DE117647C - - Google Patents

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DE117647C
DE117647C DENDAT117647D DE117647DA DE117647C DE 117647 C DE117647 C DE 117647C DE NDAT117647 D DENDAT117647 D DE NDAT117647D DE 117647D A DE117647D A DE 117647DA DE 117647 C DE117647 C DE 117647C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/06Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

- KLASSE.65c,
. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Boot, welches in schnellster und einfachster Weise den Truppen das Ueberschreiten eines Flusses ermöglicht.
Die bis jetzt zu diesem Zwecke verwendeten Nachen, Pontons oder Faltboote sind zu grofs und schwer und daher schlecht zu transportiren und können vor allen Dingen von kleineren Abtheilungen auf Patrouillengängen nicht mitgeführt werden. .
Diese Uebelstände werden durch die vorliegende Erfindung vermieden, bei welcher das Boot aus Kavallerielänzen bezw. den Zeltstäben der Infanterie und hur wenigen noch mitgeführteri, an Gewicht Und Umfang geringen Stahlröhren zusammengesetzt ist.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausfuhrungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: ' ;
Fig. ι das Boot in Seitenansicht,
Fig. 2 im Grundrifs und
Fig. 3 im Querschnitt.
. Fig. 4 zeigt schematisch ein Boot von gröfserer Länge. ■ . . ■ ■· ·
Fig. 5 bis 14 sind Details,
Das Boot ist so zusammengesetzt, dafs der Boden und die Seitenwände aus den Lanzen bezw. Zeltstäben bestehen, während besondere Stahlröhren die n'öthigen Verbindungen und Verstrebungen sowie die Vorder- und Hinterthcile des Bootes bilden. Das Ganze wird dann mit einer Hülle aus wasserdichtem Segeltuch umgeben.
Bei dem gezeichneten Ausführurigsbeispiel bestehen, wie Fig. 1 bis 3 zeigen, die iVorder- und Hintertheile des Bootes aus den Steven α, welche an beiden Enden mit Zapfen b ausgestattet sind (Fig. 11 und 12). An diese Zapfen schliefsen sich die oberen Rippen c und die unteren Rippen d mittelst der Oesen e an (Fig. 1, 2, 11 und 12). Wie Fig. 11 und 12 veranschaulichen, trägt der Zapfen b am äufsersten Ende eine Nase g, welche durch eine entsprechende Erweiterung der Bohrung der Oesen e hindurchgeht, worauf durch Drehung des Stevens a die Oesen e gegen Herausfallen durch die Nase g gesichert werden.
Die Verbindung der die Seitentheile des Bootes bildenden Lanzen oder Zeltstäbe mi mit dem Vorder- und Hintertheil geschieht durch Muffen f, welche in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise mit den Rippen c und d verbunden sind. Diese Muffen besitzen einen Schlitz i (Fig. 6), in welchen beim Einstecken der Lanzen oder Zeltstäbe die d,aran angebrachten Oesen k eintreten. Die Muffen werden alsdann durch eine Schelle / mit Flügelschraube auf den Lanzen oder Zeltstäben festgespannt.
Zur Versteifung dieses Gerippes in der Querrichtung dienen zunächst die Querstreben // (Fig. 2 und 3), welche die unteren seitlichen Lanzen m mit einander verbinden; ferner die an beiden Enden der Seitentheile die oberen und unteren Lanzen m mit einander verbindenden Verticalstreben o.(Fig. ι bis 3). Ebensolche Streben o.. können zweckmäfsig auch noch in der Mitte auf beiden Seiten angebracht sein. Die Befestigung der Streben n, 0 und ρ auf den Lanzen bezw.· den Rippen c und d erfolgt durch den in Fig. 9 und 10 dargestellten Verschlufs. Derselbe besteht aus einem am Ende der betreffenden Strebe befestigter) Stahlzapfen q, an
welchem' mittelst eines Scharniers der Bügel;* diehbar befestigt ist. Der letztere wird um die Lanze bezw. den Zeltstab m herumgelegt und mit einem an seinem Ende befindlichen Ansatz durch eine Erweiterung eines auf der Strebe sitzenden ■ konischen Ringes,? liindurchgeschohen, worauf durch Drehen des keilförmigen Ringes 5 der elastische Bügel r fest um die Lanze herumgeprefst wird.
