DE269808C - - Google Patents

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DE269808C
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Germany
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tent
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/32Parts, components, construction details, accessories, interior equipment, specially adapted for tents, e.g. guy-line equipment, skirts, thresholds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 269808 — KLASSE 37/. GRUPPE
SIEGFRIED KANDER in FRANKFURT a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1913 ab.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein insbesondere zur Unterbringung von Flugzeugen bestimmtes Zelt zu schaffen, das im zerlegten Zustande leicht mitführbar (für Militärzwecke), in möglichst kurzer Zeit aufrichtbar und zugleich derart eingerichtet ist, daß es das Ein- und Ausfahren von Flugzeugen an möglichst vielen Seiten des Zeltes und das ungehinderte Hindurchfahren von Flugzeugen gestattet.
Um dem angestrebten Zweck zu entsprechen, hat das aufgestellte Zelt einen vollkommen freien Innenraum, und die in bekannter Weise mit abklappbaren Pfosten versehenen Binder sind untereinander durch vorteilhaft unstarre, ihren gegenseitigen Abstand in der aufrechten Stellung begrenzende Zugorgane miteinander verbunden; an dem oder den mittleren Bindern ist die Zelthaut befestigt. Um das Zelt in möglichst kurzer Zeit aufrichten zu können, sind die abklappbaren Teile der Pfosten mit Hülsen versehen, die beim Aufrichten der sie tragenden Pfostenteile unter dem Einfluß des Eigengewichtes selbsttätig niedergehen und dadurch die Pfostenteile starr miteinander kuppeln. Durch die gegenseitige Verbindung der Pfostenpaare und dieser mit dem oder den Bindern wird erreicht, daß bei Überführung der auf dem Erdboden liegenden, von der Zelthaut überdeckten Stützteile des Zeltes in die senkrechte Stellung nur eines der Pfostenpaare aufgerichtet zu werden braucht, wodurch die Binder und anderen Pfostenpaare selbsttätig mit hochgehen, indem sie alle gleichzeitig mitgezogen werden. Sobald die Gerüstteile des Zeltes in die senkrechte Stellung, also die abgeklappten Teile in die Verlängerung der starr im Boden befestigten Fußteile kommen, fallen die Gleithülsen über die Gelenkstelle der Pfosten hinweg, und das Aufrichten des Zeltes ist beendet, so daß es gegebenenfalls nur noch zur größeren Sicherheit der Absteifung der. Gerüstteile gegen den Erdboden bedarf. Steht das Zelt aber da, dann ist auch gleichzeitig die Zelthaut an der für. sie bestimmten Stelle, so daß sie das Zelt unter Offenlassung zweier gegenüberliegender Seiten vollständig abdeckt; dieses kann dann mindestens an zwei gegenüberliegenden Seiten befahren werden.
Eine Ausführungsform des neuen Zeltes ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Draufsicht auf die auf den Boden niedergelegten, untereinander bereits verbundenen Gerüstteile; Fig. 2 ist eine Vorderansicht und
Fig. 3 eine Draufsicht des aufgerichteten und abgestützten Zeltes;
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit.
Die Hauptstützen des Zeltgerüstes sind die deren Ecken festlegende., zu Paaren durch eine geeignete Verspannung, beispielsweise Stangen s mit Links- und Rechtsgewinde und Spannmutter s1, untereinander verbundene Eckpfosten A. Zwischen diesen Eckpfostenpaaren wird in dem dargestellten Beispiel ein Binder B angeordnet, der in der bei Dächern üblichen Weise ausgebildet ist. Bei dem dargestellten Beispiel ist ein einfacher, stehender Stuhl vorhanden, der durch Streben b abgestützt ist und dessen Pfosten D in gleicher Flucht mit den Pfosten A liegen. Der Binder
hat dann noch Schrägen β, die zu seiner Ab- j Stützung in der Aufrechtstellung dienen. Alle aufrechten Pfosten, zum mindesten aber ein Paar Eckpfosten und die Pfosten des Binders, sind in zwei Teile zerlegt, von denen der Fußteil a2 und d2 mit dem oberen Teil a1 und d1 gelenkig verbunden ist (i in Fig. 4); der Fußteil selbst ist im Erdboden fest. Auf dem oberen Teil a1 der Eckpfosten und dl der Mittelpfosten ist eine Gleithülse g vorgesehen. In dem gewählten Beispiel sind die vorderen Eckpfostenpaare, um die verschiedenartigen Möglichkeiten darzustellen, nicht unterteilt, besitzen vielmehr einen im Erdboden verankerten Schuh a3, in den sie beim Aufrichten des Zeltgerüstes eingestellt werden. Die Eckpfostenpaare A sind mit dem Binder B durch Spannmittel f und f1 (Seile, Drähte o. dgl.) verbunden. Um die sämtlichen Spannmittel beim Aufrichten des Gerüstes möglichst gleichmäßig und gleichzeitig anziehen zu können, laufen ihre Enden über Führungsrollen r an den vordersten Eckpfostenpaaren zu an diesen befestigten Winden w.
