DE1900657C - Zeltkonstruktion - Google Patents
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Description
3. Konstruktion nach Anspruch 1 oder 2, da- ist. Zudem neigt ein über die derart angeordneten
durch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Dachbogenelemente gespanntes Zeltdach bei Wind-Dachbogenelemente
(40) drei Gelenke (60 und einwirkungen zu Flatterschwingungen.
61) aufweist, die Schwenkbewegungen in der 35 Ferner sind Baukonstruktionen wie beispielsweise
Ebene des Elements ermöglichen. Hallen bekannt (schweizerische Patentschrift
4. Konstruktion nach einem der Ansprüche'l 449 232), weiche ein Dach mit einer nach Art eines
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der bei- hyperbolischen Paraboloids gekrümmten Bespannung
den Dachbogenelemente (40) mittels mindestens aufweisen. Der Tragrahmen einer solchen Bespaneines
Zugkabels (63) mit einem Schenkel des 30 nung besteht meist aus einem Paar geneigt angeord-Stützelementes
(33) verbunden ist. neter parabolischer Bogenstücke, die schwenkbar an
5. Konstruktion nach einem der Ansprüche 1 einem Träger angeordnet sind und in zueinander gebis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachbo- neigten Ebenen gehalten werden. Eine über einen
genelemente durch fachwerkartig angeordnete solchen Rahmen gespannte Stoffbahn bildet zwangs-Streben
(47') versteift sind. 35 läufig eine nach Art eines Sattels gekrümmte Fläche.
6. Konstruktion nach einem der Ansprüche 2 Eine solche Fläche weist in zueinander senkrechten
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens Richtungen einander entgegengesetzte Krümmungen
eines der beiden Basisbogenelemente (45) aus auf, die einem solchen Gebilde eine Eigenstabilität
einem mittleren Bogenteil (72) und zwei mit die- verleihen. Eine solche Sattelfläche weist eine minisem
über Gelenke (38) mit zwei miteinander 40 male Oberfläche auf, da die Krümmung im Mittelfluchtenden
horizontalen Gelenkzapfen verbünde- wert Null ist, so daß diese Fläche ihre Gestalt nicht
nen Schenkelteilen (73) besteht. verändern kann, ohne daß die Bespannung gedehnt
7. Konstruktion nach einem der Ansprüche 1 oder zerstört wird. Die Verwendung einer so voirgebis
4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der spannten sattelförmigen Dachfläche macht eine so
beiden Dachbogenelemente (40) mittels einer 45 überdachte Konstruktion weitgehend unempfindlich
Querstrebe (47) versteift ist. gegenüber durch Wind hervorgerufenen Flatter-
8. Konstruktion nach Anspruch 7, dadurch ge- schwingungen sowie ganz allgemein gegenüber Windkennzeichnet,
daß die beiden Querstreben (47) und Sturmeinwirkungen, denen insbesondere Baumittels
eines in Längsrichtung der Konstruktion konstruktionen in Leichtbauweise im Gegensatz zu
sich erstreckenden Sicherungskabels (46') mitein- 50 Konstruktionen in starrer Bauweise ausgesetzt sind,
ander verbunden sind. Ein Nachteil dieser vorbekannten, ein sattelförmi-
ander verbunden sind. Ein Nachteil dieser vorbekannten, ein sattelförmi-
9. Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch ge- ges Dach aufweisenden, in Leichtbauweise ausgeführkennzeichnet,
daß die beiden je einen Türrahmen ten Konstruktionen besteht darin, daß die Träger
(70) bildenden Stützelemente (33) im wesentli- für die beiden parabolisch gekrümmten, die Dachchen
dreieckige, die Seitenwand teile des Durch- 55 fläche begrenzenden Bogenstücke sehr niedrig sind,
gangs bildenden Schenkelteile (51) aufweisen und Dies führt dazu, daß der Innenraum nur teilweise
so ausgebildet sind, daß sie zusammen einen Ver- nutzbar ist, da die Decke eines solchen Raumes in
packungsbehälter zur Aufnahme der einzelnen der Nähe der Träger nur eine sehr geringe Höhe a.uf-Teile
der Konstruktion bilden. weist, so daß sehr häufig bei solchen Räumen nur
10. Konstruktion nach einem der Ansprüche 1 60 der in der Mitte gelegene Teil nutzbar ist. Die gebis
9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stütz- ringe liöhe der Träger zwingt des weiteren dazu, den
elementen (33) eine Vorrichtung zum Anheben Eingang zu einem solchen Raum an die Steile unterder
Dachbogenelemente (40) vorgesehen ist. halb der höchsten Erhebung der parabolisch gell.
Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch krümmten Bogenstücke zu verlegen. Ein weiterer
gekennzeichnet, daß die beiden Dachbogenele- 65 Nachteil der bekannten Konstruktionen, deren Wände
mente(40) an ihren Enden mittels zweier hori- durch an den Bogenstücken aufgehängte Stoffzontaler
Verbindungsstangen (54) miteinander bahnen gebildet werden, besteht darin, daß die einverbunden
sind, die drehbar in an den Stützele- zige Möglichkeit, einen Eingang vorzusehen, darin
besteht, in der die Wand bildenden Stoffbahn einen Schlitz vorzusehen, der üblicherweise mittels eines
Reißverschlusses oder eines knöpfbartn Verschlusses verschlossen wird. Ein solcher djjch einen Schlitz gebildeter
Eingang weist jedoch nicht nur den Nachteil auf, daß der Durchgang durch die Wand sehr beengt
ist, sondern auch den Nachteil, daß die Betätigung eines solchen Verschlusses sehr zeitraubend ist. Auch
beim Auf- und Abbau einer solchen Konstruktion und bei der Verpackung ihrer Einzelteile erweist sich
ein solcher Eingang als unhandlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufzubauende Zeltkonstruktion mit guter
Eigenstabilität zu schaffen, deren ganzer überdeckter Raum eine für die Nutzung ausreichende Höhe aufweist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Zeltkonstruktion der eingangs beschriebenen Art, dadurch
gelöst, daß an den obersn Eckpunkten der Rahmen zwei gegenüber der Horizontalen in entgegengesetzten
Ebenen zueinander geneigte Dachbogenelemente angelenkt sind, die gegen den Boden
verspannt sind und dadurch die zwischen ihnen angeordnete satteiförmige Stoffbahn unter Spannung halten.
Durch das Hochlegen der Anlenkpunkte der Dachbogenelemente
wird erreicht, daß auch am tiefsten Punkt der Dachfläche noch volle Stehhöhe, nämlich
die Höhe der Stützelemcnte, vorhanden ist.
Die Dachbogenelemente sind zweckmäßigerweise mit den beiden Basisbogcnelementen mittels einer
die Wand der Konstruktion bildenden Stoffbahn verbunden.
Die gelenkige Verbindung der beiden Dachbogenelemente mit den Stützelementen ist zweckmäßig so
ausgebildet, daß jedes einzelne Dachbogenelemcn! in lotrechter Richtung verschwenkt werden kann und,
wenn Bogenelemente mit drei Gelenkstellen verwendet werden, auch eine gewisse horizontale Verschwenkung
der Dachbogenelemenle ermöglicht wird.
Vorteilhafterweise wird die Spannung in der die beiden Dachbogenelemente verbindenden Stoffbahn
mittels zwischen den Dachbogenelementen und den Stützelementen sich erstreckender Zugkabel eingestellt.
Die Stützelemente sind vorteilhafterweise so ausgebildet, daß sie zusammengesetzt einen Transportbehälter
für die einzelnen Teile der Konstruktion bilden.
Vorteilhafterweise sind die beiden Basisbogenelemente
so ausgebildet, daß sie um eine horizontale Achse nach oben geschwenkt werden können, so daß
auf diese Weise von der Stirnseite her ein breiter Zugang zu dem Innenraum der Konstruktion gebildet
wird.
Es kann ein Sicherungskabel vorgesehen sein, das zwei an den Dachbogenelementen angeordnete Querstreben
miteinander verbindet, so daß auch im Falle einer Zerstörung der Stoffbahn ein Zusammenbrechen
der Konstruktion vermieden wird.
