DE663188C - Faltboot - Google Patents

Faltboot

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Publication number
DE663188C
DE663188C DEM137189D DEM0137189D DE663188C DE 663188 C DE663188 C DE 663188C DE M137189 D DEM137189 D DE M137189D DE M0137189 D DEM0137189 D DE M0137189D DE 663188 C DE663188 C DE 663188C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
longitudinal
straps
boat
folding boat
boat according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM137189D
Other languages
English (en)
Inventor
Antun Markovic-Sladovic
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANTUN MARKOVIC SLADOVIC
Original Assignee
ANTUN MARKOVIC SLADOVIC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ANTUN MARKOVIC SLADOVIC filed Critical ANTUN MARKOVIC SLADOVIC
Priority to DEM137189D priority Critical patent/DE663188C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE663188C publication Critical patent/DE663188C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/06Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. JUU 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 663188 KLASSE 65 c GRUPPE
ist als Erfinder benannt worden.
Faltboot
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1937 ab
Es sind bereits Faltboote bekannt, deren Gerippe aus Holz- ο. dgl. Stäben und Spanngurten besteht. Auch hat man bereits geschlossene, d. h. starre Spanten verwendet und diese anstatt mit Holzstäben mittels Gurten versteift.
Ferner wurde schon vorgeschlagen, sämtliche starren Teile eines Bootsgerippes gelenkig miteinander zu verbinden.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß in dem Bootsgerippe die in sich zusammenlegbaren Spanten und Längsstangen gelenkig, jedoch unlösbar miteinander verbunden und außerdem durch Längs- und Quergurte untereinander verspannt sind.
Ferner weist das Gerippe nur zwei verhältnismäßig starre Längsstangen mit gegabelten, im Vorder- und Hintersteven befestigten Enden auf. Außer z. B. mittels Schnallen nachstellbaren, die Verspannung des ganzen Bootes bestimmenden Längsgurten sind ein oder mehrere den Vorder- oder Hintersteven umfassende Gurte vorgesehen, die jedoch außerhalb der die äußere Bprdkante bildenden Längsstäbe verlaufen.·
Die etwa durch Schwenkhaken, Gelenkstücke, verschiebbare Hülsen o. dgl. miteinander vereinigten Abschnitte der Längsstäbe tragen an den Gelenkstellen gleichzeitig als Aufbaumarkierung dienende Verbindungsriemen.
Die äußere Bootsform wird durch als Spantumrahmung dienende, über Ansatzstücke oder Ausbuchtungen geführte Quergurte bestimmt.
Der Waschbord, d. h. die die Sitzöffnung umgebenden, durch aufschiebbare Klemmstücke zusammengehaltenen Leisten, wird durch die Spannung der oberen Längsgurte in Stellung gehalten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt
Abb. ι einen Abschnitt des Bootes ohne Bootshaut in Seitenansicht,
Abb. 2 eine Bootshälfte in Aufsicht, Abb. 3 die Aufsicht auf einen Steven,
Abb. 4 einen Rahmenspant des Bootsvorderoder -hinterteiles,
Abb. 5 einen Rahmenspant des mittleren Bootsteiles.
In Abb. 6 und 6a ist das Zusammenfügen der Längsstangenteile in vergrößertem Maßstabe, in
Abb. 7 das Zusammenfügen der Mittelstücke der Rahmenspanten und in den
Abb. 8, 8a und 8b das Zusammenfügen des Waschbprdes veranschaulicht.
Zwei Gabelstangen i, ia, vorzugsweise auselastischem Holz, in Bogenform sind mit den
ίο Gabelenden, welche vorzugsweise in flachen Metallhülsen stecken, in den den Vorder- und Hintersteven bildenden Stützen 2 befestigt. Die bevorzugte Befestigüngsweise ist in Abb. 3 in vergrößertem Maßstabe· dargestellt.
In den Stützen 2 sind für je zwei gegenüberliegende Gabelenden Ausnehmungen 3 vorgesehen, in weiche die Gabelenden eingeschoben und mittels Nieten 4 festgehalten werden. Die Gabelstangen sind je nach der Länge des Bootes in eine Anzahl von Teilstangen zerlegbar, deren Verbindung in der Weise erfolgt, daß in der Mitte des Querschnittes jedes Stangenteils eine Ausnehmung 5,5 a vorgesehen ist. In einer Ausnehmung 5 ist ein Haken 6 beweglich befestigt, während in der gegenüberliegenden Ausnehmung 5a ein Stift 7 vorgesehen ist, welchen der Haken 6 umfaßt. Eine durch Anschläge und Feder9 feststellbare Hülse 10 wird nach Einhaken des Haken? 6 über die zwei Stangenenden geschoben, wodurch deren starre Verbindung hergestellt wird (Abb. 6, 6a). Diese Hakenverbindung kann jedoch auch unterbleiben, wenn je zwei Stangenteile an der Innenseite
