DE2257423A1 - Verfahren zur herstellung von gebaeuden und vorrichtungen fuer die durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur herstellung von gebaeuden und vorrichtungen fuer die durchfuehrung des verfahrens

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    • E04B1/35Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block
    • E04B1/3522Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block characterised by raising a structure and then adding structural elements under it
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    • Y10S52/12Temporary protective expedient

Description

Henri Rene Houdin, 16, rue Th. de Banville, Paris 17eme, Frankr.
Verfahren zur Herstellung von Gebäuden und Vorrichtungen fur die Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für die Herstellung von Gebäuden und auf Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens·
Die vorliegende Erfindung ist besonders für die Kernteilung von Gebäuden mit relativ kleinen Abmessungen, wie z.B. Wohnhäusern, 'geeignet· Sie ist jedoch nicht auf diese Anwendungen beschränkt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Herstellung von Gebäuden unter angenehmen Bedingungen und unter Schutz gegenüber Witterung! einflüssen zu ermöglichen, die hierbei genauso auftreten als wenn man in einer Fabrik arbeitet.
Diese Voraussetzungen werden gemäß der Erfindung mit' Hilfe einfacher Mittel erreicht, welche eine vollständig rationalisierfce Organisation der Baustelle ermöglichen und die die Verwendung von trockenem Material möglich machen, welches aus nach einer gut eingerichteten Planung vorgefertigten Teilen besteht. Dabei ist man von atmosphärischen Einflüssen unabhängig, und man braucht nicht zu befürchten, daß die verschiedenen Elemente, die für die Herstellung des Hauses gebraucht werden, dien Witterungseinflüssen ausgesetzt werden, wie es auf herkömmlichen Baustellen bisher üblich ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für die Herstellung von Gebäuden, welches im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß man zuerst die Tragkonstruktion und das Dach des Gebäudes errichtet, wobei man diese mit Hilfe von Balken ab-
.stützt, die ihrax'ceits selbst mit Hilfe von Stützen oder entsprechenden Vorrichtungen abgestützt werden, die außen am herzustellenden Gebäude angeordnet sind, daß man die Isoliertür;; des innenliegenden Raumos sicherstellt, aus welchem das Gebäude besteht, und zwar mit Hilfe von Planen oder anderen Trennmittelri, die beispielsweise an Rahmen, Seilen oder anderen Elementen (fermettea) angebracht cind, daß man danach die Mauern oder tragenden Elemente des Gebäudes herstellt, welche die Errichtung des Gebäudes abschließen, und daß man schließlich die Balken entfernt, die ursprünglich das Dach getragen haben.
Bei einer ersten Ausführungtiform des Verfahrens gemäß der Erfindung geht man so vor, daß man zuerst auf Stützen Balken anbringt, die das Dach provisorisch tragen, bis man nach und nach den Dachstahl in seine Lage gebracht hat, di^ der beim fertigen Gebäude entspricht, und daß man dann das Dach herstellt· Danach geht man so weiter, daß man außen an dem herzustellenden Gebäude Planen oder andere Schutzelemente anbringt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Balken, die das Dach während der Errichtung des Gebäudes stützen, an ihren Enden mit zwei Querstreben so verbunden, daß sie einen steifen Rahmen bilden, der an jeder seiner Ecken durch eine vertikale Stütze abgestützt ist.
Die Verankerung der Stützen (die beispielsweise mit Hilfe eines zu diesem Zweck vorgesehenen massiven Fundamentes erfolgen kann) und die Anordnung der Stützen sowie Balken sind so getroffen, daß sie die Haltung des gesamten Daches und der außen am Gebäude angeordneten Schutzelemente sicherstellen, wobei sogar noch besondere Oberlasten berücksichtigt sind, die insbesondere auf Wind und Schnee zurückgehen.
Bei einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung errichtet man auf dem Boden der Baustelle des Gebäudes die Tragkonstruktion und die Abdeckung, dann hebt man mit Hilfe
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vo/; Hubvorrichtungen, die beispielsweise in Stützen eingebaut scr. ix können, welche dazu dienen, die Balkon abzustützen unc das Dach während der Errichtung des G ab au des zu tragen, das Dach bis in die Hoho an, die es in dem Gebäude einnehmen muß. Danach wird dio Errichtung des Gebäudes wie oben beschrieben fortgesetzt.
Bei einer dritten AusführungGfarm des Verfahrens gemäß der Erfindung kann"man unter Schutz die Herstellung des Daches durchführen, indem man am Ort der Herstellung einen aufblasbaren Schutz" errichtet,, der genügend groß ist, so daß er das Dach aufnehmen kann, welches am Boden montiert wird. Diesen Schutz kann man wegnehmen, wenn da σ D^ cn in seine Lage gebracht v;ird. .
