DE835650C - Verfahren zur Herstellung von Bauwerken aller Art - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bauwerken aller Art

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DE835650C
DE835650C DEP2366A DEP0002366A DE835650C DE 835650 C DE835650 C DE 835650C DE P2366 A DEP2366 A DE P2366A DE P0002366 A DEP0002366 A DE P0002366A DE 835650 C DE835650 C DE 835650C
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DE
Germany
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roof
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central
floor
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DEP2366A
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Dipl-Ing Theodor Seewann
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THEODOR SEEWANN DIPL ING
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THEODOR SEEWANN DIPL ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/34Extraordinary structures, e.g. with suspended or cantilever parts supported by masts or tower-like structures enclosing elevators or stairs; Features relating to the elastic stability
    • E04B1/3408Extraordinarily-supported small buildings
    • E04B1/3412Extraordinarily-supported small buildings mainly supported by a central column or footing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/34Extraordinary structures, e.g. with suspended or cantilever parts supported by masts or tower-like structures enclosing elevators or stairs; Features relating to the elastic stability
    • E04B1/3416Structures comprising mainly a central support column and a cantilevered roof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Bauwerken aller Art Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Bauwerken, wie Wohngebäuden Ställen, Fabrikhallen, Trockenräumen od. dgl., insbesondere den Bau von Kleinhäusern sowie die dazugehörigen Bauelemente.
  • Bisher erfolgte der Bau entweder mit Hilfe von Stützen, Pfosten oder Säulen, die an der Grundrißaußenseite und gegebenenfalls auch innerhalb des Grundrisses aufgestellt wurden und zwischen denen dann die Wände hochgezogen wurden. Träger von Dach, Zwischendecken und Fußboden waren hierbei die Pfosten oder Säulen. Es gab auch skelettlose Bauten, bei denen durch aneinandergefügte Bauplatten die Wände unmittelbar gebildet wurden. Diese Bauweise war aber lediglich für Baracken und Behelfsheime geeignet. Schließlich gibt es aber auch schon skelettlose Betonbauten, bei denen die Wände aber meistens durch Betonfertigteile verstärkt oder durch sonstige Träger abgestützt waren.
  • Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, eine Baukonstruktion zu schaffen, bei der an dem Außenmauerwerk und auch an den etwaigen Zwischenwänden Stützen oder Säulen fortfallen. Die Wände sollen lediglich nicht tragend ausgeführt werden, also nur ausfüllend wirken. Es ist schon vorgeschlagen worden, beispielsweise im Karussellbau oder im Kioskbau, insbesondere bei der Herstellung von offenen Hallen oder Unterständen, einen zentral angeordneten Pfosten anzuwenden, der meistens durch ein Stahlrohr gebildet wurde. Ähnlich hat man auch schon Zirkusmanegen aufgebaut.
  • Die Erfindung geht von dieser Bauart aus, bewirkt aber, daß lediglich das mittlere Pfostenglied eine solche Ausbildung erfährt, daß es lediglich als Mitteltragglied für den Gesamtbau dient, an dem alle anderen Teile ihre Abstützung finden, insbesondere Dach, Decken, Zwischendecken, und gegebenenfalls Boden abgestützt sind. Dabei besitzt das Mitteltragglied aber einen solchen Q_uerschnitt, daß es selbst zugängig ist und sein Innenraum ausgenutzt werden kann. Die Erfindung besteht daher darin, daß als Träger des Bauwerkes lediglich ein insbesondere röhrenförmiges Mittelglied von Raumgröße aus Beton, Stahl, Blech bzw. Mauerwerk od. dgl. dient, an dem Dach und gegebenenfalls Boden, Zwischendecken oder sonstige Tragmittel abgestützt werden.
  • Durch diese neue Bauart wird eine wesentliche Verringerung der Baukosten, eine bessere Materialausnutzung und rasche und einfache Herstellung erzielt. Die bisher vorhandene Vielzahl von vertikalen Traggliedern und ihren Fundamenten fällt weg und ist auf ein einziges Haupttragglied mit dazugehörigem Hauptfundament reduziert.
