DE10152049B4 - Zusammenfaltbares Grosszelt und Verfahren zum Transport und zum Aufstellen des Grosszelts - Google Patents

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Abstract

Zusammenfaltbares Großzelt mit mehreren sternförmig angeordneten, biegesteifen Trägern, die eine Plane tragen, mit ihren dem Zeltrand zugekehrten Fußenden auf eine Bodenfläche aufstellbar sind und mit ihren der Zeltmitte zugekehrten Kopfenden an einem das Zentrum der Tragkonstruktion bildenden Knotenelement derart schwenkbar befestigt sind, daß sie nebeneinander gelegt oder fächerförmig gespreizt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Trägern (2) ein Hauptträger (1) mit einer im Vergleich zu den Trägern (2, 3) höheren Festigkeit angeordnet ist, der mit seinem Kopfende mit dem Knotenelement (9) verbunden ist und bei aufgestelltem Großzelt mit den Trägern (2, 3) ein frei tragendes Sterngewölbe bildet und daß der Hauptträger (1), der in zusammengefaltetem Zustand des Großzelts neben oder zwischen den Trägern (2, 3) liegt, mit seinem Fußende mit einer auf dem Boden verankerbaren Fußplatte (15) verbunden ist und in seinem mittleren Bereich Mittel zum Ansetzen einer für den Auf- und Abbau des Großzeltes vorgesehenen Hubvorrichtung (23)...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein zusammenfaltbares Großzelt mit mehreren sternförmig angeordneten Trägern, die eine Plane tragen, mit ihren dem Zeltrand zugekehrten Fußenden auf eine Bodenfläche aufstellbar sind und mit ihren der Zeltmitte zugekehrten Kopfenden an einem zentralen Knotenelement der Tragkonstruktion derart schwenkbar befestigt sind, daß sie nebeneinander gelegt oder fächerförmig gespreizt werden können.
  • Bei einem aus DE 94 01 638 U1 bekannten Zelt der angegebenen Art sind die inneren Enden der Träger an einem schwenkbaren, auf einem Fahrgestell angeordneten Mast befestigt, der eine horizontale Ruhestellung und eine vertikale Arbeitsstellung einnehmen kann: Der Mast besteht aus einer auf dem Fahrgestell montierten unteren Masthälfte und einer oberen Masthälfte, welche untereinander gelenkig und über eine Schwenkeinheit zum Aufrichten des Masts verbunden sind. Am oberen Ende der oberen Masthälfte ist eine Querstange angebracht, auf der zwei Gabeln mittels Bolzen schwenkbar befestigt sind, wobei an jeder Gabel die Enden von einer Hälfte der Träger angelenkt sind. Dieses Zelt hat den Nachteil, daß im Zentrum des Zeltes ein die inneren Enden der Träger abstützender Mast vorgesehen ist.
  • Aus DE 197 04 105 A1 ist eine nach Art eines Regenschirms gestaltetes Zelt bekannt, bei dem der zentrale Mast aus einem oberen Teil, an dem Zeltplanenträger schwenkbar befestigt sind, und einem unteren Teil besteht, der von dem oberen Teil trennbar ist. Auf dem oberen Teil des Mastes ist ein Ringelement verschiebbar angeordnet, das über Bindeglieder mit den Zeltplanenträgern verbunden ist. Zum Aufstellen wird das Zelt mit Hilfe des zentralen Mastes aufgerichtet und durch Hochdrücken des Ringelements wird das Zeltdach geöffnet und in der geöffneten Position gesperrt. Anschließend werden unter die Zeltplanenträger geklappte Stützfüße ausgeklappt und durch Absenken des zentralen Mastes wird das Zelt auf dem Boden abgestellt und mit Hilfe der an den Stützfüßen angebrachten Bodenelemente verankert. Das Zelt ist nun selbsttragend, so daß der untere Teil des zentralen Mastes vom oberen Teil abgekoppelt und zusammen mit dem Transportfahrzeug entfernt werden kann. Dieses bekannte Zelt ist wegen der zahlreichen Gelenke und Bindeglieder sehr aufwendig.
