DE1080745B - Zusammenlegbares Federstab- bzw. Federband-Zeltgeruest - Google Patents

Description

• Zusammenlegbares Federstab-. bzw. Federband-Zeltgerüst Die Erfindung bezieht sich auf ein- zusammenlegbares Federstab bzw. Federband-eltgerüst für stromlinienförmige Zelte.
• Es sind Zeltgestelle bekannt, die aus getrennten, durch Einschieben ineinander miteinander verbindbaren Abschnitten bestehen, die durch Hülsen nach Art eines aüfspannbaren Schirmes zusammengepaßt werden. Das Aufbauen und Auseinandernehmen derartiger Zeltgestelle ist jedoch umständlich und zeitraubend; außerdem können die .voneinander gelösten Einzelglieder des Zeltgestelles verlegt werden und leicht verlorehgehen.
• Es ist auch schon ein-zusammenklappbares Zeltgerüst bekänntgeworden, da.s.aus einzelnen,@unter sich gleich langen Abschnitten besteht, die .ähnlich den Zollstöcken züsainmenlegbä:r sind. Dieses Zeltgestell ergibt jedoch keine 5tr6inlinienform und ist nicht hinreichend widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse, weil eine Querstrebung fehlt. -Die Erfindung ermöglicht es, die Nachtelle_de_r#-bckannten Zeltgerüstkonstruktionen zu beseitigen und ein besonders schnell aufbaubares und zusammenlegbares, mechanisch besonders widerstandsfähiges Zeltgerüst in Stromlinienform zu schaffen.
• Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß sowohl die Verbindung der Abschnitte der Bogenbinder und der Ouerstreben als auch die Verbindung der Bogenbinder und der Querstreben mit der Längsverstrebung, z. B. einem Firststab, und ebenso die Verbindung der Bogenbinder bzw. des Firststabes mit den Zeltpflöcken. durch druckknopfartige, lösbare Befestigungsglieder erfolgt.
• Weitere Vorkehrungen, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen hervor.
• In den Zeichnungen 1 bis 3 ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Zeichnung 1, Fig. 1 bis 3, das Zeltgerüst in Seiten-und Vorderansicht und in Draufsicht, Zeichnung 2, Fig. 4 bis 7, einen der acht zur Verwendung kommenden Zeltpflöcke, Zeichnung 3, Fig. 8 bis 18, Einzelheiten des Zeltgerüstes.
• Der Zeltraum besteht aus dem Wohnraum W, dem Schlafraum Sund dem Küchenraum K. Zwei seitliche Eingänge sind mit E bezeichnet.
• Das Zeltgerüst, an den Zeltpflöcken 1 befestigt, besteht aus dem Firststab 2, den Bogenbindern 3 und den die Stromlinienform bildenden Querstreben 4.
• Zwei bzw. vier kurze Stäbe 4a sind an einen. aus Federbandstahl gebildeten Fensterrahmen 10a genietet, dem eine glasklare Fensterfolie am entsprechenden Ausschnitt der Zeltplane 10 entspricht. In Fig. 4 ist eine Seitenansicht, in Fig. 5 eine Draufsicht und in Fig:6'sind die Klappen des Zeltpflockes 1 gezeigt. Der -vielkantige Zeltpflock 1 trägt zwei Klappenreihen 5 und 5 a sowie eine Stahlscheibe 6, die an ihm mit einer Schraube 7 befestigt ist. Die Scheibe 6 bewahrt den Pflock vor Deformierungen beim Einschlagen in den Erdboden, falls er aus Holz, Aluminium od. dgl. besteht. Außerdem sind in der Nähe des aus der Erde hervorragenden Pflockendes zwei lösbare Befestigungsglieder 8, z. B. eingeschraubte Druckknöpfe mit Rundkopf, vorgesehen. Wie Fig.6 zeigt, liegen die mit Scharnieren am Pflock 1 angelenkten Klappen 5 am Pflock an oder stehen, wenn sie von Sand od. dgl. belastet sind, vom Pflock unter einem Winkel bis zu 90° ab-. Der Zeltpflock 1 wird bis in Höhe der Druckknöpfe 8 in den Erdboden eingeschlagen und sodann so weit wieder herausgezogen, bis man einen starken Widerstand fühlt. Der Pflock sitzt dann fest im Erdreich.