  • Die Erfindung besteht aber ferner auch in der besonderen Ausbildung des Mitteltraggliedes, in der selbsttragenden Ausbildung des am Mitteltragglied angeschlossenen Daches und Bodens, schließlich insbesondere in der schalenförmigen Ausbildung des Daches und der Bodenplatte aus Beton, wodurch eine besonders günstige Versteifung und selbsttragende Wirkung erzielt wird. Weitere Erfindungsmerkmale bestehen in der besonderen Ausbildung der einzelnen Bauteile, insbesondere in der Bodenausbildung des schaftartigen Traggliedes, in der Art der Verspannung eines schirmartigen Daches mit dem Tragglied sowie in der Art der Treppenanordnung bei Anwendung eines zentralen Hohltraggliedes.
  • Durch die besondere Ausbildung der verschiedenen Bauteile wird eine vereinfachte Herstellung und dabei wirtschaftliche Bauweise erreicht.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. In der Zeichnung ist eine Reihe von Ausführungsbeispielen veranschaulicht und dabei auch in beispielsweisen Bauplänen die Bauart dargestellt.
  • In Abb. i ist in einfachster Ausführungsform schematisch im Querschnitt gezeigt, daß als Träger des Bauwerkes lediglich ein insbesondere röhrenförmiges Mittelglied i von Raumgröße aus Beton, Stahl, Blech bzw. Mauerwerk od. dgl. dient, an dem das Dach 2 und gegebenenfalls auch Boden oder Zwischendecken oder sonstige Tragmittel abgestützt werden. Bei der Herstellung wird zunächst das röhrenförmige Mittelglied von Raumgröße im Erdboden 3 fundiert. Das Mittelglied kann zu diesem Zwecke einen Boden 4 besitzen. Die Fundierung findet genügend tief im Boden statt.
  • Es ist aber auch möglich, das röhrenförmige Mittelglied schachtartig, beispielsweise mittels Senkkasten, Senkbrunnen od. dgl., zu fundieren. Die Fundierung kann aber auch so wie in Abb. 2 gezeigt erfolgen. Hierbei ist die Boden- und Fundamentplatte 5 nicht mehr ein von Anfang an mit dem Tragglied in fester Verbindung stehender Teil, sondern diese wird erst nach Absenken des Mitteltraggliedes nachträglich eingebaut. Das nachträgliche Einbringen der Fundamentplatte 5, die sich dann gegen den Flansch 6 abstützt, gestattet ein brunnenartiges Absenken. Das röhrenförmige Mitteltragglied i kann beliebigen Querschnitt, beispielsweise zylindrischen oder prismatischen, beispielsweise auch quadratischen, besitzen. Es ist möglich, gegebenenfalls dieses Mitteltragglied auch nach oben konisch zulaufen zu lassen. Das Dach 2 kann als flache Platte ausgebildet und in beliebiger bekannter Weise mit dem Tragglied verbunden werden. Besondere Verbindungsarten sind weiter unten beschrieben. An seiner Oberfläche kann das Dach verschiedene Formen zeigen. Zweckmäßig ist es, z. B. das Dach und auch die Zwischendecken, gegebenenfalls auch die Bodenplatte, schalenförmig, insbesondere aus Beton, auszubilden.
