DE807998C - Verfahren zum Aufrichten von Gebaeuden mittels vorgefertigter Elemente aus Beton oder aehnlichem Material - Google Patents

Verfahren zum Aufrichten von Gebaeuden mittels vorgefertigter Elemente aus Beton oder aehnlichem Material

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Publication number
DE807998C
DE807998C DEP55315A DEP0055315A DE807998C DE 807998 C DE807998 C DE 807998C DE P55315 A DEP55315 A DE P55315A DE P0055315 A DEP0055315 A DE P0055315A DE 807998 C DE807998 C DE 807998C
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DE
Germany
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supports
sleepers
concrete
structure according
concrete structure
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Expired
Application number
DEP55315A
Other languages
English (en)
Inventor
Marten Zwaagstra
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARTEN ZWAAGSTRA
Original Assignee
MARTEN ZWAAGSTRA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/20Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stonelike material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufrichten von Gebäuden mittels vorgefertigter Elemente aus Beton oder ähnlichem Material I)ie 1:rtinclung betrifft ein \Terfahren zum Aufrichten von Gebäuden tnit vorher fertiggestellten Elementen aus Beton oder ähnlichem 1NIaterial so-, wie Bauelemente zur Ausführung des Verfahrens und ein nach diesem Verfahren errichtetes Gebäude.
  • Mit (lern \-erfahren und den Elementen gemäß der I#.rlitulung ist es möglich, Wohnungen oder Bau-Icotttl)leXe auf rationelle und schnelle Weise aufzurichten.
  • 1)et- Hauptzweck der Erfindung ist, (las aufzurichtende Gebäude sehr schnell mit einem Dach zu versehen, so daß die Witterung keinen Einfluß auf den Bau des Hauses hat. Besonders im Winter ist dies wichtig. wenn der Frost den :Mörtel wertlos macht. Die @liirtelmenge, welche für (las Verfahren nach der Erfindung benötigt wird, ist so gering, daß tnan dieselbe frostfest machen kann.
  • Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine große Einheitlichkeit in den Elementen, mit welchen das Gebäude aufgeführt wird, ztt erhalten. Die Anzahl verschiedener Bauelemente, welche vorher in einer Fabrik oder anderwärts hergestellt werden, kann hierbei zu einem Mindestmaß reduziert werden.
  • Das Gebäude kann gemäß der Erfindung aufgerichtet werden, ohne daß hierfür Ntattrer und Stuckarbeiter notwendig sind. `'Fenn das Fundament gelegt ist, kann das Gebäude von ungeschulten Arbeitern aufgerichtet werden.
  • Getnä ß der Erfindung wird dies erreicht, indem Stützen auf einem oder mehreren Fundamenthalken oder Stellschwellen festgeschraubt "-erden, eine oder mehrere Rähme auf die Stützen geschraubt und Streben zwischen den Stützen angeordnet werden, um diese festzulegen, worauf die Außenwände angebracht, die Streben gegebenenfalls entfernt und die Innenwände gesetzt "-erden.
  • Ein Gebäude, das aus mehreren Stockwerken besteht, erhält man, indem auf den Rähmen eine andere Reihe von Stützen festgeschraubt und mit Streben versehen wird und die Dach- oder Zwischenstreifen vorgesehen werden.
  • Während der Aufrichtung ist es möglich, gleich die Böden, die Zwischenböden und das Dach zu legen, so daß beim Erreichen der Dachhöhe das Dach sofort die ganze Wohnung abdeckt.
  • Gemäß der Erfindung wird dies erreicht, indem die Böden und Dachbalken mit einem Vorsprung in Nuten der Rähmen, Stellplatten oder Pfetten angeordnet und an den Stützen, Rähmen oder ScInvellen festgeschraubt werden.
  • Um das Festschrauben der verschiedenen Bauelemente zu ermöglichen, sind diese derart ausgebildet, daß die Bauelemente, z. B. Stützen und Balken, mit Gewinde versehene Bolzen zum Befestigen einer Montageplatte besitzen.
  • Es empfiehlt sich, der Stütze wenigstens an einem Kopfende eine Ausnehmung zu geben, in welcher eine Buchse, ein Bolzen oder sönstiges Verbindungsmittel vorgesehen ist.
  • Die Konstruktion gemäß der Erfindung ist derart, daß zwischen den Stützen und Rähmen, Stellplatten oder Dachbalken Montageplatten vorgesehen sind, mit welchen die Stützen an den Schwellen oder Stellplatten festgeschraubt sind.