Wenn die Dachbogenelemente mittels der zu den Stützelementen geführten einstellbaren Zugkabel zur
Einhaltung eines vorbestimmten Spreizwinkels verspannt werden, so bedarf es keiner weiteren Verspannung
oder Verbindung mit dem Erdboden. Die einzige notwendige Verankerung am Erdboden ist an den
Stützelementen vorgesehen. Da keinerlei nach außen
sich erstreckende Zugmittel benötigt werden, um die aufgerichtete Zeltkonstruktion ίίΐ Ihrer vorbestimmten
Gestalt zu erhalten, kann die aufgerichtete ZeItkonstruktion auch als Ganzes verlagert werden, wo-5
bei lediglich eine zusätzliche lösbare Strebe vorgesehen werden muß, die die beiden Stützelemente in
ihrem vorbestimmten Abstand hält. Mit einer solchen Strebe kann die Zeltkonstruktion auch von
Pontons getragen werden und auf See Verwendung ίο finden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Konstruktion in schematischer
Weise dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung der aufgerichteten
Konstruktion,
F i g. 2 dieselbe Konstruktion mit einem nach oben geschwenkten Teil eines Basisbogenelementes,
F i g. 3 dieselbe Konstruktion mit einem als Ganzes geschwenkten Basisbogenelement,
ίο F i g. 4 eine, schaubildliche Darstellung der wesentlichen
Teile der Trag- und Stützelemente,
F i g. 5 eine schaubildliche Darstellung der gesamten
Trag- und Stützelemente in aufgerichtetem Zustand;
F ' 6 eine schaubildliche Darstellung der beiden
Stüt/.ciemente mit den mit ihnen verbundenen Teilen der Konstruktion,
F i g. 7 ein einzelnes Stützelement mit den mit ihm verbundenen Teilen der Konstruktion von innen gesehen,
F i p. 8 zwei gegeneinandergcstellte Stützelemente in schaubildlicher Darstellung,
F i g. 0 die beiden zu einem Behälter miteinander verbundenen Stützelemente,
Fig. 10 einen Teil eines Dachbogenelementes in
gelenkiger Verbindung mit der oberhalb eines Stützelemenies
verlaufenden Verbindungsstange,
Fig. IOA eine Ansicht eines verstrebten Dachbogenelementes,
Fi^. Il eine Seitenansicht einer Gelenkverbindung
in Richtung der Pfeile 11-11 der Fig. 10 gesehen,
Fig. 12 ein Ausführungsbeispiel einer gelenkigen
Verbindung eines Dachbogenelementes mit der an dem Stützelement angeordneten Verbindungsstange
in auseinandergezogener Darstellung,
Fig. 13 eine Seitenansicht der Zeltkonstruklion in
einer ersten Phase ihrer Aufrichtung,
Fig 14 eine Seitenansicht der Zeltkonstruktion
in einer zweiten Phase ihrer Aufrichtung, F i g. 15 eine Seitenansicht der Zeltkonstruktion in
einer dritten Phase ihrer Aufrichtung,
Fig. 16 eine Seitenansicht der vollkommen aufgelichteten
Konstruktion nach den Fig. 13 bisl5,
Fig. 17 bis 20 Stirnseitenansichten entsprechend den F i g. 13 bis 16,
F i g. 21 eine schaubildliche Darstellung der Zeltkonstruktion
in einer ersten Phase ihrer Aufrichtung,
I 1 γ 22 die Zeltkonstruktion nach Fig. 21 in
einer zweiten Aufrichtungsphase,
F i g. 23 die Zeltkonstruktion nach Fig. 21 in einer dritten Aufrichtungsphase,
F i g. 24 die Zeltkonstruktion nach F i g. 21 in
ihrer vierten Aufrichtungsphase,
F i g. 25 eine Seitenansicht der Zeltkonstruktion nach F i g. 24 zur Darstellung der Hebevorrichtung,
F i g. 26 die Zeltkonstruktion nach F i g. 21 in vollkommen aufgerichtetem Zustand.
