DE321483C - Zusammenlegbares Zelt, insbesondere fuer Flugzeuge, mit Fachwerktraegern - Google Patents

Zusammenlegbares Zelt, insbesondere fuer Flugzeuge, mit Fachwerktraegern

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DE321483C
DE321483C DE1913321483D DE321483DD DE321483C DE 321483 C DE321483 C DE 321483C DE 1913321483 D DE1913321483 D DE 1913321483D DE 321483D D DE321483D D DE 321483DD DE 321483 C DE321483 C DE 321483C
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tent
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/44Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages for storing aircraft
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/32Parts, components, construction details, accessories, interior equipment, specially adapted for tents, e.g. guy-line equipment, skirts, thresholds
    • E04H15/34Supporting means, e.g. frames

Description

  • Zusammenlegbares Zelt, insbesondere für Flugzeuge, mit Fachwerkträgern. Gegenstand der Erfindung ist ein zusammenlegbares Zelt, das insbesondere zur Beherbergung von Flugzeugen bestimmt und daher so ausgebildet ist, daß es vollständig zusammengelegt, bequem befördert und an beliebiger Stelle leicht aufgebaut werden kann. Seine Bauart ist bei Erzielung verhältnismäßig großer Festigkeit möglichst einfach gehalten; die Zeltteile lassen sich daher nicht nur billig herstellen, sondern auch auf geringem Raume unterbringen, z. B. an den Außenseiten eines Kraftfahrzeuges, welches zur Beförderung von Personen und gegebenenfalls zum Schleppen des zu schützenden Flugzeuges dient.
  • Diese Eigenschaften verdankt das 7usainmenlegbare Zelt hauptsächlich der Verwendung zweckmäßiger Fachwerkträger, die, ähnlich den zerlegbaren Trägern von transpörtablen Brücken, aus Gurtstäben,. Pfosten und durchlaufenden, im Zickzack geführten Spanndrähten als Zugstreben zusammengesetzt sind. Kennzeichnend für die Fachwerkträger des Zeltes ist, daß sie an den Knotenpunkten lediglich mittels Zapfen und Zapfenlöcher zusammengefügt sind, wobei die ersteren an den Pfosten sitzen und die letzteren an den Gurtstäben angebracht sind, und daß ihre Teile dadurch zusammengeschlossen werden, daß die über die Knotenpunkte geleiteten Spanndrähte durch Verlängern eines oder mehrerer der zu diesem Zweck verstellbar ausgebildeten Pfosten angespannt werden.
  • Zufole dieser Anordnung brauchen die Teile des Fachwerkträgers an den Knotenpunkten nur ineinandergesteckt zu werden, was eine wesentliche Vereinfachung der Bauteile und der Bauarbeit ermöglicht; zugleich wird aber auch eine sichere Verbindung der einzelnen Teile in wenigen Augenblicken erzielt, da nur wenige Umdrehungen einer beispielsweise am mittleren Pfosten angebrachten Schraubmuffe nötig sind, um die Gurtungen um den erforderlichen Betrag auseinanderzurücken und hierdurch die Spannverbindungen an sämtlichen Knotenpunkten gleichzeitig straff zu ziehen.
  • Die Befestigung an den Knotenpunkten erfolgt zweckinä@ig mittels lose aufgesteckter .Haken, die sich auf die Pfostenzapfen aufschieben lassen und beim Anspannen der Drähte die im Knotenpunkt aneinandergefügten Teile zusammenklemmen. Diese Verbindung hat den Vorzug, daß einerseits sämtliche Stäbe des Fachwerkträgers vollkommen glatt ausgeführt werden können und daß sich ai:derseits an jedem Zapfen mehrere Stäbe in beliebiger Reihenfolge anschließen lassen. Letzteres ist insbesondere von Bedeutung bei Vereinigung mehrerer Fachwerkträger durch Querstäbe, die zufolge der lösbaren Haken unter Umständen in den einzelnen Knotenpunkten nachträglich angefügt werden können.-Auf den Zeichnungen ist als Beispiel ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Zelt für Flugzeuge dargestellt.
  • Fig. i, 2 und 3 zeigen Seiten-, Vorder- und Oberansicht des Zeltes, teilweise unter Fortlassen der Zeltbekleidung.
