DE269808C - - Google Patents
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- DE269808C DE269808C DENDAT269808D DE269808DA DE269808C DE 269808 C DE269808 C DE 269808C DE NDAT269808 D DENDAT269808 D DE NDAT269808D DE 269808D A DE269808D A DE 269808DA DE 269808 C DE269808 C DE 269808C
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- 239000011230 binding agent Substances 0.000 claims description 6
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H15/00—Tents or canopies, in general
- E04H15/32—Parts, components, construction details, accessories, interior equipment, specially adapted for tents, e.g. guy-line equipment, skirts, thresholds
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 269808 — KLASSE 37/. GRUPPE
SIEGFRIED KANDER in FRANKFURT a. M.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein insbesondere zur Unterbringung
von Flugzeugen bestimmtes Zelt zu schaffen, das im zerlegten Zustande leicht
mitführbar (für Militärzwecke), in möglichst kurzer Zeit aufrichtbar und zugleich derart
eingerichtet ist, daß es das Ein- und Ausfahren von Flugzeugen an möglichst vielen
Seiten des Zeltes und das ungehinderte Hindurchfahren von Flugzeugen gestattet.
Um dem angestrebten Zweck zu entsprechen, hat das aufgestellte Zelt einen vollkommen
freien Innenraum, und die in bekannter Weise mit abklappbaren Pfosten versehenen Binder
sind untereinander durch vorteilhaft unstarre, ihren gegenseitigen Abstand in der aufrechten
Stellung begrenzende Zugorgane miteinander verbunden; an dem oder den mittleren Bindern
ist die Zelthaut befestigt. Um das Zelt in möglichst kurzer Zeit aufrichten zu können,
sind die abklappbaren Teile der Pfosten mit Hülsen versehen, die beim Aufrichten der sie
tragenden Pfostenteile unter dem Einfluß des Eigengewichtes selbsttätig niedergehen und
dadurch die Pfostenteile starr miteinander kuppeln. Durch die gegenseitige Verbindung
der Pfostenpaare und dieser mit dem oder den Bindern wird erreicht, daß bei Überführung
der auf dem Erdboden liegenden, von der Zelthaut überdeckten Stützteile des Zeltes in
die senkrechte Stellung nur eines der Pfostenpaare aufgerichtet zu werden braucht, wodurch
die Binder und anderen Pfostenpaare selbsttätig mit hochgehen, indem sie alle gleichzeitig mitgezogen
werden. Sobald die Gerüstteile des Zeltes in die senkrechte Stellung, also die abgeklappten
Teile in die Verlängerung der starr im Boden befestigten Fußteile kommen, fallen
die Gleithülsen über die Gelenkstelle der Pfosten hinweg, und das Aufrichten des Zeltes
ist beendet, so daß es gegebenenfalls nur noch zur größeren Sicherheit der Absteifung
der. Gerüstteile gegen den Erdboden bedarf. Steht das Zelt aber da, dann ist auch gleichzeitig
die Zelthaut an der für. sie bestimmten Stelle, so daß sie das Zelt unter Offenlassung
zweier gegenüberliegender Seiten vollständig abdeckt; dieses kann dann mindestens an
zwei gegenüberliegenden Seiten befahren werden.
Eine Ausführungsform des neuen Zeltes ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Draufsicht auf die auf den Boden niedergelegten, untereinander bereits
verbundenen Gerüstteile; Fig. 2 ist eine Vorderansicht und
Fig. 3 eine Draufsicht des aufgerichteten und abgestützten Zeltes;
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit.
Die Hauptstützen des Zeltgerüstes sind die deren Ecken festlegende., zu Paaren durch eine
geeignete Verspannung, beispielsweise Stangen s mit Links- und Rechtsgewinde und Spannmutter
s1, untereinander verbundene Eckpfosten A. Zwischen diesen Eckpfostenpaaren
wird in dem dargestellten Beispiel ein Binder B angeordnet, der in der bei Dächern
üblichen Weise ausgebildet ist. Bei dem dargestellten Beispiel ist ein einfacher, stehender
Stuhl vorhanden, der durch Streben b abgestützt ist und dessen Pfosten D in gleicher
Flucht mit den Pfosten A liegen. Der Binder
hat dann noch Schrägen β, die zu seiner Ab- j Stützung in der Aufrechtstellung dienen. Alle
aufrechten Pfosten, zum mindesten aber ein Paar Eckpfosten und die Pfosten des Binders,
sind in zwei Teile zerlegt, von denen der Fußteil a2 und d2 mit dem oberen Teil a1
und d1 gelenkig verbunden ist (i in Fig. 4); der
Fußteil selbst ist im Erdboden fest. Auf dem oberen Teil a1 der Eckpfosten und dl der
Mittelpfosten ist eine Gleithülse g vorgesehen. In dem gewählten Beispiel sind die vorderen
Eckpfostenpaare, um die verschiedenartigen Möglichkeiten darzustellen, nicht unterteilt,
besitzen vielmehr einen im Erdboden verankerten Schuh a3, in den sie beim Aufrichten
des Zeltgerüstes eingestellt werden. Die Eckpfostenpaare A sind mit dem Binder B durch
Spannmittel f und f1 (Seile, Drähte o. dgl.)