Die insgesamt mit 30 bezeichnete Zeltkonstruk-
tion besteht aus den beiden Stützelementen 33, den Stabilität der Konstruktion nicht wesentlich bei, sie
beiden Dachbogenelementen 40, den beiden Basis- dienen vielmehr lediglich zur Befestigung des unteren
bogenelementen 45, der Stoffbahn 31 für das Dach Randes der Stoffbahn 32. Jeder dieser beiden Basissowie
der Stoffbahn 32 für die Wände. bogenelemente oder auch nur ein Teil davon bildet
Wie insbesondere aus den F i g. 4 und 5 ersieht- 5 zugleich einen breiten stirnseitigen Zugang zu dem
Hch ist, besteht das Traggerüst der Zeltkonstruktion Innenraum der Zeltkonstruktion, durch den bei entaus
den beiden Stützelementen 33 und einem Paar sprechenden Abmessungen der Gesamtkonstruktion
von Dachbogenelementen 40, die oben an den Stütz- auch Fahrzeuge ein- und ausgefahren werden können,
elementen 33 schwenkbar gelagert sind. Zusammen Zur Bildung eines solchen seitliche« Zuganges ist der
mit den Querschenkeln der Stützelemente begrenzen io mittlere Bogenteil 72 eines Basisbogenelementes über
die Dachbogenelemente 40 eine geschlossene Fläche Gelenke 38 mit den beiden Schenkelteilen 73 verbun-41.
Die beiden Dachbogenelemente bestehen aus je den, die ihrerseits über die Lagerplatten 52 und Geeinem
Scheitelelement 42, je zwei Schenkeln 43 und lenke 39 an den Stützelementen angelenkt sind. Das
den Endstücken 44. Die Dachbogenelemente sind als Anheben des Borrnteiles 72 des Basisbogenelementes
Ganzes parabolisch gebogen und liegen in gegenüber 15 in eine Lage, wie sie F i g. 2 zeigt, kann dadurch beder
Horizontalen geneigten Ebenen. Ein Sicherungs- wirkt weiden, daß an dem Basisboeenelement ein
kabel 46 erstreckt sich zwischen den Scheitelelemen- Zugkabel 35 angreift, das über eine Rolle 36 geführt
ten 42 und hält die beiden Dachbogenelemente in wird, die, wie Insbesondere aus F i g. 5 ersichtlich
ihrer gegenseitigen Lage, ehe die Dachbespannung ist, am Scheitelpunkt eines Dachbogenelementcs 40
aufgebracht wird. Nach dem Aufbringen der Dach- 20 angeordnet ist. Bei Zeltkonstruktionen großer Abbespannung
kann das Kabel gelockert werden und als messungen und dementsprechend großem Gewicht
reines Sicherheitskabel dienen (s. F i g. 5). der anzuhebenden Teile können an Stelle nur eines
Wie des weiteren aus F i g. 5 ersichtlich ist, können Kabels 35 auch deren mehrere vorgesehen sein. Wie
die Dachbogenelemente noch mittels einer Quer- in F i g. 3 dargestellt ist, ist es auch möglich, einen
strebe 47 versteift werden, die etwa in der Mitte 25 ganzen Basisbogen nach oben zu verschwenken. In
zwischen dem Scheitelpunkt und den Schenkelenden diesem Fall greifen die Kabel vorzugsweise an den
des Dachbogenelementes angeordnet ist. Ein zusatz- Schenkeheilen 73 eines Basisbogenelementes an. Die
liches Sicherungskabel 46' kann zwischen den beiden Schwenkung ii folgt in diesem Fall um die Gelenke 39.
Querstreben 47 vorgesehen sein. Dieses Kabel kann Die Aufrichtung der Zeltkonstruktion kann auf
insbesondere auch dazu dienen, schwere Lasten im 30 zwei verschiedene Arten erfolgen, die im folgenden
Innenraum der Zeltkonstruktion aufzuhängen. mit A und B bezeichnet werden.