  • Fig.4 veranschaulicht die Verpackung und Beförderung der Teile des Zeltes auf einem zur Beförderung von Personen dienenden Kraftfahrzeug.
  • Fig. 5 zeigt schaubildlich das die Fachwerkträger enthaltene Zeltgerüst und Fig.6 einen Teil der Träger in größerem Maßstabe.
  • Bei dem Zelt für Flugzeuge ist (s. Fig. z und 3) nur der die Tragflächen überdeckende Teil durch ein Fachwerkgerüst gestützt, während der den hinteren Rumpf umschließende und spitz zusammenlaufende Teil des Zeltes im wesentlichen nur von der Zelthaut gebildet wird, die über die Spaiindtähte des Zeitgerüstes ausgebreitet und gegebenenfalls unter Zuhilfenahme des zur Beförderung des Zeltes dienenden Fahrzeuges gehalten wird. Das Zeltgerüst enthält bei (lein Zeichnungsbeispiel zwei Faclm-erkträger .l und B, die in- , bekannter Weise an seitlichen :Tasten senkrecht verschiebbar befestigt sind. jeder Träger, z. B. der Träger, -1 (Fig. 6), setzt sich- I zusammen aus Gurtstäben a, mehreren (im Zeichnungsbeispiel 3) Pfosten a1 und den die Knotenpunkte im Zickzack verbindenden Spanndrähten oder Kabeln a'. Falls die Gurtungen zu gemeinschaftlichen Knotenpunkten zusammengeführt werden, so schließt sich auf jeder Seite des Trägers an die rechteckigen Fächer je ein dreieckiges Fach .T" an, welches mittels der Stäbe a" gebildet ist.
  • Die als Gurte dienenden Stangen bestehen zweckmäßig aus mehreren Stücken, die folgendermaßen zusammengefügt werden: sie enthalten (Fig. f) an den Knotenpunkten des Fachwerks Querbohrungen, in welche Zapfen a' eingreifen, die ihrerseits an den Enden der Pfosten a' sitzen. Von den Pfosten ist mindestens einer, zweckni@if.lig der mittlere, in seiner Länge verstellbar, z. B. mittels der drehbaren @Tttffe a,3 , die auf die beiden Teile des Pfostens mittels Rechts- und Linksge@vinde aufgeschraubt ist.
  • Der Zusammenschluß der Gurtungen und Pfosten erfolgt mittels Halsen a', die sich mittels Ringen auf die Zapfen a= der Pfosten aufschieben lassen, und der erwähnten Spanndrähte a', die über die Haken geleitet sind. Bei den beiden äußeren Pfosten können die Haken in Fortfall kommen und die Spanndrähte mittels an ihren Enden gebildeter Schlingen unmittelbar an (lein Pfostenzapfen befestigt 'werden.
  • Die Stäbe a" sind an den soeben genannten äußeren Pfosten mittels Ringe a=' angeschlossen, die ebenfalls auf die Zapfen vor der Befestigung der Spanndrähte aufgeschoben werden: im gemeinschaftlichen Knotenpunkt sind sie zweckmäßig gelenkig verbunden, so daß sie bei Verstellung der Trägerhöhe sich etwas auseinanderspreizen lassen.
  • Beim Zusainnienbau des Trägers werden zunächst die als _ Gurtungen dienenden Stangen a zusammengefügt und auf die Zapfen a' der Pfosten a1 aufgesteckt, worauf die Haken a4 und an den beiden äußeren Pfosten >tatt deren die Stäbe a° auf die Zapfen a' aufgeschoben werden. Über den einen Zapfen der äußeren Pfosten wird nunmehr die Schlinge eines der Spanndrähte a' gestreift, dieser iin Zickzack über die eine Hälfte der Haken geführt und schließlich mit der anderen Schlinge an dein anderen äußeren Pfosten befestigt: in gleicher Weise wird der andere Spanndraht über die noch unverbundenen Knotenpunkte geführt. Hierauf wird die Muffe a."- der mittleren Strebe oder die sonstige Verstellvorrichtung derart gedreht, daß sich die beiden Gurte a auseinanderbewegen, wodurch die :Spannverbindungen.a.' straffgezogen werden. Sämtliche Teile sind nun fest verbunden, und der Träger ist iin ganzen steif.
  • Der zweite Träger b', der gegebenenfalls niedriger gehalten sein kann als der TrägerA, besteht aus entsprechenden - und entsprechend bezeichneten - Teilen und ist in gleicher Weise zusammengefügt.
  • Die beiden Träger A und B sind an zweckmäßig zusammensetzbaren Masten C und h senkrecht verschiebbar befestigt. Zu diesem Zweck sind die Gelenke -zwischen den Stäben a" und h" mit Ringen oder Hülsen a1" und 171" versehen, welche die Masten umfassen. Die zuvor am Boden zusammengebauten Träger können mittels Flaschenzüge o. dgl. aufgezogen werden, deren Lasthaken an den Ringen all' und b1° angreifen.