  • Eine vorteilhafte Ausführung der Montageplatte erhält man, wenn die Platte mindestens einen mit einer Öffnung versehenen Lappen für die Befestigung der Streben besitzt und die Platte einen U-förmigen Querschnitt hat, so daß sie zwischen einer Nut- und Federverbindung der Stiftzen und Schwellen bzw. Rähme liegen kann.
  • Der große Vorteil des Verfahrens und der Bauart gemäß der Erfindung liegt darin, daß sofort nach dem Stellen der Stützen und Schwellen die Außenwand- und Dachelemente angebracht werden können, so daß der weitere Aufbau des Gebäudes bei jeder Witterung erfolgen kann.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. i ist eine schematische Darstellung der Erfindung, die zeigt, wie die Stützen mit den Streben verbunden und die Wandelemente angebracht sind; Fig. 2 zeigt die Anordnung der verschiedenen Bauelemente; Fig.3 ist eine schaubildliche Darstellung einer Stütze mit zwei Montageplatten; Fig.4 ist eine Teilansicht, die zeigt, wie eine Montageplatte zwischen einer Schwelle und einer Stütze angeordnet ist.
  • Bei der Aufrichtung des Gebäudes wird das Fundament nach der Bodenbeschaffenheit gegossen. Hierauf werden die Stellstreifen i oder Schwellen zum Korri-ieren cles itn all-etneinen rohen Unterbaus eingebracht.
  • Auf diese Stellstreifen wird die erste Balkenschicht aufgebracht, indem die Balken 2 gelegt werden. Hierauf werden die Normalstücke 3 und 4 gesetzt. Dann werden die normalisierten Deckenplatten 5 aufgelegt. Fall: eine Innenmauer errichtet werden soll, können auf den Deckenplatten 5 Zwischenschwellen angeordnet werden.
  • Dann werden die Stützen 6 auf die Sticke 3 und 4 gestellt und festgeschraubt.
  • Auf die Stützen werden Rähme 7 oder Kuppelstreifen geschraubt.
  • Auf die Rähme 7 können den Stützen entsprechend Bodenbalken 2 für das erste Stockwerk gelegi werden. Auf dieselbe Weise "-ie auf ebener Erde werden die anderen Stockwerke aufgerichtet.
  • Während des Aufstellens der Stützen werden die Streben. z. B. bestehend aus gespannten Kabeln, festgemacht, welche in Lappen der Montageplatte b eingehängt werden können.
  • Die Montageplatte b kann z. B. aus einer galvanisierten Metallplatte bestehen und ist derart gebogen, daß sie zwischen einer Nut- und Federverhindung einer Stütze und einer Schwelle liegen kann.
  • Mittels eines Bolzens und einer Mutter io kann die Montageplatte an der Stütze festgeschraubt werden. In der Montageplatte sind Öffnungen r i vorgesehen, um die Montageplatte an der Schwelle zu befestigen.
  • Nach der Befestigung können die mit Öffnungen 12 versehenen Lappen der 'Montageplatte 8 umgebogen werden, um an denselben die Streben 13 zu befestigen.
  • Wenn die Stützen mit den Streben verbunden sind, werden die Außenwandelemente 14 zwischen die Stützen gestellt und gefugt. Hierauf ist das ganze Gebäude geschlossen, und nach Erhärten der Fugen können gegebenenfalls die Streben 13 entfernt und die Innenwandelemente 15 gesetzt werden. Bevor die Elemente 1 5 gestellt werden, werden sämtliche Leitungen montiert. Beim Setzen der Innenwandplatten 14 können gleichzeitig auch die Fenster berücksichtigt werden.
  • Die Böden können fertig bearbeitet und die Decken 16 als lose Elemente eingelegt werden. Für Leitungen sind in den Balken entsprechend einem bestimmten Schema Ausnehmungen vorgesehen, wodurch das Leiternetz vorher fertiggemacht und eingebaut werden kann. Die Isolationsdecke 17 des Parterre soll über dein Boden angebracht werden.
  • Sämtliche Bauelemente sind mit hochwertigen Betonsorten hergestellt. Die Herstellung der Betonteile in den Fabriken ist vom Wetter unabhängig, während die Montage am Bauplatz, abgesehen von den Fugen und der Endbearbeitung der Böden, ohne -Mörtel ausgeführt werden kann, so daß bei einer richtigen Organisation kein Arbeitsausfall wegen Frost oder Regen zu befürchten steht. Die Vereinheitlichung der verschiedenen Teile kann weitgehend durchgeführt werden. Ein Gebäude gemäß der Erfindung zeichnet sich durch eine hole Isolierung aus, welche etwa doppelt so groß ist wie bei den bekannten Baukonstruktionen. Durch Änderung der Fenstergruppierung tisw. kann eine genügende :\l)@vecliselung geschaffen werden.