  • Aus Patent Abstracts of Japan JP 07-269174 ist eine Großkuppel bekannt mit einem zentralen polygonalen Druckring, von dessen Scheiteln sich bogenförmige Hauptträger radial zu Fundamenten erstrecken. In ihrem mittleren Bereich sind die Hauptträger durch einen Ringanker bildende Kabel miteinander verbunden. Zugkabel verbinden außerdem die Fundamente miteinander. Zwischen den Hauptträgern sind Kabelnetze und durchsichtige Membranelemente gespannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Großzelt der eingangs genannten Art zu schaffen, das einfach zu transportieren und mit einfachem Gerät aufzustellen ist, keinen zentralen Stützmast benötigt und sich durch einen geringen Bauaufwand auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Zelt ist nach Art eines freitragenden Sterngewölbes gestaltet und kommt daher ohne einen zentralen Stützmast aus. Ist ein Ringanker vorgesehen, so nimmt dieser die Schubkräfte der einzelnen Träger auf, so daß Bodenverankerungen nur zur Aufnahme von Windlasten erforderlich sind. Die Tragkonstruktion des Zelts ist einfach aufgebaut und daher kostengünstig herstellbar. Lediglich zur Verbindung der biegesteifen Träger mit dem Knotenelement sind Drehgelenke erforderlich, wenngleich es vorteilhaft sein kann, zum Ausgleich von Bodenunebenheiten auch an den äußeren Enden der Träger Fußplatten mit Hilfe von Gelenken anzubringen. Das erfindungsgemäße Zelt läßt sich einfach aufstellen und zusammenfalten und hat im zusammengefalteten Zustand für den Straßentransport günstige Abmessungen. Der Hauptträger mit seiner im Vergleich zu den Trägern höheren Festigkeit ermöglicht das Ansetzen der Hubvorrichtung beim Aufstellen des Zeltes an einer günstigen Stelle, so daß die erforderliche Hubhöhe der Hubvorrichtung klein gehalten werden und zum Absenken der Fußenden die gleiche Hubvorrichtung verwendet werden kann. Die Fußplatte des Hauptträgers trägt durch ihre Verankerung zur Erhöhung der Standsicherheit beim Aufstellen des Zeltes bei und kann bei dem Transport des zusammengefalteten Zeltes als Tragplatte für die Fußenden der Träger dienen.
  • Als Ringanker kann erfindungsgemäß ein Seil vorgesehen sein, das durch Ösen an den Trägern hindurchgeführt ist und mit einem Spannschloß spannbar ist. Dies hat den Vorteil, daß der Ringanker beim Zusammenfalten des Zeltes mit den Trägern verbunden bleiben kann. Der Ringanker kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung auch aus einzelnen, an den Enden jeweils mit einem Träger verbindbaren Stangen bestehen, die beim Zusammenfalten des Zeltes zumindest an einem Ende von den Trägern gelöst werden.
  • Um zu erreichen, daß die Träger beim Zusammenfalten des Zeltes miteinander verbunden bleiben können und in zusammengefaltetem Zustand des Zeltes zwischen den einzelnen Trägern ein ausreichender Zwischenraum verbleibt, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Knotenelement aus zwei Hälften besteht, wobei an jeder Hälfte eine gleiche Anzahl Träger mittels Drehgelenken befestigt ist und daß beide Hälften durch ein Drehgelenk auseinanderklappbar verbunden sind und durch einen dem Drehgelenk gegenüberliegenden Verschluß in zusammengeklapptem Zustand fest miteinander verbindbar sind. Das Drehgelenk, welches die beiden Hälften des Knotenelements miteinander verbindet, ist vorzugsweise an dem Kopfende des Hauptträgers befestigt und kann vorteilhaft so gestaltet sein, daß es in der zusammengeklappten Stellung der Hälften des Knotenelements blockiert ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Zeltes wird nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung dadurch erreicht, daß an den auseinanderklappbaren Enden der beiden Hälften des Knotenelements die inneren Enden zweier Träger angelenkt sind, die bei aufgestelltem Zelt mit geringem Abstand nebeneinander liegen und durch Verbindungsmittel miteinander verbunden sind, wobei zwischen den Trägern die Ränder der Plane und ein diese gegeneinander abdichtendes Dichtelement eingeklemmt ist. Durch diese Gestaltung läßt sich das Zelt beim Aufstellen auf einfache Weise schließen, wobei mit Hilfe der die beiden Träger verbindenden Verbindungsmittel, beispielsweise Schrauben, die Plane und der Zuganker gespannt werden können.