Beim Aufrichten eines Pfostenpaares zieht dieses den Binder hoch, während der Binder das nächstfolgende Stützpfostenpaar A mitnimmt. Es bedarf also nur des Aufrichtens eines Pfostenpaares A, um die übrigen Teile mit hochzubringen, so daß für das Aufrichten des Zeltgerüstes nicht wesentlich mehr Zeit gebraucht wird, als für das Aufrichten nur eines Pfostenpaares oder Binders. Sobald die oberen Teile al und d1 in die senkrechte Lage kommen, gleiten die Hülsen g nieder, überdecken die Gelenkstellen fund kuppeln somit die oberen Teile mit den unteren, so daß das ganze Gerüst feststeht. Um es dabei gegen Winddruck zu sichern, können die Eckpfostenpaare durch Streben k, die schräg nach innen stehen, einerseits und andererseits durch Spanndrähte m, die schräg nach außen gerichtet sind, abgesteift sein.
Die Zelthaut, die auf der Zeichnung der Deutlichkeit halber weggelassen ist, wird vor dem Aufrichten der Gerüstteile an dem Binder B und an den Spannstangen s so befestigt, daß sie über die Teile e und m herunterhängt; sie bedeckt also die aufgerichteten Gerüstteile allseitig, so daß lediglich vorn und hinten eine gegebenenfalls durch Vorhänge abzuschließende Öffnung 9 verbleibt, deren Größe durch den Abstand der Eckpfosten A voneinander und der Höhenlage der sie verspannenden Stangen s abhängt. Die Flugzeuge können somit von vorn oder hinten ein- und ausfahren. Die Räume seitlich des von den Pfosten A begrenzten Raumes innerhalb der Spann- und Stützeinrichtungen β und m können zweckmäßig zur Unterbringung für Bedarfsgegenstände für die Luftfahrzeuge, Werkbänke und Schlafstellen der beim Flugzeug beschäftigten' Personen dienen.
Auf · der Zeichnung ist die Anordnung nur eines Dachbinders zwischen den Eckpfostenpaaren dargestellt, weil das Zelt im Grundriß quadratisch gedacht ist. Soll es dagegen rechteckig sein, weil die unterzubringenden Flugzeuge oder ein sonstiger Verwendungszweck dieses bedingen, so werden parallel zu dem Binder 5 ein oder mehrere Binder eingeschaltet.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Zelt, insbesondere für Flugzeuge, aus . Bindern mit abklappbaren Pfosten, dadurch gekennzeichnet, daß die Binder untereinander durch vorteilhaft unsiarre; den gegenseitigen Abstand der Binder in der aufrechten Stellung begrenzende Verbindungsmittel untereinander zusammengehalten sind, wobei der oder die mittleren Binder die an ihm oder ihnen befestigte Zelthaut tragen.
2. Zelt nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch beim Aufrichten der Pfosten selbsttätig niedergleitende, die Pfostenteile starr kuppelnde Gleithülsen.
3. Verfahren zum Aufrichten eines Zeltes nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Fußteile der Pfosten im Erdboden befestigt, dann die Verbindung der übrigen Teile der Pfosten untereinander und mit dem oder den Bindern hergestellt, hierauf die Zelthaut unter Überdeckung der am Boden liegenden Gerüstteile am mittleren oder an den mittleren Bindern befestigt und schließlich sämtliche Pfosten durch Aufrichten eines Pfostenpaares gemeinsam in die senkrechte Stellung aufgerichtet werden, in der sie sich selbsttätig mit den Fußteilen kuppeln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19541387A1 (de) * 1995-11-07 1997-05-15 Albert Bogensperger Sommerzelt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19541387A1 (de) * 1995-11-07 1997-05-15 Albert Bogensperger Sommerzelt

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