Der Boden des Bootes wird durch eine Anzahl neben einander gelegter Lanzen oder Zelt-" stäbe m1 (etwa 4 bis 8 Stück) gebildet. Dieselben liegen an jedem Ende auf einem Stahlband t (Fig. 3 und 7), welches an beiden Enden an den unleren langsseitigen Lanzen m befestigt ist. Dies geschieht zweckmafsig durch zwei an dein Band t derartig befestigte Hcbclverschlüsse z( ν (Fig. 7 und 8), dals die letzteren die Querstrebe η zwischen sich haben. Da die Bodenlanzen mi1 nicht direct auf den Bändern f, sondern in halbkreisförmigen Einschnitten von auf die Bänder/ gelegten Holz- und Korkstücken w ruhen und die Streben η mit fester Spannung auf die Lanzen drücken, so ist eine Verschiebung des Bodens bezw. der einzelnen Lanzen nach jeder Richtung hin unmöglich.
Um dem Boot eine gröfsere Widerstandsfähigkeit zu geben, können die Seitenwände noch durch Lanzen oder Zeltstäbe m2 kreuzförmig verstärkt werden (F1Ig. 1). Zu diesem Zwecke erhalten die Muffen/ noch eine an einem Ring \ mittelst eines Scharniers drehbar angebrachte Schelle x, durch welche diese diagonal verlaufenden Seitcnlanzen festgehalten werden. Die Drchbnrkeit der Schelle χ (Fig. 14) zu der Muffe f ermöglicht es, der Schelle die tür die Befestigung der Lanzen m- erforderliche Lage zu geben. Es genügt auch, wenn, wie Fig. ι zeigt, die Schelle χ nur unten angebracht ist, in welchem Falle dann das obere Ende der Lanzen ml einfach festgebunden wird.
Es kann zweckmafsig sein, die längeren Streben und Rippen zur Erleichterung des Transports aus zwei Theilen anzufertigen. Dieselben · werden dann mittelst einer Muffe mit Bajpnnetverschlufs (Fig. 13) verbunden.
Das fertig zusammengesetzte Gerippe < wird schliefslich' mit einer Hauty aus wasserdichtem Segeltuch oder dergl. überzogen, welche am Rand mit Oesen versehen ist, mittelst deren sie durch Stricke am Gerippe des Bootes festgehalten wird.
Um bei der Verwendung von Lanzen eine Verletzung der Haut durch die Spitzen der Bodenlanzen zu verhüten, können an den Enden der Lanzen zwischen diesen und der Bootshaut Pferdedecken oder dergl. untergelegt werden, oder es werden die Lanzenspitzen mit eigens dazu angefertigten Lederscheiden verdeckt. Auch läfst sich die Haut mit mehreren von einander unabhängigen Luftkammern versehen, so dafs im Falle der Verletzung an einer Stelle die übrigen Luftkammern das Boot über Wasser halten.
Mittelst dieser Hülle oder Haut und der Lanzen oder Zeltstäbc kann in kurzer Zeit ein ziemlich geräumiges Boot hergerichtet werden.
In Fig. 4 ist noch schematisch eine weitere Ausführungsform dargestellt, welche veranschaulicht, wie sich ein Boot von doppelter Lanzenlänge erzielen läfst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein aus Kavallerielanzen Oder Zeltstäben zusammengesetztes Bootsgerippe, dadurch gekennzeichnet, dafs die Lanzen oder Zeltstäbe den Boden und die Seitentheile bilden, während Vorder- und Hintertheil aus besonderen Stahlröhren zusammengesetzt und in geeignetei Weise mit dem aus Lanzen oder Zeltstäben bestehenden Mittellheil verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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