  • Die einstückig ausgeführten biegesteifen Träger und der Hauptträger können erfindungsgemäß einen inneren geraden Abschnitt und einen äußeren, gebogenen Abschnitt haben, wobei die geraden Abschnitte bei aufgestelltem Zelt eine nach außen abfallende Neigung haben. Der Ringanker kann hierbei je nach Neigung der geraden Abschnitte am Übergang der geraden in die gebogenen Abschnitte der Träger oder im Bereich der gebogenen Abschnitte an den Trägern befestigt sein. Auf jeden Fall soll der Ringanker so hoch angeordnet sein, daß der Zugang zum Zelt gegebenenfalls auch mit Fahrzeugen ungehindert möglich ist.
  • Der Transport und das Aufstellen des Großzeltes kann erfindungsgemäß besonders vorteilhaft nach dem in den Patentansprüchen 12 und 13 angegebenen Verfahren erfolgen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen
  • 1 eine Ansicht der zusammengefalteten Tragkonstruktion des erfindungsgemäßen Großzelts auf der Ladefläche eines Transportfahrzeugs,
  • 2 eine vergrößerte Ansicht des Knotenelements mit den daran angelenkten Trägern,
  • 3 eine Seitenansicht der Tragkonstruktion und des Transportfahrzeugs gemäß 1,
  • 4 einen vergrößerten Ausschnitt X der Darstellung gemäß 3,
  • 5 eine Seitenansicht von Tragkonstruktion und Transportfahrzeug beim Aufstellen,
  • 6 einen Querschnitt der aufgestellten Tragkonstruktion,
  • 7 eine Ansicht des Knotenelements und der inneren Enden der Träger in der Aufstellposition und
  • 8 eine Ansicht des aufgestellten Großzelts von oben.
  • Wie aus den 1 und 2 zu ersehen, weist die Tragkonstruktion des Großzelts einen Hauptträger 1 größerer Stärke, sechs Träger 2 normaler Stärke und zwei Träger 3 geringerer Stärke auf, die in paralleler Ausrichtung nebeneinander auf der Ladefläche 4 eines Transportfahrzeugs 5 gelagert sind. Die in Fahrtrichtung des Transportfahrzeugs nach vorne zeigenden Kopfenden der Träger 1, 2, 3 sind jeweils mittels Drehgelenken 6, 7, 8 an einem Knotenelement 9 schwenkbar befestigt. Die Achsen der Drehgelenke 6, 7, 8 sind parallel. Das Knotenelement 9 weist zwei im wesentlichen baugleiche Hälften 10, 11 auf, die durch das an dem Hauptträger 1 befestigte Drehgelenk 6 schwenkbar miteinander verbunden sind und die durch gegenseitige Drehung um jeweils 90°, wie in 7 gezeigt, mit ihren freien Ende 12, 13 zusammengeklappt und beispielsweise mit Hilfe von Schrauben fest miteinander verbunden werden können. An seinem in Fahrtrichtung hinteren Fußende ist der Hauptträger 1 durch ein Drehgelenk 14 mit einer Fußplatte 15 verbunden, die auf einer Halterung des Transportfahrzeugs 5 aufliegt und sich über die gesamte Breite des Transportfahrzeugs 5 erstreckt. Auf der Fußplatte 15 ruhen Fußplatten 16, 17, die an den Fußenden der Träger 2, 3 starr oder mittels Gelenken befestigt sind, die zwei Freiheitsgrade haben. Die Fußplatte 15 bildet bei dem Transport das Lager für die Fußplatten 16, 17.