Auf diese Weise kann man die gesamte Herstellung eines Gebäudes unter Bedingungen durchführen, die analog denjenigen beim Arbeiten in einer Fabrik sind. Der aufblasbare Schutz wird nur während einer sehr kurzen Zeitdauer benötigt, die der Montagezeit des Daohes entspricht.
Der Schutz des Gebäudes während der Herstellung erfolgt vorteilhaft erweise durch Planen, die wenigstens teilweise transparent oder durchscheinend sind und beispielsweise an Rahmen, Seilen oder anderen Elementen (fermettes) angebracht sind, v/elche sie in ausreichendem Abstand von den Außenmauern des zu errichtenden Gebäudes halten^ so daß noch ein freier Umgang außen urn das Haus heruir. möglich lot.
Gemäß der Erfindung ist es vorzuziehen, vor__der. Montage des Daches die Erdarbeiten und den Anschluß der Leitungen verschiedener notwendiger Versorgungsnetze wie Wasser, Gas, Strom, Telefon und Abfluß durchzuführen. Im Gegensatz dazu können gemäß der Erfindung die Gründungsarbeiten vorteilhafterweise im Inneren des umschlossenen Raumes durchgeführt werden, wenn die Dacharbeiten und die Anbringung der Planen abgeschlossen sind (man benötigt dafür im allgemeinen nur sehr kurze Zeit) ist es möglich die anderen
~ 4- —
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IAD OBIGtNAt
Arbeitsgruppen nach einer nicht neu eingeführten Methode arbeiten zu lassen, wobei es sich um die herkömmliche Herstellung oder die Montage von Fertigbauelementen handelt· In diesen Falle setzt man ortsansässige Arbeitskräfte ein, die nicht über eine spezielle Ausstattung verfügen müssen. Dabei erleichtert das Vorhandensein des Daches das präzise Einfügen verschiedener Konstruktionselemente·
Dieses Herstellungsverfahren ermöglicht es, Personen ohne besondere Qualifikation den größten Teil der notwendigen Arbeit bei der Herstellung einer Wohnung ausführen zu lassen. Das Unternehmen, welches die Anbringung des Daches ausfülirt und dieses aufierhalb des Einflußbereiches von Wasser bringt und zwar in dem Bereich, wo der Bau hergestellt werden soll, kann gleichzeitig mit der Ausführung der Gründungsarbeiten und des Fußbodens der Parterrewohnung fortfahren. So wird ein technischer Block ge schaff enf. der die sanitären Einrichtungen, die Heizung und die Leitungen für Wasser und Strom enthält. Der Rest der Arbeiten, kann dann vom Käufer des Hauses durchgeführt werden, sofern ei ein Minimum an technischen Kenntnissen besitzt. Witterungseinflüsse können dabei Störung seiner Arbeit verursachen, die er im übrigen auch über eine so lange Zeit ausführen kann, wie er es wünscht.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf die Vorrichtung zur Ausübung des oben beschriebenen Verfahrens. Diese ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus folgenden Teilen besteht: Balken, die lösbar an Stützen befestigt sind, Mittel, die kraftschlüssig an der Tragkonstruktion befestigt sind und die es ihr ermöglichen, sich an den Balken abzustützen, und Mittel wie beispielsweise Rahmen, Seile oder andere Elemente (fermettes), die dazu bestimmt sind, Planen oder Isolierelemente zu tragen, die außerhalb, der Konstruktion einen Raum abgrenzen.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind die Balken aus wenigstens zwei Teilstücken zusammengesetzt. Sie sind demontierbar und dazu vorgesehen, erst am Ende der Errichtung des
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— 5 — Bauwerkes entfernt zu werden·
Zwecks besseren Verständnisses der Erfindung ist diese anhand von Zeichnungen beschrieben, die jedoch nur als Ausführungsbeispiel gedacht sind und keine Begrenzung einer Ausführungsform darstellen. Auf den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein Gebäude während der Montage, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren durchgeführt wird;
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie II - II in Fig. 1|
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie III - III in Fig. 1;
Fig. 4 eine Detailansicht des Teiles IV der Fig. 2 in sehr großem Haßstab;
Fig. 5 eine Detailansicht des Teiles V der Fig. 2 ebenfalls in sehr großem Maßstab.