• Der Zeltboden 11 wird mit der Zeltplane 10 durch Druckknöpfe 12 verbunden.
• In den Fig. 8 bis 10 sowie Fig. 11 bis 13 ist ein Stababschnitt 13 z. B. des Firststabes 2 oder eines Bogenbinders 3 und seine Verbindung mit dem benachbarten Stababschnitt 14 dargestellt. Diese Verbindung besteht in bekannter Weise aus einer durch einen Niet 16 gesicherten Überlappung 15 der zwei Stabteile. In der Überlappung 15 sind, wie ebenfalls bekannt, runde (Fig. 11) oder wannenförmige (Fig. 13) Vertiefungen 17 zu beiden Seiten des Verbindungsniets 16 angeordnet. Wie die Schnitte Fig. 11 bis 13 zeigen, sind an den Verbindungsnieten 16 außer den Stabteilen 13 und 14 noch je eine Druckfeder 18 sowie je ein Federring mit festgenietet. Letztere gleichen, da die Köpfe der Befestigungsglieder 19 ein Zusammenfalten der Stabteile stören würden, den Höhenunterschied gegenüber den Druckknöpfen aus. Der Deutlichkeit halber ist der Schnitt in Fig. 12 wesentlich vergrößert dargestellt. An den freien Enden der Druckfedern 18, die mit kleinem, gegenseitigem Abstand etwa bis zur Mitte des betreffenden Stabteiles reichen, befindet sich je ein Kronendruckknopf 19, der durch Löcher 20 beider Stabteile selbstfedernd hindurchgedrückt werden kann.
• Fig. 14 zeigt eine andere Ausführungsform, die sich von der nach Fig. 12 durch den nichtgeteilten Stabteil 13 unterscheidet.
• Beide Ausführungen gestatten die Herstellung von Kreuz- und T-Verbindungen zwischen dem Firststab 2, den Bogenbindern 3 und den formbildenden Querstreben 4.
• Die Stäbe der Bogenbinder 3 und der Querstreben 4 haben je zwei Löcher 21 (Fig. 15 bis 17), durch die die Druckknöpfe 19 hindurchgedrückt werden. Die gekrümmt arretierbaren Formstäbe der Querstreben 4 (Fig. 17), deren Vertiefungen 17 mehr oder weniger winklig zu den Stabrändern sein können, ermöglichen es den Apsiden des Zeltes die Stromlinienform zu geben.
• Fig. 18 zeigt Langlöcher 22 in den Stababschnitten der Bogenbinder 3 oder des Firststabes 2, die zur Befestigung an den Druckknöpfen (bzw. Schrauben mit halbrundem Kopf) der Zeltpflöcke 1 dienen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zusammenlegbares Federstab- bzw. Federband-Zeltgerüst für stromlinienförmige Zelte, das aus einzelnen, unter sich gleich langen Abschnitten besteht, die ähnlich den Zollstöcken (Maßstäben) zusammenlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daB sowohl die Verbindung der Abschnitte der Bogenbinder (3) und der Querstreben (4) als auch die Verbindung der Bogenbinder (3) und der Querstreben (4) mit der Längsverstrebung, z. B. einem Firststab (2), und ebenso die Verbindung der Bogenbinder (3) bzw. des Firststabes (2) mit den Zeltpflöcken (1) durch druckknopfartige, lösbare Befestigungsglieder (1! bzw. 8) erfolgt.
2. 2. Zeltgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den benachbarten, sich mit ihren Enden überlappenden Abschnitten (13, 14) der Längs- und Querverstrebungen Löcher (20) vorgesehen und federnde Trägerbänder (18) angeordnet sind, an denen die Befestigungsglieder (19) mit ihrem Halsteil befestigt sind, so daß die Kopfteile der Befestigungsglieder (19) selbstfedernd durch die Löcher (20) beider Abschnitte (13, 14) hindurchgedrückt werden können.
3. 3. Zeltgerüst nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß um die vielkantigen Zeltpflöcke (1) mindestens in zwei Reihen und versetzt zueinander Klappen (5) angelenkt sind, die aus der Anlage am Zeltpflock (1) in die Horizontalebene schwenkbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 489 092; französische Patentschriften Nr. 1071561 , 1040 978, 621026; österreichische Patentschrift Nr. 113 537; USA.-Patentschrift Nr. 2 615 458.