  • Abb. 3 zeigt eine solche Schalenform des Daches 2, wobei es kegelförmig nach oben zuläuft. Abb. 4 zeigt eine trichterförmige Ausbildung des Daches 2, wobei also das Dach konkav nach innen gewölbt ist. Abb. 5 und 6 zeigen im Gegensatz zu den Abb. 3 und 4 als Dächer oder Decken, beispielsweise Zwischendecken, geeignete Schalen 7, die beispielsweise konkav nach innen gewölbt sind und an ihrer tiefsten Stelle eine Öffnung 8 aufweisen. Sie sind dabei ferner zweckmäßig mit einem Rand 9 versehen. Diese Schalen können entweder mit gewölbtem Boden versehen sein oder auch gerade Flächen io aufweisen, die an ihren Kanten ii verbunden sind. Die in den Abb. 3 bis 6 dargestellten Schalen werden in erster Linie erfindungsgemäß für Dächer, Decken und Zwischendecken sowie gegebenenfalls Fußböden verwendet. In den Abb. 7 und 8 sind kegelstumpfartige Schalen 7 mit größeren Öffnungen 8° verschiedener Form dargestellt. Das Eigenartige dieser und ähnlich ausgebildeter Schalen ist, daß sie als Bauteile Flächentragwerke darstellen, die in der Baukonstruktion durch Form und Anordnung Membranspannungen erhalten, bei denen Biegespannungen hintangehalten sind, so daß verhältnismäßig sehr dünnwandige Schalenquerschnitte Anwendung finden können.
  • Die Herstellung der Bauteile zur Durchführung des Verfahrens soll in erster Linie aus Eisenbeton erfolgen. Es ist aber auch möglich, insbesondere für das Mittelglied von Raumgröße, Stahlkonstruktionen, Blech bzw. Mauerwerk zu verwenden. Ebenso lassen sich die Dächer und Decken nach den Abb. 3 bis 8 auch aus anderen Werkstoffen herstellen. Insbesondere ist es möglich, hierfür Kunststoffabrikate, verleimte Sperrhölzer, neuzeitliche papierbewehrte Produkte, künstliche Hölzer und anderes zu verwenden. Durch die neue Ausführung von Dach und !oder Boden werden diese selbsttragend ausgebildet.
  • Wie in Abb. 2 dargestellt, ist der Innenraum des Mitteltraggliedes durch eine Türöftnung 12 zugängig und zweckmäßig mit einer flanschartigen Umrahmung 13 versehen.
  • Das hohlschaftartige Haupttragglied ist zweckmäßig mehrfach durch Querböden 14 unterteilt. In Abb. 2 ist ein solcher Zwischenboden dargestellt, der den Schaftraum in die beiden Abteile 15, 16 unterteilt. Zugleich findet dadurch eine Atissteifiing des Mitteltraggliedes statt.
  • Die Befestigung der Böden kann in beliebiger Weise erfolgen, je nach der Art des für das 1Vlitteltragglied benutzten Werkstoffes. Dadurch wird, da das Mitteltragglied einen Querschnitt von Raumgröße besitzt, innerhalb des Haupttraggliedes Raum geschaffen, der unterteilt als Kellerraum, Heizungsraum, Vorratsraum od. dgl. nutzbar ist, wobei die einzelnen Räume durch Öffnungen, beispielsweise Türöffnungen 12 zugängig gemacht werden.
  • Eine ähnliche Ausführungsform mit mehreren übereinanderliegenden Abteilen zeigt Abb. g. Hierbei ist gezeigt, daß das röhrenförmige Tragglied i unten verlängert und gegebenenfalls erweitert sein kann und dementsprechend tiefer abgesenkt wird. Dadurch wird eine unterirdische Kammer 17 geschaffen, die gegebenenfalls als Wasserspeicher oder Brunnen genutzt werden kann. Neben solchen Einbauabsichten können auch statische Gründe ein tieferes Absenken erfordern, wenn man auf tragfähigeren Baugrund zurückgreifen will. Hierbei kann im Boden 14 eine verschließbare Öffnung i8 vorgesehen sein. Unter den schräg stehenden Seitenwandungen können Öffnungen i9 angebracht werden, die für Belüftungszwecke Verwendung finden können, wenn beispielsweise der Raum 17 für den Einbau einer Heizanlage ausgenutzt wird.