Außer den Querstreben 47 können die Dachbogen Im Falle der Aufrichtung der Zeltkonstruktion
auch noch mittels weiterer Fachwerkstäbe versteift nach der Art.J (F i g. I1 iq un(j 11) jst oberhalb des
werden, wie dies F i g. 10 A zeigt. Rahmens 70 der Stützeicmente 33 in Schellen 55 eine
Diebeiden Stützelemente 33 sind starr ausgebildet 35 Verbindungssiaiiee 54 gelagert, an deren Enden die
und können im Boden verankert sein. Sie bestehen Schenkel 43 der Dru-hiiogenelemente aneelenkt sind.
aus einer Bodenplatte 20, einem an dieser befestigten Die Schenkel dieser Schellen 55 sind mittels Bolzen
aufrechten Rahmen 70 und zwei im wesentlichen drei- an dem oberen Rahmenschenkel des Rahmens 70
eckigen Schenkeiteilen 51, die senkrecht zu der Bo- befestigt. Bei einer anderen, in F i s>
12 dargestellten
denplatte20 und dem Rahmen 70 angeordnet sind. 4° Artß der Verbindung sind an den Enden der Ver-
Diese Stützelemente können aus Holz, Stahl, Alumi- bindungsstange 54 Winkelstücke 55' angeordnet die
nium oder irgendeinem anderen Material genügender mittels Bolzen an dem Rahmen 70 eines Stützelemen-
Steifigkeit gefertigt sein. An den Stielen des Rahmens tes befestigt werden, nachdem der die Dachfläche br
70 sind zwei Türflügel 49 schwenkbar angeordnet. grenzende Rahmen auf seine endgültige Höhe "an cc-
Der Rahmen 70 und die Schenkeiteile 51 dieser 45 hoben wurde.
Stützelemente 33 verleihen der Konstruktion eine Bei jeder Gelenkanordnung 50 bzw 50' sind beiausreichende
Seitenstabilität auch bei hoher Wind- derseits des weiteren ein vertikales Gelenk 59 bzw
oder Schneebelastung. . . ,. u . . ., ™ Fallf eines drd Gelenkstein aufweisenden Dach·
Wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich ist, sind bogenelementes (Fig. 10) ein weiteres horizontales
im unteren Bereich der Schenkelteile 51 Haken 62 50 Gelenk 60 vorgesehen, die zu einer Drehgelenkverangeordnet,
an denen mit den Schenkeln 43 der bindung 58 zusammengefaßt sind mittels der die
Dachbogenelemente verbundene Zugkabel 63 angrei- Schenkel der Dachbogenelemente' mit der Verbin-
fen. An ihrem unteren Ende weisen diese Zugkabel dungsstange 54 verbunden sind. Wie aus den F i g. IC
63 je eine Spannschraube 64 zur Einstellung der und 11 ersichtlich ist, erlaubt diese Drehgelenkver
Zugspannung auf. Das obere Ende der Kabel 63 55 bindung dem Dachbogen ein Verschwenken in einei
greift, wie insbesondere aus F i g. 7 ersichtlich ist, im wesentlichen horizontalen Ebene um die Gelenk«
an einer Rohrschelle 65 an. Bei Zeltkonstruktionen 60 und eine Schwenkbewegung in einer lotrechter
größerer Ausmaße, bei denen eine Verlagerung im Ebene um die Gelenke 59. Im Falle eines drei Ge
aufgerichteten Zustand nicht vorgesehen ist, können lenke aufweisenden Dachbogenelementes ist etwa in
diese Zugkabel 63 auch unmittelbar im Erdboden 60 Scheitelpunkt des Bogens ein weiteres Gelenk 61 mi
verankert werden, wodurch die Bodenverankerung im wesentlichen senkrechtem Gelenkzapfen vorgese
der Konstruktion als Ganzes noch erhöht wird. hen. Die Gelenke 60 und 61 ermöglichen eine seit
An den beiden Schenkelteilen 51 der Stützelemente liehe Verschmälerung bzw. Verbreiterune des Dach
33 sind Lagerplatten 52 zur gelenkigen Verbindung bogenelementes, ohne auf die Konstruktion irgend
der Schenkelteile der beiden Basisbogenelemente 45 65 welche Dreh- oder Biegemomentc auszuiibc"
vorgesehen, die zusammen mit den beiden Stützele- Der obere Rand der die Wandung bildenden Stoff
menten 33 eine geschlossene Basisfläche 41' begren- bahn 32 und der äußere Rand der das Dach bilden
zen. Diese beiden Basisbogenelemente tragen zur den Stoffbahn 31 sind am eanzen T Imfnno APr vr>,
den Dachbogeiielementen 40 und den Verbindungs- Stützelemente 33 flach auf dem Erdboden und ver-
*~'"-'— ΛΛ ·-" ui«;ho,-, ;n riipcpr 1 ape. wie die F i e. 13. 14, 17 und
7 8
ESSSAS
incnten 45 und an der, Stutzelementen 33 bcfcst.gt Arl^B ^ ^ ^ ^^^
werd.en- _. , · ,„vll :., können auf die 15 dere auf Grund der in Fig. 12 dargestellten Verbin-
i;;/^TÄSÄ *»* «» S.»«>™« -it 1« die beidenDach-
eine
Quer-Vorspannung erhalten kann. " F . 24 fmd 25 zeigen, greifen an dem die beiden
Zum Zweck einer entfachen und handjchen Ver big ^ B verbmdenden, Gelenke aufwei.