  • 3 zeigt, daß der Hauptträger 1 und die Träger 2, 3 einen sich an das Knotenelement 9 anschließenden geraden Abschnitt 18 und einen gebogenen Abschnitt 19 haben. Um die Höhenerstreckung der gebogenen Abschnitte 19 beim Transport der Träger 1, 2, 3 möglichst niedrig zu halten, ist die am hinteren Ende des Transportfahrzeugs 5 angeordnete Halterung 20 für die Fußplatte 15 tiefer gelegt. Die Halterung 20 besteht aus mehreren Schienen 21, die in Führungen 22 in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar sind. Zum Aufstellen des Großzelts können die Schienen 21 nach dem Anheben der Fußplatte 15 mit Hilfe einer Hubvorrichtung in die Führung 22 hineingeschoben werden, wodurch der Raum unter der Fußplatte 15 frei wird und die Fußplatte 15 mit den auf ihr ruhenden Fußenden der Träger 2, 3 auf die Bodenfläche abgesenkt werden kann. Das Anheben und Absenken der Fußplatte 15 kann mit einer auf dem Transportfahrzeug 5 angeordneten und zum Heben der Träger in Aufstellposition dienenden Hubvorrichtung 23 erfolgen, indem die Kopfenden der Träger bzw. das Knotenelement 9 vorübergehend an der Ladefläche 4 des Transportfahrzeugs 5 befestigt werden.
  • Nachdem die Fußplatte 15 durch geeignete Mittel, wie Bodennägel oder dergleichen auf der Bodenfläche verankert ist, können die Träger 1, 2, 3 mit Hilfe der Hubvorrichtung 23 gemeinsam angehoben werden. Die Hubvorrichtung 23 greift an dem hierfür entsprechend stärker ausgelegten Hauptträger 1 an, der sich in der Mitte der Träger 2, 3 befindet. Der Hauptträger 1 weist in seinem mittleren Bereich eine Lasche 26 auf, die mit dem Stempel der Hubvorrichtung 23 gelenkig verbunden wird. Anstelle der Lasche 26 können auch andere Mittel zur Abstützung der Hubvorrichtung 23 vorgesehen sein. Das Ansetzen Hubvorrichtung 23 an dem Hauptträger 1 hat den Vorteil, daß die Hubvorrichtung 23 nicht die volle Hubhöhe des Knotenelements 9 ausführen muß. Der Bauaufwand für die Hubvorrichtung ist daher geringer. Außerdem kann der unter den Trägern 1, 2, 3 vorhandene Platz auf der Ladefläche 4 des Transportfahrzeugs 5 zur Unterbringung der Hubvorrichtung 23 genutzt werden.
  • In 5 ist die Position der Träger 1, 2, 3 bei Erreichen der vorgesehenen Hubhöhe gezeigt. In dieser Stellung wird der Hauptträger 1 mit Hilfe der arretierten Hubvorrichtung 23 solange gehalten, bis das Aufstellen und Sichern der Tragkonstruktion des Zeltes beendet ist. Als nächstes werden nun nacheinander die Träger 2, 3 um die vertikalen Achsen ihrer Drehgelenke 7, 8 geschwenkt und in die in 8 gezeigte sternförmige Anordnung gebracht. Hierbei werden die auf der Fußplatte 15 ruhenden Enden der Träger 2, 3 mit Hilfe eines geeigneten Hebezeugs soweit angehoben, daß ihre Fußplatten den Boden nicht mehr berühren und dann mit Hilfe eines Fahrzeugs oder eines an dem Träger befestigten Rades in die vorgesehene Aufstellposition transportiert. Hierbei werden auch die beiden Hälften 10, 11 des Knotenelements zusammengeklappt und in der in 7 gezeigten Position an den Enden 12, 13 fest miteinander verschraubt. Das Drehgelenk 6 ist in der geschlossenen Stellung der Hälften 10, 11 blockiert, so daß sich das Knotenelement 9 nicht mehr gegenüber dem Hauptträger 1 bewegen kann.