  • In Abb. io ist beispielsweise der Bauplan eines Rundhauses im Grundriß veranschaulicht. Hierbei ist gezeigt, daß die Treppen 20 innen oder außen an dem zentralen Hohltragglied angeschlossen sind. Das Rundhaus kann in bekannter Weise Tür und Fensteröffnungen auf dem Gesamtumfang aufweisen. Seine Wandungen 21 sind lediglich als nicht tragende Teile eingefügt (s.. auch Abb. i). In gleicher Weise würde ein einen eckigen Grundriß besitzendes Bauwerk gebaut, und zwar nach dem in Abb. i und 2 dargestellten System mit zentralem Tragglied von Raumgröße und daran abzustützendem Dach. Die Außenwände 21 haben nur ihr Eigengewicht zu tragen. Andere Fundierungen als die des Mittelgliedes kommen in der Regel nicht in Frage.
  • Bei der in Abb. ii dargestellten Ausführungsforrri, die einen vergrößerten Vertikalschnitt eines Hauses zeigt, ist auf dem Mitteltragglied i das nach Schalenform der Abb. 4 geformte Dach 2 aufgesetzt und in geeigneter Weise, beispielsweise mittels Laschen, befestigt. Dieses Dach ist dünnwandig, beispielsweise aus Stahlbeton, ausgeführt. Es läßt sich aber auch, wie schon vorerwähnt, anderes Material verwenden. Wendet man Holz an, empfiehlt es sich, großflächige, verleimte Sperrholzplatten zu nehmen. Diese Dachplatte 2, die beispielsweise bei kreisförmiger Ausbildung des Hauses als Rotationsschale ausgebildet ist, besitzt eine Isolierschicht 22, deren Oberfläche entweder mit einer Dachhaut abgedeckt oder in anderer Weise wasserdicht gemacht werden muß. Das Dach ist hierbei, wie aus Abb. 4 ersichtlich, in der Form einer flachen Trichterschale ausgebildet. Dadurch wird das Auffangen des Regenwassers und dessen zentrale Ableitung in das Ableitungsrohr 23 ermöglicht, wobei zweckmäßigerweise ein Sieb oder Filter 24 vorgesetzt wird.
  • In dem oberen Abteil 16 des Zentralgliedes ist ein Hochbehälter 25 eingebaut, beispielsweise aus Metall, der durch eine Wärmeisolierung 26 von der Schaftwand getrennt wird. Bei entsprechendem Werkstoff für den Schaft kann man evtl. auch ohne eingebauten Metallbehälter auskommen. Durch ein Ablaufrohr 27 kann das Wasser zu dem unterirdischen Wasserspeicher 17 abgeführt werden. Im Mittelraum 15 kann, wie dargestellt, die Heizung eingebaut werden.
  • In Abb. ii ist ferner veranschaulicht, daß auch die Bodenkonstruktion durch eine Fußbodenschale 28 gebildet sein kann, die etwa die Form der Dachschale aufweist. Durch eine Füllung 29 aus wärmespeicherndem Material, wozu insbesondere in der Nähe der Baustelle vorgefundener feiner Sand oder Leichtlehm Verwendung finden kann, wird eine gute Wärmeisolierung erreicht, wobei Heizrohre eingebettet sein können. Der Belag 3o bildet eine ebene Fußbodenabdeckung. Auch in den einzelnen Abteilen können.gegebenenfalls Treppen oder Leitern eingebaut sein. Die Räume und das zentrale Tragglied können in besonderer Weise durch Zwischenwände abgeteilt werden. Es ist ferner möglich, in einem Rundhaus eine durchlaufende Kragborte 31 vorzusehen, oberhalb derer eine elektrische Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere Röhrenlampen 32, angeordnet sind. Durch die trichterförmig nach unten laufende Wandung des Daches wird eine sehr günstige Reflektionswirkung und Raumbeleuchtung erzielt.