packung der einzelnen Teile der ^on^uon S Mittelteil des Dachbogenrahmens Zugkabel
können auch die Dach^- «nd ^ Baa^bogen se derer ^ D .,^ m ^
elemente aus mehrere»Jeri«. ^uaun^g«etzw ^ ^^ ^ Sttd
S S ^d tlk oLte 33
trdeToSe Se kS n be sp^wdse teleskop- oLte 33 angehoben wird worauf das die beiden
werden. Diese l eile Können F Dachbogenelemente gelenkig miteinander verbin-
SLa58t bd Srmmi.uef Zeitigen Lage dende Zwischenstück an den Rahmenschenkeln des
n Lage
eine siarre vciuh.uuub «- - ßoden vorgenommen. Mittels eines die Scheitel-
^TSSl^^Vereinfachung der VerpA- punkte 42 der Dachbogenelemente verbindenden
UIm^dWdSnTn Teile der erfindungsgemäßen Zelt- 35 Sicherungskabels 46 werden die beiden Dachbogen-
inrstruktion können die Stützelemente 33 so gestal- elemente in eine zueinander geneigte Stellung ge-
tet und äuLwidet sein, daß sie zusammengesetzt bracht. Hierauf wird die Stoffbann 3| entlang eines
tet und ausf^D11°e\ hä, er 66 ergeben, wie er in Dachbogenelementes an diesem befestigt, worauf an
einen Verpackungsbehälter oo ergeu ^ äußeren Oberfläche dieser Stoffbahn 32 im Be-
F Wie9 η?Io Anzeigt, können die Dachbogenele- 40 reich ihres an dem Datenelement befestigten
mentc 40 zur Erhöhuni hrer Steifigkeit fachwerkartig Randes der Rand der Stoffbahn.31 befestigt wird.
raentc4"Z" st "hen 47' aufweisen wobei im Falle Der nächste Schritt besteht dann, daß das Dach-
^ÄieÄfUsenS. Dachbogenelemen- bogenelement 40 B an dem die Stoffbahnen 31 und
Ss eine öder zwei Streben an dem im Scheitelpunkt 32 befestigt sind, durch Zug an dem Sicherungskabel
tes eine oacr zwe . d 46 angehoben und gleichzeitig das Dachbogenelement
TiÄ^S^^S ist so aus- 40 A gesenkt wird ( F i g. 13 und M). Nachdem an
di Dhblt d bd Stffbh 31
TeiÄn^Sa^e^Sruktion ist so aus- 40 A gesenkt wird ( F i g. 13 und M). chdem an
eebi de? daß sie zu ihrem Aufbau keinerlei Ver- diesem Dachbogenelement die beiden Stoffbahnen 31
. «ησ nnrf auch kein zusätzliches Gerüst benötigt, und 32 ebenfalls befestigt wurden, werden im Falle
£!f dta ELelSl^^ vielmehr am Boden zusammen- der Bauweise A (F i g. 13 bis 20) die Stützelemente 33
Besetz und miteinander verbunden werden körinen 50 in ihre aufrechte Lage gebracht wahrend im FaIe
f,nH HanVi erst in ihre endgültige Lage gehoben wer- der Bauweise B (F 1 g. 21 bis 26) das so vorbereitete
Sen Se bdto iii!^Verstehenden erwähnten Arten A Dachgebilde (F i g. 24) mittels der Kabel 76 angeho-
und B zur Aufrichtung der Zeltkonstruktion unter- ben wird.