  • Anstelle eines einzigen Drehgelenks 6 können die beiden Hälften 10, 11 des Knotenelements 9 auch getrennt voneinander jeweils durch ein Drehgelenk mit dem Hauptträger 1 verbunden sein, wobei die beiden Drehgelenke einen Abstand voneinander haben. Werden hierbei die Hälften zusammengeklappt und fest verbunden, so sind dadurch auch die Drehgelenke gesperrt und das Knotenelement starr mit dem Hauptträger 1 verbunden.
  • Nachdem alle Träger 2, 3 in die in 8 gezeigte sternförmige Anordnung gebracht sind, werden die Enden eines Ringankers 24, der aus einem durch Ösen in den Trägern geführten Drahtseil besteht, an den nebeneinander liegenden Trägern 3 miteinander verbunden und mit Hilfe einer hierfür vorgesehenen Spannvorrichtung wird der Ringanker 24 gespannt.
  • Die nur in 8 gezeigte Plane 25 kann je nach Größe des Zeltes entweder dauerhaft mit den Trägern 1, 2, 3 verbunden sein und gemeinsam mit diesen transportiert und ausgebreitet werden oder sie kann zum getrennten Transport von den Trägern 1, 2, 3 trennbar sein. Im ersten Fall erfolgt das Auseinanderfalten und Spannen der Plane 25 gleichzeitig mit dem Auseinanderbewegen der Träger. Im zweiten Falle wird die gegebenenfalls aus mehreren Teilstücken bestehende Plane 25 nach dem Aufstellen der Träger 1, 2, 3 auf diesen angebracht.

Claims (13)

  1. Zusammenfaltbares Großzelt mit mehreren sternförmig angeordneten, biegesteifen Trägern, die eine Plane tragen, mit ihren dem Zeltrand zugekehrten Fußenden auf eine Bodenfläche aufstellbar sind und mit ihren der Zeltmitte zugekehrten Kopfenden an einem das Zentrum der Tragkonstruktion bildenden Knotenelement derart schwenkbar befestigt sind, daß sie nebeneinander gelegt oder fächerförmig gespreizt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Trägern (2) ein Hauptträger (1) mit einer im Vergleich zu den Trägern (2, 3) höheren Festigkeit angeordnet ist, der mit seinem Kopfende mit dem Knotenelement (9) verbunden ist und bei aufgestelltem Großzelt mit den Trägern (2, 3) ein frei tragendes Sterngewölbe bildet und daß der Hauptträger (1), der in zusammengefaltetem Zustand des Großzelts neben oder zwischen den Trägern (2, 3) liegt, mit seinem Fußende mit einer auf dem Boden verankerbaren Fußplatte (15) verbunden ist und in seinem mittleren Bereich Mittel zum Ansetzen einer für den Auf- und Abbau des Großzeltes vorgesehenen Hubvorrichtung (23) aufweist.
  2. Großzelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptträger (1) sich in zusammengefaltetem Zustand des Großzelts in der Mitte zwischen den Trägern (2, 3) befindet.
  3. Großzelt nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ringanker (24) den Hauptträger (1) und die Träger (2, 3) des aufgestellten Großzeltes in einer horizontalen Ebene miteinander verbindet, die in einem Abstand unterhalb des Knotenelements (9) liegt.
  4. Großzelt nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß als Ringanker (24) ein Seil vorgesehen ist, das durch Ösen an den Trägern (1, 2, 3) hindurchgeführt ist und mit einem Spannschloß spannbar ist.
  5. Großzelt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringanker (24) aus einzelnen, an den Enden jeweils mit einem Träger (1, 2, 3) verbindbaren Stangen besteht, die von einem Ende der Träger (1, 2, 3) lösbar sind.