  • In Abb. 12 ist gezeigt, daß es zweckmäßig ist, für das schirmartige Dach 2 eine Vorspannvorrichtung in Form eines nachstellbaren Spanngliedes vorzusehen, das an der Zwischendecke 14 angreift. Dadurch wird eine Entlastung des auskragenden Dachteiles bewirkt. Zu diesem Zwecke ist das nach unten geführte Ablaufrohr 23, das Ablauföffnungen 33- aufweist, durch die Zwischendecke 14 hindurchgeführt und mit einem Schraubzapfen 34 versehen, auf den unter Zwischenschaltung einer Dichtungsscheibe 35 eine beispielsweise als Handrad ausgebildete Mutter 36 aufgeschraubt ist. Durch Anziehen des Handrades werden Mittelpunkt der Dachplatte 2 und der Zwischendecke 14 einander genähert.
  • Es ist im übrigen möglich, auch das gesammelte Regenwasser gleich durch das Rohr 23 bei entsprechender Verlängerung bis zu dem im unteren Abteil 17 befindlichen Wasserspeicher abzuführen.
  • Bei der in Abb. 13 dargestellten Ausführungsform eines Bauwerkes ist gezeigt, daß die Tragschalen insbesondere der Zwischendecke 14 auch fachwerkartig ausgebildet sein können, Gegebenenfalls kann man an dem Mitteltragglied auch auslegerartige Kragträger, insbesondere Eisenkonstruktionen, strebenartig anordnen und diese als Unterlage für Boden, Decken, Zwischendecken verwenden.
  • In Abb. 14 ist gezeigt, daß das schaftartige Tragglied mit flügelartigen Tragschalen 37 bzw., wie in Abb. 15 dargestellt, mit in entgegengesetzter Richtung nach oben oder unten schräg gestellten Streben 38 zum Zweckeder Verankerungim Erdreich versehenseinkann.
  • ,Abb. 16 zeigt, daß mehrere, je ein hohlschaftartiges zentrales Tragglied i aufweisende Bauten nebeneinander zur Herstellung größerer Gebäude, beispielsweise Hallen, aufgestellt werden können. Es ist dabei möglich, den Traggliedern bzw. einzelnen Bauten verschiedene Höhe zu geben, so daß die Dächer in verschiedenen Ebenen übereinanderliegen, wobei die Zwischenräume zwischen den Dächern durch durchsichtige bzw. durchscheinende Vertikal- oder Schrägwandungen 39 abgedeckt werden können.
  • Eine weitere Ausführungsform eines Bauwerkes wäre die, daß mehrere zentrale Hohltragglieder von Raumgröße in einem gewissen Abstand voneinander aufgestellt werden, die dann einen mehr oder weniger großen, gegebenenfalls zugängigen Hohlraum umschließen.

Claims (21)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Bauwerken, wie Wohngebäuden, Ställen, Fabrikhallen, Trockenräumen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß als Träger des Bauwerkes lediglich ein insbesondere röhrenförmiges Mittelglied von Raumgröße aus Beton, Stahl, Blech bzw. Mauerwerk od. dgl. dient, an dem Dach und gegebenenfalls Boden, Zwischendecke oder sonstige Tragmittel abgestützt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein röhrenförmiges Mittelglied von Raumgröße, beispielsweise aus Beton, Stahl, Blech od. dgl. fundiert wird, an dem anschließend Dach und gegebenenfalls Bodenplatte und Zwischendecken abgestützt werden, während die Wände lediglich insbesondere als nicht tragende Teile eingefügt werden.
  3. 3. Bauteil für Bauwerke aller Art zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das tragende Element lediglich durch ein zentral angeordnetes hohlschaftartiges Glied, insbesondere aus Stahlbeton, beliebigen Querschnitts, jedoch von Raumgröße, gebildet ist, das durch einen Innenausbau, insbesondere Bodenplatte, fundiert ist und als Träger für das Dach dient, wobei Boden und Platte flach oder gewölbt ausgebildet sind.