In Fig. 1 sieht man die beiden Giebelmauern 1 und 2 und die beiden Fassadenmauern 3 und 4 des Gebäudes, welches gemäß der Erfindung gebaut wird. Schematisch sind auch die vier.Binder 5» 6, 7 und 8 dargestellt, welche das Dach tragen und die untereinander durch Pfetten 9 verbunden sind. Schematisch sind mit Hilfe ununterbrochener Striche 10 die Verbindungsstreben der Pfetten gezeichnet.
Gemäß der Erfindung ruhen die Binder 5» 6, 7 und 8 auf zwei Balken 11 und 12, die an ihren Endten durch zwei Querstreben 13 und 14 miteinander verbunden sind, wobei der dadurch entstehende Rahmen mit Hilfe von vier Stützen 15 auf dem Erdboden ruht. Nicht dargestellte Verbindungsstreben sichern die Steifigkeit des Rahmens, der durch die Balken 11, 12, I3 und 14 auf den Stützen 15 gebildet wird, in dem Falle, wenn die Höhe der Balken nicht ausreicht, um durch sich selbst diese Querstrebe zu sichern.
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Wie man deutlich in Fig. 1 sieht, ist die Länge der Balken 11 und 12, die die Binder 5» 6» 7 und 8 stützen, bedeutend größer als die Länge der Fassaden 3 und 4, um einen Durchgang zwischen den Stützen 15 und den Giebelmauern 1 und 2 zu ermöglichen· In der Praxis ist es wünschenswert, einen Durchgang in der Größenordnung von einem Meter zwischen den Stützen 15 und den Giebelmauern zur Verfügung zu haben·
In den Fig. 2" und 3 erkennt man den Balken 12 wieder.
In Fig. 3 sieht man deutlich, wie dieser Balken 12 an «jedem seiner Enden durch eine Stütze 15 abgestützt wird, die an ihrem unteren Ende mit Hilfe von Bolzen 16 im Fundament 1? verankert ist·
Gemäß der schematischen Darstellung in Fig. 3 ist der Balken 12 aus zwei Teilen zusammengesetzt, die im oberen Holm durch ein Gelenk 18 und im unteren Holm durch eine Spannvorrichtung 19 miteinander verbunden sind· Der Vorteil dieses Gelenkes 18 und dieser Spannvorrichtung 19 wird später erläutert.
Bei einer in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform entsteht jeder Binder durch Verbindung von zwei Balken, die durch einen Stützbalken 20, einen Bindebalkenteil 21 und einen schrägen Teil 22 ein Dreieck bilden.
Die Steifigkeit dieses Balkens wird durch die Quersfcreben 23, 24, 25 und 26 vergrößert.
Die verschiedenen längslaufenden Teile sind untereinander durch Knotenstücke in herkömmlicher Weise miteinander verbunden.
Das Knotenstück 26, welches den Stützbalken 20 sowie die Querstreben 25 und 26 miteinander verbindet, weist eine Stützfläche 27 auf, die es möglich macht, den Binder während der Bauzeit auf den Balken 12 zu legen.
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um Binder in einer leichten Stellung zu stützen, nachdem die Balken 11, 12, 13 "und 14 in ihre Lage gebracht sind, kann man den äußeren Teil 28 des Bindebalkens dank Bolzenelementen abnehmen, so daß es beim Aufrichten, mit einer Bubvorrichtung möglich ist, den Binder direkt auf die beiden Balken 11 und 12 zu legen.
Die Montage des Binders erfolgt auf dem Boden in sehr einfacher Weise durch Zusammenfügen von zwei Knotenstücken 29, die die Stützbalken 20 mit den Querstreben 22 verbinden. Dieses Zusammenfügen ergibt sich durch das Aneinanderfügen von zwei Knotenstükken und Befestigen mit Bolzen oder Mieten 30.
Am unteren Teil des Binders wird der Bindebalken durch ein gradliniges Stück 31 vervollständigt, welches an einem Knotenstück befestigt ist, das wiederum selbst auf den Knotenstücken 33 festgeschraubt ist, die den Bindebalken 21 und die Querstreben 22, und 25 verbinden.
Dieses Zusammenfügen kann man in vergrößertem Maßstab in den Fig. 4 und 5 sehen.
In Pig. 2 ist schematisch ein Teil des Dachsparrens 34 und Dachziegel 35 dargestellt, welche das Dach bilden. Die Dachrinne ist mit 36 bezeichnet.
In Fig. 2 sieht man ebenfalls Elemente (fermettes) 37» welche eine vertikale Stütze 38 aufweisen, die an einem geneigten Element 39 befestigt ist, welches wiederum mit seinem Ende am Balken 12 festgemacht ist.