verbunden. Um die sämtlichen Spannmittel beim Aufrichten des Gerüstes möglichst gleichmäßig
und gleichzeitig anziehen zu können, laufen ihre Enden über Führungsrollen r an
den vordersten Eckpfostenpaaren zu an diesen befestigten Winden w.
Beim Aufrichten eines Pfostenpaares zieht dieses den Binder hoch, während der Binder
das nächstfolgende Stützpfostenpaar A mitnimmt. Es bedarf also nur des Aufrichtens
eines Pfostenpaares A, um die übrigen Teile mit hochzubringen, so daß für das Aufrichten
des Zeltgerüstes nicht wesentlich mehr Zeit gebraucht wird, als für das Aufrichten nur
eines Pfostenpaares oder Binders. Sobald die oberen Teile al und d1 in die senkrechte Lage
kommen, gleiten die Hülsen g nieder, überdecken die Gelenkstellen fund kuppeln somit
die oberen Teile mit den unteren, so daß das ganze Gerüst feststeht. Um es dabei gegen
Winddruck zu sichern, können die Eckpfostenpaare durch Streben k, die schräg nach innen
stehen, einerseits und andererseits durch Spanndrähte m, die schräg nach außen gerichtet
sind, abgesteift sein.
Die Zelthaut, die auf der Zeichnung der Deutlichkeit halber weggelassen ist, wird vor
dem Aufrichten der Gerüstteile an dem Binder B und an den Spannstangen s so befestigt,
daß sie über die Teile e und m herunterhängt; sie bedeckt also die aufgerichteten
Gerüstteile allseitig, so daß lediglich vorn und hinten eine gegebenenfalls durch Vorhänge
abzuschließende Öffnung 9 verbleibt, deren
Größe durch den Abstand der Eckpfosten A voneinander und der Höhenlage der sie verspannenden
Stangen s abhängt. Die Flugzeuge können somit von vorn oder hinten
ein- und ausfahren. Die Räume seitlich des von den Pfosten A begrenzten Raumes innerhalb
der Spann- und Stützeinrichtungen β und m können zweckmäßig zur Unterbringung
für Bedarfsgegenstände für die Luftfahrzeuge, Werkbänke und Schlafstellen der beim Flugzeug
beschäftigten' Personen dienen.
Auf · der Zeichnung ist die Anordnung nur eines Dachbinders zwischen den Eckpfostenpaaren
dargestellt, weil das Zelt im Grundriß quadratisch gedacht ist. Soll es dagegen rechteckig sein, weil die unterzubringenden
Flugzeuge oder ein sonstiger Verwendungszweck dieses bedingen, so werden parallel zu
dem Binder 5 ein oder mehrere Binder eingeschaltet.
Claims (3)
1. Zelt, insbesondere für Flugzeuge, aus . Bindern mit abklappbaren Pfosten, dadurch
gekennzeichnet, daß die Binder untereinander durch vorteilhaft unsiarre;
den gegenseitigen Abstand der Binder in der aufrechten Stellung begrenzende Verbindungsmittel
untereinander zusammengehalten sind, wobei der oder die mittleren Binder die an ihm oder ihnen befestigte
Zelthaut tragen.
2. Zelt nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch beim Aufrichten der Pfosten selbsttätig
niedergleitende, die Pfostenteile starr kuppelnde Gleithülsen.
3. Verfahren zum Aufrichten eines Zeltes nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst die Fußteile der Pfosten im Erdboden befestigt, dann die Verbindung der übrigen Teile der Pfosten
untereinander und mit dem oder den Bindern hergestellt, hierauf die Zelthaut unter
Überdeckung der am Boden liegenden Gerüstteile am mittleren oder an den mittleren
Bindern befestigt und schließlich sämtliche Pfosten durch Aufrichten eines Pfostenpaares gemeinsam in die senkrechte
Stellung aufgerichtet werden, in der sie sich selbsttätig mit den Fußteilen kuppeln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE269808C true DE269808C (de) |
Family
ID=526629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT269808D Active DE269808C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE269808C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19541387A1 (de) * | 1995-11-07 | 1997-05-15 | Albert Bogensperger | Sommerzelt |
-
0
- DE DENDAT269808D patent/DE269808C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19541387A1 (de) * | 1995-11-07 | 1997-05-15 | Albert Bogensperger | Sommerzelt |
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