Claims (1)

  1. PATE \TANSPRfCHE: i. \'erfahren zum Aufrichten von Gebäuden mittels vorgefertigter Elemente aus Beton oder ähnlichem !Material, dadurch gekennzeichnet, claß auf einer oder mehreren Fundamentplatten oder Stellschwellen Stützen festgeschraubt und verstrebt werden, auf welche eine oder mehrere Rähme geschraubt werden, worauf die Außenwände gesetzt und die Streben gegebenenfalls zur \\-iederverwendung entfernt und die Innenwiitide angebracht werden und auf den Rähmen eine andere Reihe voii Stützen festgeschraubt und verstrebt wird und Dach- oder Zwischenpfetten vorgesehen werden, worauf die Boden-und Dachbalken mit einem an ihrem Ende befindlichen Vorsprung auf die Schwellen, Rähine. Stellplatten oder Pfetten gelegt und an den Stützen, Schwellen o. dgl. festgeschraubt werden. z. Betonkonstruktion nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente, z. B. Stützen und Balken, mit Gewinde versehene Organe zur Befestigung einer Montageplatte besitzen. 3. Betonkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze wenigstens am Kopfende eine Ausnehmung besitzt, in welcher eine Buchse oder ähnliches Organ eingeordnet ist. Betonkonstruktion nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stützen und Schwellen, Stellplatten oder Dachbalken Montageplatten vorgesehen sind, mit welchen die Stützen an den Schwellen oder Stellplatten montiert sind. 5. Betonkonstruktion nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte wenigstens einen mit einer Öffnung versehenen Lappen zur Befestigung der Streben besitzt und die Platte im Querschnitt U-förmig ist, so daß sie zwischen der Nut- und Federverbindung der Stützen und Schwellen liegen kann und zweckmäßig einen oder mehrere Flansche besitzt, welche die Fugen an der Stelle des Stützenanschlusses vollkommen abschließen.
DEP55315A 1948-10-25 1949-09-20 Verfahren zum Aufrichten von Gebaeuden mittels vorgefertigter Elemente aus Beton oder aehnlichem Material Expired DE807998C (de)

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DE (1) DE807998C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148731B (de) * 1958-07-09 1963-05-16 Heinz Kueppers Traggerippe fuer Gebaeude aus vorgefertigten Bauelementen
US3831332A (en) * 1972-08-18 1974-08-27 H Weese Modular building construction system using segmented column assembly
DE2722695A1 (de) * 1976-05-19 1977-12-01 John Templeton Blair Tragwerk

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148731B (de) * 1958-07-09 1963-05-16 Heinz Kueppers Traggerippe fuer Gebaeude aus vorgefertigten Bauelementen
US3831332A (en) * 1972-08-18 1974-08-27 H Weese Modular building construction system using segmented column assembly
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