  4. 4. Bauteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das röhrenförmige Mittelglied schachtartig, beispielsweise mittels Senkkästen, Senkbrunnen od. dgl., fundiert ist.
  5. 5. Bauteil nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß als tragendes, zentral angeordnetes Element ein aus mehreren dicht nebeneinanderliegenden hohlschaftartigen Gliedern bestehender Pfosten aus Beton od. dgl. dient.
  6. 6. Bauteil nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Dach und/oder Boden selbsttragend ausgebildet sind.
  7. 7. Bauteil nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Dach und Bodenplatte, insbesondere aus Beton, schalenförmig ausgebildet, insbesondere nach innen gewölbt sind. B.
  8. Bauteil nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das schalenförmige Dach als Flächentragwerk ausgebildet ist.
  9. 9. Bauteil nach Anspruch 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach trichterförmig ausgeführt ist und eine insbesondere zentrale Abflußöffnung für Regenwasser aufweist, an die eine Ableitung angeschlossen sein kann. io.
  10. Bauteil nach Anspruch 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Hohlraumes unter dem Dach des zentralen Traggliedes als Wasserspeicher dient. ii.
  11. Bauteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das hohlschaftartige Haupttragglied mehrfach durch Querböden unterteilt ist und Kellerräume, Heizungsräume, Vorratsräume od. dgl., die durch Öffnungen zugängig sind, bildet.
  12. 12. Bauteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das hohlschaftartige Tragglied einen Boden aufweist, der gegebenenfalls durch eine besonders eingesetzte, an Flanschen abgestützte Eisenbetonplatte gebildet ist.
  13. 13. Bauteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrgeschossigen Bauwerken an dem zentralen hohlschaftartigen Tragglied mehrere übereinander angeordnete, an der Oberfläche ebenflächige Tragschalen angeordnet sind, die Fußboden und Zwischendecken, gegebenenfalls das Dach bilden.
  14. 14. Bauteil nach Anspruch 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschalen, insbesondere der Zwischendecken, fachwerkartig ausgebildet sind.
  15. 15. Bauteil nach Anspruch 3, 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Nlitteltragglied auslegerartige Kragträger, insbesondere Eisenkonstruktionen, strebenartig angeordnet sind, die als Unterlage für Boden, Decken oder Dach dienen.
  16. 16. Bauteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlschaftartigen Tragglieder mit flossenartigen Tragschalen bzw. Streben versehen sind.
  17. 17. Bauwerk nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere je ein hohlschaftartiges zentrales Tragglied aufweisende Bauten zur Herstellung größerer Gebäude, beispielsweise Hallen, nebeneinander aufgestellt und miteinander verbunden sind.
  18. 18. Bauwerk nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragglieder der Einzelbauten verschiedene Höhe aufweisen und die Dächer in verschiedenen Ebenen übereinanderliegen, wobei die Zwischenräume zwischen den Dächern durch durchsichtige bzw. durchscheinende Vertikal- oder Schrägwandungen abgedeckt sind. i9.
  19. Bauwerk nach Anspruch 17 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere zentrale Hohltragglieder von Raumgröße im Abstand voneinander aufgestellt sind und einen mehr oder weniger großen, gegebenenfalls zugängigen Hohlraum umschließen.
  20. 20. Bauteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das schirmartige Dach eine Vorspannvorrichtung in Form eines nachstellbaren Spanngliedes vorgesehen ist, das an der Zwischendecke angreift.
  21. 21. Bauteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Treppe innen oder außen an dem zentralen Hohltragglied angeschlossen wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3515538A1 (de) * 1985-04-30 1986-11-06 Rolf von 7255 Rutesheim Sivers Gebaeude, insbesondere wohngebaeude in fertigbauweise

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3515538A1 (de) * 1985-04-30 1986-11-06 Rolf von 7255 Rutesheim Sivers Gebaeude, insbesondere wohngebaeude in fertigbauweise

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