  6. Großzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Knotenelement (9) aus zwei Hälften (10, 11) besteht, wobei an jeder Hälfte (10, 11) eine gleiche Anzahl Träger (2, 3) mittels Drehgelenken (7, 8) befestigt ist und daß beide Hälften (10, 11) durch wenigstens ein Drehgelenk (6) miteinander oder mit dem Hauptträger (1) verbunden, in eine Transportstellung auseinanderklappbar und in zusammengeklapptem Zustand durch einen Verschlug fest miteinander verbindbar sind.
  7. Großzelt nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften (10, 11) des Knotenelements (9) in der zusammengeklappten Stellung starr mit dem Hauptträger (1) verbunden sind.
  8. Großzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Hauptträger (1) verbundene Fußplatte (15) eine solche Breite hat, daß auf der Fußplatte (15) Fußplatten (16, 17) weiterer, neben den Hauptträger (1) gelegter Träger (2, 3) abstellbar sind.
  9. Großzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte, dem Hauptträger (1) gegenüberliegende Träger (3) bei aufgestelltem Zelt mit geringem Abstand nebeneinander liegen und durch Verbindungsmittel miteinander verbunden sind.
  10. Großzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei dicht nebeneinander liegenden Trägern (3) die Ränder der Plane (25) und ein diese gegeneinander abdichtendes Dichtelement eingeklemmt sind.
  11. Großzelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptträger (1) und die Träger (2, 3) jeweils einstückig ausgeführt sind und einen inneren, geraden Abschnitt (18) und einen äußeren, gebogenen Abschnitt (19) haben, wobei die geraden Abschnitte (18) der Träger (1, 2, 3) bei aufgestelltem Zelt eine nach außen abfallende Neigung haben.
  12. Verfahren zum Transport und zum Aufstellen des Großzeltes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: – Das zusammengefaltete Großzelt wird mit den nebeneinander liegenden Trägern (1, 2, 3) in Längsrichtung auf der Ladefläche eines Transportfahrzeugs (5) gelagert, wobei das Knotenelement (9) in Fahrtrichtung vorne angeordnet wird, und die Fußenden am hinteren Ende des Transportfahrzeugs (5) derart gehalten werden, daß sie nach Entfernen einer Halterung (20) durch Absenken auf eine Aufstellfläche absetzbar sind; – nach dem Transport an den Aufstellort werden dort zunächst die Fußenden (15, 16) auf die Aufstellfläche abgesetzt und die Fußplatte (15) des an diesem Ort verbleibenden Hauptträgers (1) wird auf der Aufstellfläche verankert; – mit Hilfe einer am Hauptträger (1) angesetzten Hubvorrichtung (23), die am Transportfahrzeug (5) angebracht sein kann, werden die mit dem Knotenelement (9) verbundenen Kopfenden der Träger (1, 2, 3) bis zur vorgesehenen Höhe des Knotenelements (9) angehoben und in dieser Höhe gehalten; – die einzelnen Träger (2, 3) werden nacheinander in die vorgesehene Aufstellposition geschwenkt, wobei die Fußenden der Träger (2, 3) mittels geeigneter Hubfahrzeuge angehoben und transportiert werden; – in der Aufstellposition werden der Hauptträger (1) und die Träger (2, 3) durch den Ringanker (24) miteinander verbunden und die Träger (2, 3) werden an ihren Fußplatten (16) auf der Aufstellfläche verankert. – die Hubeinrichtung (23) wird abgesenkt und gemeinsam mit dem Transportfahrzeug (5) aus dem frei stehenden Großzelt entfernt.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Knotenelement (9) oder die Kopfenden der Träger (1, 2, 3) an dem Transportfahrzeug (5) verankert werden und die Fußenden der Träger (1, 2, 3) mit Hilfe der auf dem Transportfahrzeug (5) angeordneten Hubvorrichtung (23) von der die Fußenden tragenden Halterung (20) abgehoben und nach Entfernen der Halterung (20) mit ihren Fußplatten auf die Aufstellfläche abgesenkt werden.
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