Bei der dargestellten Ausführung erkennt man, daß sich dieses Teil. 39 ganz oberhalb der Mauer 4 befindet, was seine Errichtung nicht verhindert.
Man sieht in Fig. 2 auch, wie die Plane 40, die bei 41 mit ihrem
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oberen T®il unter der Dachrinne 36 befestigt ist, das Verschliessen des Raumes nach innen sichert, wo man das Gebäude errichten will, indem sie bis zum unteren Teil der Stütze 38 herunterreicht oder sich beispielsweise in einem Fäulnistuch 41 fortsetzt, welches am unteren Teil der Stütze durch ein Band 42 gehalten wird, das in einen Haken 43 eingreift.
In Fig. 3 sieht man, wie die Elemente (fermettes) 44 aus einer vertikalen Stütze 45 und einem geneigten Teil 46 bestehen, die mit Querstreben 13 und 14 verbunden sind, welche die Plane 40 halten, die in ihrem unteren Teil, wie in Fig. 2 dargestellt, befestigt ist.
Daraus ergibt sich, daß sich im Umkreis des Gebäudes und im wesentlichen bis zum unteren Rand des Daches die Plane 40 auf den Stützen 39 und 45 abstützt. Dabei entsteht eine im wesentlichen vertikale Wand.
Um die Wasserdichtigkeit auf den Giebeln zu erreichen, sind Seile 47 gespannt, die an der Firstpfette des Daches beginnen, und die an Pfählen oder anderen Verankerungsmitteln 48 auf dem Erdboden befestigt sind.
Auf diese Weise werden die oberen Giebelteile von der Plane 40 gemäß drei Böschungen bedeckt, was man besonders deutlich in der Fig. 1 erkennen kann.
Die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung erfolgt in folgender Weise:
Zuerst werden die notwendigen Erdarbeiten durchgeführt und danach folgen die Fundamente für die Pfosten 15 sowie die Anordnung der verschiedenen Versorgungsnetze wie z.B. Gas, Strom, Kanalisation u.s.w.
Danach erfolgt die Montage der Balken 11 und 12 sowie der Querstreben 13 und 14 auf den Stützen 15, die mit Hilfe von Bolzen
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an den Fundamenten I7 befestigt sind·
Nachdem auf der Baustelle die Dachbinder 5» 6» 7 und 8 fertigmontiert sind, legt man sie mit einer Hubvorrichtung auf den Balken 11 und 12 ab (die Teile 28 der Binder werden nach der Anbringung der Binder auf den Balken 11 und 12 festgemacht).
Dann werden Pfetten 9, die verschiedenen Verbindungsstreben, die Dachsparren 34 und als Abdeckelemente die Dachpfannen 35 angebracht·
Die Elemente 37 (fermettes) werden entlang der Passadenmauern und die Elemente 44 (fermettes) entlang der Giebelmauern befestigt.
Zwischen dem Firstbalken und den Hakenelementea 48, die nur vor-Uäufig verankert werden, werden die Seile 47 gespannt. Dann werden die Platt3n 40, wie in den Zeichnungen dargestellt und zuvor beschrieben, befestigt.
In den Planen sind ein oder mehrere Eingänge eingerichtet, um zum Inneren des umschlossenen Raumes Zutritt zu haben.
Dann werden das Fundament für den Fußboden der Parterrewohnung, Mauern oder Tragelemente des Gebäudes fertiggestellt, und man führt die innere Fertigstellung und die Abschlüsse aus.
Wenn das Gebäude fertiggestellt ist, werden die Planen 4Q, die Elemente 37 und 44 (fermettes) und die Spannseile 47 entfernte
Zwecks Beseitigung der Balken 11 und 12, was nach dem Lösen der Bolzen 16 erfolgt, welche die Stützen 15 auf ihrem Fundament halten, wird die Schraubenwinde 19-so entfernt, daß die Balken nach unten durchhängen (die beiden Hälften der Balken kippen leicht um die Achse 18).
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Darauf werden die Gelenke 18 entfernt und die Balken 11 und 12 herausgezogen, wobei jede Hälfte über die Giebelmauer weggenommen wird, über die sie hinausgeragt hat.
Es bleibt nun nur noch die Fertigstellung des Gebäudes zu Ende zu bringen, indem die für den Durchtritt der Balken 11 und 12 notwendigen öffnungen verschlossen werden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung erlaubt also eine besonders einfache und wirtschaftliche Errichtung der Konstruktion, wobei man einen Schutz gegen Witterungseinflüsse hat.