  • Die Träger .d und B und die Masten C und I> sind in geeigneter Weise gegeneinander abgesteift und 'letztere außerdem gegen Winddruck durch am Boden befestigte Spann-(-Irähte E und F verankert, während zur Aufnahme der Fußenden der Masten Sandkästen G dienen: außerdem sind die Mästen durch die Streben T und die Querteile I1 und I gegeneinander- versteift; entsprechende Ouerstähe H und I versteifen auch die Träger A und ß gegeneinander. Diese befinden sich beispielsweise nvischen den äußeren Pfosten a1 und h' und bestehen zweckmäßig aus mehreren gelenkig verbundenen Stäben, die mittels der an den freien Enden angebrachten Ringe a3" und h'" an die Zapfen der genannten Pfosten angeschlossen werden; die gelenkige Zusammenfügung ermöglicht das Zusammenklappen der Oberstäbe zum befluenieren Transport. Die Ober streben I verbinden die Enden der :laste C und D -und sind mittels der Ringe <a''° und 1)4" befestigt.
  • Das in dieser Weise ausgebildete Zeltgerüst ist mit einem Plan K bekleidet; letzterer überdeckt auch, wie bereits oben erwähnt, die auf der rückwärtigen Seite des Zeltgerüstes schräg ausgespannten Kabel I_, die zweckmäßig an dem zur Bildung des Zeltes herangezogenen Schleppwagen D für das Flugzeug angreifen. Auch das spitz zulaufende Ende des Zeltplanes kann unmittelbar an dein Fahrzeug, und zwar oberhalb einer zur Unterbringung des aufgewickelten Planes dienenden Plättform, befestigt sein.
  • Wie ersichtlich ist, bedarf das so ausgebildete Zelt nur verhältnismäßig weniger einfach zusammenlegbarer Teile, die, wie Fig. 4. zeigt, leicht auf dem Fahrzeug L1 verladen werden können, indem die seitlich anzubringenden Sandkästen G zur Aufnahme- der Gerüststäbe dienen.
  • Zum Aufbau des Zeltes werden die Träger : l und B auf dein Boden zusammengesetzt und an den Masten aufgezogen, die zuvor durch die Anschlußringe der Träger und Onerstäbe hindurchgeführt werden. Nach Anbringen der Spanndrähte E, F und I und der Stäbe H sowie der Spannkabel I_ wickelt man den Plan k über die letzteren 'ab und windet den aus den Fachwerkträgern und ihren Verstrebungen gebildeten Teil des Gerüstes in die Höhe, worauf die an den Seiten selbsttätig niederfallenden Teile der Zeltbekleidung an ihren unteren Kanten befestigt werden.
  • Das Zeltgerüst muß nicht unbedingt die aus der Zeichnung ersichtliche Form haben, insbesondere kann die Aiirahl der gemäß der Erfindung ausgebildeten Fachwerkträger eine beliebige sein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: r. Zusammenlegbares Zelt, insbesondere für Flugzeuge, mit Fachwerkträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachwerkträger M, B), die in an sich bekannter Weise aus Gurtstäben (a, h), Pfosten (a1, hl) und durchlaufenden, im Zickzack geführten Spanndrähten (a3) als Zugstreben zusammengesetzt sind, an den Knotenpunkten mittels an den Pfosten (a1) sitzender Zapfen (a@) und an den Gurtstäben (a) vorgesehener Zapfenlöcher zusammengefügt sind, und daß die Fachwerkträger dadurch zusammengeschlossen werden, daß die über die Knotenpunkte geleiteten Spanndrähte durch Verlängern eines oder mehrerer der zu diesem Zweck verstellbar ausgebildeten Pfosten (a1) angspannt werden. a. Zusammenlegbares Zelt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanndrähte über auf die Zapfen der Knotenpunkte aufgesteckte Haken (a') geleitet sind, «-elche beim Anspannen der Drähte die über die Zapfen geschobenen Teile des Trägers und des Zeltgerüstes zusamnienklemmen..
DE1913321483D 1912-04-20 1913-04-01 Zusammenlegbares Zelt, insbesondere fuer Flugzeuge, mit Fachwerktraegern Expired DE321483C (de)

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