe (17,18) od. dgl. mitsammen verbunden sind.

   4. Konstruktionsbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Hohlbauteiles verlaufende Verstärkungsglieder (5) die Streben (3,7) der fachwerkartigen Profilstäbe unterstützen oder umfassen.

   5. Konstruktionsbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Stirnseiten fachwerkartiger Profilstäbe mit einem Knotenblech (16) versehen sind, das zum Anschluss an gleichartige Profilstäbe dienen kann.