' mit einem Riemenzs verbunden werden. Diese Riemen dienen zugleich als Bezeichnung der Innenseite und ermöglichen hierdurch ein glattes Zusammenfügen der Stangenteile auch im Dunkeln. Je nach der Länge des Bootes
> sind an den Längsstangen 1, ia in entsprechenden Zwischenräumen vier oder mehr zusammenlegbare Rahmenspanten 11, na, ΐΐδ usw. mittels Ösen 12 beweglich befestigt. Die Rahmenspanten, vorzugsweise aus Holz oder
> auch aus Leichtmetall, bestehen aus dem Mittelstück 13, welches zweiteilig ist, aus den mit diesem mittels Nieten beweglich verbundenen Seitenstücken 14, I4a und den an letzteren mittels Ösen allseits beweglich angebrachten Ouerstücken 15, IS0 (Abb. 5). Die zwei Teile des Mittelstückes 13 haben in der Mitte ihres Querschnittes Ausschnitte I3a, I3O, in welche ein beiderseits mittels Nieten befestigtes Plättchen I3C eingelegt ist. Die starre Einstellung erfolgt wie bei den Längsstangenteilen i, ia mittels verschiebbarer und durch Anschlag und Feder feststellbarer Hülsen 13^ (Abb. 7). An der unteren Seite der Ouerstücke I4; I4a sind Ausbuchtungen i6a vorgesehen oder mittels ösen Abstandstücke 16 angehängt (Abb. 5). Die Rahmenspanten vor :
und hinter der Bootsmitte sind auch mit einer oberen zweiteiligen Mittelstange 17 versehen, welche mittels Ösen an den Längsstangen 1,10 angehängt ist. Die Querstücke 15, I5a sind mittels Ösen an der Mittelstange 17 angebracht, und die Stücke 16, i6a, welche hier nicht durch Ausbuchtungen an den Querstükken 14, I4a ersetzt werden können, sind hier langer als an den Rahmenspanten 11, so daß die Querspanten 14,14a steiler stehen und mit ihren Enden mittels Nieten mit der Mittelstange 17 beweglich verbunden sind (Abb.4). Auf dem Bootsboden wird an entsprechender Stelle ein teilbares Bodenbrett mit Sitz an den Rahmenspanten lösbar befestigt.
An dem Vorder- und Hintersteven 2 sind Längsgurte 19, iga, igb usw. angebracht, von denen ein Paar 19 oberhalb der Längsstangen i, I0 entlangführt, die übrigen unterhalb dieser. Die Längsgürte sind an den Ecken der Querspanten in geeigneter Weise befestigt, mit Ausnahme des mittleren Gurtes I9a, damit die Verschiebung der Hülsen 13,7 nicht behindert sei. Um die Längsgurte sind an der Unterseite der Rahmenspanten 11, na, H6 usw. Quergurte 20, 20a, 20j usw. angebracht, welche gleichfalls an den Ecken der Rahmenspanten befestigt sind und sich über die Längsstangen gehend oben schließen, mit Ausnahme der Rahmenspanten, welche wegen der Eintrittsöffnung oben frei bleiben müssen und wo die Quergurte an den Enden der Stücke 15, ιS0 aufhören. Die obersten Längsgurte 19 sind mit Schnallen 21 oder sonst geeigneten Spannvorrichtungen versehen, mittels welcher die nötige Spannung nach Aufziehen der Bootshaut erzielt und fixiert wird. Es erfolgt durch diese Vorrichtung gleichzeitig die Spannung auch der unteren Gurte. >
Oberhalb des Sitzovals werden in die Bootshaut vier gebogene Rippen 22, 22a, 22S, 22C eingeschoben und vorzugsweise durch Einschieben ihrer mit umgefalzten Metallplättchen versehener Enden23 in den Schlitz einer Hülse 24 verbunden. Auf diese Weise bekommt man eine ovale öffnung. Die Rippen liegen auf den Quergurten auf, und auf dem Querschnitt a-b werden sie von den oberen Längsgurten 19 umfaßt, so daß auch an dieser Stelle die Spannung der Bootshaut ermöglicht ist. ■ .
Die Bootshaut aus wasserundurchlässigem Material hat der Bootsform und Spannung entsprechenden Zuschnitt und Zusammenfügung.
Wenn die Bootshaut mit den Rippen 22 abgenommen und das Bodenbrett herausgehoben ist, bleiben alle übrigen Bestandteile miteinander verbunden und werden nach Verschieben der Versteifungshülsen einfach zusammengelegt, bzw, wenn das Boot gebrauchsfertig
G63188
gemacht werden soll, wird das Ganze in der Längsrichtung auseinandergefaltet, und es liegt dann schon jeder Teil an seiner Stelle; es müssen nur die zwei Längsstangenhälften versteift, dann jede Hälfte in den zugehörigen Teil der Bootshaut geschoben, nachher alle übrigen Teile versteift, die oberen Längsgurte angespannt werden, und nach Hineinlegen des Bodenbrettes und Einschieben der Rippen in
ίο das Üffnungsoval ist das Boot gebrauchsfertig. Das Zusammenlegen der Rahmenspanten ist aus den gestrichelten Zeichnungen der Abb. 4 und 5 ersichtlich.