Seiden sicMediglich in der Art des Anhebens der Im aufgerichteten Zustand w!rd d.e Stabü.tat de,
bereits miteinander verbundenen Einzelteile sowie in 55 Konstruktion dadurch noch erhöht, daß die die
Her Art der Verbindung der Dachbogenelemente mit Schenkel der Dachbogenelemente mit den Stutzele-
den Stützelementen 33 menten verbindenden Zugkabel 63 angespannt wer-
Die erste Art des Aufrichtens (A), wie sie in den den, bis die Dachfläche die vorbestimmte lüngsspan-F:
2 13 bis 20 dargestellt ist, verwendet eine in den nung aufweist. Schließlich werden die Basisbogen
Fie 6 7 10 und 11 dargestellte Konstruktion. Bei 60 elemente45 ebenfalls im Boden verankert und ar
dieser Art liegen die beiden die Eingänge bildenden diesen der untere Rand der Stoffbahn 32 befestigt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Zeltkonstruktion mit zwei symmetrisch zu
einerMittelebene angeordneten Stützelementen, die 5 Die Erfindung betrifft eine Zeltkonstruktion mit
als torförmige Rahmen ausgebildet sind, mit meh- zwei symmetrisch zu einei Mittelebene angeordneten
reren an Jen Stützelementen angelenkten Dach- Stüizelementea, die als torförmige Rahmen ausgebilelementen
und mit zwei mit den Stützelementen det sind, mit mehreren an den Stützelementen angeverbundenen
Basiselementen, dadurch ge- lenkten Dachelementen und mit zwei mit den Stützkennzeichnet,
daß an den oberen Eck- io elementen verbundenen Basiseiementen.
punkten der Rahmen zwei gegenüber der Hori- Es sind Zeltkonstruktionen dieser Art bekannt zontalen in entgegengesetzten Ebenen zueinander (Patentschrift Nr. 44 186 des Amtes für Erfindungsgeneigte Dachbogenelemente (40) angelenkt sind, und Patentwesen in Ost-Berlin, britische Patentschrift die gegen den Boden verspannt sind und dadurch 862 011), die mindestens vier Dachbogenelemente die zwischen ihnen angeordnete sattelförmige 15 aufweisen, von denen mindestens zwei durch die Stoffbahn (31) unter Spannung halten. Stützelemente selbst gebildet werden und mindestens
punkten der Rahmen zwei gegenüber der Hori- Es sind Zeltkonstruktionen dieser Art bekannt zontalen in entgegengesetzten Ebenen zueinander (Patentschrift Nr. 44 186 des Amtes für Erfindungsgeneigte Dachbogenelemente (40) angelenkt sind, und Patentwesen in Ost-Berlin, britische Patentschrift die gegen den Boden verspannt sind und dadurch 862 011), die mindestens vier Dachbogenelemente die zwischen ihnen angeordnete sattelförmige 15 aufweisen, von denen mindestens zwei durch die Stoffbahn (31) unter Spannung halten. Stützelemente selbst gebildet werden und mindestens
2. Konstruktion nach Anspruch 1, gekenn- weitere zwei im Bereich der Basis an den Stiiizelezeichnet
durch eine die Dachbogenelemente (40) menten in zueinander geneigten Ebenen angellenkt
mit Basisbogenelementen (45) verbindende, die sind. Derartige Konstruktionen haben den Nachteil,
Wand der Zeltkonstruktion bildende Stoffbahn so daß der überdachte Raum infolge des seitlich der
(32). Stützelemente abfallenden Daches nicht voll nutzbar
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US71545468A | 1968-01-10 | 1968-01-10 | |
US71545468 | 1968-01-10 | ||
US789438A US3534750A (en) | 1968-01-10 | 1969-01-07 | Stressed building structures |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1900657A1 DE1900657A1 (de) | 1969-07-31 |
DE1900657C true DE1900657C (de) | 1973-03-01 |
Family
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