Bei einer anderen Ausführungsform ist es möglich, den Rahmen, der aus den Balken 11 und 12 sowie den Quorstreben 13 und 14- besteht, auf dem Erdboden zu fertigen, wobei die Tragkonstruktion und das Dach direkt auf den auf dem Erdboden aufliegenden Rahmen aufgebaut werden, und dann mit Hilfe von Hubvorrichtungen, die die Rolle der Pfosten 15 übernehmen, das Dach in die Lage hochgehoben wird, die es haben muß.
Bei einer anderen Ausführungsform isb es möglich, das Dach herzustellen, wobei man beim Aufrichten eine aufblasbare Hülle zum Schutz hat, sobald die Erdarbeiten abgeschlossen sind.
Es versteht sich von selbst, daß die beschriebenen Bauweisen in keiner Weise eine charakteristische Begrenzung darstellen, sondern daß sie alle gewünschten Abweichungen aufweisen kennen, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Insbesondere ist klar, daß man das Verfahren auch mit Bindern durchführen kann, die eine völlig andere Struktur aufweisen als beschrieben worden ist. So können die Binder z.B. aus Metall oder Holz bestehen.
Genauso können die Balken, die die Tragkonsbruktion während der Errichtung des Gebäudes stützen, aus einem Naturmaterial bestehen
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oder eine andere Struktur als beschrieben aufweisen. Auch die Mittel, welche das Festhalten der Planen ermöglichen, um einen Schutz gegen die Witterungseinflüsse zu haben, können nach anderen Gesichtspunkten ausgewählt werden.
Ansprüche:
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    f 1)yVerfahron nur Herstellung von Gebäuden, dadurch gekennzeichnet. —' daß zuerst die Tragkonstruktion und das Dach des Gebäudes errichtet werden, die mit Hilfe von Stützen oder entsprechenden
    Vorrichtungen abgestützt werden, welche außen am herzustellenden Gebäude angeordnet .sind, daß darm die Isolierung in Innern des Raumes sichergestellt wird, aus welchem das Gebäude bestehen soll, und iiv/ar mit Hilfe von Planen oder* anderen Trennmitteln, daß danach im Irinern des Raumes die Wände ©der tragenden Elemente des Gebäudes errichtet werden, was dann die Errichtung des Gebäudes abschließt, und daß schließlich die
    Trennmittel sowie die Balken entfernt werden, die ursprünglich da;:; Dach getragen haben«
    2) Verrahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bai· ken, die das Dach tragen sollen, zuerst auf ihre Stützen oder
    eine andere Stützvorrichtung aufmontiert werden und anschliesscrd das Dach direkt auf die Balken aufgesetzt wird.
    3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
    Dach auf dem Erdboden auf Balken errichtet wird, die dieses
    trar'oi: sollen, und daß das Dach später angehoben wird, indem
    die Balkon mit Hilfe von geeigneten Hubmitteln aufgerichtet
    werdor:.
    ■':) Verfuhren nach elaom der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge-I; .nnzcichuel, daß Jas Dach unter einem aufblasbaren Schutzdach hergestellt wird.
    "7J) Verrichtung ::ur Durchführimg des Verfahrene nach einem der Ansprüche 1 bij 'J, gekennzeichnet durch Balken, die demoutierbar auf Stützen befestigt sind, welche außen am zu errichtenden
    Gob "rude angeordnet sind, kraftschlüssige Verbindungsmittel
    de ζ Traggorüstes, v/olcl.e eine Abstützung auf den Balken ermcg-
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    lichan und Mit bei sum Festhalten, vor: Planen ede? andor-sn Icolici'öloiiienten, die mit dem Dach eins η Außenraum für das zw errichtende Gebäude abgrenzen.
    S) Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekent-sclchnet, daß die zwei Balken an ihren Enden mit HiITe von zwei Querötrebetv so verbunden sind, daß sie einen rechtuckförnigen Rahmen bild·.:·:":, der durch vier Stützen getragen wird.
    7) Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche S1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstem bestimmte Teile der Bindebalken von Bindern demontierbar sind, um zu ermöglichen, daß die Binder auf die Balken gelegt werden können, and zwar mit Hilfe von Stützmitteln, die auf dan Bindern oberhalb der Bindet.alkan angeordnet sind.
    8) Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Balken aus wenigstens zwei Teilen zusammengesetzt sind, die in ihrem oberen Holm mit Hilfe eines Gelenkes und in ihrem unteren Holm mit Hilfe einer Schraubenwinde demontierbar miteinander verbunden sind«
    9) Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise wenigstens teilweise transparenten und durchscheinenden Planen ir.it Hilfe von Rahmen, Seilen od.jr anderen Elementen (fermüttes) gehalten sind.
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    BAD ORiOtNAL
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