Die Ausführung kann in Einzelheiten von der beschriebenen abweichen, ohne daß hierdurch der Rahmen der Erfindung überschritten würde.
Vorrichtungen für Segel oder einen Motor können in bekannter Weise angebracht werden.
ao Durch die eingeschränkte Verwendung von Holzteilen wird das Boot gemäß der Erfindung sehr leicht; es läßt sich auf einen geringen Umfang zusammenfalten, so daß es in einem normalen Rucksack Platz hat. Das Ge-
°-5 samtgewicht eines Einerbootes beträgt etwa S kg, das eines Zweierbootes etwa 9 kg. Trotz des geringen Gewichtes und der eingeschränkten Verwendung von Holzteilen besitzt der Erfindungsgegenstand eine ausreichende Längssteifigkeit. Diese wird dadurch erreicht, daß die zweiteiligen Längsstangen bogenförmig ausgestaltet sind und bei Anspannung der Gurte deren Zugkraft und die Expansionskraft der bogenförmigen Stangen sich ent- gegenwirken. Dieses Entgegenwirken der Kräfte wird bei Belastung des Bootes noch mehr gesteigert.
Gegenüber den bekannten Faltbootkonstruktionen besteht ein weiterer wesentlicher Vorteil des Erfindungsgegenstandes darin, daß das Boot beim Zerlegen nicht in zahlreiche Teile zerfällt, die zum richtigen Zusammenbau besonders gekennzeichnet sein müssen. Es bleiben vielmehr alle Holzteile, mit Ausnahme des Bodenbrettes, beim Zusammenfalten mit den Gurten verbunden, wodurch ein rasches und sicheres Auseinanderfalten auch im Dunkeln gewährleistet ist. Zum Zusammen- bzw. Auseinanderfalten des Bootes genügen wenige Minuten.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Faltboot, dadurch gekennzeichnet, daß die in sich zusammenlegbaren Spanten (11) und Längsstangen (1, i„) des Gerippes gelenkig, jedoch unlösbar miteinander verbunden und durch Längs- und Quergurte (19, 20) untereinander verspannt sind.
2. Faltboot nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Bootsgerippe nur zwei verhältnismäßig starre Längsstangen (ι, ΐα) besitzt, deren Enden gegabelt und im Vorder- und Hintersteven befestigt sind.
3. Faltboot nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer den z. B. mittels Schnallen (21) nachstellbaren Längsgurten (19,,, 19^) ein oder mehrere den Vorder- und Hintersteven umfassende Längsgurte (19) vorgesehen sind, die jedoch oberhalb der die äußere Bordkante bildenden Längsstäbe (1, I0) verlaufen.
4. Faltboot nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa durch Schwenkhaken (6), Gelenkstücke (13), verschiebbare Hülsen (10) o. dgl. miteinander vereinigten Abschnitte der Längsstäbe (1, i(/) an den Gelenkstellen gleichzeitig als Aufbaumarkierung dienende Verbindungsriemen (25) tragen.
5. Faltboot nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Bootsform durch als Spantumrahmung dienende, über Ansatzstücke (16) oder Ausbuchtungen (i6„) geführte Ouergurte (20, 20„, 20;,) bestimmt wird.
6. Faltboot nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sitzöffnung umgebenden, durch aufschiebbare Klemmstücke (24) zusammengehaltenen Leisten (22) (Waschbord) durch die Spannung der oberen Längsgurte (19) in Stellung gehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM137189D 1937-02-17 1937-02-17 Faltboot Expired DE663188C (de)

Priority Applications (1)

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DEM137189D DE663188C (de) 1937-02-17 1937-02-17 Faltboot

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DEM137189D DE663188C (de) 1937-02-17 1937-02-17 Faltboot

Publications (1)

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DE663188C true DE663188C (de) 1938-07-30

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ID=7333755

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DEM137189D Expired DE663188C (de) 1937-02-17 1937-02-17 Faltboot

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DE (1) DE663188C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103173B (de) * 1957-07-09 1961-03-23 Hans Hart Schlauchboot
WO2006109337A1 (en) * 2005-04-14 2006-10-19 Nautitex S.R.L. Boat with redicible size
DE202009001307U1 (de) 2009-02-04 2009-04-16 Eriksson, Henrik Faltbare Freizeitsegeljolle

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103173B (de) * 1957-07-09 1961-03-23 Hans Hart Schlauchboot
WO2006109337A1 (en) * 2005-04-14 2006-10-19 Nautitex S.R.L. Boat with redicible size
DE202009001307U1 (de) 2009-02-04 2009-04-16 Eriksson, Henrik Faltbare Freizeitsegeljolle

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